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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 01.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193203018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19320301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19320301
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 93.1932 Nr. 10
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-03
- Tag 1932-03-01
-
Monat
1932-03
-
Jahr
1932
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vehen; mit heiligem Zorn gegen sie, die in Schlappheit der Gesinnung dem evangelischen Namen mehr Schande als Ehre machen? Biel Sehnsucht nach einem Dritten Reich! Biel Hoffnung auf eine Renaissance eines glanz, vollen Papismus in deutschen Landen! Aber die Svnigshcrrschast Jesu soll es einzig und allein tun; wie ein kräftiger und gesunder Blutstrom das ALersystem des deutschen Volks- körpers bis in die feinsten Verästelungen durch pulsen. Fürwahr, wenn es erst dann wieder vorwärts und auswärts geht! Dann kämpfe. Ev. Bund, um die Königsherrschaft Jesu, mit neuem Eiker auf neue Zeit! Damit du nicht erlahmst. Ev. Bund, tue Buße! Auf den Kas. senbericht von Mitglied Needon folgte ein Lichtbildervortrag von Pfarrer Fischer. Dreikönigskirchc, der unter dem Thema: „Der Ev. Bund und unseres Herrgotts Kanzlei in Magdeburg" die Generalversammlung des Bundes von 1931 mit beredten Worten zu schil- der» verstand, so das, man stark beeindruckt nach Gebet und Gesang, auch im Herzen ge stärkt, auseinanderging. Cossebaude. Turnverein Rater Jahr. Der TB. Vater Jahn lädt durch Plakate ein zum Besuch seines auf Sonntag, den 13. März, im Bergrestaurant festgesetzten BtihnenturnenS. Er kündigt dabet Vorführungen aller seiner Abtei lungen im Turnen, Gymnastik und Tanz, ver bunden mit musikalischen Darbietungen an. Der in Turnerkreisen sehr beliebte Kreisoberturn- wart Schneider-Leipzig hat seine Teilnahme zu diesem erstmalig in Cossebaude veranstalteten Feste zugesagt. Cossebaude. Aus der Schule. Am nächsten Freitag und Sonnabend, dem 4. bzw. 5. d. M.» findet der alljährliche öffentliche Unterricht in der Schule statt; es ist an diesen Tagen den Eltern der Schulkinder Gelegenheit geboten, von den Leistungen und Fortschritten ihrer Kinder sich überzeugen zu können. Schon am 12. März, vormittags '/-10 Uhr, wird, wegen der beginnen den Osterferien eine Goethefeier aus Anlab des 100jährigen Todestages des Dichterfürsten abge halten werden. Die Entlassungsfeier der 22 dieses Jahr die Schule verlassenden Kinder ist ans den 17. März, vormittags 10 Uhr, angesetzt worden. Die Osterferien beginnen am 19. März und dauern bis einschließlich 2. April. Der 4. April ist der Tag für die 45 Abcschützen, die an diesem Tage in die Schule Aufnahme finden. Dresden-Ost Blasewitz. Auf der Straße gestürzt. Gestern abend gegen 8 Uhr kam ein pen sionierter Postbeamter aus Laubegast auf der Baumschulenstraße zu Fall und zog sich dabei Verletzungen am Kopf und im Gesicht zu. Er wurde nach der Polizei wache gebracht, wo ihm ein Notverbaud angelegt wurde. apü Loschwitz-Blasewitz. Die Mtlitärver» eine im Bundesbezirk Loschwitz-Blasewitz ha ben in einer am 26. Februar stattgesundenen Sitzung folgende Entschließung einmütig ge ¬ faßt: Der Bezirk Loschwitz-Blasewitz steht nicht hinter dem politischen