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LS ist fest- gestellt worden, daß auch die Schußwirkung die- ser unscheinbaren Waffen unter besonders un- günstigen Umständen tödlich wirken kann und auch schon mehrfach tödlich gewirkt hat. Schein- tob-, Knall- und Gaspistolen fallen dagegen nicht unter das Verbot. gS. Zulage für die Polizeibeamten. Bekannt- lich erhalten in Sachsen nur die Polizeibeamten in Orten Uber 1O OOO Einwohner die sogenannte Sonderzulage. Wie die Sächs.-Böhm. Korre- spondenz erfährt, haben hierüber zwischen dem Verband Sächsischer Polizeibeamter und dem Ministerium des Innern am Sonnabend Ver- Handlungen stattgefunden, wobei die Verbands vertreter eine Ausdehnung der Sondervergü tungen auch auf die bisher nicht berücksichtigten Beamten wünschten. Der Minister des Innern, Richter, erklärte, er wolle die preußische Rege lung, die unmittelbar bevorsteht, abwarten, ehe er zu diesem Wunsch endgültig Stellung nehme. Die hohe« Fernsprechgebühren sind Anlaß immer wiederholter Beschwer den aus mittelständtschen Kreisen. So erhalten wir die folgende Zuschrift, -ie wir als Stimmungsbild wiedergeben wollen: „Großer Ums«ch, kleiner Nutzen" war auch für den „Poststephan" Richtschnur. Jetzt klagt die Postverwaltung über Min derung ihres Umsatzes und wird wohl bald nach berühmten Mustern irgendeine Erhöhung ausknobeln. (Der Einsender sieht hier wohl etwas sehr schwarz: im Gegenteil, wir rechnen alle stark mit einer baldigen Senkung der Fernsprechgebüh ren! — Die Schrift!.) Der erwerbstätige Mittelstand als großer Kunde der Post verwaltung gehört durchweg nicht zu den Bielsprechern, infolgedessen wirken sich ^ci ibm die Gebühren ganz anders aus, Im dichten Nebel auf Grund gelaufen An der kalifornischen Küste, in -er Nähe von Point ReveS, lief -er englische Dampfer ^Munleon" auf Grun- und wur-e durch die grobe Se« umgervorfen. Glücklicherweise konnte die Mannschaft noch rechtzeitig das Schiff verlassen. Unser Bild z^"t den Schauplatz des Schiffsunglücks. gs. Glaubhaftmachung neue« Bermögens- erwerbs beim Ofscnbarungöeidesschulduer. Wer den Offcnbarungseid vor dem Vollstreckungs gericht geleistet hat, kann innerhalb der nächsten zwei Jahre zu einer erneuten solchen Eides leistung nur dann angehalten werden, wenn glairbhaft gemacht wird, daß er inzwischen Ver mögen erworben habe. Die Industrie- und Handelskammer Dresden wurde beim sächsischen Ministerium der Justiz gegen eine ihr bekannt gewordene gerichtliche Auslegung vorstellig, wo nach der Nachweis, daß der Schuldner nach der Eidesleistung ein eigenes Geschäft betreibe, noch nicht als Glaubhaftmachung späteren Ver mögenserwerbs gelten könne. Sie bat deshalb, die Gerichte darauf hinzuweisen, -aß es der er forderlichen Glaubhaftmachung voll entspreche, wenn der Schuldner neuerlich Inhaber eines Geschäfts geworden sei, womit ja normalerweise ein Besitz von Vermögenswerten verbunden wäre. Das Ministerium bezeichnete indes -ie im gegenteiligen Sinne ergangene Gerichtsent scheidung als mit der herrschenden Rechtsansicht übereinstimmend un- hielt den von der Kammer gewünschten Hinweis gegenüber den Gerichten für unvereinbar mit dem Grundsatz -er richter lichen Unabhängigkeit. ) gs. Gautag des ostsächsische« Reichsbanners. Am Sonnabend un- Sonntag hielt -er Gau Ost sachsen des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gol- in Dresden seine diesjährige Gaukonferenz ab. Auf der am Sonntagvormittag stattgehabten