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>. l«b wir» lige» i da chrtt ver- ih», ckr» selb» gr»- > bet tritt i brr !ge» kei- -er» halt rZ. ei» Tel- Und itzige Viomag, den 2iZ. Kedruar ^9Ä2 )tr. 50 Dl««». I »erb« dt, »g«s»aN«t Prüt-Zett« Mt 25 Soldpfmmaen b«r«d»«, RrNamrn b<« 4 ge,patlene ^etl« .M. L.-, I mit 100 Gvldpfennigrn. «nzetaen u. IteNaa»«« mit plotzvoefchttsten und chonenqen Sa hatten werden mit 50 X - —— Aufschlaq berechnet. Schluß der Anzeigenannahme norm. 11 Uhr M das Sricheinea 1 da Anzeigen an bestimmten Logen »da Plätzen, mwie für telephonische Aufträge wird keine Gewähr geleistet. Insertionsbeträge sind sofort bei Sricheinen da Anzeige fällig Set späterer Zahlung wird der am Tag« da Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nun- s gebracht. Rabattanspruch erlischt - b. deüpät. Zahlung, Mag« ob Konkurs d. Auttraqqeders Sächsische DMM- «MMk d - «ob«»«»» Vre^e^ «triste Mosewttz Rr. SS« ^n> prech^nsch— MN LVftPwlYHP ANzNgeL Ir 512 Vre.d« ra^idr. «ß»»w<-st- «--»«» Tageürettuns für das östliche Dresden »ad sei« Darorte. r»te amtlichen Vekanntmachungen de« Rate« z« Dresden für die Stadtteile . . «. m/lk-r VükUn^ Rochwitz, Wachwitz und Laubegast (ll. und M. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Wr'wttz, VMnttz, W«'hig «nd SchSnf.Id, ,owi. d« «mt-hauptn.ann,ch°N Dr.-d.n. V I V» — «e M I »M» «» w » « « » I8«e»«r beide « Dresden. <ribgau.Vuch»r«kre, «w VettageanstM Her«««, Seyer » vre-oen-o-ien««- ^^äglich^dttr^läg^TÄI^^mid^^««^^ W«NÄttlo^uWUsÄ^^ I Tiedattton und Expedition 1 Itzlasewltz, ToNetviher Str^ MiA; ReM Milk MMen I Die Kandidaten werben Dietrich greift in den zu nm der am mit denken von Hindenburg gerichtet hatte. Die Tatsache, daß er - entgegen seiner ursprüng. lichen Absicht — sich in dieser Angelegenheit jetzt an die ausländische Presse wende, begrün- dete er mit dem Hinweis auf die Lage fkiner eigenen Presse unter der Handhabung der Not verordnung. SS stelle et« Novum dar, dak man bei einer tnnerpolttische« Frage daS Auöland mobil mache und erkläre, wenn der Gegenkandidat gewählt werde, so könne daS -um Krieg führen. Durch Hindenburgs neueste Aufnahme e neueste Aufnahme des Reich-Präsidenten von Hindenburg mit seinen Enkelkindern im Garte» be» RetchSprästdeutenpalat» t» Berlin, Wahlkampf ein Die Deutsche StaatSpartei eröffnete Sonntag im Berliner KonzerthauS Clou einer Rede deS ReichSfinanzministerS Dietrich den Wahlkampf. Er bezeichnete Hindenburg als den hervorragendsten Deutschen und allein be fähigten Mann zur Bekleidung deS höchsten Amte-. Die Opposition fordere ihn auf, seinen Platz zu räumen, nicht weil er die Verfassung beschworen, sondern weil er sie auch gehalten habe. Eine kommende RechtSdiktatur würde in einer LinkSdiktator ende«. Beide seien für daS deutsche Volk nicht trag- bar. Die jetzige Krise sei noch die Auswirkung deS verlorenen Krieges, seine innere Liquidie rung belaste, abgesehen von den Tributleistun gen, den Haushalt deS StaateS mit den Auf wendungen für die Kriegsopfer am meisten. Dazu träten ungeheure Summen für soziale Versicherungen und die Aufwendungen für die Arbeitslosen. Die innere Wirtschaft sei anfgebaut mit groben Krediten deS Auslandes. ^err Generalfel-marstball". so schlickt der Brief, „halten Sie eS Estres NamenS fi'r würdig, sich selbst als Präsidentschafts kandidat durch ein Gestrüpp von Notver ordnungen und Gesetzesparagrapuen in fs^rer versönlichen Ebre schützen zu lasten. Ihren Gegenkandidaten aber als Freiwild der parteipolitischen Lüge und Verleumdung preiszugeben? Was gedenken Sie. Herr Reichspräsident, tun. um in diesem Kampfe, der auch Fre Person geht, die Prinzipien Ritterlichkeit wiederherstellen?" AusIands.Au^klärunq "dols Sitter empfing gestern Vertreter der ni«s-ndttchen Prelle und erläuterte ihnen den