Aufrufe des Führers des KysfhäuserbundeS zur Reichspräsidenten- wähl und fordert deshalb sofortigen Rücktritt des Präsidenten -es KyslhäuierbundeS, des General v. Horn. Striefen. Srlüserkirche. Am Freitag, dem 4. März, abends 8 Uhr, findet in -er Erlöser- kirche ein Kirchenkonzert statt. Ihre Mitwir kung haben zugesagt Kammersängerin Liesel von Schuch jLopranj, Opern,änger Ernst Mcyerolbcrsleben jTenor), Professor Rudolf Bärtich tBiolinc) und Gerhard Wiesenhütter lOrgelf. Zum Vortrag gelangen Komposttio- nen von M. Reger, F. Biber, I. S. Bach und G. F. Händel. Striesen. Der Tv. Guts Muths veranstal tete vorige Woche in Hammers Hotel einen Faschingsabcnd. Unter dem Motto „Törser- wettgreit in Gutitz Muthitz" sand zwischen den einzelnen Abteilungen des Turnvereins ein humorvoller Wettbewerb um das „Blau- Weiße Band" statt, daß der Bürgermeister von Gutitz-Muthttz als Preis ausgesetzt lwtte. Von den Darbietungen gefielen besonders die Einsahrt und der Gesang der Fecht rschast als Staatliche Hochsees^chterei in ihrem fchmuk- ken Segellustschiff „Parscval", der Tiroler Dirndl- und Seppel-Rctgen der Abteilung Seifert, die Freiübungen der Nack'themdcn- turncr, die akrobatischen Ttschsprünge der Balletteusen von der 1. Männer Abteilung, die Schulklasse der Frauen Abt. Nier, Bor träge des dramatisch« Vereins Lohenarin aus Jung Schwabbelbach, die humoristisch« Staffeln der Ausländsdeutschen aus Tuspa- nien und des Kartosfeldorfer Vereins für Schweinezucht. Tie lustigen Klänge der aus gezeichneten Kapelle Plietzsch-Marko sorgten mit dafür, -aß die Faschingsstimmung noch einmal auslebte. Johannftadt. König - Georg , Gymnasium. Gegen den vom BolkSbtldunas-Minist.rinm verfügten Wegfall der Gabelung in -er Ober sekunda hat die Elternsä>aft des König-Georg- Gymnasiums in einer stark besuchten Ver sammlung, die vergangene Woche stattfand, protestiert und eine diesbezügliche Entschlie ßung einstimmig angenommen. Hosterwitz. Posaunenabend. Freitag abend erlebte in der Kirche zu Hosterwitz eine große andächtige Gemeinde durch Pastor Adolf Müller eine ergreifende „Passion nach Johannes". Die ganze Leidensgeschichte nach Johannes 18,1 bis Johannes 19,42 war sinngemäß in 14 Abschnitte zerlegt, die von Pastor Müller selbst mit Wärme und lebendiger Betonung vorgetragen wurden. Dazwischen bliesen die „Posaunen" (4 Trom peten, 1 Horn, 1 Posaune und 1 Baß) wie immer sehr schön, rein und, der Stimmung entsprechend, abgetönt herrliche protestantische Choräle, allermeist nach dem Tonsatze I. S. Bachö. Nur einer lJesu deine Passion) war von dem Sohne des Posaunen-Müller, dem Komponisten des vor kurzem im Opernhaus aufgeführten 90. Psalms, Gottfried Müller, harmonisiert und ein anderer fChriste, du Lamm Gottes) von dem jungen Leipziger Komponisten Otto Thomas. Beide Arbeiten waren künst- lerisch bedeutend, dürften aber von einem Chore gesungen erst die rechte lebendige Wirkung haben. Die Gemeinde beteiligte sich mit Gesang unter Orgelbegleitung ebenfalls an der musi kalischen Vertiefung, und Kantor Günther er öffnete und schloß die Feier mit künstlerischem Orgelspiel. ES wäre jammerschade, wenn in- Rus 13«. Rus 1,6. MMMMl WMM Morgen Mittwoch: §«KIscKtkS5t^^ Es laben freundlichst ein Brun» Wolf «. Fra«. Leutsch es Haus, Löstet, au-e Morgen Mittwoch: , WMW ML ES laden freundlichst ein Artur