Suche löschen...
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 10.08.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193108100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310810
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310810
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 93.1931 Nr. 31
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-08
- Tag 1931-08-10
-
Monat
1931-08
-
Jahr
1931
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dresdner presse« Spiegel UMM MW - MM MUMM ie von jedem befolgt würden, schon viel zu einer Minderung der Vertehrsunfälle bei- Deutsche Welle Mitteldeutscher Rundfunk >t: Luttvoftverktbr. . Werk« von Mozart, Schubert, Weber, Mato«sch, los. VerkehrSunfälle werden er- durch rücksichtsloses Fahren (Motorräder spielen dabet Publikums. Die meisten fahrungSgemäh hervorgerufen ein« besondere IntereM? 15M: Postra 18.00: Deutle A» Zwingerteich k Sichere Hilfe. Biele Dankschreiben autbarungen, die alle für den Verkehr we- entlichen Vorschriften enthalten und, wenn Die«»t«^ II. «»>»* I2D0: Berlin: versaßungsseier des Reichstage». Staats- und Dom- chor. Ansprachen: Reichukinanzminifter Dr. Dietrich, Reichskanzler Dr. Brüning. 14.00: A. Wolf: Wie wahrt der Erwerbslos« sein« Krankenkassen- Dresden-A. 1, Johann- straße 21, 1. Seine Vermittlung! tragen könnten. Aus besonderen instruktiven Anlässen wenden wir uns an die einzelnen Zeitungen selbst und versuchen durch eingehende, fach männische Darstellungen, die Verkehrsregeln dem Publikum zu unterbreiten. Wir wirken auch darauf hin, daß die Berliner Schulen die Auslagen des „Polizei-Instituts für Technik und Verkehr^' besuchen, damit den Dr. Haubach, Referent im Berliner Polizeipräsidium: Sprecht davon, wo immer e« geht. „Wir können die Zahlen der Verkehrsun fälle nicht schneller drücken, als durch mög lichst umfangreiche Aufklärung nach allen Seiten. Von feiten der Polizeipräsidien ge- chieht dies zunächst durch die amtlichen Ver- Roll«!). Gelingt «S, diesen Fahrern Pflichtbewußtsein beizubringen, dann ist schon etwas gewonnen. Aber auch die Fußgänger sind oft genug die Schuldigen, indem sie es beim Straßenübergang an der nötigen Aufmerksamkeit fehlen lassen. Spie lende Kinder auf der Straße gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch den Verkehr. Das Auf- und Abspringen bei Straßenbahn und Omnibus führt ebensooft zu schweren Anfällen wie das Warten auf diese Ge fährte, am unrechten Platz. Major a.D. von Müller vom ADAC.: Zusammenarbeit von Fahrer und Publikum. „Es laßt sich nicht leugnen, daß an der unaeheuren Summ« der Verkehrsunfälle der letzten Iahre ebensosehr rücksichtslose Fahrer wie leichtsinniges Publikum die Schuld tragen. Wir müssen aber damit rechnen, daß der Verkehr noch bedeutend stärker wird, und trotzdem muß die Zahl der Unfälle zurück- gehen. Das muh einmal durch Erziehung des Publikums erreicht werden. Es wird da in den Schulen und Vereinen schon viel getan, aber es genügt noch bei weitem nicht. Ebensosehr muh aber diese Erziehung auch auf die Führer selbst ausgedehnt werden, denen vor allem Derantwortungsbewuhtsem, soweit es noch nicht vorhanden ist, beigebracht werden muh. Ter Prozentsatz der rasenden Motorradfahrer ist relativ sehr hoch in der