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Zweites Blatt )ir S1 Vtenstag, den 1. Marz itr <«« Ukr. lltrel. 3 8^-8 veröffentlicht eine am getretene Verordnung für Preisüberwachung bei Preiserhöhungen >e Erlöser, -z, abcubt cgstraße S, Der Reiä-sanzeiger k Februar in Urast NS Reiä-slommißarS lber die Meldepflicht im Kleinhandel mit Robol». Robold ist artha Eli- in iKreuz- ters ist di« . m. b. ejellschasts- bgeichlosie« ägt LOM nn Rudolf rich Thicß, ellschast ist ist erteilt :sden iGe« Fräulein Jordan-NttrnVerg, Siegerin im Damenspringen. imm! ißen er zweit, cherrlicht. i für di, lit einem - damalt mit de« -lungene« Uber sich n, der er ipenick zi ausstelll. igt da«, rter Adal. rk zuriH an de« her über, Sden sant en U-T» er! P.U. Unser Bild zeigt Wittenberg, der im 200-Meter Brust - schwimme» Schwarz-Göppingen schlug k- «1 tung der Deutschen Reichsbahn - Gesellschaft aus Grund der von ihr veranstalteten Dienst- pvstcncrl-obung nach dein Stand vom 1. Okto ber 1931 wegen des grollen Verkehrsrückgan- geS die Zahl der Beamtendienstposten erheb lich zu verringern. Infolgedessen sollen mehr als 20000 in planmäßigen Stellen angestellte Beamte abgebaut und aus Grund der für solche Fälle vorgesehenen gcsetzl.icl>en Bestim mungen in den dauernden Ruhestand versetzt werden. Auch bet den Arb-.'itern sollen erheb liche Entlassungen vorgenvmmen werden. Diese Absichten haben im Reiclisbahnvcrsonal -Mar, chen Lei. irebt uni -chucl, rtin mit nn av-.nu ellmeistcr notwen- fiernhar- itzer und lener gab Leistung. : Tochter als Ver. nanchmal t. Ernst Berliner ' Wiener "fällt als richtigen ich und komischen ter mnü. em Takt, W. U. t»u»tr.2 a »bzekolt ebrsckt gs. Statistik de8 Kraftverkehrs in Sachse«. Nach einer statistischen Erhebung sind im Jahre 1931 in Sachsen 3482 fabrikneue Krafträder, 5218 Personenkraftwagen, 1178 Lastkraftwagen und Lmnibusse zum Berkehr »»gelassen »vor- den. Das bedeutet bei den Personenkraftwagen einen beachtlichen Rückgang gegen 1930. Be sonders ausfallend ist die Berminderung der ausländischen Erzeugnisse. An ausländischen Personenkraftwagen wurden -. B. im Jahre 1931 über die Hälfte weniger als 1930 zu- -elage». )ona» eater ingspiel. to) und :n nicht- Tie Mu, lichi scheut ächsisclfer Einfälle gezeigt. hindurch ht durch er wird einige» und sin, enmirtin nachdem igcrweise eißenden große Beunruhigung hervorgerufen. Es dürste sich empfehlen, daß die Reichsregicrung schleunigst sich mit diesen Plänen der Reichs bahn beschäftigt, die geeignet sind, eine neue starke Belastung des ArbeitsmarLles hervor zurufen. gS. Zur Förderung des Pappelanbaues. Die Pressestelle der Laudwirtschaftskammer enrpfiühlt, überall dort, wo es nur irgend möglich ist, auf Oedflächen, an Feldrainen, Wegen, auf dem Dorfanger, an Bächen und an den Rändern von Flußläufen Pappeln anzu bauen. Auch das ästige Holz ist für die ver- schtedensten Zwecke verwendbar. Glatte, ast- freie Stämme bringen sogar guten Gewinn beim Verkauf an die holzverarbeitende In dustrie, die bestrebt ist, die deutschen Pappeln auch für Schälzwecke zu verwenden. Für den Eigenbedarf eines Wirtschastsbetriebcs oder einer Gemeinde kommt es nicht darauf an, daß das Pappelholz im Kern reimveiß ist oder kleine Löcher des Pappelbockes ausweist. Auch wenn solche Schönheitsfehler auftreten, gS. Der Reichsbnnd ehemaliger Wehrmachts angehöriger Landesverband Sachsen teilt uns folgendes mit: In Verbindung mit der natio nalen Nothilfe ist die Siedlungsfrage soweit geklärt, daß in Kürze die Sache in Angriff genommen werden kann. In erster Linie sollen Ledige angesetzt werden. Ein Jahr Siedlungs schule in Hammerstein ist Bedingung. Neben freier Unterkunft und Verpflegung erhält er ein Taschengeld, und eine gewisse Summe vro Tag wird ihm als Sparfonds gutgeschrieoen. Nach Ablauf des Jahres der Einschulung er hält der Siedler Anrecht auf eine Stelle, deren Größe nach seiner Eignung und nach den ört lichen Verhältnissen bestimmt wird. Den ehe maligen Wehrmachtsangehörigen ist dadurch eine neue Existenzmöglichkeit geschaffen worden. Alle- Nähere durch die Geschäftsstelle deS LandeSverbandeS in Dresden-N., Alaunstr. 