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Sächsischer Landes-Anzeiger : 02.10.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189210020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18921002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18921002
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-10
- Tag 1892-10-02
-
Monat
1892-10
-
Jahr
1892
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 02.10.1892
- Autor
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M' Die Rechnung stinniite übrigen- doch nicht, denn am andern Morgen bracht« mir der ehrliche Schaffner mein Zchnmarkstnck zu rück, das sich am Abend im Wagen gefnndc» hatte. Er zrg mit einer Marl beschenkt wieder ab, und der Kaufpreis meines Wasch beckenS hatte sich somit auf 6 Mark 20 Pfennig verringert. »Mein Gott," höre ich da verschiedene Leser ansrnscn, »und dafür eine so lange Schreiberei! 6 Mark 20 Pfennig sind doch am Ende kein Vermögen!" Na, bitte doch sehr! Für ein AnclionS- waschbecken? Aber weiter. Zwei Tage später erhielt ich eine Vorladung zum Schied-,na»» meine- Bezirks, bei welchem mich Heer Maximilian Joseph Theodor von Meirrhnb, königlich bayerischer Artillerie Major a. D., wegen grober Beleidigung verklagt hatte. Das war sehr unangenehm! In der Hoffnung, der Alte würde die Sache damit auf sich beruhen lassen, schrieb ich ihm einen Ent schnldigungsbrief, ignorirte de» Termin und zahlte willig die eine Mark Strafe, die mir dafür aufeilegt wurde. Aber ich hatte meinen Gegner falsch beurtheilr: die Geschichte kam ander-, denn drei Wochen später saß ich — rin unbescholtener Staatsbürger — aus der An klagebank de- Schöffengerichts meinem Gegner, der mit 13 Zeugen erschienen war, gegenüber und mußte zngeben, daß ich ihn in frivolster Weis« beleidigt hatte. Ter gcinülhlichc Schvffenrichter mochte angc ficht- meiner sichtlichen Zerknirschung ein menschliches Rühren fühlen, denn er gab sich alle erdenkliche Mühe, zwischen mir und dem alten Haudegen, der sich auf eine Versöhnung durchaus nicht einlassen wollte, zu vermitteln. Endlich gelang es doch, den Beleidigten milder zu stimmen, und er begnügte sich mit einer öffentliche» Abbitte und einer zu Gunsten der Armen zu zahlende» Buße vou 100 Mark, die ich auch sofort erlegte, froh, auf diese Weise einer ersten Vernrtheilnng entgangen zu sein. Daß ich trotzdem in keiner rosigen Stimmung nach Hanse kam, Wird man begreiflich finden. Bei Tisch fiel mir ans, daß Line u»S nicht wie gewöhnlich bediente, und auf meine bezügliche Anfrage ge stand mir meine Frau, daß die Porzellanfeindin nicht mehr in unseren Diensten sei. Sie hatte, während ich ans der Anklagebank.saß, die neue Wasch schüssel zerschlagen, nnd sich, eingedenk der „gelinden Züchtigung" bei dem Falle der ersten Schüssel, meinem Grimme durch schleunigste Flucht entzogen. * »" * Die Calcnlation des „billigen" Auctionserwerbcs stellte sich nun folgendermaßen: Zn den bereits erwähnte» 6 Mark 20 Pf. kamen 1 Mark Strafe, 40 Pfennige siir die Fahrt nach Moabit, 32 Mark 80 Pfennige Zcngengebühren, 30 Mark Koste» des Termins nnd 100 Mark Buße — in Summa 170 Mart 40 Pfennig für ein Waschbecken, das mir mein nächster Nachbar, der Porzellanhändler mit Vergnügen für 4 Mark verlaust hätte. — Haben Sie Worte? Ich bediene mich jetzt beim Waschen eines lackirten