Vries, de» er am Mittag an den Reich-präst- Duesterberg: Es mutz ein Ende werde« des Leidensweges Wie am Sonnabend in Köln, so veranstal- t«te -er für die Präsidentschaftswahlen gebil dete ,^kampsblock Schwarz - Weiß - Rot" am Sonntagnachmittag in Barmen und Elberfeld und am Abend in Düsseldorf eine groß« öffentliche Kundgebung. In den drei groben Kundgebungen sprach der Präsidentschastskan- didat des Kampfblockes Duesterberg. DaS Wort de- alten Kaiser», so führt« Duesterberg Wenn damit auch etwa- verschwenderisch um- gegangen worden sei, so habe man doch mit dem Haupttell dieser Kredite einmal Repara- tionen bezahlt und zum anderen die durch Krieg, Revolution und Inflation zerstörte Wirt- schäft wiederhergcstellt. Die Krise sei gekommen in dem Augenblick, als die Anleihen aufhörten zu flieben und der Ertrag der eigenen Wirt- schäft für den LebenSbedarf noch nicht ganz auSreichte. Schuld hätten auch die Gegner, die sich gegen deutsche Absatzerzeugnille ab sperrten, die eS allein in die Lage versetzten, seinen Verpflichtungen nachzukommen. solche Redensarten würde nur der Nährboden für einen Krieg vorbereitet. Ein Sieg seiner Person «nd seiner Partei würde auf die Außen- Politik »icht ungünstig etnwtrke», sondern da» Gegenteil bewirken. London, 29. Februar. (Radio.) In seiner Unterredung mit den ausländischen Pressever tretern, denen er seinen Bries an den Reich». Präsidenten v. Hindenburg erläuterte, erklärte Hitler, wie „Daily Telegraph" ergänzend be richtet, u. a. noch: Er protestiere aufs schärfste gegen die Auffassung, dab eine Machtergreifung durch ihn und seine Partei in irgendeiner Weise die guten Beziehungen zwischen Deutsch land und auswärtigen Mächten schädigen würde, im Gegenteil sei eS sein fester Glaube, dah diese Beziehungen sich dann verbessern würden. Hitler an Hindenburg Der Führer der Nationalsozialisten, Adolf Hitler, hat am Sonntag ein länge- reS Schreiben an den Reichspräsidenten v Hindenburg gerichtet. Hitler erklärt darin, al» Führer der großen National sozialistischen Partei gezwungen zu fein, die Aufmerksamkeit deS ReickSpräsidenten aus gewiss« Vorkommnisse hinlenken zu muffen. In dem Schreiben heißt es: ,1 Die Sozialdemokratische Partei, die Sie, Herr Reichspräsident, in ihrem Par- teiaufruf'vom 27. Februar für ihre Wäh- Irr als Kandidat aufstellt, schreibt in ihrem Wahlaufruf: .Hitler statt Hindenburg, das bedeutet ThaoS in Deutschland und ganz Europa. . Höchste Gefahr und blutige Auseinandersetzung im eigenen Volk und mit dem Ausland.« Herr Reichspräsident, ich weise de« versuch, mit diese« Me thode« das Ausland gegen die freie oolitische Meinungsentfcheidnng der deutschen Ratio» unter Bezugnahme auf Ihren Name« mobil machen zu wollen, entrüstet zurück. versuche, eine unbequeme deutsche Be wegung vor dem AuSlanbe als Unruhe stifterin hinzustellen, werde ich, wenn sie unter Hereinbeziehung Ihres Namens, Herr Reichspräsident, erfolgen und nicht zurückgewiesen werden, von jetzt ab persönlich in der geeigneten Weise zurück zuweisen wissen. Für die Dauer deS WablkampfeS sollen meine Erklärungen der Welt, wenn erforderlich, genau so zur Kenntnis kommen wie die Erklärungen de- heutigen Systems. 2. In demselben Ausruf der Sozialdemokratischen Partei findet sich folgende Stelle: .Hitler statt Hindenburg, daS bedeutet Vernichtung aller staatSbürgerlicyen Freiheiten, der Presse . . .