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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 01.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193203018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19320301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19320301
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 93.1932 Nr. 10
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-03
- Tag 1932-03-01
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Monat
1932-03
-
Jahr
1932
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fvlche Schwierigkeiten gebracht, baß sse vorübergehenb ihre Zaylurrgen einstellen mutzten,- dies gilt besonders für Pom mern und Schlesien. Durch die Entien. düng eines LtaatSkommissarS und die Zu« Weisung von Geldmitteln hat die LtaatS. regieruno in diesen Fällen eingegriffen, ohne day die Oessentlichkeit viel davon bemerkte. GS liegt aus der Hand, datz, wenn die Zahlungsfähigkeit der Gemein, den nickt in gröberem Umfang gestört werden soll, noch vor der Verabschiedung der neuen Etats von oben her für einen Ausgleich Sorge getragen werden mutz. Preußens 3. Milliarden-Haushalt Der preußische HanShaltplan sltr 1982, der am Mouiag dem StaatSrat zuging, ist in Einnahmen und Ausgaben mit 8 133 528 820 Mark auSgeglikt>en. Da der HauShaltplan für 1981 mit mehr als 8^ Milliarden «-schloß, er gibt sich eine Verringerung um 792820 440 Mark. Die Anteile der Gemeinden am Er trage von ReichSstenern wurden von 952H (1931) aus 857,7 Millionen Mk. herabgesetzt, währen- der Staat für sich au- den lieber- Weisungen an Reichssteuern nur noch mit 517,2 Millionen Mk. rechnet gegenüber 775H Millionen Mk. (1931). Di« Erträgnisse an preußischen Steuern sind von 887,4 Millionen (1931) aus 609,8 Millionen Mk. niedriger ge stuft, die Einnahmen der Betriebe von 205,2 auf 138,8 und die sonstigen Einnahmen aus 621,3 Millionen Mk. beziffert. Preußen rech net bei seinen eigenen StaatSsteuern mit einem Aufkommen von 22 Millionen Mk. aus der Stempelsteuer, 820 Millionen Mk. an der Grundvermögens-, 288^ Millionen Mk. aus der HauSzinSsteuer und 3,8 Millionen Mk. aus der Steuer vom Gewerbebetrieb im Um herziehen. Anfänglich betrug die Gesamtverschlechte, rung des Haushaltes 19W gegenüber 1981 478/6 Millionen Mk. Davon konnten durch die verschiedenen Sparmaßnahmen und Ab- striche 878^ Millionen Mk. «ingespart wer den, so daß noch ein runder Fehlbetrag von 100 Millionen vorhanden ist, den Preußen vom Reich gegen die Ueberantwortung seiner Anteil« an der 'SiedlungSbank und au der LandeSrentenbank erhalten dürfte. SiMMrs l» öer Mm Werberufe der Partei Dingeldeys . . . Der „Reinivun-Sprozeb in »er Deutschen Bolkspartei Letzte Ur.achen der Spaltungsbewegung Die Kris« in der Deutschen Volkspartei ist bisher nicht »um Stillstand gekommen. Aller- ding- legt die Partei darauf Wert, nicht von einer Krise, sondern höchsten- von einer ,R«t- nigangSkris«" zu sprechen. Man hofft in der Umgebung Dr. DingeldeyS, daß nach weiteren Ausschlüssen der Kern der Partei unangetastet bleibt und in größerer Einheitlichkeit der schwierig« Zeitraum der kommenden Wahl- kämpf« durchgefochtcn werden kann. Von gut unterrichteter Seit« erhalten wir eine Darstel lung llüer den Konflikt der Parteileitung mit einzelnen Landesverbänden, welche