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Lei späterer Zahlung wird -es am Tage der Zahlung gültig« ZetlenpreiS in Anre nung gebracht. Rabattanspruch erlischt- b. verspät. Zahlung. Mage ob Konkurs d. Auftraggebers 94 Jahrgang Areuog, ven S. April ^932 ßimU kiMiil eiii MM Nein! Noros 1—1340. 1831 biS » SB. Gr. Inrechrs- c. 2: 151 der Bank von England und der Bank von Frankreich letzthin Offensichtlich viel freund licher gewesen seien. Ganz gewohnheits- gemäß Hatton führende französische Banken bei Beginn der Viermächtekonferenz durch Sterlingverkäufe einen Druck auf das eng lische Pfund ausüben woklen. Die Frage einer Unterstützung der Donaustaaten gebe Gelegenheit zu weiterer Zusammenarbeit; im 49 den fast Deutsch- übrigen e Orga- heidend« , »»fällt, an der nehmen en Lust- >ie See" häikirch- gen In- eachtung „Bedeu- schissen", nngsteil iiber die ine und tct. nicht frei ist. Privatwirtschaftliche Neber, legungen jedenfalls, etwa -ie Absicht, schlägt r, bittet orderet. , daß er verstäu- : Zeug« konzert- iltunge» Beweis- der al» , spricht ab. I« »ale ein izröhren lt wird, mde auf luch der ,on Be en Hell- sich die langen), druck in ;Sdienst- !abe hin, ah- und ren, die waren, . Prof. verfchit- welchen szeit er- cmeiden, >gen den r schlecht schieden« It er rr- ! Augen r Span- lle miß- lle über- wie an schreibt i AmlS- Marion Versus riedlän- s gelingt such. Es 8r.) als :. Frlü>- vird die Ihr ver- be. die Jas Verlrauen in ö:e Vaal von UMM link! !N. An- )0. 8. April (Radio). „Financial , dah die Beziehungen zwischen denn die Leistungsfähigkeit der Bank von Frankreich gehe zurück. Letzthin seien z. B. polnische landwirtschaftliche Kredite nicht mehr erneuert worden, da die beteiligten (Privat--Banken bezweifelten, ob Polen beim Aussehen französischer Unterstützung noch seine Währung aufrechterhalten könne. Die „Financial News" scheint hiermit an deuten zu wollen, daß das Vertrauen der französischen Privatbanken m die Fähigkeit der Bank von Frankreich, auch weiterhin politische Gelder auszuleihen, nachzulassen beginnt. nicht zu vermeiden war. -Diskontsatz Durchschnitt 1981: 6,9 Prozent gegen Prozent im Durchschnitt 1930.) Was zunächst die Ausdehnung -er Reichsbankkredite angeht, so entfällt sie zum grössten Teil auf die Diskontierung von Wechseln und Schecks. Im Jahre 1931 hat sich die Gesamtsumme aller angekauf ten Wechsel und Schecks gegenüber dem Vorjahre von 23,6 Milliarden auf 33,3 Milliarden RM. erhöht. Zum weitaus überwiegenden Teil entspringt der starke Wechseldrang bei -er Reichsbank der außergewöhnlichen Krisenentwicklung des vergangenen Notjahres. Die Vorgänge sind bekannt: Die Reichsbank mußte die durch die ausländischen Milliardenent ziehungen in die Kreditversorgung des Landes gerissene Lücke nach Möglichkeit ausfüllen, um ihrer Aufgabe, der Rege- lung des Geld- und Kreditverkehrs, ge recht zu werden. Die Abwehr des aus- ländischen und weiterhin auch des inlän dischen Ansturms auf die Banken und Sparkassen und ganz allaemein die Ueber- windn..g -er Zahlungsstockuug erforder ten den Einsatz außerordentlich hoher Reichsbankkredite. Tie Wirtschaft half sich durch Vermebruna des Wechselnm- laufs. infolgedessen schwoll der Bestand der Reichsbank an Jnlandswechseln, der noch Ende Mai nur 1'4 Milliarden RM. betragen batte, gleichzeitig mit der Krise sehr schnell an, so -aß er sich Ende 1931 trotz wiedcreingetretener Beruhigung noch immer auf rund 414 Milliarden RM. stellte. Ans diese Weise wurde auch -ie Nelcks- bauk zum unfreiwilligen Nutznießer der allgemeinen Krisennot, zumal aus währungspolitischen Gründen eine