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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 06.05.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-193105065
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19310506
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19310506
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-05
- Tag 1931-05-06
-
Monat
1931-05
-
Jahr
1931
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sür M I en lstandes I 5utwuis I bühren.I zebrachi.1 chteruugl Iclebungl )ie Bor.I g finden! ärz 1MI l Herge-I lr<i innen» ^eschasseul men er I geiverb-I Uten, diel en Woh.1 iß dieser I n, so soll! rgssteuer um die aut wer- des um. en. Für! kung ent« n Fällen werden, reu Vor. mutzten, ten Aus- ingunge« stellungs- Wirkung Zahl «m Ge» I ne Bor» I Abkom» Nahnah» im Falle sämtliche iiates au eröffrnt»^ rung di«j u gebe^ oerpslich» rtzgebung rben, du» iressepro» ; Streit» ische R-» sie den geschränkt inde, tvo da gegen men an» bundsrai >en müh» n Präsi» mzes ge» ehoden Zrauen >nd wurde t, in der lkoholver- ige Bände ma sprach stichst bald i es durch billige hin tchte ein :iums die lveiterhin , billigen icn. Tie die dazu die jähr- rnehmen. staatlichen flüssigen r zu an- Kohle er- :s für die rennstosf. llem Um- ^land ldon vom die Ber- iinge au« cika ver« ne Den» lgung de« englische« Stellung : Dewr cht aus «gung t Auf, in die Baumblul! Massenkundgebung der Nationalsozialisten l'abc; zu ist Mühle aus lassen sich verschiedene Wege schlagen: über Merbitz, Leuteritz nach Albrechtshöhe nnd Cossebaude, oder Merbitz, Mobschatz, Stetzsch, Cossebaude, ein- der über oder artiqes Feuerwerk Kindern zugänglich machen. nnd den von Mir ist, alcißucr, einem Besuch des Dresdner Westens in seinem Blütenschmucke wird aber der haben, der die Landschaft gemächlich durchwandern kann. bepflanzten Straßen in Borstadt Plauen. Eisenbahn, Straßenbahn, Autobusse Dampfschiff vermitteln den Berkehr nach Banmblutgegeuden. Den größten Genuß an die Tatsache, baß immer noch ein b Den Verletzungen erlegen. Tic Rad- j fahrcrin, die gestern auf der Heerstraße gestern abend der hier am Nohentalplatz 3 woßnhaftc Monteur Otto Gromeyer, der in der Dunkelheit mit seinem Motorrade an der Ecke der Winterberg- und Dobritzer Straße gegen einen Naum fuhr und einen Sck»ädelbruch davontrug. Er wurde in be- wußtlosem Zustande nach dem Kranken. Hause Johan.nstadt übergeführt. Dresden.Plauen. Der Bezirks« nnd Bürger, verein hielt eine Borstandssitzung unter Leitung des Kanzleirats Knüpfer in der Helbigschen Gaststätte ab. DaS neugewählte Vorstandsmit glied. Rechtsanwalt Nick, wurde besonders be- grüßt und eingewiesen. Die BorstandSämter wurden wieder wie bisher verteilt, ebenso er folgte die Dahl der einzelne» DtSschüsse. Die Podemus, Merbitz, Mobschatz, Stetzsch, Cosse baude. Empfehlenswert ist auch der Weg von der Zschouer Mühle über Brabschütz nach Lochmühle-Waldfrteden, Cossebaude, Ober wartha. Bon Briesnitz kann man auch die Mer- bitzer Straße entlang, an der Weltemühle vor über nach Merbitz, Mobschatz, Stetzsch, Gohlis, Cossebaude, Leutritz usw. gehen. Herrlich