die Haupt, schuld bestimmten Kreisen der Schwerindu strie »uschivbt. Darnach hat die Schwer industrie im Wahlkreis Westfalen-SüL die Abmarschparole »ach recht- mit der Ab» ficht anSgegebe«, u» die früher »der später z» erwartende« AuSgleichsbestrebunge« »wische« de« Splitterparteie« de» alte« natio«alliberale« Block» z« verhiuder«. Vie weit die Vorbereitungen zu dem Abmarsch der Partei in Westfalen-Süd b«rettS gediehen waren, geht nicht nur aus den noch keineswegs geklärten Verhandlungen zwischen Dr. Hügen- bcrg und den Herren Hembeck und Schütz her vor. ES wird auch durch daS Verhalten Ler Parteisekretär« der volkSpart«i -es dortigen Bezirk- bewiesen. Bon 12 sind nicht weniger als 9 bereits unter Zusicherung weiterer Be schäftigung zu den Deutschnationalen hinüber- gewechselt. ES ist auch durchaus möglich, daß nach dem persönlichen Vermittlungsversuch Dr. Dingeldeys noch weitere Partetzugehörig« der Partei Stresemanns den Rücken kehre». E» ist «in sehr ernste» Problem, ob sich die al» Part«i der Schwerindustrie verschriene Deutsche Volkspartei ohne diesen Rückhalt aus eigenen Kräften zu einer liberalen Yürgerpolitik zurückfindet. Die- Problem ist jetzt um so schwieriger, al- sehr kostspielige Wahlkämpfe vor der Tür stehen, die ohne ausreichende Pro- paganda nur schlecht geführt werden können. UebrigenS ist di« Abmarschbewegung nach recht» nicht auf de» Wahlkreis Westsaleu-Süd beschränkt geblieben. Auch Berliner Führer weiden abirünmg Der Vorsitzende de» Wahlkrei-oerbande» Berlin der Deutschen Volkspartei, Stadtverord neter Dr. Faltz, hat einen Aufruf an die Mit glieder und bisherigen Wähler der Deutsche» Volkspartei gerichtet, in dem e» heißt: „Die Entwicklung der Deutschen volkSpartet ist in den letzten Jahren immer mehr von dem Wege abgewichen, Ler ihr als Hüterin derjenigen Gedankengüter., gewiesen war, deren Vorhan densein bei ihren Gründern sie ihre Entstehung verdankte. Niemand ist mehr in der Lage, den Zerfall der Partei zu verhindern. ES kann für mich und meine Freunde nicht i« Frage kommen, die organisatorische Verdun- denhett mit einer versinkenden Partei zum Dogma zu machen und darüber zu vergessen, daß eS i» schicksalsschwerer Stunde »nd i« härteste« Existenzkämpfe de» -«ätschen Bürgert»««» «lei« darauf ankommeu darf, al« «atioualbürgerlichen Kräfte so ein»«» setze», -atz eiu machtpolitischer Effekt z« erwarten sei. Diese Ueberlegung hat mich nach genauester Ueberprüfung zu dem Entschluß geführt, mein Amt als WahlkreiSvorsitzcnder de» Wahlkreis- verbände» Berlin der Deutschen VolkSpartet niederzulegen, meinen Austritt auS der Partei zu erklären und mich der Deutschnationalen VolkSpartet anzuschlietzen, -i« infolge ihrer «ationakgeschloffeaeu «nd zielh«»«ßte» Politik die große einigende Partei des nationaler, Bürgert»«- sein wird. Im Anschluß an diese Erklärung haben gleichzeitig ihren Austritt auS der DBP. unL ihren Uebertritt zu den Deutschnationalen voll- z»gen Ler Generalsekretär LeS WahlkreiSver- bandeS Berlin und weitere sieben Mitglieder deS ReichSauSschusseS bzw. ZentralvorstanLeS der Partei. Die Ortsgruppe Gesundbrunnen gibt bekannt, daß sie einmütig den geschlossenen Beitritt zur Deutschnationalen VolkSpartet beschlossen hat. Reichsausschuß und Partetvorstand der DVP. erlassen zur RetchSpräfidentenwahl einen