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und er lebnis itleidig , seine Dreh, jemand -chweitz »us die e sonst, ne Er. ) plöh. >lug er sich an «halten. Nase». öluchzte eiserne erfolgte l Vut- , leine Sollten , Mal« dunkle egegnet in ihm. -traben er seine rcsde«, 20. 22 dS !». he». lll cr rris Vr« if t» '8 « m iLrzei Sächsische DM« - WUMM >«chfu4 - ikk»< Ir «SS Donnerstaz, den 10. Februar 1921 Ar. 34 WWW« AW I« MMW 3MW Külz von den Demokraten als sächsischer Oer Reichstag lehnt alle Abänderungsanträge zum Mieterschuhgeseh ab Ausschuß beantragt, die Viersteuer die die wir Uu- ab- richten. Der die sich gegen «egen »mB Konto: Sto»»«ck Dresden, «rsksffo Slosevih Fe. p»ßkch«ch>K»M» Fr 417 Dread« Erhöhung der Bicrstencr und Aufrechterhaltung der Tabak steuer Innenminister offiziell präsentiert - Belebung am Arbeitsmartt in Sachsen - Ausruf zum Generalstreik in Portugal Deutschland knupst neue Verhandlungen an Minister Briand empfing gestern den deutschen Botschafter von Hoesch. Neber den Gegenstand der Unterredung wirb von französischer Seite keine Mitteilung ge macht, während von deutscher zuständiger Stelle bckanntgegebcn wird: „Der deutsche Botschafter batte eine ein- stiindige Unterredung mit dem französi schen Anßenministcr. Herrn Briand. Auf Grund der Unterredung, die der deutsche Botschafter mit Neichsaußenminister Tr Stresemann gehabt hat, besprach er mit Herrn Briand die verschiedenen Fragen, die Deutschland und Frankreich znr Zeit beschäftigen. Dabei wurde u. a. der Ab- schlun der Verhandlungen über die Ent waffnung Deutschlands und die weitere Gestaltung der deutsch-französischen Han- h-lshori-k'xvnon berührt" mit Loschwiher Anzeiger Tage-zeitung für das östliche Dresden und feine Vororte. erhöhung erst am l. April 1927 in Kraft treten zu lassen. Dieser Nusschußautrag vom 18. De zember Eli kommt erst setzt ans Pleuuuu Dieser Antrag wird abaelcbnt. 9lbg Tr. Horlacher lBnnr. Vp.f weist daranl hin, hast nach dem Sturz der letzten Negierung die Beratung der Bi rstcuersrngc aus Vorschlag des ReichstnaSpräsidcuteu mit den sozialdemokratischen Stimmen von der Tagesordnung abgelebt wurde. Nunmehr seien die Anträge überholt nnd gegenstandslos geworden. Ter Redner protestiert dagegen, daß die Brauereien den BierprciS weit über das Mast der Steuer» erhöhung hinaus erhöhe»». Staatssekretär Dr. Povib vom Reichs- smanzmumterium erklärt, da die Bierst''uer- crhöhnng bereits in Kraft getreten sei. könne sie natürlich nicht wieder ausgchoben werden. Die Anträge anf Bierstcncrscnknnq müßt"« anocsickus der Finanzlage überhaupt ein Warum Vr. Wirth mit Nein stimmte In dem morgen erscheinenden H:lt der Zeitschrift „Deutsche llicpnbiik- schreibt Tr. Hirth über seine Haltung bei d r Abstimmung über das Bcrtraucnsvvtum: DaS Nein war wohl erwogen nnd wohlbedacht. Ich stehe zu diesem Nein. So wie mein Neil» als Wort lautete, so stehe ich auch innerlich zn dieser Re. gierung. Ich stehe ihr nicht nur ablehnend und fremd gegenüber, sondern ich begegne ihr wit Misstrauen, weil es kür mich als Revubli- lanex unmöglich ist, di ser Regierung mein Vertrauen zu geben. Man präsentiert uns Manner, die »ür die Republik eine Provokation ^schlossen, so bah aller Voraussicht nach die Debatte über die kommunistische Keu- ^ll-Intcrpellatiou am Freitag stattfindeu tann. wie der Aeltcstenansschnß des Reichstages festgesetzt hat. Es