Volltext Seite (XML)
Oie Beisetzmigeseier in Heidelberg er Wch tzMchen »te Geschütze, läuten die m »eeWtzröene» Aus dem Reiche und aus dem Welten fünk-A.-G. in Selpzl drahtlos« Derbreitun, * Oüffekdorf. WoLe verabschiedet «erde« vo» ßr«. -kommen. rün g»» der eS Abaeordneten haben sich von den erhoben. stell« seit, da» Sau» ist mit «eine» da» Kolonjalbudaet erörtert werden. Bet bleser Gelegenheit dürfk Mussolini Erklärungen über seine Politik In der Frage der Oase von Djtraduk «-geben. rtchstraße erschoß sm Mittwoch d« 3S jährig« Wetchensttlttr Kats« ßi« 21 fshttg« Stütze Im vergfrtedhas kann der qprhmchene Raum die Trapergemtt den LetdtragmOe», dv Interesses stehen, beft» Lehrer Ebert» ui mau Ehrenplätze «tntz» am Grabe enthalten gntzhe« des v Di« Stadt Düsseldorf plant «tue« Abbau der Wo-imu-sAlvaagswirtschaft. Wohnun- gen, die mehr al» zwei " umfassen, sollen In nungSkarttn d« feien den, also «lebt mehr durch da» Wohnung», amt zn-eviesen Verden. Di« Gntscheidunq Üb«r dies« Lockerung der Zwangswirtschaft wird in d« nächsten Stadttatssitzung be handelt werden. iustt» rr so . te nnb »n». Au» allen Kundgebungen kan» zum Ausdruck, daß man dev Berstorhenen besonders wegen seiner Sinsnbe an stzin Amt geschätzt habe. In Rück licht aus die der Feier beiwohnenden Damen mar pvoaeammarig »oegese-en, das, nur drei Ansprachen gehalten werden sollte«, doch wurde da» Programm um einige» überschrit te«. Zunächst sprach »er badische Staatspräsi dent Dr. HeUpach für de« Reichs rat und die badische Regierung. AuS seiner Rede sind fol gende Gebächkni-wvrke, die besonder» tief de- chutza«!«» und s«i tor di« Aufführung hahtz. » Der«». schmü nach -em Äersailler vertrage verboten ist, -ieF Hone zu betreten, versieht chto Lnnhshpo. ltzet, die noch die alle Pickelhaube mm ISIf trägt, den EhrsndtmeK Mi» Stzttzrn -er hn» An Sensationsprozeß gegen Poincare i Der sttiher« Senator tzumbett hat gegen Poin- ravt und Maainot «ine Beleidigungsklage ein- aeretcht. Humbert Kat.« in jenem unlängst er- schieotiicu Buche behauptet, daß Poincars tro > ahnungen und Ratschläge die elementarsten >m«n zur Ausrüstung der französischen Ar- * Berlin. Rorfnnk «*b K1rh«berr«cht. Da» Sand«, richt HI Berlin verhandeltt gestern, tvi« die Blätter melden, i» «in« Klagesacke Eerhatt Hauptmann» gegen di« Mitteldeutsch« Rund- funk-A.-G. in Leipzig wegen unerlaubter drahtloser Verbreitung von Kännel«» Him melfahrt-. Da« Gericht beschloß, «in« «inst- wellig« Verfügung ergeben zu lassen, durch di« der Rundfunk-Gesellschaft verboten wirb, „Hanne!«» Himmelfahrt" zu senden. Di« nahtlos« Aufführung dramatisch« Derbe alle und« da» Urs' -te den Kmchge. eröffnet Wandtng-. beft»-e» sich »mH An «Mr n» As Gchullmsterabe», denerr : AngerMmt hat. Die Rede» allaemeineu Würdt. » Retchspr»side»ten, Herriots Bedingungen^ ff Da» Echo d« Pari» schreibt: LS scheint nicht, daß die französische Regierung schon endgültig ihre Haltung zum deutschen Sicher- deitS- und SchtedSgertchtSvorschlage »bestimmt habe. Di» SUGAn und Beratungen seien noch nicht Teenbej. Jedoch sei es schon MD Berliner Entwürfe nn» ui dingungen «werb«: 1) Die Trauerfeier