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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 12.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193201120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19320112
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19320112
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-01
- Tag 1932-01-12
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Monat
1932-01
-
Jahr
1932
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Heere»- und KrkegSgeschkchte. Ruch sehr gute vasten verdienter und grober Feldherren und Philosophen sind aufgestellt. An geeigneter Stelle sind riesige Gemälde, Fahnenbilder ehe maliger Regimenter darstellend, ausgehängr. Sie stammen aus dem ehemaligen Preubischen Srtegsmtntsterium. Eine Bücherei umfaßt »2 060 Bände. Sie ist unabhängig von der Bücherei des Wehrkreiskommandos IV. Daneben ist eine umfangreiche, lückenlose Dienstvorschriften» und Sarteustelle zur Verfügung. Beides ist entstanden aus Bibliotheken früherer Kriegsschulen. Jeder Fahnenjunker hat sich u. a. auch für eine Fremdsprache zu entscheiden. Er ist dabei nicht nur aus Französisch, Englisch oder Spanisch angewiesen. Die Ostspracheu werden, um für sie schmackhaft zu werben, doppelt bewertet Herrlich ist der Feldherrensaal. So genannt, weil Bilder und Büsten grober Feldherren den Saal zieren. So sind die Ge mälde von Hindenburg und Generaloberst von Seeckt vorhanden. Der Saal wird zur Abhaltung von Festlichkeiten usw. benutz». Von hier hat das Auge einen herrlichen Blick nach dem Prietznitzgrund, der hier etwa 800 Meter terrassenförmig absällt. DaS Gelände dient gleichzeitig als Sonnenbad für die Schüler. In der Sehrkompanie besichtigen wir einen groben Raum mit drei Geschützen für Ans- bildungszwecke, deren Rohre angebohrt wer den mussten, damit sie ja nicht zum Schiessen verwendet werden können. Interessant ist auch ein Blick in die Räumlichkeiten des Krastfahr-Lehrtropps. Ein Oberingenieur hat hier die Leitung. Jeder künftige Ossizier muß mindestens Motorrad fahren können. Bet zwei Minenwerseru vorbei, einen Blick Berliner Freivcrkehr am 11. Januar. In der neuen Woche zeigte der Berliner Freiverkehr zu Beginn des Geschäfts eine schwä chere Haltung; die Spekulation schritt verschie dentlich zu Abgaben, die das Kursniveau schwäch ten. Erst im Verlauf konnte sich wieder eine leichte Erholung durchsetzen; so konnten sich Neichsbankanteile, die anfangs stärker gedrückt lagen, später infolge ausländischer Käufe wieder leicht befestigen; auch einige andere Werte, so J.-G.-Farben, AEG., Siemens, hatten kleinere Erholungen aufzuweisen. Von den Banken lagen Dresdner um 1 Proz. schwächer, SchisfahrtS- aktien unverändert. Auch am Nentenmarkt er fuhren die Kurse eine Abschwächung. Infolge deS Termins für die Steuerzahlungen erfuhr der Geldmarkt eine Versteifung; Tagesgeld zog auf 7^ bis 8^ Proz. an; bei knappem Angebot waren Privatdiskonte auch nur sehr wenig ge fragt. Veränderungen am Devisenmarkt sind kaum eingetreten. Berliner Produktenmarkt vom 11. Januar. Bei ruhigem Geschäft erfuhren die Roggen preise an der Berliner Produktenbörse eine wei tere Erhöhung; bei knappem Angebot waren die Mühlen Käufer. Weizen ist dagegen reichlicher im Markt und kann nur zögernd abgeseht wer den. Hafer tendierte eher fester, auch Gerste teilweise