47, bei Max Naumann. gS. Beamtenabbau bei der Reichsbahn. Wie die Deutsche Beamtenbund-Korrespondenz zu verlässig erfährt, beabsichtigt die Hauptverwal mlässig. Die Anmeldung hat durch die ört- Iiä>en Innungen oder örtlich» Händlerr»er- i^ide zu erfolgen. Eine Preiserhöhung darf iruhestens drei Tage nach erfolgter Anwei sung lohne Einrechnung von Sonn- und ^eiertagens erfolgen. Bei der Anmeldung ist kr bisher gültige, ferner der in Aussicht ge- »ommciie Preis und schließlich der Grund für die Preiserhöhung anzugebcn. Zuwider- Kn-eln-e werden mit Geldstrafe bestraft. . gS. Besorgt rechtzeitig Wahlscheine! Wer sich am Wahltage aus Reisen beitndet, soll sich rechtzeitig durch die Gemetndeb.hörde seines Wohnortes einen Wahlschein auSslellen laßen. Kosten entstehen nicht. B.sonderS wichtig ist die Ausstellung von Wahlscheinen für daS Personal der Reiä>sbahn, der Reichspost, der Binnenschiffe wie aller Verkchrsunternehmun- gen, das sich am Wahltag« außerhalb seines Wohnortes befindet. Es empfiehlt sich für diese Personen Ausstellung eines Wahlschei nes, um bei gegebener Gelegenheit währen der Reise abzustimmen. la Richalt n. Olympia-Prüfung der Schwimmer Im Wellenbad deS Lunaparkes in Berlin fand Sonnabend und Sonntag die erste Olympia- Prüfung für. die nächste Olympiade in Los Angeles statt. Aus dem Lager der Sportler war fast alles zum Start erschienen Tagung der sächsischen Wald besitzer Unter zahlreicher Beteiligung hielt der Lan desverband sächsischer Waldbesttzer in Dresden eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab. Der 1. Vorsitzende, Graf zu SolmS-Wilden- sels, führte in seiner Begrüßungsansprache aus, der Waldbesih sei am Ende seiner Kraft. Die Hoffnung, daß die Forstwirtschaft von ReichS- und Landesseite Hilfe erhalte, habe sich auch im vergangenen Jahre nicht erfüllt. Der Redner gedachte sodann des verstorbenen ehemaligen Königs Friedrich August. Die um die Geschäfts führung des Verbandes verdienten Mitglieder Oberforstmcister Pause und Forstmeister Leut hold wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Aus dem von Forstmeister a. D. Olbrich er statteten Tätigkeitsbericht wurde besonders auf das starke Sinken der Holzpreise hingewiesen. Tie Preise seien gegenwärtig derart niedrig, Laß aus der Waldwirtschaft kein Reinertrag mehr zu erzielen sei. Tie Bemühungen der Spitzenver bände des Waldbesitzes um Zollerhöhung und Kontingentierung der Holzeinfuhr seien erfolg los geblieben. Major a. D. Brauer-Berlin hielt einen Vor trag über die Absatzwerbung für deutsches Holz. Nur eine planmäßige, auf weite Sicht gestellte Werbung könne Erfolg haben. Oberster Grund satz der Werbearbeit müsse aber die Wahrheit in der Reklame bleiben. Der Redner behandelte sodann die einzelnen Verwendungsarten des deutschen Holzes. — Ministerialrat Graf Vitz thum v. Ectstädt berichtet über die von der sächsi schen Regierung zum Schlitze der Forst- und Holzwirschast unternommenen Schritte. Zum Schluß hielt Prof. Dr. Rubner-Tharandt einen Vortrag über „Anbau und Behandlung der Lärche, speziell in Sachsen". Neuregelung des bahnamtlichen Rollfuhrdienstes Heute am 1. März tritt im ganzen Reiche die im Bahnspeditionsvertrag der Reichsbahn