Unfallstatistik. Daß bas Erteilen der Wh- rerscheine an besondere Bedingungen ge- Gäbe «» im Sinn« d«r von mir vor acht Tagen geschilderten kurtos«» Wettbewerb« mal einen solchen, in dem derjenige den ersten Preis angelte, der das possierlichste, zahm« Vtecherl vorfllhrt«, so wäre man mit solch UebrigenS muß ich zu dieser WettstrettS- geschtchte heute noch ein« Kleinigkeit nachtra gen. Ganz kur- und nur der Aktualität hal ber. Interessieren wird eS Die ganz bestimmt. (Die Herren werden im voraus gebeten, un- passende vemerkungen zu unterdrücken! Damen lieben e» nicht, wenn diesbezüglich« Vergleiche angestellt werden!) Auch anderswo wird nämlich „wettgeftrtt- den*. Doch gibt «S auch Länder, in denen di« Frauen nicht nur zur Ergründuna d«r schön- sten Vein« ins Gefecht ziehen oder mit vieler Anstrengung festzunageln versuchen. w«lche Vertreterin ihres so zarten Geschlechts in möglichst kurzer Zett di« möglichst meisten Zigaretten verqualmt. Man hat auch sbei uns noch nicht dagewesen) frauliche Wettstreit« mit realerem und reellerem Hintergrund. Beispiel: In Amerika sand «in Wettbewerb im — — vettenmachen statt! Die jung« Dame, der der GiegeSlorbeer gereicht wurde, bewältigte di« Aufgabe in drei Minuten und fünf Sekun den. Ruhe sanft! K. Das Publikum muh zum richtigen Ver halten auf der Straße, insbesondere bei Straßenübergängen erzogen werden, wie der Fah-rer zum richtigen Fahren erzogen wer den muß. Das soll das Ziel der Verkehrs erziehung sein, und wie weit das Ziel er reicht ist, das wird sich in dem Rückgang der Zahlen für di« Verkehrsunfälle zeigen." der Fachleute Schülern bork an Hand von Modellen die moderne Verkehrslechnik klar gemacht wird. In den Schulen halten Polizewffiqiere auf- klärende Vorträge: denn je früher die richtige Verkehrstechnik dem Kinde beigebracht wird, desto besser ist es. Aber auch den verschie densten Vereinen stellt das Polizeipräsidium gern Polizeioffiziere zur Verfügung, die in Vorträgen den Vereinsmitgkiedern Sinn und Bedeutung der modernen Verkehrstechnik klar machen. Auf diese Weise sind wir un ablässig bemüht, aufklärend auf breiteste Volkskreise einzuwirken, um alles zu tun, damit die erschreckend hohe Zahl von Der- kehrsunfäNen nach Möglichkeit vermindert wird." Ein bunte- Bit- ist daS am Dve»dn«r Strand! Bunt, bunter, am buntesten! Auf -en Elbwiesen zwischen den Brücken und im Was- ser selber: Gelbe PyjamaS, rote Badeanzüge, blaue Trikots, grüne, weiße, schwarz«, kaspert«, bunte, gestreifte, karierte, geblümelt«, einfarbig- glatte Be-, Verzeihung: Entkleidung! DaS war n Motiv, bei dem ein Maler (um zu räu- men!) seine Farben mal samt und sonders aus einem Bilde unterbrächt«! Einer (kein Maler, sondern ein vadematz, versteht sich!) lag dieser Tag« zum Vergnügen aller über das Geländer -er Marrenbrück« bltk- kenden Straßenpassanten mit philosophischer Ruhe mitten im Strom und hielt in der «inen Hand den aufgespannten Regenschirm zum Schuhe gegen der Sonn« allzu aufdringlichen Strahlenkuß über sich. Wahrscheinlich ein recht schüchterner Jüngling, der nicht sehr (oder »och nicht sehr) für Küsse ist! Na, vielleicht „wird* er noch! Auch von Pflasterrammern sprach ich in meb nem berauschend schönen Etngangpoem. DaS ist nu so'ne Sach«. Di« Lust kostet zwar nichts (noch