gefragt. Während Weizenmehl zu fast unveränderten Preisen nur wenig Absatz fand, hielt die Nachfrage nach Roggenmehl an, so dass die Preise eine Erhöhung erfuhren. Weizen 224 bis 26, Roggen 197—99, Braugerste 155—65, Futtergerste 149—54, Hafer 134—42, Weizenmehl 27^0^—31,25, Roggcnmehl 26,75—29, Weizenkleie nach den Waffenmeistereien tuend, hakten wir Einblick in den Mannschastsraum einer Lehrkompauie. Wie nett auch er. Decken und Blumen auk den Tischen. Blumen im Fenster. Alles nicht mehr so nüchtern wie früher beim Kommis. In den Ställen der Reitanstalt stehen 850 Pferde, einfchl. der OffizierSpferde und der Pferde für die Gespanne usw. Gur- angelegt sind auch die Reithalle«. In de» vier Ecken einer dieser Hallen sind grosse Spie gel angebracht, damit der Retter beim An reiten sich selbst mustern kann, ob er die rich tige Haltung aus dem Pferde hat. Im Freien sind ebenfalls Reitbahnen hergestellt. Sie sind in Landsmannschaften eingcteilt, so Sachsen- Platz, Bayern-Platz, Preussen-Platz usw. Die Deutsche Reichswehr kann stolz fern auf ihre Jnfantericschule. Die künftigen Offi ziere werden sich hier heimisch fühlen und spä ter gern an ihre Ausbildungsstätte zurück, denken. Sie werden gewiss auch an unser schönes Dresden dabei denken, das ihnen eine so herrliche Stätte zu ihrer geistigen und kör perlichen Ertüchtigung bietet. Pflichterfüllung nnd Kameradschaft sind die ersten Gebote des Soldaten. Dass sie in der Jnfanterieschule Dresden eine gute Pflegstätte finden, zeigt ein Blick in diese Schule, ein Umgang mit den leitenden Offi zieren der AuSbildungSstätte, und daS fühlt man auch, wenn man sich mit den Fahnen junkern und künftigen Offizieren im Gespräch befindet oder wenn man mit den Soldaten der Lehrkompanien Fühlung nimmt. Möge immer gnter deutscher Geist strenger Pflichterfüllung, selbstloser Hingabe und trener Kameradschaft aus dieser Schule ausströmen in das deutsche Heer und das deutsche Volk znm Heile des Vaterlandes und seiner Zukunft. — A. M. 9 25-9,75, Roggenkleie 9,25-9,50, Vikt.-Erbsen 21—27,50, kl. Speiseerbsen 21,50—24,00, Futter erbsen 15—17, Peluschken 16—18, Ackcrbohnen 14 bis 16, Wicken 16—19, Lupinen, blaue 10—12, gelbe 14—15,50, Serradella 22—27, Leinkuchen 12,10—12,20, Trockenschnitzcl 6,50, Sojaschrot 10,50 bis 11,00, Kartvfselflockcn 12,10—12,30 RM. Dresdner Produktenbörse vom 1l Januar Weizen, Naturalgewicht Basis 76 Kg 221-226. Roggen, Naturalgewicht Basis 74 kg 203 - 208, Futter- und Industrie- gerste 160—169, Sommergerste, sächsische 170 — 184, Hafer, inländischer 142 bis 152, Rotklee, Siebenbürgener 98/94 147 bis 150, böhmisch 98/94 152—157 Trocken schnitzel 6,30—6,50, Steffenschnitzel, etwa 33O/o 9,00—10,00 Zuckerschnitzel, etwa 600/g 7,80—8,30, Kartoffelflocken — bis—,—, Futtermehl 13,50-14,50. Dresdner Marken: Weizenkleie 9,80 — 10,20, Roggenkleie 10,50—11,50, Kaiserauszug 43,50—45,50. Bäckermundmehl 37,00 bis 39,00, Inlandsweizenmehl. Auszug 39,00 bis 41,00, Griefflermundmehl 26,00 —27,50, Wei zennachmehl 21,50—23,00, Roggenmehl, Type 60^32,25-33.00. Dergl. Type 70"/g 30,75 bis 31,50, Roggennachmehl 22.00—24,00 Feinste Ware über Notiz. Die Prelle verstehen sich vis elnlchklesskich Mais per 1060 kg alle anderen Artikel per 910 kg in Reichsmark Einauantin. Wicken Lupinen, Pelmchken. Erbsen Rotklee und Mehl «Mehl inkl. Sack frei Haus» in Men gen unter 5000 