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Sächsische DMW m WWM D«B-Son1»r Si«-t»«ck Dresden, Girokaffe Slasewitz 7kr. <>»0 Postscheck-Konto! Re. SL7 Dresden Donnerstag, den 10. Marz 1932 )tr. 59 ^berkürz«. Wasserglas. M MMWkMNW M ll. MD der -uen Donas. an. erhteN rschen; ounden stimm- sieder- Noch immer liefen dulte wie Gotreide, unverändert lies; Kautschuk sinken sie ;n 8i« kamen stlane» die Preise für Pro- Wolle. Zinn odcr Zink bei Kupfer, Blei und sogar zurzeit noch unter n Miß e nicht r eine ndert", ch ein anden, l-325. ng der rbände glaube, 1. 24 ie« di« »nd ich i» die astspiel Än Gr. 1: 901 Ihr« Herde» en mir mblick, n be- dick > lud ,» !rung sowie Kunstbehr«. nstond der Ausstellung lerbäute Jnterrffa- llkontmartre. -700.Gr.2: l einen n nicht neinet- - Ei« zweiter Wahlgang zweite Wahlgang ist Wissenswertes sür jedermann ttag in „S* n Ber» Am ersten Wahlgang, am kommenden Sonntag stattfindet. Anzeigen u. Keklamen mit piahvonckriften und schwierigen Satzarten werden ma 50^ Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 1t Uhr Mr das Er-cheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, wwie für telephonische Aufträge wird keine Gewähr aeleistet. Insertionsbeträge sind sofort bei Erscheinen der Anzeige «ästig. Sei späteror Zahlung wirb der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nung gebracht Kibattawpruch ersticht - b. verspät. Zahlung, Klage od. Konkurs d. Auftraggebers ie. Anrechts- . 8301-8M den bisherigen Rekordtiesstand. Nur einige Produkte, die dem unmittelbaren Verbrauch näher stehen, behaupten sich, wie Baum« wolle, Flachs und Kaffee, aber das ist auch alles. Was bedeuten diese Feststellungen? Sie bedeuten, daß der wirtschaftliche Mut der produzierenden und die Aufnahmefähig keit der konsumierenden Welt nach wie vor niedrig, wenn nicht gar im Sinken sind. And ein Blick auf die Produktionszissern, auf dle Arbeitslosenzahlen in allen Ländern liefern den gleichen Beweis. Wie aber verhalten sich angesichts dieses trüben Bildes die Börsen? Di« Börsen wit tern trotzdem Morgenluft. Zwar in Berlin und Neuyork hat sich der Aufschwung von Januar und Anfang Februar nicht fortge setzt. Aber in Berlin spielte dabei als Ar- fache offensichtlich der Wahlkampf eine Nolle, und im Durchschnitt blieben an beiden Plät zen die Aktienkurse behauptet. Nur auf dis deutschen Rentenkurse drückten neue Vor- stöhe zur Zinsherabsehung. Völlig bei spiellos dagegen ist, was in Paris vor geht. Dort haben sich zahlreiche Kurse gegen Ende De'.ember verdoppelt und ver dreifacht. Das Publikum, und zwar aus gesprochen das Sparerpublikum, stürzte sich geradezu auf die Papiere, als ob es Angst Hütte, eine bevorstehende Hochkonjunktur zu versäumen. Wunderbar sieht auch aus. was sich an der Londoner Börse begibt. Dorthin ergießt sich nämlich wieder ein breiter Strom von Kapital aus dem Ausland, und das Pfund steigt so stark, dah man ge radezu offiziell abbremst. Man will es nicht weiter steigen lassen, weil dadurch nur die englische Wirtschaft wieder in Anord nung geriete und ihre Ausfuhr erschwert würde. All biefe Vorgänge muh man im Auge behalten, wenn man Vie Diskontsenkung der Reichsbank verstehen will. England, von ausländischen Kapitalangeboten überhäuft. Offener Brief der NSDAP, an Groener Die NSDAP, veröffentlicht am DienStag chien vom Reichspropaganidaleiter Dr. Goebbels Mrzeichneten Offenen Brief an Len Reichs- kunminister Groener, in dem gegen die in letz- kZelt erfolgten Verbote und Beschlagnahmun- M von nationalsozialistischen Organen und Vahlmaterial Einspruch erhoben wird. Nach mer Aufzählung der einzelnen Fälle, so unter Mrem der Beschlagnahme deS völkischen veobachiers", der Verbote der „Preußischen Zei tung' und des „Angriffs", wird darauf aufmerk sam gemacht, daß „die anderen Parteien" unbe- schränkt agitieren dürften. Weiter wird auf den Lss. Brief Groeners an Hitler Bezug genommen, in dem der Minister bekanntlich erklärt hat, tab er es als seine Ehrenpflicht betracht«, über die Ehre und das Ansehen Hindenburgs zu wa- chen. Der Minister wirb in diesem Zusammen hang gefragt, warum er gegen die Verunglimp fungen Hindenburgs