Dele giertenversammlung hielt der Bundesvorsttzende deS Reichsbanners, Hörsing, Las Hauptreferat, wobei er sich mit -er gegenwärtigen politischen Situation in Deutschland auseinandersetzte. Der Redner wandte sich insbesondere gegen -ie Nationalsozialisten und führte dann zur Notver- ordnung aus, Lie wirtschaftlichen Bestimmungen der Notverordnung seien für den werktätigen Teil der Bevölkerung schwer erträglich. Trotz allem müßten gerade Lie Republikaner Len Kopf obenbehalten, weil sie wüßten, Laß den Arbei tern nach einer faschistischen Machtergreifung weit Schlimmeres bevorstünde. DaS Reichs banner werde um Milderung -er Notveror-- nung kämpfen, sich aber zu keinen Unbesonnen, hetten hinreißen lassen. Aus den im Verlaufe der Konferenz gemachten Mitteilungen ging her vor, daß die Mttgliederzahl des Gaues Ost- sachsen in den letzten zwei Jahren um mehr als das Doppelte gestiegen ist und -aß zahlreiche neue Ortsvereine gegründet worden sind. Vor trupp und Jungbanner, die vor zwei Jahren noch in den organisatorischen Anfängen standen, seien heute zum Sammelbecken republikanischer Jugend geworden und böten Gewähr dafür, -aß die republikanischen Rechte auch in Zukunft unter starkem Schutz stehen würden. Der bisherige Gauvorstand wur-e einstimmig wiedergewählt. als etwa bei der Großindustrie. Zweifel los würde der Post bei systematischer Sparsamkeit auf gewissen anderen Gebie ten es möglich sein, eine Verbilligung des Fernsprechverkehrs dadurch heroeizufüh ren, daß er für die Grundgebühr monat lich mindestens 80 Gespräche sreigäbe. Das wäre für den Mittelstand eine ganz be deutende Verbilligung, und mancher würde seinen Anschluß behalten können, den er bereits infolge der wirtschaftlichen Ungunst bereits gekündigt oder aufge geben hat. Vor allem aber wäre das ein Anreiz zur Gewinnung neuer Fernsprech kunden für die Postverwaltung, den sie nicht unterschätzen sollte. * gs. Sächsischer Forstverein. In der Mit gliederversammlung des Sächsischen Forst vereins am 10. Dezember in Dresden wurde beschlossen, im Juni 1932 gemein sam mit dem Verein Thüringer Forst wirte in Gera zu tagen. Die Tagung soll trotz der allgemeinen Notlage stattfinden, da der Verein seine Aufgabe darin sieht, die besonders schwer leidende Forstwirt schaft gerade jetzt nach innen und außen zu fördern. Aus dem Lande — Bautz««. Schadenfeuer. In der Macht zum Montag brannte m Oberwerba die 40 Meter lange massive Scheune mit Schweins- und Pferdeställon des Bürgermeisters Schneider bis auf die Grundmauern nieder. Das Meh konnte gerettet werden, doch fielen den Flammen größere Futtervorräte, ungv- droschenes Getreide und Maschinen zum Opfer, lieber die Ursache des Feuers -t noch nichts bekannt. — Da- Elster. Neuer Bürgermeister ge sucht. Infolge UebertrittS des bisherigen Bürgermeisters Heldner in den Ruhestand, hat der Gemeinderat von Bad Elster die Bürgermeisterstelle neu ausgeschrieben. De- Werbungsgesuche sind bis zum 31. Dezember an den Gemeinderat einzureichen. — Lhenmitz. Um 8000 Mark Spargelder gebracht. Don der Kriminalpolizei wurde ein 24 Iahre alter Lagerist aus OelSnttz i. G. festgenommen. Gr hatte es verstanden, sich das Sparkassenbuch einer in der Nordvor- stabt wohnhaften Schneiderin anzueignen und darauf 8000 Mark abzuheben, di« er für sich verwandte. — Große«hai«. Ei« Förster tot a«s-ef»»de«. Am Sounabeu-vormUtag wurde tx dem zu« l Vergeb««- vo« Reichsbahnaufträgen. IßaienS aller sächsischen