Blechkübels und habe einen Schwur geleistet, nie wieder „Große Auktionen" zu besuchen. — Pfeffer schlagen auch schon auf. und zwar, wie derBerliner Jünger Merkur'- sagt, weil der Hamburger Hafen gesperrt ist. Von Hasen und Sonstigem soll ganz geschwiegen werden, dabei kann man Anderen» die bester daran sind, nnr den Appetit verderben. Und dazu nun noch Umzug! Aber der Berliner ist doch noch glücklich daran, daß er keine Mieth-contracte zu unterzeichnen braucht, wie sie in den, unmittelbar vor Berlin liegenden Millionärdorfe Schöneberg gefordert werde», nnd worin es u. A. heißt: „Wer Besuch bei sich anfnchmen will, hat hierzu die schriftliche Genehmigung des HanswirtheS »achznsuchcn. Kinder- und Krankeinvagc» dürfe» nur dann in den Räumen benutzt werden, wenn die Näder mit einer schall dämpfenden Umlage versehen sind." Die Schviicbergcr Jugend genießt also das Privilegium, vom ersten Schrei in diesem irdischen Jammer thal ans Gummiräder angewiesen zu sei»! Bei so zärtlicher Fürsorge begreift man nur Eines nicht: Wes halb stelle» diese Millionär-Hausbesitzer ihre Besitzlhümer nicht unter eine riesige Gasglocke? Dann käme ihnen doch gewiß Niemand zu nahe. Der Berliner Sport, der im Sommer Wald und Wasser in Beschlag nimmt, zieht sich jetzt ins civilc Wiuterlcben zurück und die flotten Uniforme» mit Orden und Ehrenzeichen werden mottensicher anfbe- wahrt. Nnr die große That des Wien-Berliner Distanzritte- erleben wir »och. Und wen» im nächsten Jahre etwa die Schlächter von Berlin und Wie» dem von de» Armceofstcicrcn gegebenen Beispiel folgen, svllt's mich nicht wundern: Eine solche Geschichte bleibt nie allein und den Berliner Schlächtern ist in allen Pscrdeangelegenheiten u. s. iv. Manches znziitranen. Stimmung nnd Finanzlage lassen dort sicher nichts zu wünschen übrig. Ooor§ kaulsen. Berliner Planderbrief. Nachdruck verboten- Berlin, den 30. September. - Nun erst ist Berlin wirklich Weltstadt, seitdem es sein ebenso glänzen des, wie lhcures Theater „Unter den Linden" hat; so sagen die Nonacher- Enthusiaücn, welche für das neue Knnstinstitnt cingefchworen sind. Und eS sind etliche, die zumeist mit den Wiener Direktoren von der schönen blauen Donau zur weder schönen, noch blauen Spree ge kommen sind. Die Wiener müssen den Berlinern erst das richtige Leben und das elegante Geldausgeben bcibringcn. So klang's i» allen Tonarle» Wieder. Aber ein nüchterner Berliner, der schon so viel „Großes" hat entstehen nnd so viel „Großes" hat sehr klein werden sehen, schüttelt den Kops, und er wird Recht behalten. Eine Pflanze, als welche sich das Rvnacher-Thcater jetzt darstcllt, gedeiht für die Dauer nicht in Berlin. Ein glänzendes Theater, ein glänzendes Ballet, hochelegante Räume, delicate Speisen, junge Balletcnsen, elegante Lcbewclt, Alles schon und Alles nett, nnd die Neugier wird sür's Erste schon helfen, aber ist die vorbei, dann schwenkt das Berliner Gros ab; so weit sind wir den» doch nicht, daß wir ein Champagner-Theater dauernd gebrauchen. Man wird Berlin nicht mit Paris verwechseln dürfen und darum werden die Tinge auch etwas anders kommen, als man im Palais Nonacher denkt. Ter Berliner will ein Theater nicht blos z»m Sehen haben nein, auch zum Höre», und dem zierlichsten Ballctcnjcnbcin zieht er am Ende doch ein kräftiges Eisbein vor. Sv wird sich denn