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MU etzten ve- lntrag dr» -schäftösüh. Entlastung urden die lieber des urgewählt. orgenstern, e Wahlen cenrückver- r Beschluß anwesrade ahme em». rwaltungS- trifft, sand n schlichter Prgramw -tetzsch am asthof sein if die un- der Bor- ieremonien mit einem eitere Ocf- >ropaganda > zahlreiche > fern ein, eaterabend n Scharen, rtorchesters rtadtmustl- terein dem gen. Den s Orchester ihlverdien- : Männer- r vor, und >u singen', Unter dem Schmidtke kulturellen Tarbietun. önes Lieb- . Lautlose des ftesb e trat und !an sah es uses heitr en konnte, herzlichste. Gemeinbe- rchulze sür ng zu dan- te er des während rm Verein heute an interessiert ch, so suhr t, bah der überstanden und pflegt, l deutschen r mit be- d bestehen, rten. Den n Darbie- !as Dors- e Teil be- lbend der dbewohner nz«, »tcho- Nlch«. >. I»»»»« «Itß » »«- 5p>ei«I °«r- lk«. Vte»»—. . 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Der Zittauer Verkehrsoerein beschäftigte sich am Montag in einer Vorstands- und Ausschuh- sitzung mit der Zittauer Theaterfrage. Der Vorsitzende, Bürgermeister Dr. Koltzenburg, betonte, daß es unbedingt nötig sei, das Theater wieder aufzubauen, und zwar noch in diesem Jahre. Es müsse alles daran gesetzt werden, um mit größter Energie die Frage des Neuaufbaues zu lösen. Dr. Koltzenburg kam sodann auf eine Unter redung des Oberbürgermeisters mit dem Minister des Innern zu sprechen, der alles versuchen werde, um der Stadt aus dem Grenzlandfonds einen Betrag zur Verfügung zu stellen. Von den aus dieser Einrichtung für Sachsen im letzten Jahre bereitgestellten Geldern sei ein allerdings zunächst kleiner Restbetrag für das Stadttheater in Aussicht genommen. Für die nächsten fünf Jahre würden dem sächsischen Staat voraussichtlich je 600 000 Mark aus dem Grenzlandfonds zufliehen. Wenn Zittau hiervon etwa 300 000 Mark erhielte, so könnte in Ver bindung mit der.Versicherungssumme schon der finanzielle Grund zu dem Theaterneubau gelegt werden, der für das Wirtschaftsleben und dem Arbeitsmarkt der Stadt von großer Bedeutung sein würde. Die Spiel zeit des Stadttheaters wird einstweilen im Lindenhof weitergeführt. Der Spielplan erfährt durch das Brandunglück keinerlei Unterbrechung. Direktor Nadolle wird die Erstaufführung der „Fledermaus" im Lindenhof zum Anlaß nehmen, durch einen anschließenden Festball den Werbegedanken für das neue Stadttheater zu fördern. Die Beisetzung des erschoßene» Polizeihauptwachtmeisters Schiekei Am DienStagmittag fand, wie schon in einem Teile -er gestrigen Auflage gemeldet, auf dem Annenfriedhof in Dresden Löbtau die Be erdigung des ermordeten Polizeihauptwacht meisters Emil Schiekel statt. An der Beerdi gungsfeier nahmen außer den Angehörigen Polizeipräsident Palitzsch, stellvertretender Poli zeipräsident Dr. Pfotenhauer, der Kommandeur der Schutzpolizei Oberst Deißner, Vertreter deS Verbandes Sächsischer Pvlizeibcamten, zahl reicher Bezirkswachen usw. teil. Vor dem Fried hof hatte eine Ehrenbereitschaft der Schutzpolizei Aufstellung genommen. Bei der in der Fried hofskapelle abgehaltenen Trauerfeier hielt Ober lehrer K l e m m die Trauerrede. Polizeipräsident Palitzsch hob in einem Nachruf hervor,'daß der Getötete stets ein Vorbild treuer Pflicht erfüllung gewesen sei. Die Polizei werde sein Andenken in Ehren bewahren. Polizeipräsident Palitzsch legte am Sarge drei Kränze nieder, und zwar für das Polizeipräsidium, die höher Ver waltungsbeamtenschaft und das Polizeioffizier korps. Bei der Ueberführung des Sarges von der Friedhofshalle nach dem Grabe bildete die Polizei Spalier. Am Grabe sind eine große Zahl von Kränzen und Blumenspenüen nieder gelegt worden. wie sie setrme^E! ketractite niekt als eine von vielen N ?kenmK-NKaretten, sondern priike mit strengerem IVIak- stab nn<l überLSULb Dick, 6ak OMI auek tmLe ^N8L5ÜLbL be/ri^chigt. Ktndergruppe mit Osterhase und Kücken. stonierung tn Altenberg wohnte, tst jetzt einem Gehirnschlag erlegen. Dom 1. Juli 1696 bis 31. Dezember 1921 leitete er die Deschicke der Stadt Penig mit großem Gr- olg. Unter seiner Leitung sind der Schlacht- -of und das Elektrizitätswerk entstanden. — Schneeberg. Einweihung einer Herder» grdenktafel. Am Sonntag wurde hier nach einem Festgottesdienst in der Bergkirche mit einer schlichten Feier die Herdergedenktafel enthüllt, die zur Erinnerung an den Auf enthalt Johann Gottfried Herders im Jahre Aus dem Lande - Dorna (Bez. Leipzig). Unglaubliche xnchhrit eines Freidenker«. 