Industrie- und HandelS- Itzooern hat sich -ie Industrie- und Handels- Iwaur Dresden an die Hauptverwaltung der !t«tlchen Reichsbahn-Gesellschaft und an die lski-r-ahndtrektion Dresden mit dem Ersuchen l^anüt, bet den Vergebungen im Rahmen des liktettsbeschaffungSprogramms der Reichsbahn luchsen mit Rücksicht auf die besondere Notlage IjchmderS zu berücksichtigen. Dabei hat -ie -amer insbesondere -arauf hingewiesen, daß ^tMckstcht darauf, daß ein wesentlicher Teil t« Auskommens aus der Amnestieanleihe für iAttbauzwecke verwandt würbe und Aufträge hinauf im wesentlichen Westdeutschland zugute wen, LaS Land Sachsen bet anderen Aufträgen schprechcnd zusätzlich berücksichtigt werden hälfst. Schließlich hat die Kammer dringend ahetmgestellt, bei der Vergebung der Aufträge tie SuSgleichSstelle der Länder und die Landes- aftragsstellen, also auch -ie Sächsische Landes- «stragsstelle, einzuschalten. ,1. Ermaßt-««- vo« Stattegelder«, Ver- mlämgsgebühre« on- Vergnügungssteuern., Lie sächsischen Gewerbekammern unterstützten a einer Eingabe an das Wirtschaftsmintsterium tie Musche deS ambulanten Gewerbes, -te dar- «s gerichtet sind, eine Herabsetzung der Stättc- gelter, Verwaltungsgebühren un- Vergnü- pmg-steuern zu erreichen. In der Begründung «ade -ie besondere Notlage dieses Gewerbe- Mi-eS hervorgehoben und betont, daß das am- Ulante Gewerbe infolge seiner Eigenart gewis se» Schädigungen guSgesetzt sei, Li« andere Strischastszweige nicht oder nicht in gleichem wfang« irrsten. Vielfach würden die mit- Mrten oder ausgestellten Waren durch Witte- WgSeinflüss« unverkäuflich, ferner habe die Mig sich verringernde Kaufkraft der Bevölke rung einen Einnahmeausfall im Gefolge, -er sich w Belustigungsgowerbe in erster Linie fühlbar »ache. Demgegenüber müsse darauf hingewie- sa werden, daß sich die Stättegelder, Vermal- ! trngsgobühren und Vergnügungssteuern, -i« in ko Gemeinden erhoben werden, noch vielfach « einer für daS ambulant« Gewerbe untrag- kren Höhe bewegen. Um manchen Gewerbe- I treibenden ihre bescheidene Existenz zu erhalten wt sie nicht der öffentlichen Fürsorge anheim- Wn zu lassen, sei Abhilfe -ringen- geboten. gs. Auch Küllfederpistole« verböte«. Wie wm hört, sollen im Rahmen der Durchführungs bestimmungen über die Schußwaffenanmel-ung euch -ie sogenannten „Füllfederpistolen" «ls Schnßwaffen im Sinne d-s Gesetzes an WW « MWckN Die Schulferien 1932 DaS Volksbildungsministerium hat folgen- Plan für die Schulferien deS Jahres 1982 gestellt: Osterferien 1S. März bis 2. April 1982 ßsingstferien 14. Mat bis 21. Mai 1982 kommerferten 16. Juli bis 22. August 1932 -erbstferien 80. September bis 8. Oktober 1932 «eihnachtsferien 24. Dez. 1932 bis 7. Jan. 1933. !§ir wir erfahren, ist eine endgültige Lutschet- -ag über den Plan noch nicht getroffen wor- io daß noch kleine Verschiebungen etntreten Omen. Tfchang Kaifchek zurückgetreten Ter Präsident der chinesischen Republik, Mar ichall Tschang Kaischek, ist von seinem Posten »urückgetreten. Die Demission steht im Zu- iammenhang mit dem japanisch - chinesiscl^en llonslikt, in dem der bisherige Präsident ein« qponierende Stellung einnahm Der chinesi- iche Ltaat verliert in dem jungen, außerordent lich 'ähigen und modern eingestellten Staats oberhaupt einen Führer von Format, für den Nr schwer «tn Ersatz gefunden werden bürste. El Rittergut Strauch gehörigen Forstrevier der 45 Jahre alte Förster Sandkühler tot auf- gefunden. Man vermutete zuerst, daß