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94 Fahrgana das Vonnerstag, den 7. April 1932 die ser Kette — was predigte geschätzt. lionen Die Warenhaussteuer bleibt Häuser IKammern -es schwedischen Reichstages be schlossen worden war und die sich auf 215 Millionen Schwedenkronen belaufen sott. U > biS biS SB. Die steuer war Frau E SSI Es diese digte sich des ver- 7701 »schäft il un- Er Bcr- -iegs- «amid Erb- i des vind- )weiz ogen oncn dem l der Lem- aiser nie« eicht, 'trie- wer- t ge- >stal von er, eben icken In der Acht kehr erlangt d heute er Kal bildung ine Er, »er B«. ist. Je- Führer Haupt» rztere» : sahen, )resden »ar ein iß und mando, uSübte, enscheu hendig. hnellx- t unter hl. daß eit ba- ein auf einzel, Pflicht, ftlicher n, die r und t wer, andern te der utsche» arsam« n ver« rank? erhaf- nzfäl- Villa m er- Wei, heim- >ebnis eine Tr. abiter rren, n, da. obach- zu. ja auch zu im Schilde Line große Msion ging flöten! Zwar Kreuger fiel dem Moloch Gold zum Opfer kandihaten eingesetzt hatten, Bezug nahm, und um eine Beantwortung der Frage, ob der Stahlhelm diese Maßregelungen zurück- nehmen würde, bat. Wie wir erfahren, hat der Stahlhelm dem Reichspräsidenten in einer der Forderungen des Reichspräsidenten entgegenkommenden Weise geant- wortet. die neri- r sich it in Tie rben >rden ahtet onen nans 'nen, »eiter Zer.öiabiileim will es Ml M AllllVe kVllllllkN IM Wir berichteten vor einigen Tagen von einem Brief des Reichspräsidenten an den Stahlhelm, in dem der Reichspräsident auf General der Infanterie a. D. von Kathen gestorben Im Alter von 76 Jahren starb in Berlin der bekannte Truopensührer des Weltkrieges, General der Infanterie Hugo von Kathen. General von Kathen ist aus dem Katser- sranz-Garde-Grenadier-Neaiment Nr. 2 her- »orgrganacn; nach längerem Frontdienst war n als Abtcilunaschcf im Kriensmin sterium kvmmandicrte später das Jnf.-Rcaiment «r. 71 ,n Hannover, die 83. Jnf.-Brigade in vriurt und die 9 Division in Glogau. Bei unsbruch des Krieges ivar General von K. Gouverneur von Mainz. Er wurde sehr bald »n die Spitze eines Reserve-Armeekorps be- nlen, mit dem er ruhmvoll an den Schlachten ter großen Krieges teilnahm. Besonders an ter Lonrme, sowie in den Kämpfen um die Jnlel Oesel zeichneten sich die unter dem Be fehl des Generals stehenden Trnvpen aus. Im Sahre 1918 erhielt von .K. den Oberbefehl über b>t 8. Armee. Er war Ritter zahlreicher hoher Vrden, darunter des Ordens Pour mertte mit Eichenlaub. Aktiver Oberst wird Honorar- Professor Die philosophische Fakultät der Universität Berlin hat den Oberst und Abte lmmsleiter im Neichswehrministerium Karl Becker zum Honorarprofessor ernannt. Becker ist aus dem zweiten bäurischen Fußartisterie-Ressiment ber- voraeaangen: er war 1!X>6 zur Militär- Techitiscl>cn Akademie in Berlin kommandiert. Im Kriege zeichnete sich Oberst Becker als Chef einer 42-cm-Batterie aus. Der hervor- ragende Ballistiker fand nach dem Kriege trotz aktiven Dienstes Zeit, sich zmn Dipkvm- Ingenieur-Examen vorzubereiten nnd promo vierte 1922 zum Dr.