im sächsischen Landtag» Dre»»««. ö. März. Die Tribünen find von einer dichte, Menschenmenge besetzt, auf -en Regierung», bänken sind alle Minister und etuarMer Sich von vamtzten vertreten. DD UtzWODneit, sind f«M »ollzählta erschiene» lieber den tu einem T«W MsAwr MOrlnM Ausgabe schon kurz mitgetzeilNU Bemaif b«U Bestattung de» uSüMMsn»» WWOOMästoenten liegt un» heute ftzchtz Die Vierteljahres-Gehaltszahlung In der gestrigen Sitzung wurde vom Reich»rat u. a. ein Gesetzentwurf über vier teljährliche Gehaltszahlungen angenommen. MU dem 1. Avril d. 2. würde nach dem Aufhören der Ermächtigung der Regierung zu einer anderweitigen Zahlung automa tisch die Gesetzbestimmuna über die Mertel- fahrsgehälter an die Beamten wieder in Kraft treten. Der Gesetzentwurf sieht vor. daß der Regieruna di» Ermächtigung gege ben wird, mit Zustimmung de» Reichsrate« und de» zuständigen Rcichstugrausschuster den Zeitpunkt für da» Wiedettntrafttreten der Piertelsahrrzahlungen festzusetzen. vom S. abend» bi« 7. abends. Veränderlich« Vewblkuna, Aiederschlog». schauer, lebhafte böig« westliche bi» nord- westliche Wind«, Temperaturen schwankend und zunächst nicht wesentlich geändert. Stt »mstze» »en M» beiden Bürsermeißer» von Getbelt««» zu »en beretlsteheuden Equi- pa»e» «bracht, »nchhe» ber Oberv»>»ttMtl. ster ihnen ei»e» Stremß weiß« Mandelbttt- tenzwet»« üsrrretchte E» sind Fran Ebert, ihr« Tochter und ihre Schwiegertochter. Daun Sarg, der mit ber Retchsflagge bebeckt ist, »um Wagen, vor dem vier schwarzverhängte Pferd« gespannt find. Da» weiter« Gesolg« schließt sich an. Znnächst di« Söhn« de» ReichSpräfl- den, dann der Reichskanzler Dr. Luther, der Retchtzwehrmtmster Dr. Gehler, »er Reich». 1ag»präfi»ent Löb«, Mitglieder de» Kabinetts und zahlreiche «»geordnete. Auf dem vahnhos»platze, wo auf hohen, schwarzumhüllten Obelisken rauch««»« Feuer brennen, hält der Trauerzug noch einmal an, um -te Verein« und Abordnungen an sich vor überschreiten zu lassen. Die Musik intoniert« ,Befiehl du deine «ege". - ES ist 10 Uhr geworden. Bon -en Höhen, die sich bis dicht an die Stadt heranziehen, donnern die Geschütze ei- nen Salut, die Glocke» beginne» zu läuten. Endlos ziehen die Korporationen vorüber, unter ihnen die Studenten, di« Turnerschaf, te». die Krtegervereine. Anch der Senat ber Untversttät tst versammelt. Aehntausende von Menschen säumen de» Platz et». Alle Dächer sind besetzt. Teilweise sieht man Zuschauer in geradezu lebensgefährlichen Lagen. Der An drang tst ungeheuer, so daß die Sicherheit-, bchörden ihn nur mit größter Müh« in gere gelte Bahnen letten konnten. Al» die Vereine vorübergezogen sind und den Weg zum Friedhof angetreteu haben, al- zahllose Kränze vorbetgetraaen wurden, setzt sich auch -er Letchenzug wieder t» Bewegung, um burch di« Rvhrbacher «raße nach dem etwa 1^ Kilometer entfernten Bergsriedhol zu grlangen. Der ganz« Veg tst umsäumt mit brennende« Kandelabern. Der Bode» ist bedeckt mit Tannengrttn. Wtirdtg ist ber veg bergerichtet, den Sbert zieht. Mit entblößten Oänvter« läßt die Meng« den Zng passieren. nett sich auf dem Hohenthalschacht. Der in