ist auch die Tour von der Dampf- schisslaudestelle Gohlis, Gohliser Wind mühle, Gasthof Cossebaude usw. der ehemalige Ministerpräsident Polizeipräsident in Leipzig sei. — h. Grobmarkthalle. Nach Mitteilung der Marktverwaltung ist die Großmarkthalle an den Sonnabenden und den Werktagen vor Festtagen während des Sommerhalbjahres von b—14 Uhr. während der Spargel- und Erdbeerzeit von 6 bis 12 Uhr und während des Winterhalbjahres von 7—14 Uhr für den Berkaus geöffnet. h. Todesfall. Nach schwerem Leiden ver starb am Montag Direktor Gustav Adolf Schöne. Er hat 40 Jahre lang criolgreich an dem Ausbau der Vaterländischen Vieh-Ver- sicherungs-Gesellschast zu Dresden mitgewtrkt. b Wirtschaftliche Sorgen als Grund zum Freitod. Am Dienstagvormittag fand man eine ans der Mclanchthonstraße wohn hafte 54 Jahre alte Witwe gasvergiftet tot auf. Die Frau ist wegen wirtschaft licher Sorgen in den Tod gegangen. Verletzungen erlegen. Es lumdelt sich um die 19 Jahre alte Verkäuferin Annie Blumentritt. h. Ueberfahre« wurde pon einem Mo torradfahrer gestern vormittag gegen 11 Nbr in der Nähe der Waldvilla die in der Leipziger Straße 12 wohnhafte Lackicrers- cbefrau Anna Schreiter. Tie 67 Jahre alte Frau wurde mit einer schweren Kops. Verletzung nach dem Krankenhause ttbcr- gesührt. h. Warnung vor gesundheitsgefährlichem spanischen Feuerwerk. Es ist wiederholt be obachtet worden, daß pyrotechnische Scherzartikel wie spanisches Feuerwerk, Knallplattcn, Radau- plätzchcn. Teufelskracher und dergleichen in der Zündmaste weißen oder gelben Phosphor ent hielten. Gelber Phosphor ist ein starkes Gilt. Es wird daher dringend davor gewarnt, der- Im Elbtal von CottabisCossebaude- Ntederwartha leuchtet cS von den Zweigen der Obstbäume wie frischgefallener Schnee; die Baumblüte hat ihren Anfang genommen. Zuerst waren es die Kirschbäume, die ihre schwellenden Knospen öffneten und die schneeweißen Blüten entfalteten. Der Dresdner Westen wird in den kommenden Tagen das Ziel vieler Tausender von Ausflügler» sein. Als lohnende Partien find folgende zu empfehlen: Bon Cotta durch das Gelände der Eigen- Heimsiedlung Briesnitz, von Briesnitz die Merbitzer Straße hinaus oder durch Kemnitz sZschonergrundstraße, hinter dem Gasthof) bis zur Weltemühle und dann den gekenn zeichneten Weg nach dem Zschon ergründ und der Zschon er Mühle. Oder durch Leutewitz lLeutewitzer Windmühle), Omse - w i tz (Omsewitzer Grund) und am Kriegerdenk mal vorüber nach derZschvner Mühle und dem Zschoner Grund. Bon der Zschoner Alle Vögel sind nun da Alle Vögel sind nun da. Auch die letzten, die späten Wanderer, kehrten in den letzten April» und ersten Maitagen zurück in unser Heimatgediel. Tie Mauersegler kreisen wieder mit lauten) Lrie! Srie! über dem Häuser» meer der Stadt; Pirol und Würger sind wieder »m Land und verspotten alle Welt. Der Kuckuck ruft wie ein verschollenes Glöck chen hinter dem Wald. Ter Wachtelkönig schnarrt sein Rerrrp! Nerrrp! in den Saat- feldern. Auf Schritt und Tritt begegnen dem Rarurbeobachter gefiederte Freunde. Beim Morgengrauen kullert der Birkhahn bis tief in den Tag hinein, in den Buchen ticken die Rotkehlchen, gicken die Am,ein. siedeln die Meisen, rätschen die Häher die Vogeßprache. Ueber den Feldern singt ein Lerchenchor. Im Hochwald trommeln die Spechte, rucksen die Pmgeltauben, wispern die Goldhähnchen. Wenn der Tag zur Rüste geht, rufen im dunklen Forst die Eulen, locken und folgen sich, antworten in schau rig lustiger Zwiesprache. Tie Schnepfen ziehn guokend in Dunkelheit und Nacht durch Bruch und Busch. Sie nutzen die Nacht zum Wurmen und zur Hochzeit. Alle die zurückgekehrten und die Stand- und Strichvögel sind jetzt ersaht von einem Etwas, was sie nicht kennen und wissen, nicht einmal fühlen vielleicht, getrieben von Un rast, verzehrr von lodernder Glut, die ver sengt und doch so jubelnd glückselig macht. So bietet der Mai dem Naturfreund für Auge un'd.Ohr mannigfache Gelegenheit zu immer neuen Beobachtungen und Erlebnissen. Der meistbegangeue Weg während der Baum blutzett, da man hier mitten in den Obstbaum anlagen entlang wandert, ist der sogenannte Hangweg vom Eisenbahnhaltepunkt Kemnitz nach Cossebaude, vorbei am Berg- restaurant, Linde, Wilhelmsburg, Speicheranlage, nach Niederwartha. Den Rückweg nimmt man über das Hochplateau, und zwar durch Oberwartha, Wald frieden, Cossebaude oder Ober wartha, Osterberg, Parkschänk, Herrenkuppe, Cossebaude. Bon den Cossebauder Höhen hat man einen herrlichen Blick auf das Blütenmeer. Man vergesse auch nicht einen Gang durch den Cossebauder Ge- metndepark in seinem Frühlingsschmucke zu tun und von den Aussichtsplätzen in die Landschaft zu schauen. Bon Niederwartha aus kann man WeiS- trvpp und Wildberg besuchen. Prächtige landschaftliche Bilder bietet der Weg von Borstadt Wölfnitz Uber Gorbitz, Gompitz, Pennrich oder Ockerwitz nach dem Zschoner Grunde. In der südwestlichen Gegend Dresdens sind leicht erreichbar von der Reisewttzer Brauerei ab der Uirschberg, Dölzschen, Rvßthal, oder Oberpesterwitz, Rvßthal, Borstadt Naußlitz. Auch in den Kirschplantagcn in der Nähe der Stadt, z. B. gegenüber dem Gasthof Wölfnitz, an der Leutewitzer Windmühle, im Wetden- t a l kann man schon das Blütenwunder schauen? Hingewiesen sei noch ans die mit Obstbänmen Tödlicher Verkehrsunfall Zeugen gesucht Auf -er Ziegelstraße wurde am 2. Mai kurz nach 2 Uhr nachm. ein älterer Mann von einem Radfahrer angefahren und nmgerissen. Nach dem Sturze konnte der Mann zunächst weitergehen, mußte später aber doch noch in ein Krankenhaus ge bracht werden. Dort ist er verstorben. Nach dem Zusammenstoß soll sich ein an derer unbekannter Mann noch längere Zeit mit dein Radfahrer unterhalten haben. Er und auch andere Zengen wer den gebeten, sich im Kriminalamt, Zim mer 73, zu melden. beiden Vorsitzenden berichteten über -en schönen Verlaus der Schulentlassungsseiern. Der Ver ein wird auch in diesem Jahre den Verkauf von Vorzugskarten für die Ausstellung und den Zoo logischen Garten für seine Mitglieder vermit teln, die Mitglieder Hochgemuth und Schrap sollen gebeten werden, die Verkaufsstellen zu übernehmen. Wegen Nichtbezahlung der Ver einsbeiträge wurden sieben Mitglieder aus der Liste gestrichen. Die auf den Höhen zwischen Nöthnitzer und Kohlenstraße durch das Ent gegenkommen des Geh. Kommerzienrats Bienert angelegten schönen Spazierwege «Raine), die sich einer großen Benutzung erfreuen, sollen mit Namen bezeichnet werden, den hierzu gemachten Vorschlägen wurde beigetreten. Schließlich er klärte der Vorsitzende, daß er aus Gesundheits rücksichten die Vereinsleitung bis auf weiteres dem stellvertretenden Vorsitzenden, Kaufmann Krosch, übertragen müsse. Drer-L»«LLb1<u». Schulwünsch«. Die Not der Stadt in finanzieller Hinsicht ist nicht ohne Einfluß auf Das gesamte schulische Leben im vergangenen Jahre auch in unserer Vorstadt gewesen. Von den für notwendig erachteten Bauanträgen konnte deshalb nur ein kleiner Teil erledigt werden. Unsere Schulen machen zwar äußerlich, zum Teil durch Erneuerung der ächaufeiten, einen freundlichen Eindruck; vielfach aber sind die Hofseiten schadhaft, so daß vielfach der Putz abgefallen ist, was nicht ohne Gefahr ab laufen konnte. Auch 'die Tächer sind nicht überall mehr in gutem Zustande. Man hat sie sft nur zu einem Teile ausgebestert. Wiederum zurückgestellt wurden iin vorigen Jahre die Borrichtungsarbeiten an Schul- zfimmern. die in ihrem stark äbgenützien! .Kleide einen unfreundlichen Eindruck machen un>d den hygienischen Anforderungen durch aus nicht entsprechen, da viele feit 11 Jahren nicht erneuert worden siitd. Auch die Aus stattung mit elektrischem Licht ist nicht mehr werter gekommen. Es sollte Sorge der Stadl sein, diese alten Stehlampen so schnell wie möglich aus den eschulen verschwinden zu lassen. Unzureichend ist solche Beleuchtung besonders in den Werkräumen. Wie in all den -vergangenen Jahren klagt vor allem die 3 5. Volksschule über die mangelhafte Heizung. Man ist hier an der Verbesserung kernen -Schritt weiter gekommen. T« zu gigen, ungeheizten Korridore weren im Winter nur ganz germge Wärmegrade auf. so -daß Schüler und Lehrer, die aus den warmen iZimmeyn herauskommen, der Er kältung im hohen Matze ausgesetzt sind. Tie Tatsache, »daß im Laufe des Jahres und besonders im Winterhalbjahre die Kinder an vielen Tagan infolge des durch Nachttrost oder Regen aufgewefchten Bodens trotz guten Wetters nicht im Hofe umhergehen können ,und fünf Stunden ununterbrochen im.Schulztmmer verweilen müssen, sollte be stimmend sein, datz die Höfe mit Kolas belegt würden. Tie Gesundheit und gei stige Leistungsfähigkeit der Kinder darf durch solche Sparmaßnahmen nicht aufs Spiel ge setzt werden. DreShe«^ööbta« Der Gefvvdheitszvstand unserer Schulkinder. Wie bekannt, werden auf Kosten der -Stadt unsere Schulkinder regel mäßig untersucht, und zwar vor allem, wenn die Kinder in den Schulverband ausgenommen worben sind, zu Beginn deS Turnunterrichtes und vor der Entlastung aus der Volksschule. UnS liegen die Ergebnisse aus der 88. Volks schule vor, bi« den an anderen Schulen etwa gleich sind. Im vergangenen Jahre sanden nach dem Berichte 12 Klastenuntersuchungen und 28 Klastenmusterungen durch den Schul arzt statt. Außerdem wurden 87 Kinder wegen Teilnahme am Schwimmunterricht, 84 wegen Äbg Pg. Lasch sprach über die Arbeitsdienst- pilicht. Das falsch: Ideal der Internationale ici un Verblassen, der deutsche Arbeiter er wache zum deutschen Sozialismus. Bei der Ar- tcitsdicnstpslicht bandele es sich für die Natio- naliouaüüen nicht nm ,.B.schäst-gung" der Ar- keitslosen, sondern um Dienst am Volk, nm lsinsetzn«» der ganzen Persönlichkeit. — Abg. Pa. Meyer übte dann eine scharfe Kritik >zn den r-anamentarischen und politischen Znstanden. - Aach einer Pause ergriff schließlich der Abg. Pa. Dr. Fritsch das Wort zu dem Hauptreserat: „Wer regiert in Sachsen?" Er erinnerte an den Terror in der Zeigncr-Acra SachsenS- Dann kam die erste bürg?rl!<i>e Negierung die Re- -ncinng Bünger, die aber «nist den schwer bc la-let.n altsoz'alistischen Arbeitsminister Elsner 'allen ließ nnd nicht mit der selbstverständlich n «en'eancnz den Vonugplan bekämpste. So kam es Mw Sturz der Regierung, M Neu- Mbicn: und nun verlangten die National- wzialistcn ihrer Stärke entsprechend, in der ncnen Negierung das Innenministerium. Ta Kesten nch die bürgerlichen Parteien mit klein- likken Gründen dagegen gestemmt, einen Gre- am Straßer aks Minister M akzeptieren: man l"be aber den Marxisten Weckel abermals Mm '.'endtagsvräsidentcn gewählt. — Der Wille Kes sächsischen Volkes werde durch diesen Land- iaa mißachtet. Dieser Landtag wüste verschmin- hn baS Volk müste erneut befragt werden, ob -st Nationalsozialisten die „RowdieS" seien, cl-, die man ste verketzere. Der Redner schloß mit der A?s orderung, sich einzureiben in die Ib Front, damit in Sachsen der deutsche iN-n'ch ---a'cre — Znm Schluß sprach ans Ver. langen Abg Pg Stndentkowskt anfevernde Horte -ur aktiven Mitarbeit. zwecks dauernder Ueberwachung untersucht. Dem Schulärzte wurde» außerdem 887 vor» gestellt, u»d davv» 1»8 einem Arzte über wiesen, denn der Schularzt darf keine Behand lung übernehmen. Für die ErholungSpslege sind 883 untersucht worden. Es wurden aus- geschickt durch das Jugendamt 87, die Landes» Versicherungsanstalt 80, die Reichsbahn 28, di« Post 1» und durch andere Organisationen 17 Kinder. Es konnten bei weitem nicht all« körperlich bedürftigen Kinder ausgesandt wer de». Leider wurde die Aussendung auch da durch sehr erschwert, das, 44 Eltern vorher, und 8 Eltern nachher daraus verachteten. Die Ab lehnung liegt darin begründet, daß viele El tern ihre Kinder nur an die Lee oder ins Gebirge bringen wollen, daß ihre besonderen Wünsche nicht erfüllt werden können, und datz i-or allen, der Korenbeilrag in der Jetztzeit ihnen ««erschwinglich ist. Von ansteckenden Krankheiten trat die Diphtherie mit 7 Krank- hcits- und 2 Todesfällen stärker aus, Masern waren in 22, Lckarlach in 10 Fällen zu be obachten. Jusammenfafsend kann gesagt wer den, das, sich troy der großen Not noch keine wesentlichen Ver-chlechterungen an den Kin- dcrn zeigen, da die Eltern ihr letztes an sie wenden. Dnrch Vermehrung -er Lpeiie- uns Milchportionen, vermehrte und verblümte Aussendung, durch kostenlose Straßenbahn- 'abrten bei Wanderungen müßte mit aller Macht versucht werden, der drohenden Ver schlechterung des Körner nstandcs Einhalt zu gebieten. Die Schule zählte mnn 1. April 1031 bis 30. Mär, 1031 123.'» Kinder, die von 37 Lcbrträsten betreut wurden. Dresden-Cotta. Plahmusik im Weste». Bor Jahresfrist regte der Bezirks- »nd Bürger- Verein bei dem Nat die Abhaltung von Platz- .musik im Weyen der Ltadt an. Hieran? ließ der damalige Oberbürgermeister Dr. Blüher fernmündlich dem Vorn''enden seiner J^ude Ausdruck geben, daß auch im Westen der Ltadt für eine derartige Veranstaltung Interest« rorhanden sei. Durch die damals obge'chloste- nen Verhandlungen mit der Ltadtkvinman- oantur war au d-r Ausführung der Anregung im verflossenen Jahre nickt zu denken. Ma» einigte sick damals für die Folge auf de» Leutewitzer P a r Bietet er doch den jenigen Ltadtteilen im Westen, die de» Kern der Ltadt schwerer erreichen sonnen, Gelegen heit, eine gute Platzmunt von Zeit z« Zeit zu hören. Dock was g">chiebt? Ein Stadtteil, der diesen Wunsch nickt geäußert hat — also auch das Bedür'nis biernir uickt verspürt —, dem wird die Platzmusik «„'gezwungen. In der Begründung steht: „Kür die Abhaltung der Musik ist der st r o n p r i n z e n p l a tz be stimmt worden weil gute Gelegenheit für d-- q,,.-.- - .. . > - - - -- » . «. nügend Wege und Nnhcbänke für das Publi- »um hat, uu > wert er an -er G.e iivucheu Cotta nnd Löbtau gelegen, von den Bewoh nern der Stadtteile Cotta, Löbtan, Wölfnitz und Naußlitz gleickgut zu erreiche« ist." — Wer will bestreiien, daß der Leutewitzer Park die Eigenschaften des .stronprinzenvlatzes nickt noch in erhöhtem Maße hatDie Eingabe des Bezirks- nnd Vürgervereins ist seinerzeit lm Einverständnis mit dem 0. Verwaltungs ausschuß gemacht worden und selbstverständ lich kür die in die'em AuSichnß vertretenen Stadtteile. Hvsfentlick denkt die maßgebend« Stelle io wvhlwolleud wie an Löbtau auch au die Ltadtteile Briesnitz, Cotta, Kemnitz, Leut«- witz, Omsewitz und Ltctzsckk Dr -Cotta. Der rührige Vorstand des Krei« willigen Kirchcuchores der Heilandskirche wirbt um stimmbegable Herren und Damen, die mit Lust und Liebe Kirchen- und Kunstmusik pflegen wollen, ttebungsstnuden jeden Montag 20 Ubr im großen Gemeindesaal der Heilandskirche. Anmeldungen dort bei Kantor Fritz Wolf. Aus der Loßnitz. 25 Jahr« Aknkxrhau« Ober-Loßnitz. Am heutigen 6. Mai hat d.z« Kinderhous an der Ecke der Koiser-Wilhelm- Straße seinen Feier- und Ehvenlag. denn «S begeht seine Fünfundzwanzig-Jahrfeier, die Feier, da es vor 25 Jahren von tätiger Liebe gegründet wurde von Frau Hofrat von Koen» neritz. — Todesfall. Der frühere lang» jährige technische Direktor der Strohstoff» fabrik Kotitz Georg Ruppel wurde am Sonntag in Leipzig auf dem Wege zum Bahnhof von einem Personenkraftwagen an» gefahren. Im dortigen Krankenhause Dt. Jacob ist er abends an de» Folgen eines erlittenen Schädelbruches verschieden. Dresden Straßenbahn - Nachrichten Sommerse.hrpläne für die Kraftomnibuslinien L, L und S. Am Donnerstag treten für die Kraftomnibus linien c, L und 3 neue Fahrpläne in Kraft. Tie Fahrpläne weisen die durch die Jahreszeit bedingten Veränderungen auf. In der Nacht zum 7. Mai von 23 bis 5 Uhr werden wegen Bauarbeiten an der Kreuzung tkesselsdorfer, Tharandter Straße in beiden Dichtungen umgeleitet: Linie 7 zwischen Postplatz und Tharandter Sirgße über Ostra-Allee, Weißeritzstraße und Löbtauer Straße. Linie LU zwischen Postplatz und Pennricher Straße über den Fahrtmeg der Linie 18. In der Freiberger Straße wird zu gleicher Zelt als Ersatz der Linien 7 und 20 der Verkehr durch Penüclbetrieb aufrechterhalten. Dresden-01 Blasew'tz. Sportliches Leben auf -er Elbe. Nachdem bereits meyrere Wasser» sportvercine, davon der Frauen-Ru-er- vercin als erster, dnrch ihre traditionellen „Anrndcrn" die sonnncrUchc Lportsaison eröffnet lüttten, vereinigten sich nun gegen 170 Mitglieder des Trcs-ner Rudervercins zu der großen Auffahrt, die die Ru-erzeit 1031 eiuleitete. Gegen 5V Boote, nach Einern, Zweiern, Vierern und Achtern geordnet, schlossen sich den beiden flinken Vereins-Motorbooten in langer Linie an, nm von Laubcgast her, am bunt bewimpelten Klnbßanie vorbei, bis zum Lofchwitzer Hafen zu gleiten, wo kehrtgemacht lind dann die Fahrt am Bootslmlisc beendet wnrdc. Tort beschloß eine Gesellige die fröhliche Anffahrt. — Auch bei den Leglern rüstet man eifrig; man streicht und kittet nnd flickt an Boo. ten und Legeln, nm für die tommenden Monate gerüstet zu sein und jede leichte Brife wird für knrze Probefahrten aus« genutzt. So hat das bunte, sportliche Leben ans der Elbe wieder seinen Anfang ge» nommen. Dresdeu-Lofchnütz. Freispruch in -er Bernfungsinstanz. Die 3. Strafkammer des Landgerichts Dresden sprach am Dienstag den 48jährigen Rechtsanwalt und Notar Karl Wilhelm Müller» Röhr in Dresden-Loschnntz, der a» 14. Dresden-Weit Friedrichstadt. Schwer verunglückt ' Die Nationalsozialisten lxute» an, Diens tagabend zu einer Massenkundgebung im Aus- sieUungspalast aufgeruien, bei der eine Neiße der sächsischen Laudtagsabgcordnelen sprachen, b'eudtagsabgeordneter Pg. Cuno Meyer ge dachte iu seiner Begrüßungsansprache des gro ße» nationalsozialistischen Wahlersolges i» Lchaulnburg-Llppe und stellte daun die 13 an- isesendcu Mitglieder der Landtagosraktion, alle mit stürmijcheu Heil-Nusen begrüßt, vor. Als erster Nedner nahm der Abg. Pg. v. Killinger das Wort. Er erinnerte zunächst an die Ober- ichtesientämpse vor 10 Jahren, wie man damals de» Jreiichäiern die Munition entzog, wie mau ,wn der Neichsregieruug im Stich gelassen wurde gegen de« äußeren Feind. Jetzt sei de, Äanterott dieser Gesinnung gekommen, der U September bedeute nämlich den Sieg einer neuen Weltanschauung über die bürgerliche und die marxistische, über die individualistische und pazifistische. Abg. Pg. Schreiber-Chemnitz sprach M-Mittelstandssrage. Ten, Mittelstand werde > x. r.-. es gut gehen, wenn er wieder zum .stampfe ent.! i crungluckt ttt kurz daran, schloßen sei, und zwar im Geiste der Gemein- ftü Luakonnicnhause ihren furchtbaren ichast, der Verbundenheit mit allen deutschen Ständen, zum Kampfe um unseres Volkes arcibeit. — Abg. Pg. Tr. Beuuccke wanüte sich speziell sächsische« Frage« zu u«d sprach über die „Justizkrise". Er ernmerte ai, de„ Fall Temp.l, deu ma« allzu lange hinausgezögert
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