Volltext Seite (XML)
1.0^00^ VMU ^svs pl^UkX P^S /? 3NVN »^icuk^ i_VO^I 1111/ jk-stjal Treijä 1M Met Lassitt Tot. 18:1' -Ilona, 2 Preis 1. Krau Linzeile 11,12:10. Preis 1.Kr«m i » Mamii Honesta, Aeicke 11M Mel 11. Sri Der R kalte» reg sucht. De Felder wi Das H Selb-und Preis wu^ eine leicht setzte» Kei KmP> -ipsdors Opels G l Im to gleich. T zwang mi warte b ! mit M:1t Tie E der Topp' voritenwe n»r 28:10 über M' UeNI »trt «Niger -och der 1. pi vor Lo pi serttgt« Lommertng I benötigten serie war »s«. vote« ter Leit, I nm alten Mm, b' -uth begar lor, kam 1 -euyork ar schließlich 1 neue Saisc ! -eMgen" wird Ruth M di» 19 Haden. Mer r Zinsen rmu k»i sür di« Wit in Lc ulioualeS Rarimberg werde» so 8 eWilN« f tot diesjä eigitt Zoch rin« st-ttsin abermls d tetrarrt unl begonnen u sindet sich Lieohanitn' alle -»frag Die Einkommenslage der Rechtsanwaltschaft Z«r Frage der Berufswahl. Weit« Kreise des Publikums sind noch immer geneigt, das Einkommen der Rechts anwälte nach einigen wenigen Spitzeneinkom- men zu beurteilen und diese dann zu verall gemeinern. Eine derartige Auffassung ist aber von Grund auf irrig. Aus uns vorliegendem statistischen Material ergibt sich, daß die Ein kommenslage -er deutschen Rechtsanwaltschaft im Gegenteil zurzeit geradezu als trostlos be zeichnet werden muß. Der Privatdozent Dr. Karl C. Thalheim in Leipzig hat in Heft 49/50 der »Juristischen Wochenschrift" für 1981 umfangreiche Erörte rungen hierzu angestellt. Rach seinen Fest stellungen hatten in dem noch verhältnismäßig guten Jahre 1927 bereits 18,8 Prozent der deutschen Anwaltschaft einen Umsatz von nicht mehr als 5000 RM. Das bedeutet bei einem durchschnittlichen Werbungskostenanteil von 40 Prozent ein Reineinkommen von noch nicht 3000 NM. jährlich. Für das gleiche Jahr 1927 hat Thalheim weiterhin errechnet, daß etwa ein Drittel der von der Umsatzsteuerstatistik er faßten Anwälte nicht über einen Umsatz bis zu 10 000 RM. hinausgekommen sind, was also nach Abzug des Werbungskostenanteils von 40 Prozent einem Jahreseinkommen bis zu 6000 NM. entspricht. Für das Jahr 1929/30 wird von Thalheim sestgestellt, daß von den deutschen Rechtsanwälten mindestens 30 Pro zent nicht über ein Berufseinkommen von 6000 NM., mindestens 50 Prozent nicht über 10 000 RM. und ftwa 60—70 Prozent nicht über 12 000 RM. hinausgekommen sind,' und das sind Ziffern, für welche die Unterlagen schon länger zurückliegen! Angesichts der weiteren schlechten Entwick lung der letzten Zeit wird man ohne Ueber- tre-ibung sagen können, daß jetzt wohl die Hälfte aller deutschen Rechtsanwälte kaum ein Einkommen von 6000 NM. haben wird, und -aß ein großer Teil davon nicht einmal auf 3000 RM. kommt. Im Bezirk der Anwalts kammer Nürnberg z. B. hatten schon 1929/30 22 Prozent der Anwälte nicht mehr als 3000 RM. Berufseinkommen. Erschreckend ist die zahlenmäßige Zunahme Ler Anwälte. Am 1. Januar 1924 gab es im Deutschen Reiche 12 531 Anwälte. Am 1. Ja nuar 1932 waren es 18 047. In Dachsen gab es am 1. Januar 1924: 1082 Anwälte, am 1. Januar 1932: 1660. Das bedeutet «inen Zuwachs von 52,5 Prozent. Thalheim weist darauf hin, daß diese Entwicklung vor all«m deshalb so katastrophal sei, weil ja der Anwalt für sein Alter zurücklegen müsse, was der weit überwiegenden Mehrzahl der deutschen An- wälte heutzutage vollkommen unmöglich set. Erschütternd find die Zahlen der Leistungen der verschiedenen Unterstützungskassen der Rechts- anwaltschaft. Weiteres Material befindet sich in einem Vortrag, den Herr Stadtschulrat Dr. Hartnacke, Dresden, am 18. Juni 1931 auf dem 51. Deut- schen Aerztetag in Köln über die Ueberfüllung der akademischen Berufe gehalten hat. Es seien nur einige Zahlen hieraus gegeben: In den Jahren 1924—29 ist die Zahl der Oberprimaner in Sachsen von 1101 auf 2366 gestiegen. Im Jahre 1934 wird hinter jedem Zweiten, der im akademischen Berufe steht, ein fertiger Berufsanwärter stehen. Im Jahre 1987 wird fast hinter jedem einzelnen Studier ten ein fertiger Ersatzmann stehen. Wenn die Zahlen -er Studierenden so bleiben wi« jetzt, dann wird es nicht lange dauern, daß die im Beruf« Stehenden einmal, ja zweimal auS- sterben könnten, und es wäre immer noch Zu wachs da! Mögen die vorstehenden Tatsachen manchen jungen Mann, der zum Studieren entschlossen ist, Lazu veranlassen, sich diesen Schritt an gesichts Ler Trostlosigkeit der Aussichten in den akademischen Berufen noch