kg ab Lager Dresden, alles andere in Mindestmcngen von MOOO kp ivaggonsrei sächsischer Versandstationen * Rückläufige Südsruchteinfuhr Im Zusammenhang mit der Beantwortung einer Anfrage über Schutz des deutschen Obst baues vor den durch Einfuhr von ausländischem Obst entstandenen Schaden und über die Siche rung des Inlands vor Einschleppung auslän discher Obstschädlinge teilt das Preussische Land- wirlschastsministerium mit, dass die Einfuhr von Südfrüchten und Obst seit dem Monat Septem ber v. I. gegenüber den gleichen Monaten 1930 sehr erheblich gesunken sei. Im Oktober 1931 z. B. sei die Einfuhr von Obst gegenüber dem entsprechenden Vorjahrsmonat um fast die Hälfte zurückgegangen. Ein Frachtdampfer wächst Auf der Germania-Werft in Kiel vollzieht sich gegenwärtig eine bemerkenswerte Leistung schiffbautechnischer Jngenieurkunst. Es wird dort ein Frachtdampfer von 6000 Tonnen Trag fähigkeit auf 7000 Tonnen vergrößert, indem man ihn einfach um 12 Meter verlängert. Der In der ganzen Sowjetunion jubelt man über die Massen über die Inbetriebnahme der größten russischen Autofabrik „Molotow" in Nischny- Nowgorod. Die Einweihung dieses „Auto- gtganten" gestaltete sich zu einer Jubelfeier, an der die Arbeiterschaft der ganzen Umgebung und Abordnungen aus Moskau teilnahmen. Auf Transparenten und Plakaten pries man selbst gefällig die Leistungen der Towjetindustrie. „Die Beherrschung der Technik ermöglicht uns, die führenden kapitalistischen Länder zu über holen" — solche und ähnliche Inschriften kehr ten dauernd wieder. Dian tut sich darauf etwas zugute, eine riesige Nuiofabrik zu der gleichen Zeit in Betrieb zu nehmen, in der die Ford- werke in Detroit feiern müssen. Rußland liebt es neuerdings, alle bisherigen Rekorde zu überbieten. So besteht auch der neue Autogigant „Molotow" aus lauter Nekordzif- fern. Die 13 Fabrikgebäude wurden innerhalb von 18 Monaten fertiggestellt. Prahlerisch ver künden die Moskauer Zeitungen, daß 30 000 Ar beiter darin wetteiferten, die Autofabrik inner halb der kürzesten Frist aufzubauen. Die Ma schinen der neuen Autofabrik wurden zum groß ten Teile aus Amerika, England und Deutsch land bezogen. Den Russen, die sich an Zahleu- rekorden gern berauschen, wird auch berichtet, daß insgesamt 2500 moderne und komplizierte Maschinen in den Fabrikgebäuden aufgestellt worden sind. In allen Einzelheiten preist man die Arbeit der Arbeiterschaft, Ler Kollektivbauern und der jugendlichen Komsomols, die — man höre und staune — neben der üblichen Tagesarbeit un eigennützig 25 000 Arbeitsnächte für den Auf bau des Werkes Hergaben. Stolz berichtet man auch davon, daß die Arbeiter im vorigen Jahre 4375 Rationalisierungsvorschläge machten, von denen 2256 verwirklicht worden sind. Allein 118 Vorschläge sollen eine Ersparnis von rund 360 000 Rubeln gewährt haben. Die Partei lm Schwimmdock liegende Dampfer wurde mit. len durchgeschnitten, die beiden Teile um da» entsprechende Stück auseinandergezogen und die erforderlichen Quer, und Längsbindungen ein- gefügt. Hanomag arbeitet. DaS Verkaufsgeschäft der Hanomag erleidet, wie uns mitgeteilt wird, durch die Beantragung deS Vergleichsverfahrens, kei> nerlei Unterbrechung. Der Kundendienst im Werk, wie auch bei den Händlern, wird nach wir vor durchgeführt. Die Auslieferung von Ersatz, teilen erfolgt in gewohnter Weise, ebenso werden Reparaturen