-Jng. Die philosophische Fakultät der Universität Königsberg ernannte Oberst Becker wegen seiner militär-wissen schaftlichen Arbeiten zum Dr. phil. h. c. Die jetzige Berufung znm Univcrsitäts.Professor ist eine ganz außergewöhnliche Ehrung. Reichsregierung in ihrer Antwort auf diese Entschließung mit Rücksicht auf Finanzlage ab. Aufhebung -er erhöhten Umsatz- für Konsumvereine und Waren- die -er Reichstag in einer Ent schließung verlangt hatte, lehnt die 33 Nationen lassen dieFrauen wählen Vor Jahrzehnten gab es in England eine ältere Frau, gesegnet mit einem rabiaten Temperament und einer fana tischen Entschlußkraft, die in der damali gen Zeit, besonders im konservativen England, nicht unbeachtet bleiben konnte. Fast täglich brachten die Zeitungen Be richte von dieser Frau und ihren An hängerinnen, ein Verhaftungsbefehl jagte den anderen, und Ueber die Verfehlungen Kreugers wer den jetzt auch Einzelheiten bekannt. Ten Verfehlungen kam man auf die Spur, als von den englischen Revisoren festgestellt wurde, daß -10 Millionen Mark aus den Büchern der Gesellschaft verschwunden sind, von denen man heute noch nicht weiß, was aus ihnen geworden ist. Die Bilanz von 1930 wies einen Ge winn auf, der angesichts der allge meinen schlechten Wirtschaftslage kaum begreiflich schien, selbstverständlich wäre es aber niemanden eingefallen, an der Wahrheit der Bilanz zu zweifeln. Jetzt stellt sich heraus, daß die Bilanz ganz fiktive Gewinnposten enthielt und daß sämtliche Aktiven viel zu hoch bewertet worden waren. Auf der artige Bilanzfälschungcn stehen im schwe dischen Recht hohe Gefängnisstrafen. Die letzte verzweifelte Reise Kreugers nach den Vereinigten Staaten, wo er krampf haft Geld suchte, um seinen nächsten Ver pflichtungen, vor allem gegenüber Polen und Litauen, die noch riesige Anleiheraten zu erhalten hatten, nachzu kommen, sollte offenbar dazu dienen, seine Unternehmen über de« kritischsten Zeitpunkt hinüberznbrinqen nnd die bis dahin begangenen Bilanzfälschun. gen ansgleichen z« können. Wie bekannt, hatte die Anleihesuche Kreu gers keinen Erfolg, und als die Aktien seines Konzerns auf den internationalen Märkten auch noch starke Angriffe eines Baisse-Konsortiums zu erleiden hatten, waren Schwierigkeiten des Konzerns und damit auch die Aufdeckung der Bilanz fälschungen nicht mehr aufzuhalten. lächelnd sah das gesamte England die- von lächerlichen Ereignissen fewe. wewayr geleistet. Inserstonsberräge sind sof»r< bei Erscheinen ber Anzeige fällig. L ^/eeee Zahlung wird am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nung gebracht Izabattanspmch ersticht b.veripät.Zahlung, Klage ob. Konkurs d. Auftraggebers absonderlich, was führte! Sie prc- Bilanzfälschungen en gros In allen Nachrufen auf Ivar Kreuger wurde von der makellosen Persönlichkeit des Finanzgenies Kreuger gesprochen. Nie tauchte der Verdacht auf, daß die Ur sachen des ungeheuren Zusammenbruchs andere wären, als die in der allgemeinen Weltwirtschaftskrise begründeten. Nun kommt plötzlich die erschütternde Feststel lung der Revisoren, die Kreugers Nach laß in Stockholm durchsetzen, daß die Bi lanz der Dachgesellschaft Kreuger u. Toll gefälscht ist. Millionenwerte solle« verschwnnde« sei«. Die Aktieninhaber und die Besitzer von ungesicherten Obligationen werden wenig oder gar nichts zu erwarten haben. Diese Entdeckung würde eine Erklärung für die rätselhafte Handlungsweise Ivar Kreu gers bedeuten, der in einem ganz unge wohnten Maßstabe alle großen Trans aktionen nur selbst ausführte und nie manden, selbst seine langjährigsten Mit arbeiter nicht in die Zusammenhänge ein weihte. Es bleibt die furchtbare Ent täuschung zurück, daß Kreuger wie so viele glänzende Kometen vor ihm, Löwenstein, Oustric usw., auch mit