2m benachbart w Lobstadt dankten die dortigen Freidenker, Ne Erlaubnis, eine Beerdigung auf dem H . iä>en Friedhof vornehmen und sogar K der Friedhofskapelle sprechen zu dürfen, pdurch, daß sie an die Heimbürgin das Mnnen stellten, das Kruzifix auf dem Al- w umzukehren. Als sie dies« Dreistigkeit wlchnte, kehtte der freidenkerische Radner k« Kruzifix selbst der Wand -u! - Th:mnitz. In Konkurs. Die Strumpf- »oenfabrik Friedlich Anton Köbke A.-G. in Göppersdorf, deren Bemühungen um einen whergerichtlichen Vergleich vergeblich ge- Hieben waren, hat am Montag beim Burg- Mier Amtsgericht den Konkurs angemeldet. Pi« Passiven belaufen sich auf zirka 3 MU- waen Mark. - Elterlein. Beim Ringkampf vom Tode überrascht. Während eines Ringkampfes im hefigen Arbeiterturnverein brach plötzlich di Hnger Max Schick zusammen und war in- luchalb weniger Minuten tot. Rach den ärzt lichen Feststellungen ist der 25jährige junge Kusch einem Herzschlag erlegen. - Leisnig. Ein geschäftstüchtiger Dettel- «m. Dieser Tage trat hier ein jungem Mensch als Bettler auf, der durch recht dürf- lig« Kleidung Aufsehen erregte. Bei einer Million durch die Polizei stellte sich her- MS. dah der Bursche nicht nur bares Geld im Werte von 22 RM. bei sich hatte, sondern im Rucksack auch noch die »erste Garnitur" mit sich führte, die immer angezogen wurde, sobald das Klinkenputzen in einem Ort vor bei war und die Reise nach einem anderen «getreten wurde. - Leipzig. Tödlicher Anfall eines Rad- sahrrrs. Am Montagabend wurde in der Kirchstrahe, Ecke Ludwigstraße in Leipzig- Polkmarsdorf, der 19 2ahre alte Kontorist Ainhart Lösche beim Cinbiegen von einem Personenkraftwagen angefahren. Er stürzte vor «inen Straßenbahnwagen, wurde von diesem jedoch nicht überfahren. Außerdem I stiehen das Auto und der Straßenbahn« I vagen zusammen. Der verletzte Radfahrer I viirde ms Krankenhaus eingeliefert, wo er lach einigen Stunden verstarb. Die Schuld- I frage bei dem Unfall tst noch ungeklärt. - Leipzig. Der Dierstreikbeschloß für Seip« I Pg zurückgezogen. Auf das bindende Ver- itiechen der Reichsregierung, bte Biersteuer im 7 RM. zu senken, hat bekanntlich der wutsche GastwirtS-Derband sein« Streik- I Mi« zurückgezogen. Daraufhin hat nun auch der Aktionsausschuß der Gastwirt« für Seipzig-Stadt und -Land den Beschluß, am II. März in den Bierstreik zu treten, unter Voraussetzung vorläufig aufgehoben, dah, venn sich doch noch ein Streik notwendig machen sollte, der Beschluß wieder in Kraft tritt. - Markranstädt. Unsicherheit auf der Land straße. Ein Bäcker aus Hartmannsdorf und ein Schlosser aus Bösdorf wurden am Lau- jener Gasthof von mehreren unbekannten Personen überfallen und ihrer Fahrräder beraubt. Der Schlosser konnte sich durch die Flucht retten, während der andere von der Kolonne mitgeschleppt wurde. 2n Göhrenz schwenkte die Kolonne nach Markranstädt ab. Lif dem Wege dorthin wurde der Mitge führte mit Bierflaschen niedergeschlagen und mit Füßen getreten. Die stark blutenden Kopf- vimken wurden vom Polizeiarzt Dr. Graefe verbunden. - Mülsrn-St. Iakob. Kirchenschändung. Kommunistische Schmierfinken haben in eine der letzten Rächte die hiesig« Kirche mut der Aufschrift beschmutzt: „Religion ist Opium fürs Volk R. F. K.". Die Schrift wurde mit roter Oelsarbe ausgeführt. Bisher gelang es noch nicht, die Schmierfinken zu ermitteln - Penig. Bürgermeister i. R. Mehnert s Der vormalige Bürgermeister der Stadt Penig. Ulrich Mehnert, der seit seiner Pen- 1803 m Schneeberg gestiftet wurde. Bürger meister Dr. Kleeberg übernahm die Gedenk- täfel in die Obhut der Stadt. Die Festrede hielt Oberstudiendirektor Geigenmüller, der die Bedeutung Herders als Dichter und Denker, Theolog uno Philosoph würdigte. — Wurzen. Tragischer Tod eines alte« Mannes. Ein Niicywiher Einwohner sand im alten Mühlgraben, der von der Mulde abzweigt, die Leiche eines alten Mannes auf. Die Nachforschungen er gaben, daß es sich um den 77 Jahre alten Der Eisenacher „Sommergewinn" In jedem Jahre am Sonntag Lätare in der großen Ablaßwoche feiert man in Eisenach eines -er ältesten deutschen Volksfeste, den „Sommergcwinn". Schon tm Fahre 1286 wir- von fahrenden Mönchen in einer alten Urkunde des Klosters Hersfeld von einer Frühltngsfeier in Eisenach berichtet, bet der eine den Winter darstellende Strohpuppe in lustiger Prozession durch die Stadt geführt wird und schließlich tm Fluß ertränkt wurde. Diese uralte Sitte heidnischen Ursprungs ist, nachdem sie lange Zett vergessen war, zu Be ginn -es Jahrhunderts neu belebt und künstlerisch umgeformr worden. Von dem diesjäh rigen ^Sommergewinn^-Fest geben unsere Bilder einige Ausschnitte. — Per Winter wird zum Richtplatz geführt, um verbrannt zu werden.