Ausruf, in dem es beißt: Sieben Jahre steht Reichspräsident von Hindenburg an der <Ä>itze des Reiche». Nicht im Dienste einer Partei, treu allein seinem Gewißen hat «r s«in Amt gesührt, Liebe ««- verehr«ng b«S aan,en Volke» hat er sich verdient, die Achtung der Welt hat er dem de»tschen Name» erworben. Wieden,m au» höchster vaterländischer Pflicht stellt sich Hindenburg für eine neu» Wahlperiode zur Verfügung. Für die Deut sche VolkSpartet gibt eS kein« ander« Parole, als die unbedingter Treue und Gefolgschaft. Kein Besserer, kein Würdigerer kann das höchste BertrauenSamt deS Volkes bekleiden, als der ruhmreiche Heerführer, den heut« das einmütig« Urteil LeS Volke» den Vater deS Vaterlandes nennt. Die Deutsch« VolkSpartet erstrebt als Ge gengewicht g«gen die demokratische Parla- mentSherrschaft eine Stärkung d«r Macht deS Reichspräsidenten. Wer d«m Reich-präfi-enten Bedingungen für die Führung seine» Amte» »orschrei» be« will, schwächt seine versatf««g»mäßige Stell««« «nd zieht ihn i« die Nieder»», gen de» Parteirampfe» hinab. Mit den Kreisen der Rechten st«Ht di« Deutsche VolkSpartet in Opposition zur gegenwärtigen RetchSregierung, mit den Un zähligen aber, für die Dankbarkeit, Treue und echte Vaterlandsliebe noch stärker« Be griffe sind als parteipolitische Interessen, stvht sie zum ersten Vorbild für diese Tugenden, zum FelLmarschall v. Hindenburg. * . . . und der „Eisernen Front" Die RetchSkampfleitung der Eisernen Front verbreitet einen Ausruf, in dem eS u. a. heißt: Wir schlag«n Hitler. Am 18. März wirb mit der Reichspräsidentenwahl die große Schlacht für BolkSrecht gegen Diktatur ge- schlagen. Alle Gliederungen der Eisernen Front gehen in diesen Kampf mit dem festen Wil len, sich im ersten Wahlgang schon den Sieg zu erringen. Weil Hindenburg den Eid auf die Verfas sung nicht nur sclnvor, sondern auch gehalten hat, weil er verfassungsmäßig sein Amt ver sah, darum wolle man ihn zum Führer wäh len. Der Weg soll frei gemacht werden. Die Eiserne Front kämpft, sie diskutiert nicht! Jetzt gilt eS. der Führung zu folgen. Jede Stimme für Hindenburg ist ein Schlag sür Hitler, jede Stimme für Thälmann ist eine Siimme für Hitler! Ausstralische Ritterlichkeit Der britische Botschafter hat dem Reichs kanzler die Absicht der australischen Regte- rung mitgeteilt, da» Namensschild de- im Kriege untergegangenen Kreuzers Emden zurückzngeben. Die australische Regierung hofst. daß dieses Andenken al» Anerkennung der ritterlichen Altung der Emben-Vrsatznng der deutschen Regierung willkommen sein wird. Die RNckaa'»- soll ferner den Wunsch der australnchen Regierung bekunden, den Friede» und die Wte»erherst«üu»- sre»»-- Deutschland muß sich auf seinen Lebensraum besinnen getan werden, um -aS CiedlnngSwesen Au fördern, das eine große Zukunft vor sich habe. Nach eingehender Aussprache wurde fol gende Entschließung gefaßt: „Die Gesell schaft -ur Förderung oer inneren Koloni sation gibt der Ueverzeugung Ausdruck, daß die gegenwärtige schwere Notlage deS gesamten deutschen Wirtschaftslebens, in, sonderheit des deutschen Ostens, den Ein, satz aller Kräfte für die Ziele der inneren Kolonisation im weitesten Sinne erfor. dert. Sie stellt fest, dav diese Ziele nur erreicht werden können, »e«n alle beteiligten Kreise «ud pri« »ate« Stelle» z« stärkster