vorgesehene Neuregelung deS bahnamtlichen Mollsuhrdienstes in Kraft. Der bahnamtlichc Mollsuhrdienst, der bisher nur die Abfuhr der Stückgüter an den Bestimmungsorten umfaßte, wird auf die Anfuhr der Stückgüter an den Versandorten und auf die An- und Abfuhr ter hochwertigen Wagenladungen erstreckt. Für diesen erweiterten bahnamtlichen Rollfuhrdienst übernimmt die Reichsbahn gegenüber den Ver sendern und Empfängern die gleiche Haftung, die sie nach der deutschen NeichsbahnverkehrS- ordnung für die nachfolgende oder vorauS- jgegangene Eisenbahnbesörderung der betreffen den Sendungen trägt. Bei der Anfuhr der Stückgüter und bet der An- und Abfuhr der Wagenladungen tritt diese Haftung der Reichs- bahn neben die Haftung, die den bahnamtlichen Rollfuhrunternehmer nach den gesetzlichen Be stimmungen, als Spediteur gegenüber seinem Auftraggeber trifft. Für die eigentlichen Rollfuhrleistungen gel ten, soweit nicht örtlich niedrigere Gebühren sestgelcgt sind, die im neuen EinheitSgebühren- taris sestgelegten Sähe als Höchstsätze. Die Ge bühren, die eine mit zunehmendem Gewicht fallende Staffel haben, sind künftig für die An- und Abfuhr sowie für Fracht- und Eilgut und außerdem für jede Entfernung innerhalb der Rollbcztrke der einzelnen Güterabfertigun- gen gleichhoch. Für Sendungen von 1 biS 50 Kilogramm ist ein Höchstsatz von 80 Pfennig, ! für Sendungen von 50 biS 100 Kilogramm ein ! solcher von 50 Pfennig festgesetzt. Der Satz für je 100 Kilogramm einer 15-Tonnen-Rolleistung auS dem Wagenladungsverkehr beträgt 20 Pfg. WM » UMM Verordnung über die Melde- »fltcht bet Preiserhöhungen im Kleinhandel mit Brot Brot. Darnach sind PreiscrMuugcn nur nach schriftlicher Änmel- mng bei der zuständigen Ortspolizcibehördc Deutscher Ostafienflug Der deutsche Flugkapitän Bertram unternimmt mit seinem Flugzeug „Atlantis" von Köln aus einem großen Ostasienslug. Das Flugzeug ist ein Junkers-Apparat der Bremen- Type. Bertram ist von dem Bordmonteur Klausmaun und dem Flugzeugführer Thom begleitet. Der Zweck des Fluges ist aktive Wirtschaftspropaganda. Außerdem soll der Flug dem Auslandsdeutschtum in seiner Verbundenheit mit der Heimat dienen. Der Weg führt den Rhein entlang über die Alpen, Italien und Griechenland, an der Küste von Klein-Asien, über die Syrische Wüste bis an den Persischen Golf und von dort nach Ostasten. Unser Bild zeigt das Flugzeug mit seiner Besatzung aus dem Rhein bei Köln. 19S2 behält Las Holz seine Brauchbarkeit für zahl- retche Aufgaben. Als Bodentafeln und Set tenbretter für Wagen, Karren usw., zur Ab deckung von Gruben, zur Ueberbrückung von Gräben, zur Herstellung von Holzschächten in und über der Erde, zum Schutze von Brücken gegen Hinterwaschung der Stützpfeiler sind Pappclbohlen das vorteilhafteste Material. Der Anbau der Pappel erfolgt durch Steck linge, d. h. nicht bewurzelte und auch nicht be krönte Zweigstück«, die von der Mutterpflanze abgeschnitten werden. Diese werden in die Erde gesteckt, und zwar kommt der untere Zweigteil nach unten. Man bringt die Steck linge 3 bis 8,5 Meter voneinander entfernt schräg und so tief in den Boden, daß nur ein kurzes mit einigen Knospen besetztes Ende hcrvorragt. Die beste Zeit der Pflanzung ist das Frühjahr, kurz vor dem Schwellen der Knospen. gs. Sängerbuttdestagung Nm Sonntag hielt der Sächsische Sängerbund in Buchholz seine diesjährige BunLestagung ab. Bürgermeister Noth-Leipzig gedachte mit ehrenden Worten des verstorbenen Königs Friedrich August. Es wurde beschloßen, den erwerbslosen Bundcsmitglie- dern in Sachsen Lie Beitragszahlung zu erlassen. Der Bund umfaßt zurzeit rund 52 000 Mitglie der. Am Sonnabend fand ein erzgcbirgischer HeimatabenL