nicht), auch das Elbwasser ist um- sonst zu haben und die Sonne gibt ihre Strah len bis dato auch immer noch gratis un- franko an Interessenten und Nichttnteressen- ten ab. Aber sonst, sonst — —! DaS sind Zetten!! Wir haben kein Geld. Und weil wir kein Geld haben, müßen wir anfangen, zu sparen. Ueberall. Auch Dresden spart. Die Stadtverwaltung schränkt sich ei». Der Oberbürgermeister hat angeordnet, daß alle nicht dringend notwendigen Arbeiten beim städtischen Hoch- und Tiefbau «inzustel- len sind. Auch die Gartenverwaltnng und einige ander« städtische Betriebe müßen sich in ähnlicher Weise «tnschränken. S«hen wir also halt zu, wie wir die Karre aus dem — hm, Zucker wieder rauSkrtegen! Warum ist eigentlich noch keiner auf bi« Idee gekommen, Rastelli mit irgendeinem verantwortlichen Posten bei -er Reichsfinanz. Verwaltung zu betrauen?! Der würde den kranken Etat schon ausbalancieren und di« Kredite und Ueberbrückungskredite, di« Not- und Devisenverordnungen und Bankfetertag« richtig durcheinander jonglieren! Wt« bei seinem allerneuesten Geschicklichkeitstrick, dem Spiel mit Fußbällen! Erstaunlich und «tgent- ltch gar nicht mit Worten zu beschreiben, wie das an ihm und um ihm alles rollert und kollert, gleitet und fliegt und doch wieder zu ihm -urückkehrt wie nach geheimnisvollen Gesehen, als gehorchte «S unhörbaren Winken und Befehlen seiner Hände, Füße und Beine. Er jongliert und balanciert mit diesen seinen Fußbällen, mit den kleineren Bällen, die er schon früher hatte, mit Stäbchen und Tellern, und als hätte er Pech- oder Leimschichten an sich kleben, so haftet alles immer wieder an ihm und kein einziger Griff glückt „daneben*! Er ist wirklich und wahrhaftig daS „Welt wunder*! Was das Wundern betrifft, so sind wir ja eigentlich jetzt ein bißchen abgestumpft, nach- dem wir im einzelnen wie im allgemeinen durch di« wirtschaftlichen Ereignisse des schlimmen Juli 1031 so sehr unser blaues Wunder erleben mußten. Dennoch gibt «S immer wieder noch Wunder, reizende kleine Welt- und Naturwunder, vor denen selbst der abgebrühteste Großstädter in behagliches Schmunzeln gerät, wenn er sich mit leiser Freude das Ding beguckt. Da sind z. B. die niedlichen kleinen Kerle, die zahmen Eichhörnchen im Waldpark Weißer Hirsch, die stets aufs Neue daS Entzücken der Vor- überkommenden umchrufen und die Ausmerk- samkeit der Zweibeiner aus sich lenken. Drol lig sind sie, die flinken, putzigen Gesellcben mit ihren rotbuscheligcn Schwänzen! St« leben vollkommen in Freiheit, flitzen den ganzen Tag im Walde herum, aber ivenn man sie lockt: Hansel, Hansel, Hansel!*, dann kom men sie schleunigst herbetgesaust, zu sehen, was es bet den Menschen denn so Wichtiges gibt, daß man st« herbetzitiert . Daß sie, «ins wie das andere, auf Hansel hören, ist ein bi»- - her ungeklärtes Geheimnis. Vielleicht haben si« sich entsprechend verabredet! Eiligst Hüpfen sie heran, machen Männchen*, klettern am Hosenbein in die Höhe, nehmen Futter ans der H"'d nnd sind vornehmlich zu Kindern so zutraulich und lmrmloS-freundlich, als wäre das die natürlichst« Sache von der Welt Die Stimme« Pollzeimajor S« Hf fahrt, Berlin: Mit d« Ang«« d«S Verkehrspolizist«« g«fehe». .Di« Aenderunp im Verkehrsleben ist in neuester Z«it mit dem Erscheinen des