Einheitlich, keit deS Wirkens zusammengefaßt »«- «Ke künstliche» Hemmung«» beseitigt werben »nd ferner dem in »nserem Volke besonders in der Jugend, noch lebendigen kolonisatorische» Seist znm Durchbruch verhotfeu wird. Die ». F. K. hält es endlich für die dring lichste Ausgabe, zu verhüten, datz eine un gehemmt fortschreitende Deflation diesen Teil unseres Wirtschaftslebens schädigt. Sie verlangt vielmehr, daß ungesäumt die Finanzierungsfrage für die im wahrsten Sinne produktive Maßnahme der Siedlung und Melioration »ach eine« einheitlichen Pla« «nb »ach be« »eueste» Methode« gelöst wird. Sie stellt ihre Mitarbeit hierfür -ur Verfügung und ersucht den Vorstand, einen Sonder-AuSschuß sür die Nearckei- tung dieser Frage zu bilden." Innere Kolonisation tut uns not! Aus -er gestern in Berlin abaehaltenen Tagung der Gesellschaft zur Förderung der inneren Kolonisation sprachen Reichs- Minister Schlange-Lchüttiugen und Ge heimrat Professor Max bering über die Notwendigkeit der ländlichen Siedlung, insbesondere im deutschen Osten. Professor bering wies darauf hin, daß etwa ein Drittel der landwirtschastlich be nutzten Fläche der großen Güter sich im Osthilfeversahren als nicht sanierungs fähig erweisen werde. Dieser Bobe» müsse der Siedlung zugeführt werde». Man dürfe nicht vergessen, datz eine rich tig durchgeführte Siedlung stets eine In tensivierung -er Landwirtschaft bedeute. Auch unter oen heutigen ungeheuer schwie rigen Verhältnissen seien die Vorausset zungen für eine weit stärkere ländliche Siedlung gegeben. Reich-Minister Schlange^chöningen er klärte, die Osthilfe müsse ihre Srö««»g fin de« i« einer großzügige« und sr«nd- sätzlichen Agrarreform, bie allei» «e«e Lcbc»^ru«dlage« für das deutsche Volk schaffe» könne. Ancknüpfen- an -ie große Tradition der siedlerifchen Vergangenheit müsse alles schaftlicher Beziehungen »wische« d«n Natio nen zu fördern. Reichskanzler Dr. Brüning hat dem briti schen Botschafter für da» hochherzig« Anerbie ten den Dank Ler deutschen Regierung ausge sprochen und hat ihn gebeten, denselben der anstraltschen Negierung zu übermitteln. Die deutsche Regierung sehe in der Ucberlastnng dieses Andenkens ein wertvolles Symbol da für, daß sich die ehemaligen Kriegsgegner »ur friv-lichen und freundschaftlichen Verständi gung bi« Hand reichten. Hoovers Gruß an das deutsche Volk Der Präsident Ler vereinigten Staaten von Amerika hat aus die Glückwünsche des Reicb-präsidenten zur Feier von Washington» 200. Geburtstag mit nachstehendem Telegramm geantwortet: »Euer Exzellenz gütigen Beweis der Ver ehrung vo» Washington- »«deute» zu» 20Y. Geburtstage de» Gründer» seine» Lande» habe ich Lankbarst erhalten. Gern benutz« ich diese Gelegenheit, um Euer Exzellenz unL durch Sie der Reich-Sre-ierung und dem deutschen Volke »amen» der Regierung und be» Volke» der Bereinigten Staaten sowie in meinem etgenem Name» Gegengrüße unL gute Wünsche zu sen- den. ge». Herbert Hoover." Wettrennen der Frachischiffe London, 1. März. (Radio.) Die englische Presse bringt aussehenerregende Berichte über -roße Wettrennen der ausländischen Schiffe nach englischen Häfen, die ihre Waren noch vor dem Inkrafttreten der Schutzzölle in englische Häfen bringen wollen, vielen Schiffen sei e- infolge de» Sturme» nicht gelungen, rechtzeitig anzukom- men, waS einen