statt, bei dem Bürgermeister Schimpf die auswärtigen Gäste namens der Stadt Buchholz willkommen hieß. Tie Grüße der sudetenLeutschen Sängerschaft übermittelte Schuldirektor Philipp Aussig. Ter Bundestag sprach sich mit großer Mehrheit für die Abhal tung des deutschen Sängerbundesfestes 1932 in Frankfurt a. M. aus. gs. Haben wir genug Radium zur Krebs bekämpfung? Die Ausstellung „Kampf dem Krebs" im Europahaus in Berlin weist mit besonderem Nachdruck auf die großen Erfolge der Radiumbestrahlung beim Krebs hin. Da ist nun bei vielen Besuchern schon die Frage aufgetaucht: Haben wir genug Radium, genug Nadiuminstitute in Deutschland? Leider muß diese Frage verneint werden: denn das Radium ist teuer, und Deutschland hat wenig Geld. Die Hauptmenge des Radiums wird am Südabhang des Erzgebirges in Joachimsthal, vor allen Dingen aber im belgischen Kongo gewonnen. Es gibt aber in Deutschland eine Substanz, die genau dieselben Strahlen aussendet, die sich in manchen Fällen sogar als noch praktischer er wiesen hat als das Radiumelement, nämlich das Mesothorium und Thorium X. Diese Prä parate entstehen als Nebenprodukte in der GlUhstrumpffabrikation. Sie werden in Deutsch land erzeugt und sind viel billiger als Radium. Man bringt diese Präparate in feine Nadeln, die nun unmittelbar zur Heilung der verschie denen Krebsgeschwülste benützt werden können. Sport DresdnerSchwimmerundTurner Mr die Winterhilfe Im gutgefüllten Dresdner Güntzbad ver anstalteten der Gau Dresden im TSB. und der Turngau Mittelelbe-Drcsden ein gelun genes Schwimmsest zugunsten der Dresdner Winterhilfe. Im Namen der Stadt Dresden begrüßte Oberbürgermeister Dr. Külz die Er schienenen und dankte denen, die sich in Len Dienst der guten Sache gestellt hatten. Die Darbietungen sanden sämtlich großen Beifall. Neben Kunstspringen, humoristisä>en Darbietungen einiger Springer und einer Staffel sanden besonders die Hebungen der Dresdner Kunstturnervereinigung am Hoch barren, die Vorführungen an den Schaukel ringen, Freiübungen, Reigen- und Figuren schwimmen und die Tanzvorführungen beson deres Interesse. Rollschuh- und Radsportfest in Dresden Vor einer großen Zuschauermenge führte der Dresdner Rollschuh-Verein im Kristall palast ein großes Saalsportsest durch, bei dem Kunstläufe und StockbaU im Rollschuhlausen, Radkunstfahren und Radballspiele zur Vor führung gelangten. Im Gaumeistcrschasts- enLspiel im Dreierradball siegte Wanderfalk 1. mit 3:1 gegen Wandersalk 2. Die siegreiche Mannschaft verzeichnete dann einen groß.» Erfolg, denn es gelang ihr, die deutsche Mei stermannschaft von Leipzig-Lindenau überra- fchend mit 4:2 <1: 1f zu besiegen. Im Roll schuh-Stockball zwischen Dresden und Meißen siegten bei -en Damen die Meißner mit 5:2 s2:1f und bet den Herren die Dresdner mit 4:2 s1:0f. Die Gamneisterschast im Zweier- Kunstfahren sicherte sich Radeberg mit 228 Pkt. In Berlins Fußball-Meisterschaftsspielen ist jetzt endlich, nachdem der Meister der Abteilung A in Minerva schon lange feststeht, auch die Mei sterschaft in der Abteilung B entschieden wor den. Viktoria konnte gegen Union Ob. nur un entschieden 2:2 spielen, und da gleichzeitig Ten nis-Borussia einen allerdings nur knappen 2:1- Sieg über Pankow davontrug, ist Tennis Bo russia Abteilungsmeister. Die Tschechische Ski-Meisterschaft ergab den Sieg des Deutschböhmen Wende mit Note 426,7 vor Möhwabd, gleichfalls HDW. — Oesterrei, «bischer Akademischer Skimeister wurde Pugl- Graz in Kitzbühel, -er, nachdem er den Lang lauf gewonnen hatte, im Sprunglauf einen gu ten vierten Platz belegte. Den Sprunglauf selbst gewann der Innsbrucker Dellekarth mit Note 828,5 vor Solcher und Hellmut Lanischner,