Kraft- tvagens «tngetreten. So sehr auf der einen Seit« d«r Wirtschaft diese Errungenschaft zu gute kommt, so sehr ist auf der anderen Seite bas Publikum durch das Anwachsen der Zahl der Kraftwagen gefährdet; von 1926 bis 1928 haben sich di« Zahlen der VerkehrSunfälle verdoppelt! Das sagt alles. Danz abge sehen von dem «normen Schaden, der all jährlich durch di« VerkehrSunfälle hervor gerufen wird, ist die Zahl der Verletzten und Getöteten so bedeutend, daß Mittel und Wege gefunden werden müssen, um diesem Uebel zu steuern. Gs kann nicht genügen, wenn die Baupolizei alles daransetzt, um die Gefahrenquellen durch Ausbau der Stra ßen, durch Aufstellen von Warnungstafeln und dergleichen möglichst auszuschalten. Der größere Teil der Schuld liegt bei den Fahrern selbst und zum andern bei der Unachtsamkeit und dem Leichtsinn des ML.. an Pickel, Miteßer Lommerspr.. lästiger Haaren, so wenden Sie sich heute noch un kostenlos« Auskunft ar Rektor Walter Hauer, Bersin, der erste Vorsitzende der „Deutschen Schul-Verkehrs- wacht": Ki»b«r al« Schrittmacher der Verkehrs sicherheit. „Es kann nicht früh genug damit be- gönnen werden, unsere Äugend vor den Ge- fahren des modernen Verkehrs zu warnen und sie zu einer strikten Befolgung der Ver- kehrsregeln zu erziehen. Im Elternhaus« wird damit begonnen werden müssen. Aber viele Ettern haben nicht die Zeit oder sind aus irgendeinem Grund nicht in der Lage, den Kindern die nötigen Belehrungen zu geben. Deshalb muh di« Schule einsvringen. Der Unterricht bietet ja Gelegenheit in Fülle. Die Erziehung zum Verkehrsanstand, zur Verkehrshöflichkeit und mr Derkehrssauber- keit wird die Rücksichtslosigkeit und Unsauber, keit ausrotten helfen, durch die so viele Menschen Opfer des Verkehrs werden. An bildlichen Darstellungen, an praktischen Mo- dellen und in Form des Veckhrsspiek auf dem Schulhofe ist schon eine ganze Menge zu erreichen. Verkehrserziehung ist heute eine sittliche Pflicht, wie die Förderung des Ver- kehrslebens eine wirtschaftliche Notwendigkeit darstellt. Ohne Einschluß des Erziehungs problems ist das gesamte Derkehrsproblem nicht zu lösen." MähriseS Mädchen, ehrlich, sauber, welch, schon im Haushalt ge dient hat, sucAß riSNuna Näheres in Nieder, sedlitz, Scknllerstr. 2. Darlebn, Hypotheken. Betriebs- u. Kaufgel- ber. Auskunft kosten- . Z0: Ne» Port: Deutsche v<5so"unq«tes»r. Ansprache d. Ichen »«mrallonsul, »nb Darbt«tuna«n deutscher Künstler Z220: Wetter-. Toae* und Svortnact,richten. rr^S: Ködert d«, Drch«ft«r» d«, Künsgrberger Opernhaus«». Dresden in Hitze! Ganz Dresden j«pst: „Nee, s»ne Hitzel- Herr Krause stöhnt: „Mensch, wie ich schwitze!* Kin»» Kra»se ist darad shsnert, Sie findet „schwitze»* unästhetisch (Die Szene io tzt sich leis zu» Drawa!), «erweisend dr,Hai ihr Baß vom Nähtisch (St« flickt an ihre« Strandpyjawa): „Ewilkü Da meinst wohl: Transpiriert?!!!* — Ja Neustadt Lödla» wie in Striese» Droht der Asphalt davonzusließe». Di« DamenuÄt läast leicht a»d „bloß* Nach „1800 Morte AermelloS*! SS wächst der Dnrscht, der Schweiß, er ri»»t, F»S küble Naß vom sichre» Laude Stürzt ktthn sich Mann and Weid and Ki»d. S ist Hochsaison am Sldeftrande! Denn: Jeder lechzt nach einem Bade. — Od Zeitnnssfrau, Pslafterrommcr Beim Ban die eiligen Ma»rermä««er (Solide» Durstes echte Se»uer) Sie mixten gern in stiller Kammer Des Wassers Strahl mit Orangeade, Daß es die Kehle kalt darchriunt (Falls sie »ich« für Prozentigeres find!). Und wenn auch mal ein Regen stießt Und jeder sleucht: „Es gießt! Es gießt!