«." Hitler erklärt demgegenüber, -ast durch diesen Satz versucht werde, ins besondere dem Ausland vorzutäuschen, Deutschland befände sich im Zustand iraendeiner demokratischen freien Ver fassung. Seit Jahre« könne von Pressefreiheit in Deutschland überhaupt nicht mehr die Rede fei«. Und gerade in diesen Tagen des Wahl kampfes werde die verfassungsmäßig ga rantierte Wahlfreiheit und Freiheit der Propaganda auf das schonungsloseste unterdrückt. Sofort bei Beginn des Wabl kampfeS sei ein Teil seiner, Hitlers, Presse teils beschlagnahmt, teils verboten wor ben. Hitler erinnert darauf an den Wunsch deS Reichspräsidenten, daß dieser Wahl kampf in ritterlicher Weise geführt werden soll. unter «mderem a«S, „Die Treu« ist daS Marl der Ehre" hat sich auch der General selb mar- schall »o« Hindenburg al» Lebensspruch ge wählt. Dah »der j<l* Kräfte jetzt den Geno- rals«l-marfchall z« Parteizivecken mißbrauche« und sich hinter seinen großen Namen verstecke« können, dt< den November 1918 verursachten, ist das Schmerzliche und Unbegreifliche. Fast ei« Jahrzehnt hat man sich regierungsseitig bemüht, den wahren Inhalt d«S Versailler SchanddokumentS als nicht so gesährltch hi»- zustellen. Jetzt ist der vvn Deutschland versuchte Beweis, daß Versailles finanziell nn, durchführbar sei, erbracht, dadei aber amch Dentschland -«gründe gerichtet. Diese selbstmörderische Außenpolitik hat sich selbst gerichtet. Duesterberg äußerte sich dann zur Wirt schaft und zur sozialen Frag«. Die Erhaltung deS deutschen Mittelstandes, insbesondere dcS Handwerkes, im Kampf gegen Konsumverein und Warenhaus ist nötiger denn te. Di« Ent- prvletartsi«rung des Arbeiters kann nicht durch den Klaffenkampf geschehen, sondern nnr durch organische Eingliederung d«S Arbeiters in seinen verufsstand. Urft Freiheit de» Vaterlande», da«« fvztaler Aufstieg! Der Marxismus, dt« organisiert« Netdlebve, tst auf die Dauer allein mit dem Bajonett nicht nicht -u besiegen, sondern nur durch einen sitt lich höheren Geist. Bewußte Rückkehr der - Nation z« Gott, z« einem verinnerlichten Christentum der Tat, zu den sittlichen Grund sätzen der Pflicht, der Selbstlosigkeit, der Ein fachheit, deS Fleißes, der seGstwerständlichen Hingabe an dl« vom Leben gestellten Ausgaben werden di« Voraussetzungen -ur gemeinsamen Liebe znm deutschen Vaterland« and somit -nr deutschen Einigkeit schassen. Ohne die deuk'ch- bewußte Frau und Mutter, ohne die deutsche Familie wird dieses Ziel niemals erreicht werden. Mier: Ein mutiger Kämpfer ist unbesiegbar Als Hitler am Sonnabendabend den Berliner Sportpalast betrat, setzten tosende Beifallskund gebungen ein. Die Meng« erhob sich unter Heik- rufen, die Fahnen und Standarten senkten sich. Hitler führte u. a. auS: Wenn die Gegner erklärten, daß ich jetzt viel leicht Gefahr liefe, zum ersten Male vielleicht wirklich besiegt zu werden, so sage ich: Wer mu tig und entschlossen kämpft, wer gewillt und be reit ist, sich einzusetzen, kann überhaupt nicht be siegt werden! Heute erklärte das Organ der Partei, die daS alte Reich stürzte und die jetzt zu feige ist, ihren eigenen Namen in den Kampf vorzuschicken, mein Name sei jetzt daS Symbol, um daS gekämpft werde gegenüber dem Namen des alten Deutschland. Sie alle wissen, daß es sich diesmal «m wesentlich mehr handelt als «m einen Präsidcntschostskandi- baten, daß dieses Mal gerungen wird um den Begriff des S. November 1S18 ««d sei ner Folgeerscheinungen, und daß Lieser Kampf gar nicht ander« anSgehe« kann alS mit der Vernichtung dieses 9. Novem ber. Heute, meine Volksgenossen, fordere ich Sie auf, dab Sie nun die Richter werden! Hitler schilderte dann den Kampf der national sozialistischen Bewegung gegen die Kriegsschuld- lüge, ErfüllungSpolitik, Inflation, TaweSpakt und Uoungvertrag. Wenn eS heute in Deutsch- land die e i n e Ueberzeugung gibt, daß diese Ver träge unmöglich waren, daß sie am Ende sogar den Ruin -er Welt mit sich bringen, so nur, weil wir in ungezählten Kundgebungen daö Volk dar über belehrt haben. Am Ende dieser 13jährige« Politik steht ein Trümmerhaufen vor unsere« Augen. Jetzt a«f einmal wisse« auch Lie Gegner, Lotz e» in Dentschland doch noch s» etwa« wie ei»«« »vtr»endigen Emporstie« »eben könnte.