auch das blendende Nvuachcr-Thcatcr die Hörner bald ablaufen, und cs wird zu den Ausstattungsstücken komme», wie sie in dem so populär gewesenen und mm von der Erde verschwundenen Viclorialhealcr dargcstcllt wnrdcn, nnd sich gut dabei siehe». Heute gleicht cs einer nach dem Norden versetzte» südlichen Pflanze, die mau lange aiistaunl, die aber schließlich doch in's Welke» gerälh. Da wird immer geklagt, daß kein Geld anfznlreiben ist, nnd die städtische Statistik hat ja auch den officicllcn Nachweis geliefert, daß noch nie so schlecht Steuern gezahlt »nd so zahlreiche Exemtionen wegen rückständiger Stenern vvrgekommcn sind, wie im letzte» Jahre. Zn dem neuen Theater sind aber ein Dutzend Millionen ohne ncuncns werthe Schwierigkeiten aufgebracht worden. Das könnte zu Bedenken Anlaß geben, wenn die Berliner nicht am Ende wüßte», daß be^ den Gründungen anch das Princip obwaltet: Geschwindigkeit ist keine Hexerei! Das ist es anch wirllich nicht, wenngleich Manche es glaube wollten. Das zeigt der Proccß gegen den Letzten der vorjährige» Bankier-Baiikcrotlicrer, Locwy. Gar Mancher wollte bei dem Bieder manne schnell reich werden, nnd gar Mancher steht nun vor dem Gericht als Zeuge und erzählt von Ebbe und Flnth in seinem Geld schrank »nd in dem des liebenswürdige!, Herrn Bankiers. Und nochmals: Geschwindigkeit ist keine Hexerei! Das merkt am ärgsten jetzt die Berliner Hausfrau, deren Ausgaben steigen, wie ein wohlgcfnlllcr Luftballon. Gute Ernte heißt cS überall, aber ihre Ausgaben steigen mit affenartiger Geschwindigkeit, nnd sie muß rechnen nicht wie ein Finanzminister, sondern wie zwei. Wen» sie nm Wirthfchafi-geldznlagc' fleht, da»» braust ihr Herr und Gebieter auf und fragt entrüstet: Wie kan» denn in diesem Jahre etwas theuer sei»? Und die Gegenfrage lautet: Ja, was meinst Du denn, was nicht theuer ist, nicht thcnrer wird? Der Anlauf, der mit der Verbilligung von Brod und Back- waaren gemacht worden war, ist schon wieder znm Stillstand ge kommen. Alles Klage», Lamentircn, Naisonuirc» Hilst nicht das Geringste gegenüber dem Cnjoniren der Berliner Bäcker. Darüber sind an der Spree die Politiker aller Parteien einig. Das Fleisch wird theurcr, den» die Cholera verhindert de» Zuzug des holsteinische» Viehes, sagt der Schlächter, der offenbar de» Shakespeare studirt und sich die Redensart von de», wie Brombeeren ^wohlfeilen Gründen eingeprägt hat. Die Butler wird auch thenrer, den» eS ist kein Fntter für die Milchkühe da, sagt der Lieferant. Kaffee, Reis nnd Monsieur Judas. Original-Roman von Fergus Hu ine. (6. Fortsetzung.) ", Nachdruck verboten. Wenn cs regnete, was häufig vorkam, war Jroiifields ab scheulich. Nur ans einer Seile hatte die Natur eine» schwachen Versuch gemacht, sich bemoklih zu machen, dort, wo das lleinc Dorf an die Stadt stieß, welches den Keim der Letzteren gebildet hatte. Hochmüthig fuhren die Millionäre an dem Dorf vorüber, in welchem doch viele ihrer Vorfahren ihr ganzes Leben zngebracht halte», nach ihren Landhäusern. In der engen und krummen Hauptstraße stand die Apotheke, ein ganz neues Gebäude mit große» Spiegelscheiben, über welchem die Firma WvSk u. Co. in goldenen Buchstaben auf blauem Grunde prangte. Im Schauscnster stände» hohe Flaschen mit rothe», gelben »nd grünen Flüssigkeiten, alle Arten von Palent- iiiedicineii und