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Vom Wirken und schassen der Drewag Jahresbericht 1S31 — Erhöhung des Reingewinns um rund 1329 000 RM. Der Jahresbericht der Dresdner GaS», Wasser- und Elektrizitätswerke für das zweite Geschäftsjahr (1931) liegt jetzt vor. Bon der allgemeinen Schrumpfung des Absatzes wurde auch der Berbrauch von Gas, Wasser und Strom ersaßt. Die Abgabe betrug: GaS Wasser Strom in Millionen cbm mWK 1930 78,7 38,8 142 887 1981 70,2 80,g 133 891 Rückgang: 4,7 9i> 8,1 A> 6,8 Die sich aus der Berbrauchsverminderung zwangsläustg ergebende Ermäßigung des Ueberschusscs mußte im Interesse der Stadt gemeinde Dresden als Alleinbesihertn der Aktien, deren finanzielle Lage erhöhte Neber- Weisungen forderte, durch organisatorische und andere Maßnahmen ausgegliä-en werden. So wurde der Ausbau der Werke und die Er neuerung einzelner Anlagen eingeschränkt, die Aufnahme fremden Kaptrals vermieden und die kurzfristigen Schulden zurückgezahlt. In den zwei Jahren des Bestehens der Drewag ist ein beachtliche Teil der von ihr übernom menen hohen Anleiheschulden an die Stadt zurückgezahlt worden. Die Zinslasten ver- minderten sich daher für die Gesellschaft we sentlich. Es erfolgte weiter eine starke Her absetzung der gesamten Unkosten durch tech nische BetriebSverbesserungcn und Einsparun gen auf allen Gebieten. Der Personalbestand verringerte sich um 383 Personen, das sind 12,4 Prozent, auf 2706 Personen. Nur dadurch gelang es trotz Absatzrückgau- geS, der durch intensive Werbearbeit etnzu- dämmen versucht wurde, das Vorjahresergeb- nis zu überholen. Der Reingewinn beträgt 6 667 621 28 NM., von dem 1 800 000 NM. dem Reservefonds zur Schuldentilgung zugewiesen werden. Zur Bildung e nes Selbstversiche rungs-Rücklagefonds werden 200 000 NM. ver wandt und 57 521,28 NM. sind aus neue Rech nung vorzutragen, so daß als Dividende 4 500 000 NM. oder 9 Prozent tim Fahr« vor her 7)4 Prozents auf 50 Millionen RM. Aktienkapital verbleiben. Die restlichen 20 Millionen NM. des Aktienkapitals stellen das Kap tal der Wasserwerke dar. das keinen Ge winn erbracht hat. weil die Wasserversorgung gemeinnützig betrieben wird. Die Gewinn und Verlust-Rechnung weist folgende Posten im Vergleiche zum Vor jahre auf: 1930 RM. 1931 N M. Betriebskosten 21 978 365 66 Berwaltungskosten 4 879 150 32 Oefsentl. Beleuchtg. 1 918671,17 Vertrag!. Abgaben 2 000 000 — ' 30 270187.15 20 625 590.73 3 569 692 87 1 795 780 .26 2 000 000,— 27 991 063 36 Abschreibg. u. Zins. 14 581373,56 9 779 823,73 Sonderrücklage f. d. Wasserversorgung 187 000 — 1203 000,— Reingewinn 5 228 5'9 83 6 557 521.28 47273110/)4 '45 531 408.37 Betriebseinnahmen 47273 110,54 455O2858F4 Abgegeben wurden 1980 1931 an G a s (in Millionen odm) onK'einad« anGrohad» Fern. Sffrntl. davon durch nehmrr nthmtr -ar Beleurb«. Münzgarmess, 54,01 7,83 3,91 7,95 5,07 52,76 6,60 3,78 7,12 5,95 1930 1931 an Wasser (in Millionen cbm) Ligenver. Muhbare brauch sffentl. Sonstig« Wasser- Abgade ».Drewag Ameche Abnehmer Verlust 29,95 2,89 2,34 24,72 8,34 27,84 1,85 1,93 21,06 2,74 in X 10,02 8,97 1930 1981 an Strom davon r avon <Sar» Sffentl. Kleinod« Haushalt- <Srohab» u. Wasser» Ae» nehmer taril nehmcr werke lruchig. mVd mVK m»k mVK