durch di« kommunistische -reffe nicht einschreite. Zum Schluß heißt eS in dem Offenen Brief virtlich: ,Ferr Minister Groener! Durch Ihre Duldung einer so gearteten Handhabung der -otverordnungsparagraphen werden Sie bei Ahrem Bemühen, über Ehre unb Ansehen des Seneralfeldmarschalls zu wachen, ihm letzten indes einen schlechten Dienst erweisen. Das tatsche Volk wird am 13. März darauf die rich tig« Antwort erteilen." kein« sogenannte „Stichwahl"! Im zweiten Wahlgang wird nicht etwa nur zwischen den zwei Kandidaten ge wählt, die nn ersten Wahlgang die beiden höchsten Stimmziffern erreicht haben. Die Stimmzahlen des erste« Wahl- ganges, ja sogar die Kandidaten des ersten Wahlganges sind vielmehr völlig belanglos, wenn es zu -er Entscheidung im zweit'n Wahlgang kommt. Ueber schuh abkaufen. Auch darf ein eventuelles Eingehen Ungarns auf den fran zösischen Vorschlag nicht als Preisgabe der Ansprüche auf Ueberprüsung der Friede nsoerträge angesehen werden. Ungarn wird niemals Vereinbarungen treffen, die eine Berücksichtigung Deutsch lands und Italiens au her acht liehen. Schliehlich müsse anderen Staaten, die sich, in ihren Meistbegünstigungsrnleressen ge schädigt, der ungarischen Ausfuhr ver-chstehm würden, der Beitrttt zu neuen Verein barungen ermöglicht wer dem Weitere Milliatzoen-Ersparnisse in Oesterreich Dem österreichischen Nationalrat wird demnächst eine neue Vorlage über Ein sparung von 100 Millionen Schilling im Haushalt zugehen. Bor allem soll di« Arbeitslosenversicherung in verwaltungstech nischer Beziehung anders aufgebaut werden. Für die Versicherung soll ein selbstän diges Institut geschaffen werden, um die Berechnung vom allgemeinen Staatsauf wand loszulösen. Nach dem gegenwärtigen Cystem hat der Staat Vorschüsse zur Aus zahlung von Arbeitslosenunterstützungen zu Wen. woraus ihm grohe Belastungen ent stehen. Weiler sollen die Pensionsbeiträge der Staatsangestelltrn erhöht werden. Schliehlich ist auch die Erhöhung einer Reihe von Zöllen, vor allem des Kaffeezolls und der Gewürzzölle, in Aussicht genommen, um auch eine E i n n a h m e ste i g er un g zu erzielen. Keine Senkung der Veamten- Gehülter in Preußen Die Presseabteilung des Deutschen Be- «ntenbundes veröffentlicht den Wortlaut eines Schreibens des Leiters der Pressestelle preußischen StaatsministLriums, in dem dieser dem Deutschen Beamten bund Kenntnis von einer Mitteilung des Ministerpräsidenten löraun gibt, wonach es sich bei den Nach richten über eine Senkung der Beamtow- Mlter nach der Wahl des Reiärspräf»- dentm um eine Agitationslüge handele. Bei keiner verantwortlichen Stelle der preuhrsclfen Etaatsrcgierung bestehe die Absicht einer Hehaltssenkung für die Beamtenschaft. Für den zweiten Wahlgang können wieder beliebig viele und auch völlig neue Kandidaten ausgestellt werden. lVor sieben Jahren z. B. hat Hindenburg im ersten Wahlgange überhaupt nickt zur Wahl gestanden, er wurde erst für den zweiten aufgestellt, nachdem Dr. Jarres im ersten nicht durchgekommen war f Im zweiten Wahlgang wird im übrigen genau so gewählt wie im ersten. Nur mit dem Unterschiede: es kommt für den Sieger nun nicht mehr darauf an, die im ersten Wahlgang erforderliche „absolute Majori tät", also mehr als die Hälfte aller abge gebenen Stimmen zu erzielen. Als end gültig gewählt gilt vielmehr, wer im zweiten Wahlgang die höchste Stimmenzahl erreicht, ohne Rücksicht darauf, ob die für die ande ren Kandidaten abgegebenen Stimmen zusammen nicht eine viel höhere Zahl er geben. ssen )en enne" von ranz Blei, „SouM? rfasser hat terisierupg jt, der ei« mmmejm- r Berwir. sweife sei. betrogene icn vielen »erzwetfelt, -t un- in Nur -ie seubc Ber. ne richten clin spielte lharakteri. >ar gaben :ckel un- ! traf -en mit viel Zeter Wolff Schupo bringt Kinder zur Schule "^ Schülerinnen -er Sübschul« tn Berlin-Zehlendorf müssen ihren W«a teil- Gelände nehmen, wo -i« Kin-«r in letzt«r Zett häuft« durch licht- belästigt wurden. Um die Sicherheit -er Kleinen zu garantieren, E- oen t«tzt Schupo - Patrouillen zur Begleitung eingesetzt. Den Kln-ern macht -res« Art Eskorte natürlich eine« diebischen Spaß. MIO MMO — MMS MIHI