Gcheiiniiiittcln waren hier anfgehäuft. Zahnbürste», Seifen, Fläschchen von seltsamer Gestalt und wnndcrbarcr Wirkung, Schwämme, gebogene Glasröhren »nd Kanlschuk-Geräthe und viele andere seltsame Dinge waren im Schaufenster ausgestellt. Aus einem elegante» Mahagonitisch waren zahlreiche Geheim- »iittel gegen die verschiedene» Hebel, unter denen die Menschheit seufzt, aufgehäuft »nd am andercn Ende stand ein kleines Schreib- pult hinter einem Glasschirm mit einer Gaslampe darüber, a» welchem das schwarzgrcme Haupt des Herrn Wosk und der platte, rothe Kops seines Gehilscn zu sehen waren. Mister Wosk, dessen Person auch den Co. enthielt» war ein hagerer, ernster Alaun, immer in Schwarz gekleidet. Er halte die Gewohnheit, beim Gespräch stets seine Hände mit unsichtbarem Seisenwasser zu waschen und an unpassenden Stelle» stets ei» chwachcs, trvckncs Husten a»z»bringen. Seinem ganzen Wesen nach hätte er prächtig zu einem Lcichcnbiltcr gepaßt »nd er verkaufte seine Heilmittel mit einer Miene, als wollte er sagen: „Ich hoffe, es wird Ihne» gut thu», aber ich zweifle daran." Er war eine Säule der Kirche und sein Tausname war Ebeuczcr. Seine Frau, eine sauer töpfisch aussehende Dame von »»bestimmtem Alter, regierte ihn mit einem ciscrncn Stachel. Doch den Gehilfe» vermochte sie nicht zu regiere», so sehr sie cs anch wünschte. Er zeigte »iemals offene» Widerstand, verstand cs aber immer, seinen Wille» durchznsetzen n»d wußte sich zu winden wie ein Aal. In Wirklichkeit regierte der Gehilfe Madam Wosk, dessen sie sich zu ihrem Unbehagen in nn- bestimmter Weise bewußt war, und da Madam Wosk ihren Gemahl regierte mit Einschluß des Co., so konnie man mit Recht sage», daß Monsieur Jules Gninand den ganze» Haushalt regierte. Ter Name ist schwer ansznsprcche», besonders für die Ein wohner von Jronsields, wo sranzösisch unbekannt ist. So kam cs, daß der Name des Apvthckcrgehilfe» i» Vergessenheit gcricth und er in wohlwollender Absicht Monsieur JnhlchZ genannt wurde, bis dieser Name »»»icrklich in Judas überging. Und so wurde er endlich allgemein bekannt unter dem Namen Monsieur Judas, welches leicht ansznsprcchen ist und eine» Anflug von Spott enthält. Ter Name paßte auch vortrefflich zu diesem kleinen, schlanken Menschen mit dem schlcichcndcn Gang einer Katze, den »»stätcn, grüne» Augen, welche Nichts zu sehen schienen nnd doch Alles bc> obachtctcn, dem glatten, dünnen, rothe» Haar, welches auf dem eiförmigen Schädel glatt angeklebt war, »nd der grämlichen Farbe des bartlosen Gesichts. Ja, der Name paßte wundervoll. Er verstand die Sprache des Landes nur mittelmäßig und sprach leise, mit fremde», Accent, wobei er oft französische Worte mit ei>n»ischtc, die aber für die Leute, niitcr denen er lebte, etwa ebenso verständlich waren, wie Chinesisch. Sehr ausdrucksvoll war auch sein Gebcrdenspicl, seine Gewohnhiit, die Achseln z» zucken, die Bewegungen seiner dünnen, Weißen Hände, mit denen er das Gespräch begleitete, nnd ein gewisser Talent, mit de» Augen zu spreche». Wen» er die Augenlider hcrabließ, so sagte seine Miene: Ich lausche demülhig der Worte Ihrer Weisheit, Monsieur. Wenn er sich plötzlich erhob nnd die Angen weit öffnete, so hieß es: Ja! Sehen Sie mich nnr au! Ich bin ein höchst harmloser Mensch. Wenn er sie herabließ, so daß seine Augen bis auf eine kleine Spalte