raschest erledigt. Es besteht bei allen Beteiligten der feste Wille, die Schwierig, ketten in kürzester Frist zu überwinden. * Bor einem großen Arbeits kampf in Schweben Ein schwerer Arbeitsstreit, von dem über 100 000 Arbeiter betroffen werden, steht in Schweden bevor. Tie Arbeiter der Hütten- und mechanischen Werkstattindustrie haben den Schlichtungsvorschlag am Sonnabend abgelehnt. Der von der Regierung eingesetzte Ausschuß kann vorläufig keine weiteren Schritte unternehm men und erklärt die Verhandlungen für geschlos sen. Die Arbeitgeber hatten trotz großer Beden ken den Schlichtungsvorschlag angenommen. Tie Verhandlungen über einen neuen Tarif der Sägewerkindustrie sind gleichfalls ergebnislos abgebrochen worden. organisation und die Jugendverbände haben in- folge des Fabrikbaues in Nischny-Nowgoro- einen gewaltigen Ausstieg genommen. In den Parteiversammlungen kann man es nicht genug rühmen, daß jetzt alle 2,5 Minuten ein Sowjet auto die Fabrik von Nischny-Nowgorod verläßt. Selbst der Autokönig Ford soll durch diese Bra- vourleistung in den Schatten gestellt werden. Ein „neuer Sieg der Generallinie der Kommu nistischen Partei an der Front der Jndustriali- sierung" wird ausposaunt. In Sowictrussland hat sich der Brauch ein- gebürgert, jede Einweihung eines neuen Indu- striebctriebes mit einem gewaltigen Stimmen- und Papieraufwand zu begrüßen. Man hat sich daran gewöhnt, nur mit schwindelnden Zahlen zu operieren. Der Agitation der Moskauer Parteihäupier ist jedes Mittel recht. Die Ameri- kaner werden im Nekordeifer heute von den . Somjetrussen glatt geschlagen. Der Welt soll recht eindringlich zu Gehör gebracht werden, daß Somjetrußland nicht nur ein Paradies der Ar- bester ist, sondern auch der Garten Eden der.4 Arbeit. Schade nur, daß man sich im Auslandes infolge böser Erfahrungen daran gewohnt hat, den russischen Zahlenrausch etwas nüchterner zu untersuchen. Vermischtes Streckmetall ist ein aus Blech ohne Material, vertust gestanztes Maschemverk sBlechgitterj mit festen Knotenpunkten. Dasselbe hat haupt sächlich den Zweck, im Betoneiscnbau die Rund, eisennetze zu ersetzen, da es nicht, wie Rund- eisen, allein durch Adhäsion, sondern vornehm- lich tinfolge der mechanischen Verbindung mit dem Betons die Uebertragung der im Beto» austretenden Zugspannungen auf die Metall einlage bewirkt. Ferner dient es zu Zäunen, Schutzhüllen für Bäume, als Unterlage für Putz usw. Das Herstellungsverfahren rührt von dem Amerikaner Golding her. § » * Anduftrie, Sandel, Verkehr »» Wer kennt Sowjetfor»? Rußlands größte Autofabrik in Betrieb genommen DieVsndedesSchreckens Roman von Ldym Wallat«. Copyright by Carl Duncker Verlag. Berlin W 6L SS Forbrssung. Er folgte ihr die Treppen hinauf und fühlte sich etwas lächerlich. Als sie auf dem ersten Stockwerk anlangten blieb sie stehen und mahnte ihn nochmals zur Ruhe. Sie öfinete die Tür zu Noras Zimmer und winkte ihm zu, ein- zutreten. Eine abgeblendete Lampe brannte im Zimmer und gab gerade genug Licht, um die Gestalt im Bett erkennen zu lassen. Das Mädchen hatte den Rücken der Tür zugewandt und nur eine einzelne Locke zeigte sich über der Bettdecke. Eine Locke? Seine Stirn legte sich in Falten. Die Locke war schwarz. Mit zwei Schritten hatte er das Bett trotz der Der- Warnungen der Schwester erreicht. „Hier - Eie:" Er legte die Hand auf die zarte