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rz, Fra« cchenchor) reter der Solisten haben Ke und sich lttge De- > Passion ührt und Schärse Molwiy ivrlesung, R. Sch. n Lster- stilck im jährigen eatte er« der Sö- ähe der : junge «hn als to ange- ie einen der Dia- S beging lüstigkeit i. Barth, hdem er Sebnitz ross i. 8. .'rmeister jähriger »en trat ber 19R :nste um »rg zum ung des kes als würdigt. M n Diens« Bäckerei« en Woh« infolge lenbraud g machte merksam, ilfsberei- n konnte en. Der tstandene A D -168 23 -168 «kehr ¬ ten wird Reinigen -den tritt an Stelle Prozent aanzamts ,llen vor- , Hosge- grammo- n« (Mig- nmcr N: Herren- (Jdealj, nappa rat, tsgerichts len gegen ersteigert gerungS- Eingau, löbel, 1 1 Tprech- tsprecher, 3 Bände Schreib trollkaffe, 1 Dreh- ischine, 1 erwaage, der, An- eschiedene Bügrl- mrat mit erwaffer, Winkel- »kipellier- n: Ztr. 37: cstaurant knitz: nmelort: norellen, ser. M sgerichtS rmittogs stört der d-Keller- PS, l ore, nd ver» Zweites Blatt Kr. 74 Mittwoch, den SV. März 1932 WM M WM« vi« zweiten Wahlgang Hr Reichspräsidentenwahl I Lei» »weite« Wahlgaa« -»r ReichSprLfibe», ^a»«hl am 10. April kau« «ur wähle», wer kdie Stimmliste eiugelrage« ist. Wer heim Ipilni Wahlgang sein Stimmrecht aaSgeübl kü stine Wohnung nicht geändert hat, kann KiM rechneu, daß er in der Wählerliste ein» Kett«,e, ist. Anders bei Wählern, die »on »rm Wahlrecht beim ersten Wahlgange keinen WMa°-d gemacht habe» oder die seitdem ihre v^»«»g gewechselt haben. Wähler, die vor wer »ährend der Avslegnngsfrift de» Stimm» bezirk wechseln, werden in der Stimmliste der di-derizen Wohnung gestrichen. Sie werde» Im >»ts wegen in die Stimmliste ihres neuen M»»tezirkS ausgenommen. Die» geschieht vL »ach Ablass der AnSlegangSfrtft, weu» kn Kähler durch eine Bescheiuiguug der Ge» »ondtdehörde seines frühere» Stimmbezirks »«choeist, daß er in der Stimmliste dieses K,i»»bezirks wegen Wegzuges gestrichen ist. Kähler, die nach Ablaaf der AnSlegnngs- Istist ihre Wohnung wechseln, können, wenn sie sich aicht umschreiben lasten, aas Grand eines Ikli»«scheincs wählen, der ihnen von der Ge» »nikbthörde ihres bisherige» Stimmbezirks erteilt wird. Die Auslegnngssrist ist aas Sonnabend, den 1 Hril und Sonntag, den S. April beschränkt. Das Ende der Sächsischen Staatszeitung Mit dem morgigen 31. März erscheint dle Sächsische Staatözeitung zum letztenmal; ge- M dem Beschluß des Gesamtministeriums M sie ein, und an ihre Stell« tritt das nur Mimal wöchentlich erscheinende Sächsisch Mmüungsülatt, das nur noch amtliche Be- bmiltmachungen usw. bringen wird, jedoch keine Tancszeitung mehr darstellen soll. Die Llaattzeilung ist 1846 unter dem Titel „Dresd ner Tageblatt" als konservatives Lokalblatt vom Verlag Teubner und von dem Dresdner REscelehrten und Schriftleiter Hugo Hape gegründet morden. 1848 wurde es gemüßigt liberal und nahm den Titel „Dresdner Jour nal" an, den es bis 1914, also während der weitaus längsten Zeit seines Bestehens geführt hat. Häpe schied aus, Rechtsanwalt Siegel übernahm bi« Schrtftl«itung. Teubner ver- I kaufst das Blatt 1860 an den Leipziger Buch. I Händler Brandstetter, der «8 nach dem Dresdner Mai Ausstand 1849 der Regierung wieder als kowervatives Organ zur Verfügung stellte und ihr auch das Verlagsrecht und das buchhändle- rische Eigentum abtrat. Einige Jahre später wurde Hape, der inzwischen ins Ministerium des Innern berufen worden war, königlicher lwmmissar sür die Angelegenheiten des Dresd ner Journals; dieses Amt ist 1901 aufgehoben worden. Die Leitung des Blattes hatten u. a. von bekannteren Personen Hofrat Hartmann, Geheimer Hofrat Prof. Banck, Dr. Poppe und bosrat Doenges, der es von 1901 bis 1922 leitete. Damals erhielt unter der sozialistischen Regierung der Berliner Schriftleiter Jolled die Oberleitung; ihm folgte der altsozialistische Abg. Bethke und nach seinem Tode als letzter Lberleiter Oberregierungsrat Block, der vor her als Vertrauensmann der SPD. die Nach richtenstelle der Staatskanzlei geleitet hatte. TaS Blatt, daß bald nach Kriegsausbruch 1914 keinen jetzigen Namen angenommen hatte, hatte seine Bedeutung nur durch seinen amt lichen Charakter. Das Ergebnis des 2V. Sächsischen Meister - Turniers in Bad Schandau 1.