wird von selten der Regieruugsparteieu darauf hin- llewicsen, daß uicht nur von Kcndcll, son dern auch ein sozialdemokratischer iandrat die Erlasse der Kappregierung lerrssentlicht hat, ohne daß gegen ihn ein Verfahren anhängig gemacht ivorden ist, und ohne daß nian ibn y^ute Vorwürfe negen seiner damaligen Haftung macht. Man kann heute eine falt völlig einheit liche Auffassung rom Zentrum bis zu den Teutschnationalcn über den Fall Keudell konstatieren, so das; also eine Regierungs krise aus diesem Anlaß nicht zu bcsürchteu ist. Dieses Blatt entd-it die amtlichen Bekanntmachungen des Rates zu Dresden für die Stadtteile «laiewik, Loschwitz, Weiher Hirsch, Bühlau, Nochwitz und Laubegast (ll. und m. Verwaltungsbezirk) der Gemeinden Euch witz, Niederpoyritz, Hösterwih, Pillnitz, Weihig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. <B»<um-r'u»kru«kere' und Lerlaa-anstaU Dermann Tleyer » Dre-den-Vlalewitz. - Derantworftich für Lakai« Karl Drach« für den Ü»A«M Inda« a«g«n «erner beiss m Vreasev. Die gestkige Reichstagssihung Aus der Tagesordnung steht die dritte Be ratung der Anträge des Zentrums und der Teutschnntionalen, die sich gegen die Aus- Hebung der privaten Vorschulen richten. In der Aussprache wendet sich der Abg. Dr. Löwenstein lTozf gegen die Anträge in der Ausschuhsassung. Abg. Rosenbaum (Komm.s bezeichnet die jetzige Beratung als Vorpostcngesecht für die kommende Beratung des Neichcschul- gesetzeS. Der Antrag der Regierungsparteien aus rcichSgcsetzliche Regelung der Entschädianngs- rage wird gegen Sozialdemokraten, Demo kraten und Kommunisten angenommen. Nus Antrag Schreck iSoz.f wird die Zcblußnbstnnmnng ausgesetzt. Es folgt die zweite Beratung der Anträge, s— «edani»» und <rrp«»i«-n— I Vlasewitz, Tollewitzer Str. 4 - ^9 Jahrgang —————ä gebracht. Rabattanspruch erlischt: b. verspät. Zahlung, Klage ob Konkurs b. Auftraggeber»' 625 Millionen Jahr für Jahr (Deutschlands Dawcöleistvngen.j Dos zurücktretende amerikanische Mit glied des Transscre-Altsschusscs erstattete dem Präsidenten Coolidge Bericht über die deutsche Wirtschaftslage. Stcrrett legte dem Präsidenten dar, was Deutschland aus Grund des Dawesplancs geleistet habe. Dcntschland sei imstande, auch seinen nächsten Dawesvcrpflichtungen nachzukom men, aber der Dawcsplan sehe vor, daß es Jahr fsir Jahr ein Menschenleben lang tM Millionen Dollar Kriegsschulden zahle. Das sei aber undurchführbar, nnd daher sollten die Weltmächte möglichst bald Deutschlands Endleistung sestsetzen, was die bisherige Geistesverfassung verhindert frommer Wunsch bleiben, denn sonst wür» den Ausfälle von über 1ÜÜ Millionen eia» trclcu. ES folgt die zweite Beratung der Anträge der Dentichuattonalen, der Deutschen Volks- Partei uud der Wirtsch.-Vgg. aus weiteren Abbau der WohnnngSzwangSwirlfchaft Der Ausschuß hat die Ablehnung aller An- tlä"e beantragt. Die Wirtsch.-Vgg. hat einen weiteren An trag eingebracht, in dem u. a. verlangt wird, daß alle größeren Wohnungen über eine be- skimmte Zimmerzahl oder über einen bestimm- tcn Mietpreis bei Irciwerden vollständig auS der Zwangswirtschaft hcrausgenommcn wer den. Abg. Silberschmidt ISozF bekämpft den neue»» Antrag der Wirtsch.-Vgg. Abg. T r e in m e l sZ.f hält eine Gesetzes änderung nickst für notwendig, dringend not wendig sei aber eine richtige Auslegnng des MietcrschnhgcsetzeS dnrch die Gerichte. Aba Benthin iT. Vo.f spricht sich gegen eine Verewigung der WohnungSzwangSwirt- schgit auS Abg. Lucke kW.