da» fünfzig« Jahren stehende Schießer Thri- stian Junker von bi«r, welcher in der zwei ten Tiefbau sohle Schießarbeittu aus führte, war mit seinem Lehrhäuer. Johannes Aoä, beim Bohren beschäftigt. Plötzlich krachte «in Schuß. Junker erlitt dabei so schwere Ver letzungen, daß der Tod auf der Stelle «in- trat. Der 34 jährig« Aoä, der sich in un mittelbarer Nähe befand, «rlltt ebenfalls schwer« Verletzungen. Gr wurde -um Eis lebener Knappschaftskrankenhaus« gebracht, wo er bald darauf verstarb. * Wittenberg. Bisher -Wölf TsbeSspfm de» DiUsnder-er Anglücks. Wie di« Direktion der Westfälisch- Anhaltischen Sprenastvfs^Lkt.-Ges. auf An frag« mtttttlt, wurden burch dl« Explosion sechs Personen sofort getötet. Ferner werden zwei Personen vermißt, mit deren Lod be stimmt zu rechnen ist. Vie dürften vermut lich voll,omm«n zerrissen worden sein. Wei tere vier Schwerverletzte sind im Paul-D«r- Hard-Stist in Wittenberg verschieben. Ins gesamt sind also bisher zwölf Tott zu be- Auherdem wird mit dem Ableben ß 5. Die Stimmen werben in den Reichstag-Wahlkreisen gezählt. Da« Ergeb nis wird dem Rtichswahtteiter mttyei'-Nt. Die Zählung besorgt der Wahlausschuß. Er besteht aus dem Wahlleiter al» Vorsitzen den und vier Beisitzern, die dieser au» oen Wählern beruft. Der Wahlausschuß be schließt mit Stimmenmehrheit. Das Gesetz ist am 4. Mai 1920 in Kraft "treten. Frieda Amberger und der mit feiner Fra» t» ung lebt, uad di« Amberger heiraten voll*, var in höchste Grrrguna geraten, al« sich sei »er neuen Eh« weiter« Hindern«sf« «ntze-enstellten. * Kelbra (Mansfeld). echachkmglÜA. Gin schwerer Unf .ll, der leider zwei Menschenleöen forderte, ereiq- die nach Krlyten Der Arbeit-plan des Reichstage» Vie in »er Vollsitzung de» Reich-rat- am Tonnerstaaabend miiaeteilt wurde, wir- der Reichstag Ende nächster Woche sich vertag«», um erst nack der Wahl »e» neuen Reich-prtl- fibente» wieder zuiammenzntrettn. Des wegen könne« weder ber Etat für ISSl, noch d«, «tat für iMö R- an« 1. Avril verabt-m- »et werben. L» ist be-nxge» et» Roiaesetz erforderlich, da» »om NeichStaa bereit» am Montag nächster soll. Polen wendet sich an Frankreich Der polnische Außenminister Gkrzynkti ist atstxro mittag inkognito tu Part» angekom, rnrn. Der ^kfnttanstaeant"' macht ket»e» HrA daraus, baß die Reis« i« ZtNommcnüanac mit -er Erörterung Über -en Abschluß eine» Sichcrheit-pakteS nnier Zuziehung De«ttzh. Telegraphenbeamtenstreik in Frankreich Die Lelegraphenboten ^de» Pariser Haupt- Telegraphen-AmteS habeu gestern abend eine Versammlung abgrhalte», in der sie brschlosstn haben, den Generalstreik heute zu beginnen und nicht eher die Arbeit wieder a»fzuneb- men, bi» ihnen die 2S0 Frank» Teuerung», znlage gezahlt sind, die man ihnen versprach, al» man den älteren Voten V00 Krank» zn» sagte. L» handelt sich in Parts nm etwa ISooo Voten. die vo» -en Abgeordneten »nd dm» Tribüne«, bestech»» sieben» «ngetzArt nmrbe^ O» sühn au«: ^Etn schwerer Schlag hat das deutsche Volk getroffen. Parteihaß und Hader schweigen vor der Mattstst des Tatze», «tr stet»« tranemt an der Babre Ebeed» nutz gebende» fein«« W», dtenste für die deutsch« Nation