Mitteln gearbeitet hat, die eines Geschäftsmannes nnwürhig find und die das Bild, das man von Ivar Kreuger hatte, schlimm beflecken. Die große Frage ist jetzt, was aus den deutschen und ausländiscyen Inhabern von Aktien und Obligationen des Kreu- Kerkonzerns wird. Man hofft nun auf die Stützungsaktion der schwedischen Re- gierung, -ie Dienstagnacht von beiden Eine Zahl, die viele Hoffnungen begräbt Nach den bisher vorgenommenen amt lichen Schätzungen wird für das soeben be gonnene neue Etatjahr die durchschnitt liche Arbeitslosigkeit auf 5,0 bis 5,7 Mil- Angeblich Senkung der Vermögenssteuer Wie verlautet, beabsichtigt bas Reichs- finanzministerium, die bei der Veranlagung der Vermögenssteuer entstandene Härte durch eine generelle Herabsetzung der Steuer zu beseitigen. Dadurch solle der seit dem 1. Januar 1931 eingetretenen Wertminderung Rechnung getragen werden. lischen Herren von der Regierung gerade noch gefehlt! Um Schlimmeres zu vermei den, bogen sie sich einfach vor Lachen. DaS war der billigste Ausweg . . . Einsam, fanatisch und verbittert ist diese Mrs. Pankhurst kurz nach Kriegsausbruch gestorben. Ihre Tochter, als nächste Mit arbeiterin in -er Suffragettenbewegung, trat ihr Erbe an. Und was geschah? Tas Gesicht des Erdbattes veränderte sich auf einmal ganz empfindlich Und knapp ein halbes Jahrzehnt nach dem Tode dieser Die Reichsregierung sei bereit, -en vor sichtigen Versuch einer Wlrtschaftsbe- lebung zu machen. Die verschiedenen Auf fassungen und Interessen müßten zwar noch ausgeglichen werden, aber ein solcher Ausgleich werde erfolgen Bei diesem Versuch werde auch -ie Zinsenfrage noch eine Rolle spielen. Was die Neparationsfrage anlange, so pfiffen es alle Spatzen von den Dächern, daß wir nicht zahlen könnten. Die Kon ferenz in Lausanne, die ja wohl stattfin den wird, muß eine große Entscheidung bringen. Die bevorstehenden Wahlen in Deutschland entschieden über den Bestand der bürgerlichen Wirtschaft. Wieder einmal lriindigt die Regierung den Versuch einer Wrrtschasts- belebung an ! Der Führer der Staatspartei, Reichs- Wnzminister Dietrich, sprach vor dem ßesamtvorstand der Deutschen Staatspar- in Berlin über die nächsten Absichten Pläne der Neichsrcgicrung. Dietrich darauf hin, daß wir trotz aller pessi- Mschen Prophezeiungen die Sorgen des Miers bewältigt l-aben. Der Som mer würde eine gewisse Erleichterung hingen, aber es ständen alsdann die Sor ten nir den nächsten Winter bevor, und Hefe sorgen könnten nicht allein „ehr mit finanziellen Mitteln über wunden werden. hierzu müßten alle wirtschaftlichen und «litischen Möglichkeiten benutzt werden, sie nötigen Vorbereitungen der Reichs- Mrung seien im Gange. Die Retchs- hnk sei trotz ihres geringen Goldbestan ds heute in einer viel besseren Verfassung H im Jahre vorher. Am 1. April habe ihre Beanspruchung 220 Millionen Mark ttiragen gegenüber einer Beanspruchung m 800 Millionen Mark im vorigen Mr. Ler Notenumlauf sei ebenfalls «m eine halbe Milliarde geringer als im Jahre zuvor. Sächsische volMU <» «MM» mit Loschwiher Anzeiger Ta,«H«itunz Mr da« östliche Oreaden «ad leine Daran«. «latt «ntkSIt dl« amtlich«« B«kanntmachung«n de, Ratrs ,« Dr«»d«n für di« Stadtt«u« > „sie? Gleichberech tigung der Frau, Wahlrecht für jedes weibliche Wesen, Anerkennung der Frauen als Staatsbürgerinnen, mit allen damit vertzuudenen Rechten und Pflichten. Um Gottes willen! Das hätte den eng-