Mehrgewinn von vielen tausend Pfund für da» Schatzamt bedeute. Die -roße Zohl der noch Im letzten Augenblick angekomme- *«n Schiffe habe für die Zollbeamten eine ganz »»geheure Mehrbelastung bedeutet. Finnland vor einem neuen Rechispul,ct) Au- alle« Teilen Finnlands gehen tu Hel- singforS Nachrichten über Unruhen ein. In Mäntsälä (etwa 50 km nörLlich von Helsingsors) sammeln sich Scharen von Bewaffneten, die nach Helsingfor- zu ziehen drohen. Die vewaffne.en fordern die Entfernung deS Landeshauptmanns Jalanda und deS Minister» von Born sowie Auflösung sämtlicher sozialistischer Arbeiterver eine. Sie «ollen nach Helsingsors ziehen und ihre Forderungen durchsetze». Die ftn»ische Regierung hat eine scharf« Telegramm- und Telepbanzensur eingesukrt, so daß zuverlässige Meldung«» über bie Er- eignisse bei Mäntsälä nicht, zu erhalten sind Die We, e nach Helsingsors werden von Trup- ven bewacht. Alle Züge nach Helsingsors wer den von Militär durchsucht werben. Jie für ms MM UW - MlMWl! Tardi«u hat kurz vor seiner Abreise an» «enf nach Paris ber Presse Mitteilungen über sein« letzten Verhandlungen gemacht. Er br- tonte, daß er sich mit Lem Botschafter Nadolny offen über die schwebenden Fragen unterhalten habe. Die Unterredung sei in LurchauS freund- lichem G«ift« verlaufen. Die grundsätzlichen Schwierigkeit«» beständen jedoch weiter. Auf keiner Seite bestehe die Absicht, Lie Lag« wci- ter zu verschärfen. Die großen grundfätzlich-n Fragen Ler Abrüstung, Lie mit Lem Artikel 1 de» Abkommensentwurfes zusammenhängen, wür-en gleich zu Beginn L«r j«tzt einsetzenden sachlichen Verhandlungen auf den Abschluß -er Konferenz verschoben werden. Man wolle -ie mit -iesem Artikel zusammenhängende« Schwierigkeiten erst am Ende -er Konferenz beraten. Di« sachlichen Verhandlungen wür den daher zunächst mit Lem Kapitel 2 des Ab. kommenSentwurseS über die Herabsetzung -er effektiven Truppenbestände beginnen. Diese» Kapitel berühre Lie internationalen Fragen, so daß hierbei -ie SicherheitSfrag« und di« fran- zösischeu Vorschläge behandelt werden würden. Zer.Sode M beM W um elnr» WeiiWM Unerwarteterwetse ist der Völkerbundsrat gestern nachmittag vom Ratspräsidenten Paul Boncour einberusen worden. Die plötzliche Einberufung geht auf Telegramme an» Schanghai zurück, nach denen die auf englische und amerikanische Vermittlung geführten WaffenstillstanLSverhandlungen zwischen der japanischen und chinesischen Truppenleitung bereit» fortgeschritten sind, so daß ber Ab schluß eine» Waffenstillstandes bereits al» n.öalich angesehen wird. Der englische Außenminister Simon gab dem VvlkerbundSrat einen soeben aus Lon don eingetrvffenen telegraphischen Bericht aus Schanghai bekannt, wonach am Montagabend ans dem englischen Flaggschiff in Schanahat eine mehrstündig« Unterredung zwischen Ober- besehlShaber« ber japanischen und chinesischen Truppen stattgefunden habe, an der auch der chinesische Staatsmann Wellington Ku und der englische Admiral Kellen teilgenommen hät ten und in der die Grundlage einer sofortigen gegenseitige» Einstellung ber Feindseligkeiten und Kontrolle -er evakuierte» Gebiete durch Neutrale angenommen sei. Eine endgültige Einigung sei aber noch nicht erreicht worden. Diese Tatsache hätte den sofortigen Zusammen- tritt LeS völkerbun-SrateS notwendig gemacht. Paul Boncour l«gte sodann dem Völker- bundSrat einen Vorschlag vor, der folgende Punkte umfaßt: 1. Sofortige Einberufung einer Konferenz in Schanghai, an der Vertre ter d«r japanischen und chinesischen Regierung sowie -er interessierte« Mächte teilnehmen sollen, um »u einer endgültigen Einstellung Ler Feindseligkeiten zu gelangen. 