-2. Sieger: Helling-Berlin, Pitschak-Brünn mit je 5 Punkten; 3.—4. Sieger: Gilg-Mährisch- Ostrau, Professor Dr. Wiaröa-Dresden mit je 4H; 5.-6. Sieger: Fajarowtcz-Leipzig und kchmitt-Breslau mit je 4; 7.-8. Sieger: Blümich-Leipzig, MieseS-Leipzig mit je 8A; S.-12. Sieger: Barth-Dresden, Engert- Hamburg, Illgen-Dresden und Zerrgiebel- Chemnih mit je 2. Da Helling bereits deutscher Meister ist, Pitschak-Brünn und Gilg-Mährisch-Ostrau als Deutschböhmen nicht dem Sächsischen Schachbund angeboren, fiel die Würde eines Schachmeisters von Sachsen für das Jahr 1932 an Professor Dr, Viarda-Dresden. Eine wichtige Fristbestimmung für Kriegsbeschädigte, Krieger hinterbliebene und Unsaürentner Ter Landesverband der Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterbliebenen des Sächsischen Militär-Vereins-Bundes (Kyffhäuser-Verband »acht auf folgendes aufmerksam: Kriegsbeschädigte und Kriegerhtnterbliebene, die bis zum 31. Dezember 1931 neben ihren Beschädigtenrenten nach dem Reichsversor- gungsgesetz noch kleine Unfallrenten von 10, 15 oder 20 v. H. bezogen haben, denen aber diese Unsallrenten nach der vierten Notverord nung vom 8. Dezember 1931 entzogen worden sind, können dieselben auf Antrag wieder ge währt erhalten. Wird der Antrag alsbald, spätestens bis zum 31. März 1932 gestellt, so werden die entzogenen Unfallrenten von der, Entziehung ab wiedergewährt. Bet späterer, Intragsicllung erfolgt die WieLergewährunq er? da» Monat ab. der «f de» ALtwaas» monat folgt. Es wird deshalb auf diese wich tige Frtstbesttmmung besonders aufmerksam gemacht. Die Auslegung dieser Bestimmung geht dahin, daß nur solche Kriegsbeschädigte und Kriegerhtnterbliebene in Betracht kom men, die eine Beschädtgtenrente aus dem ktetchsversorgungsgesetz erhalten. Demnach ommen hierbei Elternrenten, Witwen- und Vatsenrenten nicht in Frage. Hinsichtlich der Soztalrenten, die neben Bersorgungsbezjigen nach dem Reichsversorgungsgesetz zu ruyen haben, ist vielfach übersehen worden, daß die auf Grund freiwilliger Versicherung erworbe- nen Invaliden- oder Angestellenrenten, "der >te dem Verhältnis der fretwtillgen -ur gr ämten Bettragsleistung entsprechenden Ren- enanteile nicht gekürzt werden dürfen. Als reiwtlltge Versicherung gelten hierbei auch die zur Abkürzung der Wartezeit und die zur Erhöhung der Ansprüche eingekauften Bei tragsmonate dör Angestelltenversicherung, fer ner Pflichtversicherungen von solchen Perso nen, Lie sich auf Grund der gesetzlichen Bestim- nrungen von der Versichcrungspflicht hätten befreien lasten können (pensionierte Beamte, Offtziere. Dienstzeitrentners sowie Pflichtver sicherungen der Schutzpolizei- und Reichswehr- angehörigen, die auf ihren Antrag versichert worden sind. Soweit das Ruhen solcher So zialrenten einfach verfügt worden ist, ohne daß dabei die vorstehenden Ausnahmebesttm- mungen angewendet worden sind, muß eben- falls sofort ein entsprechender Antrag auf Be rücksichtigung der freiwilligen Versicherung gestellt werden. Auch hier, wie bei der Wie- dergewährung der Unfallrenten, ist Antrag stellung unbedingt erforderlich, jedoch ist wie bei denselben eine Frist nicht vorgeschrieben. * gs. Die künftige Mietziusbildung. Der Landesverband Sachsen im Bund Deutscher Mietervereine hat erneut die sächsische Regie rung darauf hingewiesen, daß die Mietzins senkung, die Lie 