Sand- kühler da- Opfer von Wilderern geworden war. Ein Arzt stellte aber fest, daß die Leiche keinerlei Verletzungen aufwies, sondern daß Ler Förster einen Herzschlag erlitten hatte. Wie die Erörterungen der zuständigen Land- geudarmerte ergaben, hatte Sandkühler drei Frettierer überrascht. Zweien von ihnen war es gelungen, zu flüchten, während der Förster den dritten stellen konnte. Infolge der Auf- regung war anscheinend der Beamte von einem Herzschlag ereilt worden. Der dritte Frettierer hatte dann die Gelegenheit benutzt, sich ebenialls aus dem Staube zu machen. Im Laufe des Sonnabends konnten zwei der Wilderer ermittelt und festgenommen werden. Dem dritten ist -ie Polizei auf -er Spur. — Grünbach b«i Falkenstein. Gin« ae«e Turnhalle. Unter großer Beteiligung wurde am Sonntag die neue Turnhalle der beiden hiesigen Turnvereine, die sich verschmolzen haben, eingeweiht. Neben vielen Gauper tretern nahm auch der Gau oberturn wart an der Feier test. — Johanngeorgenstadt. Die Wittig«» Haler DiÄcke fertigg^strNt. Die kurz vor dem Zollamt in Wittmsthal das Sch«oar> wasser überquerende Brücke, über die der game Bahnverkehr nach Böhmen hineingeht, wurde bekanntlich bei der Unwetter katastrophe am 6. Juki d. I. mit fvrtgv- schwemmt. Mit dem Neubau der Brücke wurde am 3. September begonnen, und am Sonnabend wurde sie für den Verkehr frei gegeben. Da der Staat eine offizielle Ein weihungsfeier obgelehnt hatte, unternahm die Ortsgruppe Schwarzenberg des ADÄT. an diesem Tage eine Ausfahrt nach Wittigs- thal, um der Freigabe der Brücke, wenn auch in kleinem Rahmen, ein etwas feierliches Eo- präge zu geben. Die Brücke ist in Erfenkon- struktionen von den Mitteldeutschen Stahl werken in Lauchhammer her gestellt. — Löbau. Katastrophale Notlage de« Be- zirttverbande« Löbau. In der letzten Sitzung des Bezirksausschusses der AmtShcruptmann- schast Wbau erklärte AumtShauptmann Dr. v. Burgsdorff unter anderem, die Finanz lage des Bezirks habe sich derart verschlech tert, daß der Dezirksverband mit Ende die ses Jahre« seine Zahlungen ei-stellen müsse, wenn nicht ganz besonders günstig« Umstände eknträten. Im November waren im Bellrk 3361 Arbeitslosenunterstützungsempfänger (im Oktober 2988), 3979 (4050) Krisenunterstützte und 2779 (2519) Wohlfahrtserwerbslose. — Limbach. Gefährlicher Brand. Auf noch nicht geklärt« Weise brach in der Stelb- macherei der hiesigen Speditionsfirma Otto Köhler Nachf. «in Schadenfeuer aus, das in den umfangreichen Hartholzvorräten reiche Nahrung fand, so daß es sich außerordent lich schnell ausbreitete und auch den anschlie ßenden Wagenunterstellraum in Flammen setzte, in dem sich ausgerechnet der Petro leumtankwagen befand. Anter größten Mü- Reichsbanner-General Hörsing tritt zurück Wie bekannt wir-, hat der Bnndcsführer -es Reichsbanners, Hörsing, einen längeren Urlaub angetreten. Bon -iesem Urlaub wird er nicht mehr an di« Spitz« des Reichsbanners znrück- kehren, wenn auch der endgültige Beschluß darüber «rst tn einer Sitzung am 16. Dezember erfolgt. Als Nachfolger in der Führung des Reichsbanners wird der bisherig« Zweite Bundesführer, der sozialdemokratische Reichs- tagSabgeorbnete Holtermann genannt. Di« Gründe, die zu dem Rücktritt geführt haben, werden tn den Differenzen liegen, die Hörsing mit -er sozialdemokratischen Parteileitung wegen der von thm tn Berlin heranSgegebcnen neuen Zeitung hatte. Die Zeitung ist übrigen» inzwischen wieder etngegangeu.