einmal gründlich zu überlegen. Aus dem Lande — Bautzen. Tödlicher Sraftwagenunfal. Auf Ler Staatsstraße Bautzen—Hoyerswerda in der Nähe der Ortschaft Groß-Zeißig explodierte am Sonnabendabend gegen 6 Uhr infolge eines Vergaserbrandes Ler Benzin behälter eines Personenkraftwagens. Das Auto rannte gegen einen Baum. Der Lenker, ein Fabrikbesitzer Fritz Reich aus Berlin- Zehlendorf, wurde durch Lie Windschutzscheibe in Len Graben geschleudert, wo er tot liegen blieb. Ein anderer Insasse des Wagens, ein Kaufmann Schirrdler aus Prag, erlitt «inen komplizierten Unterschenkelbruch sowie Ge sichtsverletzungen und wurde ins Kreis- krankenhaus Hoyerswerda eingeliefert. — Chemnitz. Gutsbraud. Am Ostersonntag brannte Las aus Wohnhaus und Scheune be stehende Anwesen -cs Besitzers Klecz in Burk- hardtsdorf bis auf -ie Grundmauern nieder. Der Schaden ist beträchtlich. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. — Freiberg. Berhafteter Brandstifter. Vor einigen Tagen brannte die Scheune Les Müh- l«ngutcs im benachbarten Berthelsdorf bis aui > die Umfassungsmauern nieder. Unter dem Verdacht der Brandstiftung wurde jetzt «in Arbeiter aus Weißenborn festgenommcn, der die Tat wahrscheinlich auS Rache begangen hat. Der Schaden, den der Besitzer erlitten hat, be- lässt sich auf «000 Mark. — H»h*ft«1«. Schmer er Absisrz. Z« Ostern ist am Hockst«in, wo -t« Pfade -um Teil noch vereist waren, ein junges Mädchen abgestürzt und hat sich dabei erhebliche Verletzungen, be- sonders am Kopfe, zugezogen. Di« «rste Hilfe wurde der Verunglückten durch Sanitäter und einen hiesigen Arzt zuteil. Dieser veranlaßte -ie Ueberführung der Abgeftürzten ins Pir naer Krankenhaus. — Meitze«. Kraftfahrzeug SberfShrt F»tz» gS«gergr«ppe. Am Ostersonntag geriet auf -er »ahme im Krankenhaus, wo «r seiner Ver letzung erlegen ist. — Riesa. ReichSdanuer»Ued«rfall ans Hitler» jagend. Am ersten Ostersetertag früh wurden auf der Elbbrücke einige Httlerjungen von Reichsbannerleuten belästigt und schließlich tätlich angegriffen. Einer -er Hitlerjungen trug ein« blutende Kopfwunde davon. Die Hitlerjungen wollt«» «ine Fahrt unternehmen. Die Reichsbannerleute wurden schließlich in einem Keller im VolkShauS, wo sie sich ein- Maschinensteiger Otto Müller au» Zwick« bewußtlos aufgefunden. Die Hilfe kam « spät. Der Arzt konnte nur noch den Tod fest, stelle». Als Todesursache wurde -ie Li», atmung von Giftgasen ermittelt. Doch steht noch nicht genau fest, ob eS sich um sauerstosf. arm« Luft oder um SohlenoxydgaS handelt. — Zwickau. Drei Opfer einer Messerstecherei. Auf der Pöhlauer Straß« kam es zu einer Messerstecherei zwischen mehreren Arbeiter». Drei Beteiligte wurden durch Stiche in den Dresdner Straß« ein Leipziger Personenkraft wagen, dessen Bremse schadhaft geworden war, auf -ie Fußbahn, wobei sieben Personen an- gcfahren wurden. Ein Meißner Tischler trug erhebliche Verletzungen davon, die seine Ueber führung ins LtadtkrankenhauS erforderlich machten. Die anderen sechs Personen wurden leichter verletzt. Die Lchuldfrage ist noch nicht geklärt. — Plaue« i. B Sturz mit Todesfolge. Der 55 Jahre alte Strafrenbahnsührer Oskar Freundel zog sich bei einem Sturz von -er Treppe in seinem Wohnhaus einen schweren Schädelbruch zu. Der Verunglückte sand Auf geschlossen hatten, festgenommen. Es handelte sich um ReichSbanncrangchörige aus Chemnitz. — Taura. Vorsicht auch mit kleine« Wuu- Leu. Eine hiesige 48 Jahre alte Einwohnerin, die sich kürzlich eine kleine Verletzung an -er Hand zugezogen hatte, mußt« nach Lem Chem nitzer Krankenhaus gebracht werben. Sie hatte, ohne die Wunde zu beachten, bunte Kleidungs stücke gewaschen, wodurch eine Blutvergiftung entstanden war. Jetzt ist die Frau an Len Folgen -ieser Blutvergiftung g«storbe . — Zwickau. I« der Grude vergiftet. In der Nachtschicht zum Dienstag wurde in ^>er Grube des Tiefbauschachtes der 88 Jahr« alte Rücken bzw. durch Brust- und Lungenstiche ge fährlich verletzt. Als Täter wurden ein Haus diener und ein Bergarbeiter aus Ober- bzw. Mittelfrankcn von der Polizei ermittelt und festgenommen. Die Verletzten wurden i»S Krankenstift gebracht. Allgemeines Wenn der Bratofe« versehentlich zu heiß wird, und der Braten Gefahr läuft, zu trocke» zu werden oder zu verbrennen, stelle man ei» Gefäß mit kochendem Wasser hinein. Der stch entwickelnde Dampf verhindert das AuStrock- neu de» Fleticheä. WruwioriMM srvuo/mrr IM LIOkkMkSUL