Bader und Frau. NW MMMAM Cosiebaude. Bekanntmachung Die Stimmkartei der Gemeinde Cossebaude für die Wahl des Reichspräsidenten am 18. Mürz 1932 liegt vom 3. bis einschließlich 6. März 1932 im Gemeindeamt Costebaude — Zimmer 2 —, und zwar werktags vormittags von 8 bis mittags 1 Uhr und Sonntag vor mittags von 10 bis 12 Uhr zu jedermanns Einsicht aus. Einsprüche gegen die Unrichtig keit oder Unvollständigkcit -er Stimmkartei sind bis zum Ablaufe der AuSlegungsfrist zu erheben. Costebaude, am 29. Februar 1932. Der Bürgermeister. Aus amtlichen Bekanntmachungen Milchhandelspreise. Der Beauftragte des ReichSkommistarS für Preisüberwachung für Sachsen, Dr. Schelcher, ordnet folgendes an: Tie Preise für -ce Abgabe von Milch an de« Verbraucher dürfen gegenüber dem Stande vom 15. Februar d. I. nicht erhöht werden. Ausnahmen kann die örtliche Preisüber- wachungsbehörde vorübergehend zulasten n»enn ohne eine Preiserhühuna die Milchversorgung gefährdet ist. EigenmächUae Preiserhöhungen haben Ein- schreiten nach «8 1 und 2 der Verordnung über di« Befugnisse deS ReichSkommistarS für Preisüberwachung zur Folg, Mietzinssteuer sür März 1982. Der Rat zu Dresden, Steueramt, gibt be- kannt: Die Mietzinssteuer für März 1982 ist in der gleichen Höhe wie in den Vormonaten — in -er Regel 51 v. H. der monatlichen Frie densmiete — am 5. März 1982 fällig und an die sür das Grundstück zuständige Steuer stelle zu entrichten. Das Amtsgericht Kötzschenbroda gibt be kannt: Am 8. März 1982» vormittags 10 Uhr, findet die Zwangsversteigerung -eS aus Tischlermei- ster Ernst Albin Kühne in Kötzschenbroda- Zitzschewig eingetragenen Gründstückes, Blatt 513 -es Grundbuches sür Zltzschewig, statt. DaS Grundstück ist 20,8 Ar groß und einschließlich Zubehör auf 23 172 RM. geschätzt. Das Grund stück liegt in Kötzscheubroda. Stadtteil Zitzsche- wig. Meißner Straße Nr 240. Das Amtsgericht Dresden gibt bekannt: Ueber -as Vermögen des Kaufmanns Bruno Harry Marwitz in Dresden, Räcknitz straße 4, der in Dresden, Ringstraße 30 unter der eingetragenen Firma Hugo Marwitz den Tuchgroßhan-el betreibt, wird am 26. Februar 1932, vormittags 8 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Lokalgerichtsschöppe Johannes Reichel in Dresden, Eltsenstraße 61, wird znm Konkursverwalter ernannt. Konkursforderun- gen sind bis zum 21. März 1932 bei -cm Ge- rtcht anzumelden. Das im Grundbuch? für Löbtan Blatt 438 auf Fritz Rudolf Postraneckn. Alfred Carl Postranecky und Otto Panl Postraneckn einge tragene Grundstück soll Sonnabend, den 1« April 1932, vormittags 880 Uhr, Lothringer Straße 1, 1., Saal 69, im Wege der Zwangs- Vollstreckung versteigert werden. Das Grund stück ist 5,5 Ar groß und zweimal, und zwar aus 80 000 RM. und 113 850 RM geschätzt DaS Grundstück liegt in Dresde«»Löbta«, Kessels, dorler Straße 8. Der im Grnndbuchc für das vorm. Justiz« amt Dresden Blatt 272 aus Dorothea Irene Gertrnd vhl. Rebling eingetragene Grund stücksanteil von ein Sechstel soll Sonnabend, de« 10 Avril 1982, vormittags 9 Uhr Lothrin- ger Straße 1, 1. Saal 69, im Wege -er Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das ganze Grundstück ist 323 Ar groß und aus 1^9 640 NM. geschätzt. Tas Grundstück liegt in Dr-8-en-A . an der Kleinen Packbolftraße 5 7. In das Handelsregister ist eingetragen worden: 1. aul Blatt 11068 betr. Eisenwerk G Menrer Ak^enaelellschgst Cossebaude: Gene raldirektor Ferdinand Blicks ist nicht mehr Mitglied Bprüan-eA 2. g"s Bsati pog betr Dr ^a-i KanU, man« G m * H Nteder^dlitz: Broknrg HS Kaufmanns Dr. Werner Pieper ist erloschen; Ar eureg ge- stocke Schultze-Markerts. W. U. Vv.