2. Grundlage dieser Konferenz bildet: Japan erklärt, keine politischen nnd terri torialen Ziel« in Schanghai zu verfolgen noch ei» japanische» Konzession-gebiet in Schang hai anzustreHen. noch die Absicht zu haben, die japanischen Jnterofse» in irgendeiner Weise z» begünstige». 8. Der Zusammentritt der Kvnserenz hängt von einem vorherigen Abkommen über die Einstellung der Feindseligkeit«« ab. Der japanische Botschafter Sato teilte mit, er nehme Len Vorschlag de» RatSpräst-enten mit einigen Vorbehalten unter der Voraus- letzung an. -aß seine Regierung, der dieser Vorschlag bereit» übermittelt worden s«i, ihre Zustimmung erteile. Der chinestiche Gesandte Yen teilt« mit, die Vorschläge de» RatSpräsiLenten würben von Ler chinesische» Regiernn- al» annehmbar an gesehen. Schanghai, 1. Mär, (Radio). Die Stimmung i» den amtlichen japanischen Krei se» in Schanghai ist trotz der VermittlungS- »erhanLlungen nicht optimistisch General Uoeda ließ am S»8tab«nd deS Montag» er klären, daß er über vermittlungSverbanLlnn- gen nicht unterrichtet sei. DaS japanische Ul timatum, da» bie Zerstörung der chinesischen Eisenbahnlinie« androht, bat bei den chinesi schen Militärbehörden außerordentlich« Be- stttrzung herv»rger«s«n. Sie erklären, daß -nrch Lies« Drohungen alle Hoffnungen auf eine allgemeine Vermittlungskonferenz ver nichtet worden sei«n. Ninkin« söhnt sich «G «v«a» Der Außenminister -er chinesischen Natio nalregierung hat beschlösse», -ie seit 1929 ab- gebrochenen diplomatische» Beziehungen »ur Sowjetunion wieder «nrfz»nehme». W«tterdorSersiH«. Keine beträchtliche Witberungsünberung. Wem Der Mä sibierischer monat na, Nachwinter Turnier n wird aber beginnt de dem 20. M man jetzt f ! Tageslicht, eine Ltun gen Bauc und Egge Erde atme neuen Wc Mutter E und mehr Letzt in kerer Lch der Bauer „Märzensä Taut's ii kommt dl Heute frii Grad Kält Nach d< soll es bis März, mei wärmer w lich, obmoh Wiuters wird. Tei hält wenig mitbringt, gen Früh! auch ersah den und „Es muß es Mai ka sollle erst r wo laue i in der W, S der 2 Am Mo I schule die D durch Pros DTr. Reut M LKargicrten Wder Vcran I Gepräge g-r I Hochlchulcho I orchesiers > iCchöne d »licher Kaul . M leitete daml -tu Rektor- Vertreter Woelker Külz) uu gedachte dc -er Techni August von denen, die standen. Pr Bericht vor Hochschule sammenhan Maßnahme* von Pröses schwersten Niveaus be bie im B mut und und gab se -ruck, inde -ie Wurzel Wir müßd den neuer schritt Prof Handlung, durch Uebe Daraus! ther das Kommilitoi der Hochsck zu seinem »Au Professor ! als die vc Altertums! Zeit um il um ihren kämpfen hi ssahren se Ergebnissei amun) sehr art der N Wiederhol' in dem er mit dem ! Arbeit sch der richtig ost vernach verweilte wie es mi rialien, d< Haltung ei stand, zu lebendigen die Zniam Archäologe Philologe» -er Ausar sondere A zu rekonst Reuther e schichte de weaen ihi Welt fühl sorschung dern nur erweitern. Der z Nr. 34 vo
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