-Vers emrfieh't die An- nähme des Antrags der Wirtsch.-Vgg. Der Antrag solle nur d n Ländern erneut die Ver ordnung des NeichSarbeitsministeriums ins Gedächtnis rnlcn, die den Abbau der Woh- nnnaSzwangkwi rischast verlangt. Der Antrag der Wirtsch.-Vgg. wird abge- sebnt und dem Vorschlag des Ausschusses ge- mäß auch die Ablehnung aller übrigen An. träge beschlossen. Nunmehr wird die vorher znrttckgestellte Schlußabstimmnng Nber die Anträge rum Grundschulgeseft oorgenommen- Ter AuS'chußantrag wird mit 297 gegen 180 Stimmen der Sozialdemokraten, Demokraten und Kommunisten angenommen. Die für Vrr- ''assnngSändcrnngen erforderliche Zweidrittel mehrheit ist also nicht erreicht und das Gesetz wäre nicht angenommen, wenn durch richter liche Entscheidung sein versassungsändernder Etzarakter festgcstellt wurde. Morgen „Urteitsspruch" gegen Keudell Reichskanzler Dr. Marr hat, wie ron unterrichteter Seite hören, seine tnluchnngen über den Fall Kcndcll iLülch mit den -«tlaqen- AmN. Fremden- und Kurliste, Leben im Siid, Agrar-Darte, Radio-Zeitung, I Anzeigen werden di« s gespaltene Pettt-Zeil« mit 20 Goldpfl ? ,iun!>en Lu- oster und neuer Zeit, Pioden-Zeitung, Schnittmusterboqen. Der Dezua-prei- beträgt frei in- Hau- f mit »0 Goldpfennigen Anzeigen u. ReNamen mit platzvors, Mk.l.90, durch diepost ohne Zustellgebühr monatl Mk.2.-.Für Fälle ööh.Gevali,, Streik- ulm. hot der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung^w.Nachlleierunq der L^odRüchahI» Leieaelde-. Drucke Giemen-Landgraf Rochst., Vre-den-Fresta. Ä Eerl einaeianbt Manuskripten ist Rückporto beizufua. Für Anzeigen, welche durch ^r outqmed werden. kSnn. wir ein. Verantwort, dez. ker Richttgkeit nicht übernehm M WlIIWWzWlIWMWlIsi Milt! Annahme des Grundschulgesehes — Keine Möglichkeit der Biersteuersenkung — Aufrechterhaltung der Tabaksteuer Stresemann in San Remo Ein italienischer Funksprnch meldet, dass Rcichsällsienministcr Dr. Stresemann am Mtwoch in San Nemo angckommen ,st und vom Botschafter Frhr. v. Neurath am siahnhof empfangen wurde. Er bleibt nur einige Tage zur Kur in San Nemo. Oer Doppelgänger Zu der von der Pariser Presse ver- Mntlichten Nachricht, dasi Stresemann schon am Dienstag iu Beaulieu bei Nizza eingetroffen sei, meldet jetzt das Journal, isß es sich um einen Doppelgänger des licichsauncnlnintsters handelt. Der An kömmling sei ein Deutscher, und zwar ein Bankier aus Berlin, namens Brann. Er «ei sofort vom gesamten Hotelpersonal cls Außenminister Stresemann angesehen und entsprechend behandelt worden. Er habe nur sehr wenig abgcwchrt, nnd habe hch gcnan wie ein richtiger Minister dem .lnsturm der intcrvicwlnstigen Journa listen gebührend widersetzt, habe aber doch Hann einen Prcsseempfang arrangiert nnd Habei mitgetcilt: daß cr schon einige hun- hertmal mit Stresemann verwechselt Wor ten sei. Es gefalle ihm angcnbliellich an her Riviera antzerordentlich gnt und für ihn sei die Verwcchflungsgeschichte damit erledigt, so daß, wenn jetzt auch Strese mann an der Riviera ankommt, cr ibn als seinen eigenen Doppelgänger ansehen werde. es lsm ser -esle W in Wellen leben... Im Trubel der Regierungsbildung und ihrer Begleiterscheinungen ist der deutschen Oeffentlichleit der Blick für die sich von Tag zu Tag steigernde Spannung zwischen Berlin