mWH 36 744 3752 76 596 14 623 1660 84 165 4323 71 224 13 656 1554 Ströhen» bahn mwk 27 887 26 948 Die Gesamtlänge des GaSrohrnetzeS ist um zehn Kilometer erweitert worden und stieg da durch auf 1192 Kilometer; die Zahl der Gas messer beträgt 100 498, davon 25 625 MünzgaS» Messer. Das Wafferrohrnetz ist 924,58 Kilo meter lang, der Behälterraum 144 265 Kubik- Meter groß. Die Zahl der versorgten Grund stücke beträgt 29 497. Die Hoch- und Nteder- fpannungskabel sowie die Freileitungen wet- sen eine Länge von 2101 Kilometer auf, die Zahl der Drehstromblockstationen beträgt 158. Mit der Gemeinde Hellerau wurde der Abschluß eines Gaslteferungsvertrages ge tätigt. DaS gesamte sür den Verbrauch abaegebene Wasser war hygienisch einwandfrei. Die Gründung der geplanten Talsperren, wasserversorgungs - Gesellschaft Mtttelsachsen A.-G. erfolgte noch nicht, da der Sächsisch Landtag die Beratung über die ihm von der Regierung zugcstellte Vorlage aussetzte. — In folge des Darn ed-crliegens der Bautätigkeit gewann das Heiznetz West nur wenige Abneh- mer; doch stieg die Wärmeabgabe um durch schnittlich 20 Prozent von 46,7 auf 56,1 Mill, kcal. Im Hcißwafscrnetz allein hat die Wärme abgabe eine Zunahme nm rund 30 Prozent zu verzeichne«. Tas Heizwerk Johannstadt er. zeugte 47 251H t Dampf und gab an die Ab nehmer 20 918,2 Mill, kcal ab. Die Wärme abgabe nahm gegenüber dem Vorjahre um rund acht Prozent zu. Als Zeichen der ungeheuren WirtschastS- und Geldnot sei die Tatsache erwähnt, daß 220 000 Mahnungen im Berichtsjahr notwendig waren, das sind 22 Prozent sämtlicher Rechnungen. Hoffentlich vermindern sich diese Mahnun gen durch die wesentlich verkürzte Nblefezett, da jeder Abnehmer künftig — allgemein ge sehen — die Hälfte des Betrages seiner frü heren Rechnungen zu bezahlen hat. Verlegung derDnckhaHerei- und Kassenstellen der Drewag nach Wettinerstratze 14 Am 11. April werden die Hauptstraße 5, Tharandter Straße 1. Am See 2, 1., und Bar- barvssaplatz 1 befindlichen Buchhalterei- und Einhebezweigstcllcn der Dresdner Gas-, Was ser- und Elektrizitätswerke A.-G. (Drewag) nach dem neu ermieteten Grundstück Wettinerstratze 14 verlegt. «Das sogenannte Continental Haus neben dem Tivoli.) Die Verbraucher von Gas, Master und Strom müssen sich dann in allen Fragen der Verrechnung und Bezahlung -es Ver- brauches an die zentrale Stelle Wetttner- straße 14 (Anruf Sammelnummer 25 071 und 25 661) wenden. Für die Bezahlung der Ber- brauchsrechnungcn bestehen Kastcnstcllen nur noch Am See 2, Erdgeschoß. Wettincrstraße 14 und bis auf weiteres Barbaroffaplatz 1. Durch die Einführung der fünfwöchcntlichn Ablesungen des Verbrauchs werden die Be träge der einzelnen Rechnungen geringer, wo durch die sofortige Bezahlung an den die Rechnung überbringenden Angestellten erleich» tert wird. Die Unrstellung zu dieser Ablese periode kann nicht für alle Abnehmer an einem Tage durchgeführt werden. In den nächsten fünf Wochen erfolgen noch Ablesungen für eine längere oder kürzere Zeit als fünf Wochen. Die Gasautomaten werden nach wie vor aller zehn Wochen entleert; ebenso bleiben die jetzt für einige Verbrauchergruppen eingefüchr- tcn vierwöchentlichen Verrechnungen bestehen- Bei längerer Abwesenheit der Abnehmer, Urlaub usw. empfiehlt sich eine möglichst Die Abenteurer-^, m. b. H. Detektivroman von AgathaChristte. Copyright by: Carl Duncker Verlag, Berlin W. 62. 