und die deutsche Republik. Er war der Repräsentant jener Krüste. Re nach de« Zusammenbruch im Kampfe «ege« diktatorische Gtrömpuge» de» vea zur deutschen Demokratie bereitete«. Ein ne«» StandrSbewußtsetn mußte an«, strebt werden und sollte Len Grund zu eine» neuen Deutschland legen. Der Werdcaanq de» ersten Präsidenten ded , Deutsche» Reiche» tst bezeichne»» für leim t Tttchtiakett. Klugheit uud staatsmännischen Ei^ciischafte«. Al- Sohn eines Handwerker- bat er durch eiserne» Fleiß bald in -er deut- sckcn Arbeittrschatt ei»e habe Fübrerrolle übernommen. Nach -er Umwälzung w« er les. der auf schnellste Einberufung der Natio- I nalversammluno drängte. Ihm war klar, daß die Zeit der revolutionären Durchströmunaen beendet sein mußte, wollte man wieder z« normalen politischen Verhältnissen komme». Die znsammenqetretene Nationalversam». Inna wählte Ebert zum ersten Präsidenten der deutschen Revnblik. Als solcher war eS sein Veittebe». bi« -entlckc Einheit z» wahre», und wo sie aefährdet schien diese Gefahr zu beseitigen. Etne- seiner größten Verdienste dürfte es sein, -aß er in würdevoller Arbeit wieder Rubc und Stetigkeit in die tnnervoli. tischen Verhältnisse brachte und -aß er durch sein energische- Siuaretsen auch sei» wetterrd Ztel erreichte, -te Außenpolitik wieder in solch« Bahnen zu lenken, bi« nach den wirkliche« LebenSnotwendiakeiten des Volkes unbedingt aeqanaen werden mußte«. Er ko»»te sich in dieser Hinsicht nicht von volitischenStrömunaen iraendeiner Partei letten lassen und wo solche anftraten. ist er mit unbetrrter Festigkeit un persönlichem Mut. der vor keiner LebeuSae. fahr zurückschreckte. auch gegen -iel« -t« ri«h- tiae Babn aeaanaen. Fn all den furchtbaren Wirren die der deutschen Repnblik in den lebten Fahren -eschieden waren und die ihr Gefüae ost bis zur Wurzel erschütterten, war Friedrich Sbert oft die etv'ta bindende Kratt, die da- Reich zusammenhielt. Sech» Fahre lang hat Ebert sein verantwortnnaSvolle» Amt mit Geschick und vorzüglicher Zurück- haltuna bekleidet. E» waren sechs Fahre schwerster Ausgaben für das Reich. Die Be ziehungen zum Ausland haben sich wesentlich gebessert. Wenn da- Ziel Ebert», durch seine anSgletchenb« Wirksamkeit bie Beseitigung be» Versailler Dittaie» z» erreiche» nnb an leine Gtelle einen , wirkliche« Friede» z« letzen. nicht erreicht ist. so ist die Ursache die daß der Verblichene viel zu früh au- unseren Reihen scheiden mußte. Ebert war in seiner Tätigkeit nahezu aus sich allein gestellt. Als aus der Arbeiterbe wegung bervoraeaanacner Führer setzte er seinen Stolz darein, stet» in «naer Zugehörig, keit zu der Arbeiterschaft zu bleiben. Aber trotzdem ließ er sich bei seine« Maßnahmen und seinem Wirken nicht von parteiischen Ge sichtspunkten leite«. An-aleichend und zu- sammenfübrend zwischen allen Ständen und Parteien zu wirken war sei» Ziel, di« Gin- heft be» deutschen Volke» in einem neuen einigen Deutschland war lein Streben. Der sächsische Landtaa und di« sächsische R«. ateruna emißt voll den Verlust, den Deutsch, land durch Ebert» To- erlitten hat. Landtag und Regierung sind einmütiger