Erhöhung -er Wechselankaufsätze gesorgt werde, daß die unterstützten Staaten wirtschaftlich auf eigene Füße gestellt würden, damit sie in Zukunft aus eigener Kraft ihren Verpflichtungen nachkommen könnten. Unter dem Eindruck der Ausführungen deS Staatssekretärs von Bülow wird darauf hingewtesen, daß die wirtschaftlichen Beziehungen der Großmächte zu den Donaustaaten voneinander wesentlich ab- weichen. Es wird zugegeben, daß Deutschland »nd Italien an dem Handel mit den Donau, staaten mehr interessiert find, als Frankreich und England, und daß die Erhaltung deS italienischen und deutsche» Ausfuhrmarktes für die Donaustaaten von Wichtigkeit ist. Ein besonderer Abschnitt besaßt sich mit der Meistbegünstigung, wobei darauf hingewiesen wird, daß auch besondere und zeitweilige Erleichterungen erörtert worden sind, daß aber von zwei Staaten noch keine end gültige Zustimmung zu der Aufgabe des Meist begünstigungsrechts erfolgt ist, wobei erwähnt wird, daß auch eine zeitweilige Aufgabe dieser Rechte für die Dauer der Krise unter Um» ständen von Wichtigkeit sein könnte. Das Protokoll schlage bann vor, daß die Vier mächtekonferenz als solche bestehen bleiben und zu weiteren späteren Sitzungen zusammentreten soll. Die Möglichkeit einer Einbeziehung Bulgariens ist offen gelaßen. Die Konferenz wird voraussichtlich schon heute zu Ende gehen. In französischen Kreisen ist man der An sicht, daß die Piermächtekonferenz tot ist. Man glaubt nicht, daß die Sitzung dieser Konferenz jemals wiederaufgenommen wird, da sich bisher nicht die geringste Aussicht auf eine Annäherung der sich einander gegen- überstehenden Ansichten zeigt und von einer gemeinsamen Grundlage für ein« Einigung nicht die Rede ist. Die.Schuldigen" Paris, 8. April (Radio). Wie nicht anders zu erwarten war, werden Italien und besonders Deutschland m der großen Pariser Presse für das Scheitern der Lon doner Verhandlungen verantwortlich gemacht. Sie versucht, die ganze Angelegen heit auf ein politisches Gebiet zu ziehen und behauptet, daß Deutschland und Italien nur deshalb zu ihrer ablehnenden Haftung ge trieben worden seien, weil die Verwirklichung des französischen Planes die Festigung des territorialen und politischen Status Mittel- euvopas bedeuten würde (!). M KM MVkN WM Tas Ergebnis der gestrigen Verhandlungen tzs Biererausschusses der Londoner Donau- -nserenz wurde in einem Protokoll zusammen- Psabt, das etwa in fünf Absätze eingeteilt ist. Dieses wird der Vollkonferenz am Freitag vor- »legt. TaS Protokoll bringt zum Ausdruck, daß Nundsählich finanzielle Hilfsmaßnahmen nur tarn» einen Zweck hätten, wenn gleichzeitig dafür Was nun -en Reichsbankdiskontsatz trifft, so ist zu berücksichtigen, daß Reichsbank hier in ihren Entschfießnnqen Nach dem Kampf um die Wusung-Forts Das Hauptgebäude der deutsch - chinesischen Tung-Dhi-Untvcrsität in Wusung, das bei Wusung erheblich beschädigt wurde. Die Universität, in der auSschließ- aelehrt wird, umfaßt 26 Gebäude: mehr als MO Lernende erhalten dort dcut- x"^°"Ä"elt. Die Tatsache, daß d'e Universität deutsches Eigentum ist un- unter deuticher Flagge stand, hat die Japaner von der Beschießung nicht abgehalten. Neil «ud . in Lei- chcnbach. g i. Pr. rste ae- die das srisä>en für Er lern die ist, sind er Kvn- SgangS- !N. An- Waren- stngehen die Not- Erzen- ir Land- sibt das schlügen, er AnS- cl>e oder nen. Tie ergänzt beispiele ng und nb zahl- eit den m. Reichsbankpolitik Bet einem Rückblick auf -ie Tätigkeit -er deutschen Reichsbank im letzten Jahre drängen sich vor allem zwei Fragen auf: Warum hat -as Krisenjahr 1931 trotz stark verminderter