* Gleich draus klimmt wieder schon in Eile „Anssi* des Thermometers Sänl«. Und alle Welt verliert die Kräfte, Uud alle Welt seaszt Hitzeklagcn. Allein der Eismann macht Geschäfte. DaS letzte „1 PS* vor« Wage« Hängt träge de« demähnten Schädel. Ob Mann, ob Fra«, ob Bab, ob Mädel, Die Willis. Lotte«, Traden, Fritze, „Gar»z* Dresden japst: „Nee, so ne Hitze!!!* Mendtlosohn-Varldoldo u. a. 18.05: Fraucniunl: R«gi«rung»rat Dr. Schieck«!: Di« Frauenarbeit «m sozialen Recht 18L0: Wir aeben Auskunft . . . l9L0: Orchrnerkonzert. . . 21.00: versagte« Volk. Thüringer Waldtragvdi« von K. Ander» Krüger. anscht. Unterhaltung»musik «Schallplatte«). Dentfch« Welt«: D««»t»ß. II. August. 12M; Verlln: Benassungrseier im Rr,ch»tag. 15XX): M. Nentwich: Madeira und die Azoren. 15L0: Wetter- und Börsenbericht«. 18.00: L«ip>ia: Nachmittagekonzert. ... - 17.00: Dr. Würzburger — 2. Bunzl: Literarisch« Porträt» poli tischer Köpf«. .. - - 1720: Dr. Mario Krammer: Königin Luis« von Preußen. 18 00: ff. Ctößinger: Di« modern« Französin im v-ben und in der M«ratur. !820: Dr. Ernst: Di« menschlich« S««l«. -4.00: Wetter für die Landwirtschaft. 9.05: grau,öiilch kür Anfänger. .920: vberreg^Nat a. D. Adametz: Svarpo..». der Kris«. — .00: Sinfonie-Konzert Werke von Haydn, Mozart. chl. Ernst Stabl-Nachbaur liest. knüpft ist, ist nicht mehr wie recht und billig, da jeder Fahrer sich der Verantwortung, die er bei der Leitung eine- Gefährte- aus sich nimmt, bewußt sem muh. Ebenso wichtig ist aber, daß in den Fahrschulen die Verkehr,- regeln nicht nur oberflächlich, sondern gan- genau den Aspiranten beigebracht werden müssen. Wer sich in den offenen Verkehr wagt, ist voll verantwortlich. Ein bi eg«,, Ausweichen, Ueb«rholen, Vorfahrtrecht, dqg sind alles Dinge, für die es bei einem ver antwortungsbewußten Fahrer keine Zweifel geben darf. Deshalb muß di« Verkehrs«, ziehung Fahrer und Publikum gleichzeitig umfassen." Galerie Aosef Sandel Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten gelhqt eS Sandel immer wieder, eine auf absoluter Höhe stehende Schau einheimischer junger Süust. ler zuwege zu bringen. Neben bereits Belau», ten tauchen seltener Gesehene aus. Da zeigt uns gleich am Eingang K. F. Treber neben einem kapriziösen Selbstbildnis, das im Gegen- sah zu dem etwas trocken gemalten Gesicht eine reizvolle Staffage aufweist, Federzeichnungen phantastisch-romantischer Art und ein paar fast kindlich naive Aquarelle. Kranz Frauke übersteigert in einem Frauenkopf den Ausdruck bezwingend, erweckt unsere Sympathie mit klaren eindeutigen Bildern aus dem Süd«. G.J ohnny-Friedländer weiß mit gesühl- ten Bleistiftzeichnungen scharf zu charakterisiere». Teils malerisch, teils naiv vereinfacht steht W. Illmer seine Landschaften. Eine ga»z starke Erscheinung ist R. Sander. In groß«, einfachen Flächen, die nur Wesentliches aus. zeigen, malt er breit mit Spachtel seine Por. träts, gleich Visionen dem dunklen Grund stch entringend. In neusachlicher Präzision stellt R. Tillmann eindrücklich Vorstadt- und