Auftaklung, da» Ziel, da» Ebert vorschwebte weiter zu ver. folgen und zu erreichen, nämlich ein neue», einige» Volk aus freier deutscher Erde. Neben dem Schmerz und der Trauer di« das deutsche Volk erfüllt, gedenken wir auch de» Schnier, ze». der die Familie de» Verblichenen durch, zittert. Regierung und Landtaa spreche» der Familie da» herzlich« Beileid au», ium Zeichen der Trauer und Anteilnahme sch'ägt Fünen der Landtag-Vorstand vor. die heutig« Sitzung des Sächsischen Lan-taae» nicht ab- zukalten. sondern auf den 10. März zu ver- taaen." Die Plätze« „Fch Vorschlag der Vertaaun« einverstanden." D«. mit schließt die würdevoll« Sitzung. Das Reichspräsidenten-Wahlgesetz Da» Gesetz über die Wahl de» Reichs- vräsidenlen vom 4. Mai 1920 bestimmt u. a.: Ü 1. Wahlberechtigt ist, wer da» Wahl- recht -um Reichstag hat. Di« Wahl ist un mittelbar und geheim. Jeder Wähler hat eis» Stimme. « 2. Den Wahltag bestimmt der .Reichstag. E» muß ein Sonntag oder öffentlicher Ruhetag sein. 8 3. Der Stimmzettel muß den, dem der Wähler seine Stimme geben will, bezeichnen und darf keine weiteren Angaben enthalten. 4 4. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte aller gültigen Stimmen erhält. Er- gibt sich keine solche Mehrheit, so findet ein -wetter Wahlgana statt, bei dem ge wühlt ist, wer die mellten gültigen Stimmen erhalten hat. Bei SttmmenAetchhett ent scheidet da« Los, da» der Reichswahlletter An der Ecke Köpenicker und Aeanderstraß« ereignete sich «in schwerer Unglücksfall. Dort Mea die Ehefrau Koppis cur« ber Souisen- straße IS in VberschSntveide mit ihrem vier Jahr« alten Sohn au» einem Straßenbahn wagen. AIS da» Kind zurückttat, wurde e» von einem Lastauto erfaßt »nd über den Kopf gefahren. Ma» brachte «» zur näch sten Rettungsstelle, wo aber der Arzt nur den Tob feststen«» konnte. DI« Seiche wur de beschlagnahmt. klagen, einer Einig« bis L Der Betrieb ber Fabrik erleidet keine Un terbrechung. Die Ursache be» Unglück« konn te nicht aufgeklärt werben, da bi« Personen des Pulverhauses, in dem dl« erste Explo sion erfolgte, nicht mehr unter den Leben den veilen. — Unter den Verletzte» befinden sich auch ein Vater und dessen Tochter, di« Held« schon bet den Katastrophen währeirb de» Krieaes verletzt wurden. Da» Mädchen, die 20 jährige Minnach Richter, wurde da mals so schwer verletzt, daß ihr beide Hände amputiert Verden mußten. Der Chefarzt des Pa ul-Gerhards fttS, Dr. Voss«, ber sie in diesen Jahren behandelt«, fetzt« ihr zwei künstliche Hände an und hofft auch dieses Mal vteder. die Unglücklich«, die -u den Leichtverletzten zählt, durch,udrtngen. — Wahr, nd be» Krieges waren dtt weit aus gedehnt«» Anlagen der Spr«ngstoft-2l.