Schulter und schüttelte sie. Da» Mädchen schlief nicht. Erschrocken richtete es seine Augen auf den Detektiv Aber es waren braune Angen und da» Gesicht hatte einen scharfen und bedrückten Aus druck „Mr. Long, was machen . . begann di« Pflegerin und erblickte da» Gesicht in den Kissen. „Das ist nicht Miss Sanders!" stiess sie erstaunt hervor. So war es auch. Nora Sanders fuhr zur Zeit in ein^m schnellen Motorkrankenwagen nach Berkshire, wo der Ke. kchästssührer von Heartseaie wartete um sie in Empfang zu nehmen — und diesmal würde sie nicht mit Iackwn Tranlen zu tun haben, sondern nur mit einem Manne der weder 'Mitleid noch Furcht kannte. 27 Do« fremde Mädchen war nachmittag» auf Empfeh lung eines ArOes bereinqcbracht worden. Sie war an scheinend hysterilch und hatte bi» zum ipäten Abend ge wimmert nnd geweint. Als der „Arzt" kur« vor dem Abendessen vor;esprokben hatte, bat die Oberin ihn das Mädchen wieder wegzunehmen, denn sie störte die anderen Patienten, und er hatte veriprochen, später einen Kranken, wagen nach ihr zu schicken. Der Krankenwagen kam auch in Begleitung zweier uniformierter Träger, und man batte das Mädchen unter Aussicht de» Arzte» auf eine Tragbahre gelegt. „Ich war bis zu diesem Augenblick zugegen," berichtete die Schwester des Nachtdienstes „als der Doktor mich bat. noch eine Decke zu holen. Ich ging hetunter und war kaum drei Minuten fort . . ." „Und während dieser Zeit haben die Trager Miss San ders entweder betäubt oder sonstwie zum Schweigen ge- braucht, und man hat sie an Stelle des Mädchens aus die Babre gelegt. Haben Sie einen Aufichrei gehört?" Die Pflegerin nickte. „Ja. gerade, als ich am Treppen, ende anlangte. Ich dachte es wäre Mrs. Dennsey." Long wurde ganz bleich. „Ich verstehe" sagte er. „Ich kann Ihnen keine Schuld zuschieben. Ich hätte etwas AehnNches erwarten sollen als ich hörte, dass diese Patientin am Nachmittag eingeUekert worden war. Ihr Zimmer lag doch neben dem von Miss Sanders?" Ihm blieb nichts andre« übrig, al« die Übliche Mel- düng nach Scotland Pard weiterzugeben und alle Polizei reviere zu benachrichtigen, nach dem Krankenwagen Ans- schau zu halten, dessen Nummer sich der Beamte, der vor der Klinik den Dienst verrichtete, gemerkt hatte. Er hatte «einen Vater vollständig vergessen, bis ihn der Diener um drei Uhr nachts antelephonierte, während er die Berichte in Scotland Pard entgegennahm. „Sir Kodier» ist noch nicht zurückgekehrt," meldete er und Long lies es eiskalt über den Rücken. Er brauchte jetzt all seinen Mut und all feine Ent- ichlossenheit. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und mit ungeheurer Anstrengung schüttelte er jede« Mitge« fühl ad. Er war letzt nur noch ein Kriminalbeamter »er das Verschwinden eine« Pfanne« namen« Kodier» Long, und der Sekretärin von Miss Revelitoke aufzuklären hatte Wenn er bei »einen Gedanken an sie irgendwelchen Ke- fühlen Raum geben wollte, war Gefahr vorhanden, dass er verrück» werden würde. Da« waren nicht die einzigen beiden Menschen die während oieier Nach» verschwanden. Miss Revesiioke war srüh am Abend zu einer G«jeUjchazi gegangen und um drei Uhr noch nicht zurückgekehrt. Henry, der Rechtsan. malt war auch abwesend anscheinend hatte er Miss Revel, stoke begleitet. Aker ein Mann war auf seinem Posten. AI« der Detektiv um vier Uhr Heartsease anrief, antwor tete Mr. Cravel: „Sind Eie es Long? Ist irgend etwa« geschehen?" „Ich versuche leit zwöls Uhr, Sie zu erreichen," sagte Leng. „Wo sind Sie gewesen?" „Seit zwölf Uhr versucht, mich zu erreichen? Dav ist eine Lüge. Ich habe seit elf Uhr geschlafen, und das Tele phon ist neben meinem Bett. Was wollen Sie?" Es war nicht die Stimme eines eben aus dem Schlafe geweckten Mannes, denn sie klang klar und laut. „Ich komme hinaus, um Sie zu sprechen," erklärte der Detektiv. „Ist Ihre Schwester auch dort?" Es entstand eine Paule. „Nein, meine Echwester ist nicht hier. Cie ist in der Stadt, Eie kennen die Wohnung?" Und er gab ihm die Nummer. „Ich werde kn einer Stunde dort fein." jagte Long. Er rief Alice Cravel an konnte jedoch von ihr nicht« erfahren. Als er einen Beamten ausichickte, um sie nach Scotland Pard zu holen, war sie wenige Minuten vor dem Eintreffen des Detektivs weggegangen. Das mar allo der grosse Coup, den sie ko schnell geplant halten. Sie hatten sich Monkford» Geld durch da» Mäd chen gesichert, und nun suchten sie nach Mitteln und We» gen. um es auf sich zu übertragen. Nora sollte eine» der Mitglieder der Bande heiraten und sobald dies unter Um. ständen geschehen war. die ihr keine Möglichkeit gaben, Klage einzureichen, dofsten sie, ihn vor eine vollendete Tatsache zu stellen. Sollte er dann versuchen, sie bloss»», stellen, so könnte es für ihn nur nachteilige Folgen haben. Er hatte bereit» Egham passiert und fuhr den steilen Hügel herunter, der Landstrasse nach Ascot zu. Neben ihm döste der Wachtmeister Rauch. Nach einer weiteren Fahrt von zehn Minuten gelang, ten sie an da» Tor nom H-artserse Park, und al» sie die gekrümmte Einfah'tsstrasse Hinaufsuhren, bedrückte ihn eine ungewöhnliche Ahnung bevorstehender Kesahr. Mr. Travel erwartete den Delo»'!'- om und obgleich e» noch sehr sriik am Morg. . > «> or er bereit» sorgfältig ge» kleidet und rasiert. (Sollletzunit tolgtJ <b. Fortsetzur Seine E »ntnis. T «n ich vielt ^»-»fragen. »sind Sil ! »Kenn 35 peil 1895 ger «nn als sell liker, und j« «llonsul." »Kennen kalaadra?" s Der alte »Halten Endler?" > »Halten? kolizei weiss m Rio M.ttj Iber damit »Nun, w< hgen ihren »Ker sag lTeneralkon soffen will, l ken Mädcher den. die mH Ind als Täv änderen, di« toben sich b< krislinnen, min ««ach d kokte stimm »Dann , loilchen." »Glauben Mhen ist. Kruppe Mä Diahren wr runit aus N Deutscher Ap ior eine G« bischer Rech »ine deutsch« Kas Engag« Kloriosa sti« wollen. M kaffen. Drüben ssuigegangen s »Aber do kunte rieche s »Wieso? einem Hote Vorwand fi kmpiung du könnten, i harmlose D kn üe im kellt, ob die Immer solai Sann geht < > Vielleicht Ich mir die ! ».Kennen Kenegalstra ssenen Ohrr s »Sicher. Kalaadras Mild schon l »rächt wor! Sie versteh« I »Hat die Rabe nicht « Ser Türe g ! »Der w Volizeivorss Pokal aber Seiht Glace »Nun n« «Schste Dar l »Die »v Sie Hambu loder Frau drei Tagen »in wacklig lding Eonrx ktammknni Mrdrben"." Plötzlich »zeigte aus »Venu : Drausse» lAklcntaiche Imit einen lHerrn. der lier brasilic Zwanzi« Item Gewir Ineue Mani Ich bat abends im halb nerli um mich il ja. dass da nikbt ans Rö'lichtes ein tüchtig betriebe w in der ve rend ich vo teilen in stb kam e IPe'ons^'ci obren dün iCidutz vv iNeriich i konnten. Es ist jter nmn l Iwirken ka! Seemanne >war. nm l !b«^'ll'ch i Ist ^ange Gründen
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