ganz bedeckt waren, wie wir am Katzen auge sehe», so war dcittlich darauf zu lese»; Nim», Dich in Acht, ich bin gefährlich n. s. w. Das Alles in Verbindung mit seinem Achselzucken und den Bewegungen seiner Hände machte seine Rede sehr verständlich, nngcachtet seiner fremden Anssprache nnd der Bei mischung französischer Worte. Es war ein regnerischer Morgen. Doch die Leute in Jronsields waren nicht verwöhnt, fast das ganze Jahr hindurch war das Weller trüb und mürrisch. Ein kalter, feuchter Nebel mit einem rußig« Geruch kroch wie eine verwundete Schlange langsam durch die Straßen in die Hänscr. Hier und dort sah man Fußgänger, deren Gestalten in dem dichten Nebel z« gigantischen, phantastischen Gebilde» vergrößert er schienen. Das trübe Licht der Gaslampen vermochte die dicke Luft nicht zu durchdringen. Droschken und Fahrzeuge aller Art bewegte» sich langsam »nd vorsichtig weiter, wie ei» endloser Traucrzng, nnd es war doch erst 2 Uhr Nachmittags. Die Finsterniß, welche sich einst über Egypten verbreitet hatte, konnte nicht schlimmer sein. Ja, wahrscheinlich war sie sogar bester, da Egypten ein waruieS Klima hat «nd sein- Lust frei von dev kalten, scharfen Feuchtigkeit ist, welche die öde» Häuser, die geräusch vollen Fabriken und die nüchternen Straßen wie in ein Leichentuch «inhüllte. In der Apotheke von Wosk n. Co., deren Glasthüren den Nebel einigermaßen abhiclten, brannte» die Ga-lampen, welche ihr gelbes Licht a»f Mister Wosk warst», der hinler seinem Glas schirm beschäftigt war, Medicinslaschen ziizubinden. An der kleinen Glasthür im Hintergrund, welche in die Wohnung führte, erschien znweilen Madam WoSk'S Gesicht wie das eine- drohende» Cherubs, welcher mit scharfe» Augen den Apotheker und seinen Gehilsen beobachtete. „Brr," sagte Monsieur Judas, in die Hände hauchend, „d,'« Külte ist schlimmer als jemals, »nd der Nebel dringt überall durch." (Fortsetzung folgt.) Nen beitretettden Abonnenten wird der bereits er schienene Theil dieses. Romans ans Verlangen kostenfrei nachgeliesert. Gottesdienste. Am 16. Sonntag nach Trinitatis, den 2. Oktober: St. Jaeobikircher Früh 7 Uhr gestiftete Erntepredigt. Herr Archk- diakonns Ino. I)r. Karo predigt über Pi- 106, 1. Früh 9Uhr predigt Her» Diakonns Roh de über Ev. Joh. 9, 1—5. Stach der Predigt Beichte und Coinunnnon. Beichlrede: Herrn Diakonns Roh de. Mnsik vor der Predigt. „Ich nnd mein HanS, wir wollen dem Herr» dienen", Chor für Männer stimmen von Ferd. Schulz (* 1821), a eapoUn. Abends 6 Uhr predigt Herr ArchidiakonnS Via. Vr. Karo. 2. Predigt über de» christlichen HanSslaud Wochenanit: Herr ArchidiakonnS Via. vr. Karo- 24. Johanntskirchc: Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Cold i tzüber Jac. 4, 7—10. Musik vor der Predigt: „Walte, Wort des Herrn", a oapeUa von M. Hanplmann. Nach der Predigt Beichte und Cominnnion. Beichlrede: Herr Diakonns Enderlcin. Nachmittags 1 Uhr Kindergottcsdienst in der Aula der höheren Knabenschule. Abends 6 Uhr predigt Herr Diakonns Endcrlein. Wochcnamt: Herr Hllfsgcistlichcr vr. Lötzc. Abends 8 Uhr Jnngsraucnvcrci» im Consirmandeiisaal, ». Drcsdnerstraßc 8. Bcrnsdorf: Abends 6 Uhr Gottesdienst im Schulhanse. Herr Diakonns Weichelt. — Mittwoch, den 5. October, Abends 8 Uhr Bibelstunde für die Glieder sümuttlicher Gemeinden der Stadt. Herr Diakonns vr. Sehr ich. — Freitag, den 7. Oktober, Abends 7 Uhr, Vorbereitung für den Kinder« gottcsdicust. (Matth. 