Die deutsche Diskontpolitik nn Nahmen der Weltwirtschaft. Wer hinter dem Zifferblatt, über das der Sekundenzeiger der politischen Tagesereig nisse zuckt, das Spiel der antreibenden wirt schaftlichen Gewichte zu erspähen versucht, der sieht zurzeit etwas Erstaunliches. Er sieht eine Wirtschaft, di« sich anschickt, mit zerschossenen Gliedern weiter zu mar schieren und trotz ständiger Blutverluste dir alte Höhe wieder zu erklimmen. N cht anders läßt sich der geradem verblüffende Widerspruch zwischen der fortdauernden Läh mung der Produktion und dem unerwar teten, teilweise stürmischen Optimismus des Kapitals an den Weltbörsen deuten. Dies« Vorgänge sind so einzigartig, dah sie «ine Betrachiung verdienen. Noch immer zeigt der Weltmarkt keinen neuen Bedarf für die wichtigsten Rohstoffe. Stimmenzahl 10. April — et« statt. Dieser Liquidierung des Beides ^hrm werb^ Zu einem der wesentlichsten Proguamin- p-unkte des Kabinetts Buresch U gehört die beim Zusammenbruch der Eredttansbatt gedene weitgehende Haftung des Bundes für alle Schulden der Bank mogkE ein^ schränkend zu interpretieren. Ebenso hat üch der neue Präsident der Natronalbank^Dr Kienböck, geweigert, irgendwelche Wechsel der Treditanstatt weiter zu diskontieren. In folge der allgemeinen Wirtschaftskrise, aber auch eines wachsenden Dertrauensschwundes, sind jedoch die laufenden Einnahmen der Creditanstall so gesunken, dah sie nicht einmal mehr die stark reduzierten laufenden Spesen zu decken imstande sind. Generaldirektor van Hengel ist daher der Ansicht, dah sich eine Liquidation nicht vermeiden lassen dürfte und ist nach London abgereist, um die Sachlage mit den Hauptgläubigern der Bank zu besprechen. MWN M Vie IlWöMkll MMiiWlöiie Im einem Leitartikel des ^Pesti Hirlap" schreibt Baron Szterenyi, eine Aeuhorung Tardieus anlählich der Kammerberatung der tschechoslowakischen Anleihe sei geeignet, in Ungarn Bedenken hervorzurufsn. Dar- diou deutete nämlich cm, dah im Lause der wirtschaftlichen Donaubund-Verhandlungen die „künstlichen Industrien" einzelner Länder abgebaut werden sollen. Dies könne nur die Bedeutung haben, schreibt Ssterenyi, dah die Bemühungen darauf gerichtet sind, die österreichische und tschechische Industrieaus fuhr nach Ungarn zu fördern. Die ungarische Industrie sei bereit, Opfer zu bringen, aber nur, wenn d-ie ungarische Landwirtschaft Märkte erhalte, d-ie den gesamten WHim ver MrMWn Die Situation bei der Oesterreichischen Treditanstast, deren neu ernannter General direktor, der Holländer van Hemgel, sein Amt angetreten hat, ist nunmehr bereits rumfünftenMaleim Laufe des letzten Jahres durch sehr ernste Schwierig- leiten gekennzeichnet, die diesmal mög- verweise endgültig zu einer Schllehung und *«!»«<- Anschluß Am« vresv«, Ar n«? mü ^oschlvlher Anzeiger V-E.: S'b^uoreffe »la,-Witz Tageszeitung für das östliche Dresden und leine Vororte. di- amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile , ,4. «irlck Büblau, Rochwitz, Wachwitz und Laubegast (ll. und lll. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden ,1-I-wItz. L°'»witz, M.iber und Schön,-Id, sowie der Amt-Haup,Mannschaft Dresden. SN-, » w, --'n," b-c m " ' I IO io Zcttu-Z. "" " l werden die »gespaltene Peüt-Zeile mit rs Soldpfenmgen berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile ancheim täglich mit den Beilagen: Amtl. Fremden- und »uruste, '^..^^„is betr. monatl.M. 2.-, mit 100 Soldpfennigen. Anzeigen u. KeNamen mit piatzvonckristen unb schwierigen Satzarten werden mn 50k Lachen, Aus atter u. neuer ZeÜ,Moben.3ettung,«chni1tmusserboget^ . ... ÜÄwPf? Tr agerlohn, durch die Post ohne Zustellgebühr monatl M.2.-,einschl^ U b Är zässe nöh. Gewalt, Krieg, Streiks u,w. ha, ber Sezieher keinen Anspruch aut Es Nacklieterq. d. Zeitung od. Rackzahl. d. Lejegeldes. Druck. Meinens Landgraf 4^,1 Dresden-^reitat. Sei unveN.ringe, Manuskr. istRüiikp.belzufüq. Mern.br aufgegeb werd., könn wir eine Derantw. b-z. d Rl-Hüqk nicht .bernekm gilt von den fünf Kandidaten derjenige als gewählt, ber mehr als die Hälfte aller abgegebenen Stimmen auf sich vereinigt. Hat keiner der Kandidaten eine so große erzielt, so findet