4. Notverordnung Ler Mieter schaft gebracht hat, für die ärmsten Bevölke rungsschichten mit dem 1. April ihre Bedeu- tung dadurch verliert, -aß sich von da an die Aufwertungssteuer um 20 v. H. ermäßigt und um diese 20 v. H. die Miete für diejenigen Mieter wieder wächst, denen auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen die Mietzinssteuer erlassen war. Diese Bevölkerungsschichten wer den noch dadurch besonders hart getroffen, daß in der Zwischenzeit die Unterstützungssätze ein schließlich der Fürsorgesätzc u. a. gerade wegen der Mietzinssenkung auf Grund Ler 4. ^ot »erorduung herabgesetzt morde» H»d. gS. Gemeindearbeitertarif gekündigt. Wie wir erfahren, haben, wie in den meisten übrt- gen deutschen Arbeitgeberbezirken, auch in Dachsen die gemeindlichen Arbeitgeber, der Arbeitgeberverband Sächsischer Gemeinden den Lvhntartf und die Zusatzvereinbarungen mit den Gemeindearbeitern und Straßenbahnern zum 30. April gekündigt, während der Mantel- tavtf auf Grund der bekannten Notverordnung ohnedies am gleichen Tage abläuft. Die neuen Lohnverhandlungen werden, wie wir erfahren, zentral in Berlin stattftnden. gs. Kaun Deutschland sich selbst ernähre»? Immer wieder ist in letzter Zeit die Frage gestellt worden, wie weit DeutschlanL in der Lage ist, sich selbst zu ernähren. 1927 führte Deutschland noch für 5,5 Milliarden Reichs- mark Lebensmittel ein; im Jahre 1931 wurden für Lebens- und Genußmittel nur noch 2,7 Milliarden Reichsmark ans Ausland gegeben. Während bei Getreide, Kartoffeln und allen Arten von Fleisch die Selbstversorgung Deutschlands im großen und ganzen erreicht ist, langt -i« Jnlandserzcugung bei den Ver- edelungsprodukten sowie bei Obst und Gemüse noch nicht zu. Die deutsche Landwirtschaft und der Gartenbau sind bestrebt, durch -en Aus bau der Produktion den Vorsprung -es Aus landes einzuholen und haben trotz ihrer schwe ren wirtschaftlichen Bedrängnis in den letzten Jahren bereits Außerordentliches geleistet. Die deutschen Verbraucher müßen aber diese Bestrebungen unterstützen, indem st« die deut schen Erzeugnisse bei ihrem Einkauf bevor zugen. gs. Um bas Präsidium der Landmirtschafts» kammer. Wie aus Kreisen Ler Landwirtschafts kammer verlautet, wird der bisherige Präsi dent, Rittergutsbesitzer Vogelsang-Ebersbach unabhängig von dem Ausgange des Streites mit dem nationalsozialistischen Vizepräsiden ten, über den wir seinerzeit berichteten, seinen Posten nicht wieder antreten. Hierfür sollen auch gesundheitliche Rücksichten maßgebend sein. Ueber seinen Nachfolger ist noch kein endgülti ger Beschluß gefaßt worden, jedoch wird mit der Uebernahme des Präsidentenposten durch den bisherigen Vizepräsidenten Richter-Lautitz gerechnet. gs. Reichsbundtaqung der deutschen Kondi toren. Der Deutsche Konditoren-Bund E. V. lRetchsverband selbständiger Konditoren), die Svitzenorganisation und oberste Berufs- und Standesvertretnng des Konditorengewerbes, die sich aus 18 Landesverbänden zusainmensetzt «td di« Konditorcibetriebe im ganzen Reiche in sich schließt, hält in der Zett vom 30. Mai bis 3. Juni seinen Retchsbundestag in Essen ab. Verbunden ist mit der Tagung eine Reichsausstellung, die vom 28. Mai bis 8. Juni in den Ausstellungshallen in Essen veranstaltet wird. Kunst und Wissen Richard Tauber im Dresdner Ieniraliheater „Er" hat sich wieder einmal nach Dresden gesunden und durfte aus den Beifallsovatio- nen heraushörcn, daß man ihm noch unent wegt Lie Treue hält. Freilich hat die Not un serer Tage auch in die große Gemeinde der Tauber-Verehrer und -Verehrerinnen eine Bresche geschlagen; das Centraltheater wies gestern viele Lücken aus, ein Bild, das früher bei «inem Tauber-Gastspiel undenkbar gewe sen wäre. Ein Schlager ist die von dem Herrn Kam mersänger aus Berlin mitgebrachte Operette „Das