und Warschau verloren gegangen. Im Augenblick'hab.n sich die Meinungsver- schiedenl^iten zwischen den beiden Regierun gen soweit verdichtet, datz man jeden Tag mit einem Abbruch der nun seit Jahren dauernden deutsch-polnischen Handelsver- tragsvcrlxmdluugen rechnen mutz. Kamen durch die ewige Verschleppungstaktik de- Warschauer Behörden die Verhandlungen selbst nicht vom Fleck, so sind es jetzt mehr politische Gründe, die ein Scheitern walj-rscheinlich mach u. In der letzten Zeit steigerte sich die Zahl der Ausweisungen Deutscher aus Polen derart, datz die deu.- sche Regierung auch beim besten Willen es nicht mein vermochte, an diesen Warschamr Willkürakten stillschweigend vorübermgehen. Dor einigen Tagen wurden aus Polnisch ^berschlcsien vier leitende Beamte der ober schlesischen Kleinbalmgesellichaft kurzerhand ausgewiesen unter der fadenicheinigen Be gründung, datz sie „polnischen Arbeitnehmern die Arbeit fortnehmen". Heute hört man. datz auch das deutlck>e Vorstandsmitglied Eichholz der Lignole-A.-G. in Kattowitz von seinem Posten enthoben wurde und von der Warschauer Behörde den Befehl erhielt, das polnische Staatsgebiet sofort zu verlassen. Die deutsche Rcichsreglerung erhob durch ihren Warschauer Ge'andten aegcn die'es un^ freundl'che Verhalten eneraifchen Einspruch, unter Hinweis darauf, datz solche Ausrvc'- fungen, wenn sie fortgesetzt würden, die schwebenden Handelsre traesrerl^andlungen erschweren und schließlich fraglich erscheinen lassen mützt n. Die Antwort des offiziellen Warschau: Der Protest gegen die Auswei sungen ist abschlägig ber eden worden. Sämtliche ausgewiesenen Deutschen mutzten sofort das polnische Staatsgebiet verlassen. Datz dieses rücksichtslose und unter Völler- bundsmitgs'edern völlig unberechtigte Per- Halten nicht ohne Gegenmaßnahmen der Neichsregierung bleiben kann, versteht sich von selbst. Durch die Bildung der neuen Regierungs koalition in Deutschland hat sich das Bild des sich heute der Neichsregierung gegenüber in Opposition strh.'nden Teiles Deutschland» etwas verschoben. Die früher die Befallen den waren, finden sich heu e zum Negieren zusammen. Die ehewal'g Ablehnenden sind heute die für den Regien;ngsiurs Derant- wortlich.'n geworden. Daß die h utige Oppo sition in Deutschland gewillt ist, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln die neue Mehrheitsregierung zu belämvfen, zu be kritteln und womöglich zu sprengen, da, lehrte die Keudell-Nffäre. Dieser Agitations- stofj scheint sich als wenig brauchbar erröte- sen zu haben, denn neuerdings bemüht sich die Opposition, ihren Kampf gegen die Re gierung auch auf das auße n politische Ge biet zu übertragen, wofür der deutsch-polni sche Konflikt anscheinend eine zweckdienliche Handhabe bietet: in eine'n Reifel der Links presse heißt es: „S^it der Bildung eine«; Nechtskabinette^ scheint die Gefahr oorzu- liegen, daß auf deutscher Seite wieder die - p-kik.r^- >«nd A-Z«ü« Mik 20 Goldpfenmq«, berechnet, Reklamen die 4 g«,patten« Zell« ReNamrn mit platawnchnften und »chwtengrn Saharlrn »erden mit «X Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme oorm. 11 Uhr Für da- Erschein« der Anzeigen an bestimmten Taaen oder Plätzen, ,ow>e für telephonische Aufträge vjr» keine Gewähr aeleistet. Fnserticm-beträqe sind sofort bei Ericheinen der Anzeige fällig, der am Tage der Zahlung gültig« Zeilenprei- in Anre nun.