Wirtschaftstätigkeit zu einer so starken Ausdehnung -er Reichsbank, kredite geführt? Warum mußte der Reichs, bankzinsfuß in einer Zeit der tiefsten Konjunkturdepression, die nach einer An. kurbelung durch billigeren Kredit gerade, zu schrie, trotz-em höher liegen als in den vergangenen Jahren? Diese Fragen berühren daS Kern problem -er Reichsbankpolitik; ihre Beantwortung ist daher, angesichts der überragenden Bedeutung der Reichs bank für die deutsche Wäyrungs- und Kreditpolitik, von allgemeinem un aktuellem Interesse. ! WMW MMM-Wil IstIWMvMlM Während der Verhandlungen des Vie-, m-Äusschusses der Tonaukonferenz hielt ßiaatssekretär von Bülow eine lange kde, in der er den deutschen Standpunkt eingehend darlegte und insbesondere -ar- ui hinwies, daß das Vorzugszollsystem ,icht den gewünschten Erfolg bringen verde, wie man dies bisher in London angenommen hatte. Bülow betonte nach- trücklich, »aß eine Durchführung des französi schen Planes eine sehr schwere Schädi- gang -er gesamten deutschen Wirt schaft bedeute» würde ind wies auf die daraus erfolgende Ver hängung der deutschen Jndustrieausfuh- nn nach den Donaustaaten durch die Tsche choslowakei hin. Der Verzicht auf diese lllsfuhr, wie er Deutschland von Frank reich zugcmutet werde, ist für Deutschland ei» derartig schweres Opfer, wie es unter tni augenblicklichen wirtschaftlichen Ber- siltnissen nicht tragbar ist. Die Größe ks Opfers geht aus den nachfolgenden Ziffern klar hervor: tnglands Ausfuhr nach den Donan staaten betrage durchschnittlich 200 Millionen Mark im Jahr und die srauzösische noch weniger, während die deutsche Ausfuhr sich auf über eine Milliarde Reichsmark beläuft. ks bedeute daher für Deutschland wie auch für Italien ein Lebensinteresse, daß ihm ter Markt nicht beschränkt werde. Tic wirtschaftlichen Verflechtungen ergeben sich aus folgenden Ziffern des Jahres M: Gesamteinfuhr -es Tonauraumes aus Deutschland und Italien: 30 v. H., Sksamtausfuhr aus dem Donauraum nach Deutschland und Italien 23 v. H., die Aus fuhr aus Frankreich dagegen beträgt nur 1,8 v. H., während der Tonauraum 4,1 v H. nach Frankreich einführt. schließlich ging von Bülow auf den trutschcn Plan über, der in den wesent lichen Zügen in der deutschen Antwort aus die französische Donaudenkschrift dar- -tlegt worden ist. Abschließend betonte von Bülow, eine Verbindung der deutschen mit den französischen Vorschlägen sei unmöglich, denn für Deutschland würde die Gewäh rung einseitiger Vorzugszölle an die To- namtaaten nur dann möglich sein, wenn die deutsche Ausfuhr in den Tonanranm nicht durch einseitige Vorzugszölle der Tvnaustaaten untereinander erschwert »der ttnterbnn-en wird, Voraussetzung iür den deutschen Vorschlag sei daher, daß der französische Vorschlag nicht durchge- sübrt werde. Oesterreich lehnt Finanzkontrolle ab In der Wiener Presse wird der Plan, der in Paris und London diskutiert wird, eine Hilfsaktion für die Donaustaaten von der Ginzühenng einer Finanzkontrolle abhängig zu machen, einmütig abgelehnt. Die „Neue Freie Presse" verweist auf die Erklärung des Finanzkomitees des Völkerbundes, daß die Hilfsbedürftigkeit der Donaustaaten nicht auf die Schuld dieser Staaten, sondern in erster Linie auf die FriedenSvetträge und auf die mangelnde Hilfsbereitschaft nach dem Frieden zurückzusühren sei. WSsSM» Sächsische DmUW M ElUuM mit Switzer Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. «»-I.- «la« .ntkSlt di« amtlichen Bekanntmachungen de« Rate» Dresden für di« Stadtteil« Dieses Viarr errry Wack mit» und vaubeantt und m Dvvn»aItuna«d*»lvNl 5^^ . § ' 'M p » M -* x« / WWW - M