-2 Tagu bleues Programm! bleues Programm! Wäbrenci 6er Lausen unck vaeh hcbluk 6er Darbietungen ^okaog 4 Ubr. Del. 31 302. Die heutige Nummer amiaßt 12 Seiten. Jahre ins ernsten und R. Sch. Lc-Hr.r und as. Nach ei irm ü 5213 P und L den. T einen sonder, auslär Pcrior 1931 i pelagc Unter desverba eine aü ab. Der fels, fühl der Wal Hossnunl und Lan vergange gedachte Königs s führung Oberforf hold wu Aus statteten das star Tie Prc aus der erzielen bände k Konting los gebt Maji trag üb« Nur cir Wcvbu» sah der in der 3 sodann deutsche' thum v. schen R Ho!uvii Schluß Borten« Lärche, Der R« )8 Kcbru, Reich« jibcr die >m Klein« ssreiscrM jung bei mlässig. 5 Iiä>en In« >ch>d« zu ruhstens sung ioh Feiertagen icr bisher »o in in eile iir die ? -c adelnde Heute « Lie im B vorgesehen Nollsuhrdi Mollsuhrdi Stückgüter wird auf Wersandor ^er hochmi diesen ern übernimm sendern u die sie na ordnung Igegangene den Send Stückgüter Wagenlad bahn nebe Nollfuhru stiMMUNg! Auftragge Für di ten, sowe seitgelegt !taris sestg bühren, ! fallende > An- und und auße der Rollt gen gleiö Kilogram für Send solcher vc je 100 Kl auS dem 2oboookw 1t) blau»' Prag«»- Hl- W-M- «Mil: «. Hochzeitsfahrtea zu b lligsten Preisen Franz Wustlich, Cossebaude. Tel. Dresden 14 757 Costebaude 223. Sitte Kommen 8l« kelä ru un»I lacht wie damals — es war um die Jahr hundertwende herum —, als der Schuhmacher Wilhelm Voigt seinen Gaunerstreich in Köpenick verübte. Wv hält es denn heute für möglich, daß ein struppiger Schuhmacher in den fünf ziger Jahren mit ungepflegtem Bart, nur mit einem Hauptmannsmantel und Offiziersmtttze angetan, den Bürgermeister einer Stadt im Auftrage des Kaisers und Königs verhaften konnte? Und doch geschah diese Tat in dem Kulturreiche Deutschland, in aller Nähe der Reichshauptstadt! Die ganze Chose mutet wie eine Groteske an, aus der Karl Zuckmayr erst ein in allen Städten aufgeführtes Bühnenstück machte und dann mit Albrecht Josef zusammen ein Tonfilm-Manuskript schrieb. In dem ersten Teil dieses Films wird uns das Vorleben Wilhelm Voigts geschildert, der als „Gewohn heitsverbrecher" bezeichnet wurde und nirgends mehr Ruhe und Arbeit fand. Dieser Teil ist ««nlg goblsucht« so wenigstens einige Male im Gotteshaus gezogen und da mit tiefen Gedanken erfüllt. Pillnitz. SchUtaussührungen. Vere nsnachri^ t n BokkSkirchl. Laienbund Gemeindcgrnppe Erlöst« kirche. Am Mittwoch, dem 2. März, abcudd 8 Uhr, im Gemeindehaus, Wartburgstraße 5, Goethe-Feier. Hirt »«h pe«i»»«e1,10eti«urßal1 unä kn««,-, veerrnt.- b«e« o. so!«-« im §chf«nkmLb«i «uck gegen 3. auf Blatt 22 103, betr. Fiat und NSU. Automobil, Vertrieb G. m. b. H.» Dresden: Gesellschaftsvertrag vom 24. März 1931 ist in 8 1 abgcän-ert worden. Kaufm. Paul Gömöri ist nicht mehr Geschäftsführer. Prokura -cs Kaufm. Georg Pest ist erloschen. Geschäfts führer ist Hermann Dörflein, Königsberg t. Pr. Sitz -er Gesellschaft ist nach Künigs- berg t. Pr. verlegt worden; 4. auf Blatt 13 023, betr. offene Handelsge sellschaft Friedrich Kühn» Dresden: Gesellschaf ter Friedrich