42. Fort'e»ung Er beschrieb Tuppence genau, der Vorsteher aber schüt telte den Kopf. Mit dem bewußten Zuge seien einige Men schen gekommen. Er könne sich an keine junge Dame erin« nern. Jedenfalls miste er bestimmt, daß niemand ihn um den Weg nach Moat House befragt habe. An einer Biegung der Ausfahrt gewahrten sie da» Hau«. Auch dieses schien leer und verödet. Die Läden waren ge schlossen, die Türstufe mit Moos übergrünt. War es wirk lich dieser jämmerliche Ort, an den Tuppence gelockt wor den war? Es fiel schwer, zu glauben, daß in den letzten Atonalen Menschenschritte diesen Weg gegangen waren. Iulius schwenkte die rostige Glocke. Ihr Mißton klang durch das leere Haus. Niemand kam, sie läuteten wieder und wieder, doch kein Zeichen von Leben tat sich kund. Dann umschritten sie das ganze Haus. Ueberall Stille, geschlossene Fensterläden. Soweit sie die Lage überblicken konnten, war das Haus unbewohnt. „Nichts zu machen," sagte Iulius. „Es muß ganz nahe ein Dorf sein," fuhr der Amerika ner fort, „wir sollten uns dort erkundigen. Man wird uns über dikses Haus Auskunft geben können und auch, ob in letzter Zeit jemand hier war." „Ja, das ist kein schlechter Einfall." Als sie die Straße hinabgingen, gelangten ste bald zu einem kleinen Weiler. Ein Arbeiter mit Geräten kam ihnen entgegen, und Tommy hielt ihm mit einer Frage auf. „Moat House? Steht leer. Leit Jahren leer. Wenn Sie es besichtigen wollen — Frau Sweeny hat den Tchlüs- sel. gleich neben dem Postamt." Tommy dankte. Das Postamt war bald gefunden. Sie pochten an die Tür des benachbarten Häuschens. Eine »au- bere. blühend aussehende Frau öffnete. Hurtig brachte sie den Schlüssel von Moat House herbei. .Wenn ich auch kaum glaube, daß der Besitz den Herrn znsagen wird. Unglaublich reparaturbedürftig Müßte viel Geld hineingesteckt werden. Aber der Herr wird entjchuldi- Ar Die übrigen tm Grundstück Am See 2 be 15 er- 43 To rechnete, bevor ich von London abreiste, wann sie hier ein- m un« „Was ließ Sie denken, er habe aufgehört, sich für den d> g> w rex per seil dei del de> de che ste in fr, stt do hielt in der Provinz nicht weniger als Zweigstellen. Rückgang des Goldbestandes der Bank von Frankreich Zum erstenmal seit Monaten ist -er Gold bestand der Bank von Frankreich um 45,5 Mil lionen Franken auf 76 785 Millionen Franken zurückgegangen. 8 a sollen. Ich fahre direkt nach London zurück und lege den treffen könnten, und drahtete Sir James. Er mietete l Fall Ihrer britischen Polizei in die Hände. Wir hielten Zimmer und traf uns um 8 Uhr beim Abendesten. ' uns für tüchtige Detektive? Narren waren wir, sonst nichts? , Jetzt aber habe ich genug. Jetzt kommt Scotland Pard Dresdner Börse vom 7. April. Tendenz: Gcschäftslos. Die Umsätze die Buchhalterci und die bisherigen Abrech-, ftndltchen D enststellen bleiben weiter in bl nungsbezirke Süden und Westen, tm zweiten I sem Grundstück untergebracht. 