Lr- beiterviertel uns vor Augen. Merkwürdig grau, gleichsam mit „ertrunkener* Farbe arbeitet dagegen W. Jahn, läßt damit ein wenig kühl. Ganz streng und liebevoll in reinen, klar« Farben und unbedingtem Umriß malt Erich Lindenau seine Blumentöpfe, kleine Land, schäften (hier ein neuzeitlicher E. D. Friedrich), stch selbst und den feinen Kopf seiner Mutter, währen- zwei Reminiszenzen an die Schauer des Krieges gleichermaßen den Romantiker verraten. Mit einer größeren Kollektion ist auch Alfred Beck bedeutend vertreten. I» stumpf malerischer Behandlung, die Form« eigenwillig, andeutungsweise in einen Stil ge- steigert, geben seine Landschaften bemerkenswerte Reize, schon im geschloßenen Ausschnitt. So er- scheint daS herbe Korsika dem seelischen Ei», fühlungsvermögen des Künstlers. Neben dn beiden Letztgenannten steht als dritter Haupt- aussteller der junge Bildhauer Hermanni. Raddotz. Albikerschüler, ursprünglich von dn Keramik ausgehend, hat er sich von anfänglich lockerer, mehr malerisch aufgefaßter Form gebung langsam zu einem geschlossenen Umriß vervollkommnet. Eine starke, oft noch nicht ganz gebändigte Gestaltungskraft läßt noch Bedeut sames von ihm erwarten. In zahlreich» Aquarellen verrät stch noch sein auSgesprrchk? malerisches Empfinden; reich ineinander flieh« Formen und Farben, stch zusammenschlteh«-, zu einer Einheit verschmelzend. Den Abschluß bildet eine ebenso lehrreiche, wie gut zusammengestellte Sammlung vo» Graphiken aus dem Besitz des Dresdner Sammlers Hermann Westphal. Die besten Namen zeitgenössischer Künstler sind ver treten. Nolde mit flüssig lithographiert« Marinen, Kokoschka, besten Hasenclever« bildniS unS hier wieder Freude macht, Paula ModersohnS seltsam reise, erfühlte Kinder, von LoviS Corinth temperamentvolle Steinzeichnungen, Käthe Kollwitz, Mar Liebermann und der lyrische, Heinrich Vogeler-Worpswede seelenverwandte Wiener Georg Ehrlich, besten beide zart ätherisch empfundenen Mädchenbildniste rührend sind. Sebald t. WtkWWk »kW MM MW bitten wir sofort unserer Haupt- geschästsstelle zu melden, damn wir für Abbüfe sorgen können Der WH«. tr«tt«a «iek: V»m«olerlo»vb«o im b«rrllcb«v l.ln<j,oit«rt«o, A«gl«r uoä A»gl«rioo«o »ui ä-r Otto V«ockl»eb, Aovb «ul LiUoitr 4- Kübo«rRack*n-1-»b«*-obl I^b«vobl>S»ll«» »vbatbaa, oleckäor« j8 ?llast«r) 7S ?tg, l^tzo. Mobl-^»ttb»ck gegeo «moknäliek« n l^S- »ob*r«tS, 8eb»obt«I (2 vüäor) SO ?lg. »rbültmd la ^potb«ü»n uaä vrogeri«» ia 8tt«»oltn Oroß. kr. 8cbub»rt, dleiüa«r l^ack- «tr»üe 27, io Lonobavck«, l-üvea-Orock. L 807 8«rck-0rog Lvgolwian, io kr.-l)»vd»0! O. Oreü er, X 8«»m ttebi., ?oi»«atol»tr l2, S Lira», O. kuok« klebt-, l-üivv-Drog^ Oatta» «trotze Z7, -4arbt-Vrogoriv Kirsten k«r»!pe«< K-Ülde. Aase v« 7li Sychrini stzadlbta. im»atl.P lkrü^ Sd Zeitunq » pä unv« Zmispe.« Wil Sch 's Han tzi»dru a» zwe der So dm stn! te» pol wan d fr Polizei fiowdy «S, »asfi WA »»eis b»»t ter! t» d P° Die S fast gei der gl, der Ue selb sto sten hi hat fes Beamt Lie w> De bet sei bevor ihn ab »nbekc drei P zenc ihue Der! nimms Epihn laus),- Willig der § teSha! ltchen außen zum i De Viilor verhä v-or! schreit gen, vülo: verbo sSngn hat « Lie« ro. A Eingi Bo Non vekä «eit« Verb Verl schne
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite