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(halbfesti, eingedickte deutsche Molke, sow. komplett« Karmeiurichtungea liefert preiSivert «edars»arilkel - genttale sür Geflügelfarmen Köln a. Rh.- Händel, straff« 84 (a-Opernh.s. verantwortlich sür die Redaktion diese» Fach. teile» A.Gtl grabt, Freital; sür dt» An- »eigen F. Stephan, Dresden, Fachblatt sür Groß« und Kleintierzüchter, Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft, Imkerei und Fischzucht UM-MM Feld-, Wald- und Gartenzeitunv Vereinigt mit de« Zeitschriften. Tier» Börse, Gächfische Landwirt» schaftliche presse, Ver praktische Landwirt Die Grundlage einer rentablen Hühnerhaltung. Eia Beitrag von Landwirtschaftsrat Throm- Dippoldiswalde. Di« pt«len Geflügelfarmen, die in der letz- ten Zett wie Ptl-e au» der Erde geschossen find, haben auch den Landwirt veranlaßt, seiner Geflügelhaltung erbdhte Aufmerksamkeit zu schenken. Ueberall kann man beobachten, daß zahlreiche Landwirte ihre Hühnerställe neu errichten. Man steht, baß die Fütterung plan mäßiger durchgeführt wird. Hühnerwagen werden gebaut, fa sogar Brutapparat« und Fallennester legen sich manche Landwirte zu. DaS ist an sich sehr erfreulich, aber e» steckt doch eine große Gefahr darin: die meisten Landwirte versuchen nämlich, da» in ihre Be« triebe zu übertragen, was sie in den Geflügel farmen sehen. Durch diese Nachahmung allein kann die bäuerlich« Hühnerhaltung wohl ver bessert, aber nicht entscheidend gehoben wer ben. Al» größten Fehler betrachte ich eS, wenn der Landwirt, wie baS vielfach beobachtet wer den kann, aus den Geflügelfarmen da» Be- streben übernimmt, seinen Hühnerbestanb -urch züchterische Maßnahmen zu verbessern. Nur ganz wenige Landwirte können auf diesem Wege vorwärts kommen. Die allermeisten sind gar nicht in der Lage, züchterisch einwand- frei zu arbeiten, dazu fehlen ihnen fast alle Boraussetzungen. Bor allem wir- ein Land wirt, der seinen GutSbeztrk richtig versorgen will, kaum soviel Nett übrig haben wie «in richtiger Zuchtbetrteb erfordert. Er arbeitet dann nicht einwandfrei und damit verliert d'e züchterische Arbeit ihren Wert. Aber wenn da und dort vielleicht auch ein Landwirt die Zeit haben würde, so geht die Sache doch nicht, denn b«i der verhältnismäßig geringen Sübnerzahl m bäuerlichen Betrieben werden die Aufwen dungen kür planmäßige Zucht kaum lohnend sein. Deshalb muß man als erstes Gebot für bäuerliche Betriebe bezeichnen: Du sollst nur Hühnerhalter, nicht Hühnerzüchter sein! Züchterische Experimente hat fa der Land wirt in gewissem Sinne bis fetzt schon immer gemacht Er hat in den meisten Fällen die Bruteter auS seinem eigenen Stalle und wohl auch von den besten Hennen, genommen. Er hat dann un- wann einen sog. Leistungshahn zugekauft. Er hat auch in vielen Fällen mit Zuchtstämmen gearbeitet. Aber er hat nicht die genaue Kontrolle durchführen können, ohne die alle anderen züchterischen Maß nahmen mehr oder minder hinfällig sind. Trotz dieser züchterischen Bestrebungen ist fa die Legeleistung der Hühner im Bauern betrieb in den letzten 20 Jahren nicht gestiegen. Man geht kaum sehl, wenn man behauptet, daß eine Henne im bäuerlichen Betriebe durch- schnittlich nicht mehr als 80 Eier im Jahre legt. Diese Leistung war auch schon vor 20 Jahren vorhanden. Allerdings ist hier schlechte Pflege und schlechte Fütterung mitschuldig. Genaue Kenner der bäuerlichen Hühner- Haltung behaupten mit Recht, daß die Lege- leistung der Hühner in dielen »setrieben ohne viel Mühe auf 120 Eier Jahresdurchschnitt ge bracht werden kann. Diese» Ziel kann feder verständige Hühner halter in wenigen Jahren erreichen. Aber er muß sich dann voll bewußt werden, daß er nur Hühnerhalter sein darf. Er darf seine Eier nur auS einer Letstungszucht beziehen, die «ine höhere Durchschnittsleistung al» 120 Lier im Jahr« aufzuwetsen hat. Wenn man da» einem Landwirt« sagt, wird er fast immer einwen- dev: Das kommt zu teuer, weil ein Brutei aus einer guten Zucht etwa 40 Pfennige kostet. Ich stelle dem Landwirte in solchen Fällen folgende Rechnung auf und überzeuge ihu dadurch meist«»»: Wenn in einem Bauerubetriebe 80 Lege hennen vorhanden sind, so müssen bei zwei jährigem Umtriebe jährlich 25 Legehennen er setzt werden. Um mit Sicherheit 28 Jung hennen zu bekommen, muß man etwa 80 Eier auSbrüteu lassen. Diese 80 Bruteier koste» bei obengenanntem Preise 82 RM. 80 Brut eter au» dem eigenen Betriebe, da» Stück zu 12 Pfennigen gerechnet, würden 9,60 RM. kosten. Somit sind beim Bruteierbezug jähr lich 22,40 RM. mehr aufzuwenden. Demgegen über steht ein« Leistungssteigerung von etwa 20 Eieren pro Lenne und Jahr. Dabet ist nicht berücksichtigt, daß eine weitere Leistungs steigerung von etwa 20 Eiern durch richtige Pflege und richtige Fütterung erzielt werden kann. Die 20 Eier Mehrleistung, welche ich auf Kosten de» Bruteierbezuges aus LetstungSzuchten rechne, haben einen Mindest- wert von 2 RM. Bet dem angenommenen Hühnerbestande von 80 Stück ist da» eine Summe von 100 Mark. Wenn man davon die jährliche Mehrausgabe für Bruteter in Höhe von 22,40 RM. abrechuet, bletbt ein Gewinn von 77,60 RM. DaS ist pro Henne reichlich 1^0 RM. Die Mehrausgaben für Bruteter, sofern diese aus Leistungszuchten stammen, rentieren sich demnach recht gut. Wir müssen also die Landwirte soweit brin gen, daß sie sich sagen: Wir verwenden aus unserem eigenen Bestände keine Bruteter mehr, auch dann nicht, wenn die Legeleistung ganz gut tst. Dadurch wird Lie bäuerliche Hühnerhaltung in kurzer Zett wesentlich ver bessert un- gleichzeitig vereinfacht. Es tst ja dann ketnerlet Kontrolle nötig. Man kann die Hühner frei laufen lassen. Man braucht keine Zuchtstämme zu bilden. Man braucht kein Geld sür wertvolle Zuchthähne auSzu- geben. Freilich, wenn der Erfolg durchschlagend sein soll, muß der Landwirt auch die übrigen Grundregeln der Hühnerhaltung beachten. Er darf vor allem nur einen zweijährigen Um trieb haben. Er muh Wert auf Frühbruten leaen, damit er Winterleger hat. Er muß die Fütterung und vielfach auch die Hühnerställe verbessern. Immer aber bleibt die Grund, forderuug bestehen; Der Landwirt kann nur Hühnerhalter, nicht Hühnerzüchter setn. Ratschläge für die Lammzeit. Bon Hugo Ditte». (Nachdruck verboten.) Im Ztegenstall wird e» fetzt wieder leben diger; die Lammzett hat begonnen. Biel ötter als sonst treibt es uns in diesen Tagen zu den Ziegen, wenn wieder ein Tier am Ende seiner Trächtigkeit angelangt tst. Teil» sind «s auch schon die neugeborenen Lämmer, die ein öfte res Nach'ehcn nötig machen. Vorerst aber gilt unsere Aufmerksamkeit den ausgetragenen Muttertieren. Häufig geben wir um die letz ten Tage der Trächtigkeit t«n Stallraum ein und auS. SS läßt uns keine Ruh« für längere Zett; wie bald kann auch etwas nicht in der Ordnung gehen und deshalb unsere Hilse nö tig setn. Wir wollen uns aber bemühen, die Tiere nicht übermäßig und unnötig zu beun ruhigen. Da endlich scheint eS un», als wenn die fragltche Ziege ihr Benehmen verändert hätte, nachdem die weichgewordenen Schwanz- bänder und die schwammige Beschaffenheit der Geschlechtsteile schon etwa» früher auf -1« Lammung hoffen ließen. Unruhig tritt da» Tier ausfallend ost vor und zurück und seit wärts. DaS Schwänzchen weoelt fleißig un fast ängstlich wendet die Ziege den Kopf öfter» nach htvt«n. Bald stampft sie heftig mit de» Füßen, kniet kurz nieder uv- erhebt sich hastig wieder; die GeburtSweheu haben be, i ew da» Tier hat Schmerzen und weiß sie nicht ab» zuwende». DaS macht sie aufgeregt. Noch aufgeregter sin- da aber manche Zis- genzüchter, di« es nicht erwarte» können mit der Geburt der Lämmer. Ihnen dauert e» ost zu lange un- im Eiltempo wir- di« klug« Nachbarsfrau geholt, die sich eiubtl-et, von Ge burtshilfe viel zu verstehen, un- diese soll nn» die Sach« etwas beschleunige», damit bal- alle» wieder vorüber ist. Da wenden häufig unnötige Eingriffe gemacht, die dem Tier u« noch mehr Schmerzen bereite», weil -te G«- burtswege zu euge siub für unkundige Men schenhände un- weil die Zett für -e» GeburtS- vorgang gar noch nicht gekommen tst. Kür derartige voreilige Hilse und für andere über flüssige Eingriffe bin icb nicht; den» fi« kön nen mitunter mehr Schaden wie Nutzen verur sachen und schwere Folgen haben. Um den Vorgang de» Lammen» recht M verstehen, muß man sich die Frage vorlegem Was ist denn überhaupt daS Junqtier i» Mutterleib? — Nichts weiter wie eine Krucb^ die durch Samen entstanden tst, sich nach un» nach entwickelt hat, bi» sie zu reife» began». Und jede Frucht an Baum und Strauch fällt ab, wenn sie wirklich reis gewordep tst. Auch die Frucht tm Leib der Tiere geht normaler weise ab, wenn ihre Entwicklung vällig abge schlossen tst. Deshalb ist eS unsinnig, vor -er Zett versuchen zu wollen, diese Frucht mit Ge walt zu bekommen oder sonstwie die Geburt zu unterstützen. Die Ziegen dürfe» und wer den niemals so entartet und körperlich ver kommen setn, daß Ne nicht allein lammen kön nen, wenn e» an -er Zeil tst. Ver hilft de« Tieren, z. v. dem Reh, in der freien Wild- bahn? Nur wenn längere Zett nach Abgang -er ersten Wasserblase noch kein Junge» da ist, ziehe man einen erfahrenen Sachverständige» (am besten einen erfahrenen Schweizer) hinzu und lasse das Muttertier uuterfuchen, wen» man selbst die nötigen Kenntnisse nicht hat. Die Geburt kann Lurch ein ungewöhnlich star kes Jungtier sehr erschwert werden und da bringt ein unkundige» Herumdokteru keine Er leichterung. Nur durch langjährige Prari» wissen geschulte Leute hier die rechte Anlei tung oder Hilfe zu geben, die sich in der Aus übung ihre» Berufes, sei es anch bet andere» Bicharten, schon oft bewährt hat. ES kan» auch einmal der Fall eintreten, daß die Geburt durch unnatürliche Lage eines Lamme» nicht vonstatten gehen kann. Auch hier wird nur eine geübte Hand zur rechten Zett Hilse brin gen können, während die Anwendung 'vou Gewalt ohne Feststellung der Hemmungen recht nachteilig werden kann. Erschweren aber nur Wehenschwächen die Geburt, dann ist et»« vorsichtige Mithilfe sachkundiger Leute ange bracht, soweit eS der Zustand der Ziege und der Fortschritt des Lammens sür geboten er scheinen läßt. Normalerweise wird die Ablammung am schnellsten vor sich gehen, wenn das Muttertier zwei Junge hat. Dagegen erschweren et» oder drei Lämmer den GeburtSakt und schwäche» das Alttter. Besonder» letden dte Kreuzner ven der Mutterztege an den Folgen eiaer Schwergeburt, dte mit Einreibung von La«s^