14. Jane Finn. „Mein Zug kam vor einer halben Stunde an," erläu terte Iulius, als sie nun den Bahnbof verließen. „Ich be- Fall zu interessieren?" fragte Tommy neugierig. „Was er sagte," gab Iulius trocken zurück. „Der alte Vogel war verkchlostener als eine Auster? Wollte nicht spre» an die Reihe!" „Sie haben recht," sagte Tommy leise, „wollte Gott, wir hätten uns sofort hingewendet?" „Bester spat als nie. Fahren Sie mit mirl" Tommy schüttelte den Kopj. Bankkrach in Paris Auf Auorünung -es Untersuchungsrichters ist die Pariser Bank Robert geschlossen worden, da die Passiven die Aktiven um über 20 Millio nen Franken übertrafen. Der Inhaber der Bank, der 54jährtge Bankier Andre Robert, wurde verhaftet. Tie Bank, die ihren Haupt- sitz im Zentrum -er Stadt hatte, versügt in Paris selbst noch über eine Filiale und unter MMe. Hande?, Verkehr Bevorstehende Ermähigung des Reichsbankdiskonts Innerhalb der Rcichsbank schweben Er wägungen darüber, ob der derzeitige flüssige Geldmarkt und die verhältnismäßig geringe In anspruchnahme der Reichsbank nicht z« einer Senkung des Diskantes ausgenutzt werden könne, um von dieser Seite ans der Wirtschaft eine weitere Erleichterung zu verschaffen. Diese Erwägungen dürften sich am Donnerstag zu einem Beschluß verdichtet haben, da der Zentral, ausschutz auf heute nachmittag einbcrnfen wor den ist. Man dürfte in der Annahme nicht fehl» gehe», dab eine Senkung des Diskontsatzes auf 5Z4 v. H. beschlossen werden wird. „Vielleicht sehen wir bei Tageslicht mehr." Am Morgen nahmen ste die Suche noch einmal auf und gelangten zu dem Schluß, daß leit erheblich langer Zeit niemand im Hause gewesen sein konnte. „Ich werde tun, was wir vor einer Wcche hätten tun lassen wc -ereien i weder be tnnehmc Bcwaf! Mellten amiddal keil ihr msehen. tig. wc lleberW worden die Un Teil mi ihren D reichten kaum die Hälfte des Vortages. Größere Abschlüsse kamen nur in Felsenkeller un- Max Kohl zustan-e, die sich jedoch im Kurse kaum ver- än-erteu, sowie iu Mimosa, die 2 Prozent an zogen. Verlangt wurden ferner Speicheret Riesa, die sich 8 Prozent erholten, sowie Zwickauer Kammgarn plus 3 und Polyphon plus 1,25. Schwach lagen dagegen Commerzbank, die ohne Umsatz 4 Prozent niedriger gesprochen wurden. Reichsbankanteile wurden 2,75 Prozent niedriger angeboten. Einige andere Banken verloren 1^ Prozent bis 1 Prozent. Die übrigen Verschie bungen blieben belanglos. Am Anlagemarkt waren Gol-pfan-briefe etwas gesucht, doch hielt sich die Nachfrage zumeist etwas unter den letzten Kursen. Nennenswerte Kursrückgänge im Berliner Börsenfreiverkehr. Die Bilanzfälschungen Ivar Kreugers, -t« allgemein an den internationalen chen, ehe er nicht wußte." „Ich frage mich, —" sagt« Tommy nachdenklich. (Fon«»»«« fol-t-j Vergleichsverfahren bei Glasfabrik A-S. Brockwitz. Wie wir erfahren, ist am Donners tag -aS Vergleichsverfahren von der Gesell schaft beim Amtsgericht Meißen beantragt wor- den. Ein Konkurs soll unter allen Umstanden vermieden werden. Ucber -ie voraussichtliche Quote läßt sich im Augenblick noch nichts sagen, da alles darauf ankommt, rvelches Entgegen kommen die amerikanischen Gläubiger zeige« werden, die run- 400 000 Dollar zu fordern haben. Wirtschaftsftthrer gesucht als Nachfolger Ivar Kreugers. In den Kreisen, di« darauf htnarbeiten, die Zündholzinteresten des Kren- gerkonzerns für Schweden beizubehalten, sucht man jetzt laut »Svenska Da-bladct" nach einem international hervorragenden Finanzmann, -er -en Posten Ivar Kreugers zu übernehme« bereit ist. Diesbezügliche Anfragen sind auch an hervorragende Persönlichkeiten -es AuS- lan-es gestellt. Börsen eine Verstimmung hcrvorgeruf«« ha ben, brachten auch dem Berliner Börfenfrei- verkehr am Donnerstag wieder eine ausgespro- chen schwache Haltung. Auf fast allen Markt«« ivaren Realisationen zu beobachten, di« zu« Teil von auslän-tscher Seite vorgenomme« wurden. Es traten dabet erhebliche Km». Verluste ein, da sich so gut wie gar kein« Lus- nahmefähigkeit zeigt«. Auch die «rneute Sr- Mäßigung des PrivatdiskonteS vermocht« di« Börse nicht umzustimmen. Der Schluß war bei den niedrigsten Tageskursen lustlos. I. T. Farben verloren bei lebhaftem Geschäft 2 Pro- zent. Am Elektroaktienmarkt unterschritt«« Siemens mit einem 5prozentiaen Kursabstrich seit langer Zeit zum ersten Male wieder die Parigrenz«. .Kunstseidewert« lagen weit«r im Angebot, Aku ermäßigte ihren Kurs um 6 Pro. zent, Bemberg um 3 Prozent. Schiffahrt-, aktien machten ebenfalls die Bewegung nach unten mit. Reichsbankanteile lagen behaupte^ ausserordentlich schwach tendierten Banner Bankverein, bei kleinem Umsatz ging der Kur» um 7 Prozent zurück, Cv-mmerzbank 1)4 Pro- zent. Der Rentenmarkt lag uneinheitlich. Der Geldmarkt war weiter flüssig, TageSgel- SX bis 7)4 Prozent: der PrivatdiSkontsah wurde, wie erwartet, um 1-4 auf 5)4 oder auf 5'5« bi» 5'/" Prozent ermäßigt. Die Berliner Produktenbörse zeigt« am Donnerstag ein ruhiges Geschäft. Fiir Weizen wurde die amtliche Notiz um 1 RM. erhöht, auch am Terminmarkt wurden die frühen Sich ten um 1 NM. heraufgesetzt. Roggen ermäßigt« sich hier um 1 NM., Mehle schleppend. Wciz«« 259—261, Roggen 199—201, Braugerste 184 bi» 192, Futtergerste 171—186, Hafer 16-3-1M, Wei. zenmehl 31.50—35.25, Roaaenmehl 26.50—27 80, Weizenkleie 11.25—11.50, Roggenklei« 1040 bi» 10.70. Viktoria-Erbsen 18—26, Futtererbsen 1S bis 17, Wicken 16—19.50. Leinkuchen 11.80, Soja, schrot 12.40—12.80, Kartoffelflocken 17-17.80. Berliner amtlich« Bntternollervnan, vom 7. Avril. 1. Qualität 1.13, 2. Qualität 1.06, abfallende Qualität 0.96 Reichsmark je Pfund. Tendenz: sehr ruhig. „Sicher nicht? Auf bald also! Ich komme in kürzester Zeit mit einigen Sicherheitsbeamten. Ich werde bitten, mir die geschicktesten und heften beizustellen!" Doch der Gang der Ereignisse entsprach nicht dem Plan, den Julius zurechtgelegt hatte. Am gleichen Tage noch er hielt Tommy ein Telegramm: „Erwarte Sie Manchester Midland Hotel. Wichtige Nachrichten. Julius." Am Abend entstieg Tommy um 7 Uhr 30 in Manchester dem Expreßzug. Aus dem Bahnsteig stand Iulius. „Dachte mir, Sie kämen mit diesem Zug, falls mein Telegramm Sie im Gasthof erreichte." Tommy packte seinen Arm. „Was ist geschehen? Ist Tuppence gefunden?" Jnliu» schüttelte den Kopf. „Nein. Doch dies erwartet mich in London. War eben gekommen." Er reichte dem anderen ein Telegramm-Formular. Tom mys Augen weiteten sich, als er las: „Jane Finn gefunden. Kummen Lie sofort Man ¬ chester Midland Hotel Peel Edgerton." Iulius nahm das Telegramm wieder an sich. „Seltsam," sagte er nachdenklich, „ich hielt den Menschen für verreist." Obergeschoß