-G. do» belegt: die Belegschaft betrug zeitweise 12 ces Personen. Gegenwärtig ist die Zahl der RelnSdvtfer Werksangehörigen etwa i8cs. ßrttch-r Be- zt itchM dem leichv Wol- rührten, hervorzu-ebeu: -r- »Ner aus den Vogen schliefe, Gtt, sanft «ewiegte» Kind, Kermt nicht -eS Leben» Tiefe, Von süßen Träumen -lind. Doch wen bie Stürme fassen Zu wildem Tanz und Fest, Wen hoch auf dunklen Straßen Die falsche Welt verläßt: Der lernt sich wacker rühren, Durch Nacht und Klippen hin Lernt er das Steuer führen Mit treuem, ernstem Sinn. Der ist von echtem Korne, Erprobt zu Lust uud Pein, M Glaubt er an Gott un- Sterne! Er soll mein Dchtssmann setnj" An den Staatspräsidenten schlossen sich dann Oberbürgermeister Dr. Walz und Abgeordne ter Müller-Franken an. Ebenso ergriff noch der badische Lan-tag-präsident Baumgartner >a» Wort, dem sich für den Verband Freier Gewerkschaften der Gewerkschastsvorsitzenbe Leiphart zugesellte. Rach -em Trauermarsch aus dem Orato rium „Saul" von Händel kam nunmehr der Männerchor, gestellt vom Arbeitersäugerbund, m Worte, der „Ein Sohn beS Volke»" sang. Bemerkenswert tst, daß auch der Stadtpfarrer Maa» von Heidelberg Troftesworte und Gebet am Sarge sprach. Nach der Versenkung be» Sarge» folgte das Deutschlandlied, vorgetra- gen vom MusikkorpS badischer Poltzetmustker. Damit endete die Feier, bie in allen ihren Teilen würdig und erhebend verlaufen ist. Zur Ehre Heidelberg» sei gesagt, daß sich sie ganze gewaltige Veranstaltung in einer glorm vollzog, an der sich manche andere Stadt :in Beispiel nehmen könnte. Die Disziplin >er Massen war ausgezeichnet, und nichts tvrte die Harmonie dieser Kundgebung. Zum letzten Male senkten sich bet dem gro- re» Vorbeimarsch aller Vereine vor dem oist. nen Grabe die Fahnen. Die Zeremonie war vorüber, die Massen zerstreuten sich. aller Mahnungen und Ratschläge die elementarsten Maßnahmen zur Ausrüstung der srmMschen Ar- «re versäumt habe. Auf die Aufforoerunq eine« politischen Klub» hin. sich mtt Hu ndett üst niltch auseinanderzusetzen, bemerkte Poinrars: Er hafte r» unter seiner Würde, auf die Lügen eines Bor- »eftraftrn «tnzugehen. Dieser Aentzciunq schloß sich Maqinot an. Es verlautet, daß Humd.^ einige Pojncars schwer kompromittierende Tat sachen aufdeten will. Der Prozeß scheint sich zu »Wer Sensation auswachsen zu wollen. , Die Spannung zwischen Italien und Aegypten Der plötzlich« Entschluß Mussolini«, trotz -er Auf- orderuwg seiner Aerzt« nicht nach Sizilien zu gehen, sondern in Rom -u verbleiben, wird in englischen politischen Kreistn damit «rnlätt. dasi .-,w,ifkllo- die Fraqr der Oase von Djtrabu» dem ^italienischen Ministerpräsidenten Sora« bereite, vor allem deshalb, weil Aegypten fortfährt, tn der Nähe von Solum dicht bei der Oase von Djirabuk Truppe» anzusammeln. Di« offiziell« Erklärung der ägyptischen Regierung, daß es sich dabei nur um di« landesüblichen Frubiuhrsmanäoer bandle, gab Italien, wie man in London mtt Sicherheit zu wissen glaubt, keine Beruhigung. Man er- klärt weiter, daß Mussolini selbst die Angelegen- heft aus diplomatischem Weg« lösen wollte, daß aber w seiner Umgebung gelegentlich dafür Stim mung gemacht wird, daß Italien die Oase einfach besetzen solle. Sobald das italienisch« Parlament aA d. März eröffnet werden wird, soll dort zuerst d« Kolonialbudgkt erörtert werden. Bet Vieser di« vo g »»rabtzälngiß fin» rnM Sara«, tiepaktr nvttt Dentschlnns» t» dg, Völ» kerbuikß; vvllftLn-tae Atzlehvm» -er deutsche« e hinsichtlich -er ichGstzsettcht ltchen Verträge, die mtt Pole» und -er Tschechoslowakei abgeschlossen werben sollen.