August Kühn jun. ist aus der Gesellschaft ausgeschieden; 5. auf Blatt 21905» betr. Firma Robert Kieserling Cementba«»Geschäft Filiale Dres den: Diplom-Ingenieur Peter Schümann ist als Inhaber auSgeichieden Kaufmann und Jngcnieur Rudolf Minack» Hamburg, ist In haber; 6. auf Blatt 9066, betr. Firma Dresdner Spezi«! , Wäschemangel , Fabrik Nebenzweig Wäscherei, «nd Plättereimaschinen Richard Keller, Dresden: Firma ist erloschen; 7. auf Blatt 7820, betr. Firma Verkauss- Havs L. Neustadt» Dresden: In das Handels- geschäft sind als persönlich haftende Gesell schafter cinactreten Kaufleute Kurt Neuftadt, HauS Walther Nenstadi und Walter Barteu- ftein, Dresden: Gesellschaft hat am 1 Januar 1932 begonnen. Prokuren -er Kaufleute Hans Neustadt. Kurt Neustadt und Walter Barten stein sind erloschen Die Disponentin Ida vhl. Eckert dars die Oicsellschast mir gemeinsam mit einem Gesellschafter vertreten; 2 Vsmvn 40—50 Jahre, zum ge» mütl. „OS" gesucht Mittwoch abends. Zu schrift. an S. Weaner» Leutewitzer Str. 23, 1. also ernst und tendenziös, während der zweit« Abschnitt dann den Gaunerstreich verherrlicht. Max Adalbert ist der richtige Mann sür di« Darstellung dieses Schusters, der mit ein«« Schlage weltberühmt wurde, der sich damalt selbst an die Anschlagsäulen stellte und mit dr« Volke mttlachte, das sich über den gelungen» Gaunerstreich amüsierte, der eS sogar über sich brachte, sich selbst der Polizei zu stellen, der rr erklärte, ihr den Hauptmann von Köpenick bringen, wenn sie ihm einen Paß ausstell«, Und diesen Paß hat Wilhelm Voigt dan, nach seiner Begnadigung erhalten. Hinter Adal bert treten die anderen Darsteller stark zurüch haben aber dennoch großen Anteil an de« Bombenerfolg, den dieser Tonfilm bisher über- all hatte. Die Erstausführung in Dresden sand! vor total ausverkauftem Hause in den U-T, Lichtspielen statt. War das ein Gelächter! P.ll, 8. auf Blatt 8276, betr. Firma b. Robolt, Dresden: Kaufmann Ernst Oswald Robold st auSgcschieden. Kausmannsehefrau Martha Eli sabeth Robolb» Dresde«, ist Inhaberin lKreuz- kirche 1b); 9. auf Blatt 20 544, betr. Firma Richard Boigt, Dresden: Firma ist erloschen. Auf Blatt 22387 -es Han-elsrcgisters ist di« Dresdner Gr«ndstücksverwaUung-G. m. b. H« Dresden, eingetragen worden: Gciellschasls- vertrag ist am 11. Februar 1932 abgeschlossen worden. Das Stammkapital beträgt 20 M RM. Geschäftsführer sind Kaufmann Rudolf Pilling und Diplom-Bücherrevisor Erich lhicb, Dresden. Zur Vertretung der Gcsellschast st jeder allein berechtigt Prokura ist erteilt Kaufmann Richard Großöhmc, Dresden lGt- schäftsraum: Vitzthumstraße 7). folge -er großen Wirtschaftsnot unserer Zeit das gute Werk der Posauueumistion eingestellt werden müßte. Wie viele Menschen, die sonst der Kirche und -er Religion sernstehen, werden Lichtsvieltbeater Der Hauptmann von Köpenick. Wann hat wohl die ganze Welt soviel >»»» Oe»» «L«» O»1«rr» «« -iorge«, svie je6e« -Uttvoeb: privat-Itinelerssrten Suche für meine 16- jähr. Tochter, welche zu Ostern schulfrei Utz zum 1. April od. spä ter eine LtvN« als HauS, od. Küche«, Mädchen. Angeb. an Max Jäger, Niederwartha. Thännigtgrundstr. Antritt uv6 Paar frei! Anfang 8 Ukr. Kei« kreis»ukscblsg! O. Kiosterme^e- u«6 1. Vitrel. Kinder der Voltsjctznle Pillnitz - Hosterwiy tzat.en sür Svnnaveud a-.nd und Sonntag nachmittag alte Eltern und Freuno« zu einer Ktnderaunührung eingetaden, und „alle, alle kamen", jo daß schließlich viele umcehren und auf eine dritte Aufjührung am D^nstag ver tröstet werden mußten. Es war eine wohlge- tungeue und in ihrer Aufmachung reizende Veranstaltung, an der Große und Kleine ihre stelle Freude hatten. Für den echten Schul freund aber, der nicht bloß einmal über die angemeldcten und geputzten Kinder lachen und sich an ihrem natürlichen S6>auspieler- talent erfreuen will, waren es Stund.n in nerster Befriedigung und Beruhigung. Die Lehrer und Lehrerinnen ohne Auffälligkeit und dock» überall beschädigt, die Kinder alle glücklich und begeistert beim Singen, wie beim Spielen, das läßt auf eine Schule schließen, in der Frieden und Freude sonnig ans aller Arbeit liegen. Und das tut gut in einer Zeil, in der, ausgemuntert durch die üblen Partet- kämpse, sich manch einer berufen fühlt, über Schule und Lehrer öffentlich zu urteilen. Zschachwitz. Dieb am Sportplatz. Ain Sonntagnachmittag wurde aus dem Um- kleidcraum des Sportplatzes am Gondel- wea ein Anzusi sowie ein Paar Schuhe und ein Geldbetrag gestohlen. Dem Täter ist man bereits aus der Spur. Lausa-Weixdorf. Fund' im Teichgrund. Bei Ausschlemmungsarbeiten. die jetzt am Großteich des Prinz-Hermann-Bades vor genommen werden, fand man etwa 50 Zentimeter unter der Teichsohle einen großen, gut erhaltenen Baumstamm. Man zählte 106 Jahresringe. Wie lange mag er, der wahrscheinlich einst als stolze Kiefer am Teichrand stand, wohl schon im Moor grund des jetzigen Badeteiches gelegen haben? An der schönen blauen Donau Erstaufführung im Residenztheater Die Verfasser dieser „Wiener Singspiel. Operette" Erich Arlt (Libretto) unt Fritz Hartmann jMusikj haben nicht- Ueberdurchschnittlichcs geleistet. Tie Mn. sik ist eine Mischung von österreichische» Walzerschmachten und angelsächsischer Iozzrhythmik. Allzu originelle Einfälle Iwt Fritz Hartmann dabei nicht gezeigt. Es klingt manches Bekannte hindurch Die Handlung besticht auch nicht durch Neuartigkeit: Ein Wiener Geiger wird berühmt in Berlin, kehrt nach einigen Jahren zurück in den Grinzing und sin. det sich mit seiner geliebten Lindenwirtin nach einigen Schwierigkeiten »nd nachdem sich ein zweites Paar notwendigerweise ,-gckriegt" hat, in einer glückverheißenden Ehe znjammen. Es wurde von Fritz Schultze-Mar. kert, dem Spiel- und musikalischen Lei. ter, eine flotte Aufführung angestrebt und zum Teil erreicht. Maximiliane Schucl. l e r spielte die treue Lindenwirtin mit Gefühl und Opercttcnpathos. Dem avon. cierenden Komponisten und Kapellmeister verleiht Arnim Faber die notwen digen bühnenheroischen Züge. Bernhard Springer als Schießbudenbesitzer und österreich-ungarischer Vollblut Wiener gab schauspielerisch wohl die reifste Leistung. Dessen ursidele. aber auch treue Tochter Mieze mimt Zitta Mira, die als Ver. antwortliche für die Tänze manchmal nicht den richtigen Ton findet. Ernst Bade kow charakterisiert einen Berliner Konzertagcnten, dem das lustige Wienrl Leben aber schließlich doch besser gefällt ali alles Konzcrtagieren, mit der richtigen Schnoddrigkeit. Ernst Ullrich und Adolf N. Witt gefallen in komischen Nollen. Das zehnköpsige Orchester muß. zierte tapfer und folgte geschickt dem Takt« Deror ffltcht Kl
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