die Buchhalterei un- die bisher), gen Abrechnungsbezirke Norden und Hste« untergebracht, während das dritte Obergeschoß die Abrechnungsabteilung für Behörde«, Großabnehmer, Stromabnehmer mit Änder- tarifen, Wärmeabnehmer und MünzgaSabueb. mer ausnimmt. ES ist mit einfachsten Mitteln «ine zweck- mäßige Gliederung der Räume zum Zwecke! schuellster Abfertigung erreicht worden, so daß sich auch daraus und insbesondere durch bie erleichtert« BezahlungSwctse infolge Vermin- -erung der Ableseperiode hoffentlich bald zei gen wird, daß sich die Umstellung und Zentra lisation bewährt und ausschließlich tm Inter- esse der Verbraucher liegt. 2 Mill u^lsladt Mtionel B Aalic Menstu Llöe dei «l der pr-e. E MNtlich B wen, Mn i Men i yes-ner liansporl jir straße kilvachun. WM zc Mlbeamie Mi, daß > Bos ve, teiuchaltu Lzahlre Kn angcj terer Aus teil. Aue n-eiter r Men w Bungsl Sroßse« mn Frei Mannei Milchen um Gro kiertelstu Miede ( Keuer K Wnübel Mitelten kmchjchn jberlagei «lang eL Pndigcr «egen 6 jemeldet Siuen leistete si -eitung. lichten v wsgehob bereits Umlauf Win dei eine Pgp ruf die zu warten?" „Das schon. Wir wollen es aber trotzdem auch heute abend schon ansehen. Wir wären früher hier gewesen, doch wir gingen fehl. Zn welchem Gasthof übernachtet man hier am besten^" „Zm Iorkshire vielleicht, doch auch da» ist kein Hau» für Herrn wie Sie." „Ach, es genügt sicher. Hat übrigen» nicht heute eine junge Dame den Schlüssel zu jenem Hau» verlangt?" Die Frau schüttelte den Kopf. „Selt langer Zeit ist niemand hingekommen. „Vielen Dank." Sie gingen nach Moat House zurück. Als da» Haupttor sich wie in lautem Widerspruch stöhnend in den Angeln , drehte, entzündete Iuliu» ein Streichholz und leuchtete sorg- sam umher. Dann schüttelte er den Kopf. „Ich könnte schwören, daß niemand hier gegangen ist. Sehen Sie den Staub. Dick! Nicht die leisesten Fuß« stapfen!" „Sie wanderten durch das öde Haus. Ueberall das» selbe Lied, dicke Lagen scheinbar unberührten Staube». — „Ich glaube nicht, daß Tuppence jemals hier war," sagte Julius. „Sie muß hier gewesen sein." Ohne zu antworten, schüttelte Iulius den Kopf. „Wir gehen morgen nochmals hierher," sagte Tommy. schriftliche kurze Mitteilung an die Buchhal- terei, Wettinerstraße 14. Dadurch wir- dem Ableser vin unnötiger Weg erspart; anderer seits wird vermieden, daß die Rechnung wäh rend der Abwesenheit zugestellt, erfolglos ge mahnt und schließlich die Leitung geschloffen wird. Dem Abnehmer entstehen sonst Kosten, die leicht zu vermeiden sind. Desgleichen ist be-t bevorstehendem Umzug (möglichst drei Tage vorher) derselben Buchhalteret Kenntnis zu geben. Bei Ueberweisung der Rechnung», betrüge oder bei Einzahlungen auf das Ppst- scheckkonto sind die Abnehmernummer und die BerbrauchSstelle (Wohnung bzw. Geschäfts- raum) anzugeben. Im Vordevhaus des Grundstücks Wettiner, straße 14 sind im Erdgeschoß die Kaffcnstellen und die Nechtsabtetlung, im ersten Obergeschoß gen, e» dürfte heute doch schon zu dunkel lein, um da« Kaurs „Wozu? Einer von uns genügt. Ich kann ebensogut richtig sehen zu können. Wäre es nicht oeffer, bis morgen hlerbleiben und mich noch ein wenig umsehen. Es könnte l sich doch einmal hier etwas ereignen. Mann kann nie wißen!" .