Lied der Liebe" nun eben nicht. Zur musikalischen Ausstattung hat der gute alte Johann Strauß die Mittel liefern müssen; Erich Wolfgang Korngold hat diese Altwiener Walzerweisen uminstrumentiert, meinetwegen 'auch modernisiert und aus seinem eigenen kompositorischen Können heraus ergänzt und zwar in wertvoller und wirksamer Weise er gänzt. Am besten gelungen ist ihm zweifellos das Finale des zweiten Aktes, das Korngolds Meisterschaft in der Instrumentation erken nen läßt. Der Inhalt der Operette ist ver hältnismäßig matt; Ludwig Herzer hat als Librettist schon weit Besseres gegeben, aber man darf wohl mit Recht vermuten, daß es Komponisten wie Textdichter in erster Linie darauf ankam, eine Operette sür Tauber zu „fabrizieren", und da mag das Drum und Dran weniger wichtig erscheinen, als daß dem großen Sänger Gelegenheit geboten wir-, zu glänzen. Und Las tat Richard Tauber gestern denn auch wie nur je zuvor. Stimm lich ganz hervorragend disponiert, versetzte er das Publikum in den gewohnten Begeiste- rungstaumel, ließ er sich von Beifall um- rauscht zu drei- und viermaligen Wiederholun gen bewegen, besang er im süßen Falsett die „schönste Frau aus Erden", stattete er das Lied „Man glaubt so gern an Frauen lieb und -Glück . . ." mit allen Finessen sei ner immer wieder bewundernswerten Kunst aus. Taubers Partnerin, Jelly Staffel, lieb ihrer Stimme zunächst auffallend viel Scho- nung angedeihen, so daß beim Hörer <1n Ge fühl der Enttäuschung auskommen mußte, in des, sie enttäuschte nachher in angenehm ster Weise und zeigte sich in Gesang und Spiel eines Taubers durchaus würdig. Ne ben ihnen.sind alle anderen Rollen ziemlich stiefmütterlich weggekommen. Höchstens darf noch das lustige Pärchen Harlanns (Baron Gigi) und Marcy Brion (Tini) dann und wann in den Vordergrund treten und in ge schickt ausgezogenen humoristischen Szenen und in (von Gertrude Gründig) nett ausge dachten Tänzen darum besorgt sein, daß die gern Lachenden auf ihre Rechnung kommen. Und sie taten das unterhaltsam und erfolg sicher, ohne sich aber hervorzudrängeln. Aber auch die mit noch kleineren Rollen sich begnügen mußten, waren daraus be dacht, das Ihre zu einer auf höchst achtbarer Höhe stehenden Vorstellung bei zutragen. Langer stellte einen sehr sympa thischen alten Fürsten dar, Ida Kattner holte sich als Fürstin Metternich einen Sonder applaus. Lotte Bührer freilich ließ als Hof- bnrgschauspielerin ziemlich kalt. Gerda Schein pflug war eine ebenso graziöse Solotänzerin wie resolute „Liebhaberin", Janda gab den Oberst mit viel Würde, und Fleck war als Gutsverwalter wie immer «in ganzer Kerl. Kapellmeister Schönbaumsfeld (Berlin) diri gierte das Orchester temperamentvoll und mit feinem Stilgefühl, und Sylvio Monce hatte nir eine Inszenierung gesorgt, die es an nichts fehlen ließ. Nachdem noch Oskar Schotts vor nehme Bühnenbilder erwähnt sind, dürfte aller gedacht sein, die sich darum verdient gemacht haben, daß auch bas diesmalige Tauber-Gast spiel LaS Gepräge des Besonderen erhielt. Schl. MM Ser MM Mam Opernhaus Donn«rStag (8—^11): Gasparone. Anrechtsreihe B. VB.: 3256-Z385. Schauspielhaus Donnerstag (8—f4l1): Vor Sonnenuntergang. Sondervorstellung der Dtsch. Buchgemeinschaft. Kem öffentl. Kartenverkauf. Albert-Theater Demimonde: Gastspiel Hansi Arnstadt. Donnerstag (8): Demimonde. VB.: 1071—1100. BVB. Gr. 1: 7601—7700. Die Komödie Donnerstag l'49): Ein toller Einfall. VB.: 171 bis 215. BVB. Gr. 1: 10 501—10 600. Gr. 2: 126—150. Residenz-Theater Gastspiel Oskar Aigner. Donnerstag (8): Unter Geschäftsaufsicht. BVB. Gr. 1: 6151—0200. Central-Theater Gastspiel Kammersänger Richard Tauber. Donnerstag (8): Das Lied -er Liebe. Das seiner Vollendung entgegengehende Bootshaus der T.-Dg. „Schweifsterne" in Blasewitz. — Vorderansicht Rückansicht