9, 1—8.) Hospital St. Georg r Donnerstag, den 6. Ociobcr, früh Ve9 Uhr Betstunde. Herr Diakonns Weichclt. St. Pauli t Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor v>-. Hoffman» über Johannes 9, 1—5. Musik vor der Predigt: „Herr, den ich tief im Herze» trage", Chor von Alb. Tottmann. Abends 6 Uhr predigt Herr DiakounS Richter über Matth. 18, 1—11. Nach der Predigt Beichte nnd Com« »innio». Herr TIakonnS vr. Sehr ich. Nachmittags 8 Uhr Zusa mm en« kunft der c onsi rmirt cn Mädchen des Herrn Diakonns vr. S e h r i ch im Pfarrhaus (cvcnt. Spaziergang). Wochenanit: Herr Pastor vr. Hofs m a u n. St. Petrikirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Fr ominhold über Ev. Joh- 9, 1—5. Musik: „Gott, deine Güte reicht so weit", von L. v. Beethoven. Vormittags '/.II Uhr Kiudergottcsdicnst. Herr Diakonns Päntz. Abends 8 Uhr predigt Herr Diakonns Thiele über Eph. 3, 1s—21. Nach der Predigt Beichte »nd Cominunion. Beichlrede: Herr Diakonns Päntz. Wochenauil: Herr Diakonns Thiele. St. MarcnSr Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Colditz über Jac. 1, 7—10. Musik vor der Predigt: „Walte, Wort des Herr»", n oapolla, von M. Hanplinann. Nach der Predigt Beichte nnd Connnnuio,,. Herr DiakounS Endcrlein. Abends 6 Uhr predigt Herr Diakonns E » derlei». Die beiden Gottesdienste finden in der St- Johanniskirche statt. Wochen«»»: Herr Pastor Colditz. St« Ricolaikircher Früh 9 Uhr predigt Herr HilsSgeistlichcr Hänel über Matth. 11, 25—30. Vormittags 11 Uhr Kiudergvttesdienst. Herr Diakonns Michael. Abends 6 Uhr predigt HerrDiakonatsvicar Li mbach aus Oedcran über Apostelgesch. 14, 19—23. Nach der Predigt Beichte und Abendmahles-iec. Beichtredc: Herr HilsSgeistlichcr Hänel. Die Versamm lung des Jungftaiienvereins findet erst am 9. October statt- Wochenamt: Herr HilsSgeistlichcr Hänel. Schloßkirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Diakonns Siegelt über Joh. 9, 1—5. Nach der Predigt Beichte »nd heiliges Abendmahl. Beicht redc: Herr Pastor Tnbesing. Mnsik vor der Predigt: „Nimmer, o »immer kann Gott Dich verlassen, geistl. Lied von Gustav Flügel. Nachmittags Uhr Jnugsrancnverein in der 6. Bezirksschnlc. Abends V-8 Uhr Jüng« liiigsvcrein. Wochenanit: Herr Pastor Tnbesing. Treieinigkeitskirche der separirten evangelisch-lutherische«» Gemeinde «»geänderter Slngsbnrger Confessio» a. d. Kaßberg: Früh ^9 Uhr Beichte. Früh 9 Uhr predigt über Eph. 8, 13—2t Herr Pastor Kern. Nachmittags 2 Uhr Christenlehre. Mittwoch Abend 8 Uhr Bibcl- stnnde. Römisch-katholische Kirche: Früh 7 Uhr hl. Messe. Früh 8 Uhr Schulgottesdicnst. Früh '/«Iv Uhr Predigt »ud Hochamt. Nachmittags 2 Uhr Nosenkianzcmdacht. Wochentags heil. Messen früh um 6 Uhr und »in '/«8 Uhr. Wochenanit: Herr Capla» Eilers. Dentschkatholische Gemeinde; Keine Erbauung. Israelitische Gemeinde» Hütieuscstgottcsdicnst: Mittwoch, de» 5. Oct., Abends '/.6 Uhr, Donnerstag, den 6. October, früh V-9 Uhr, Predigt V2IO Uhr; Abends '/«6 Uhr; Freitag, den 7. October, früh V-9 Uhr, Abends '/.ü Uhr, Sonnabend, den 8. October, früh r/„9 Uhr, Gottesdienst. Ev. Männer- «nd Jnnglingövercin in der Herberge zur Hcimath. Montag, den 3. October, Vortrag. Freitag, den 7. October, Bibelstnnde. Parochie Altcheinnihr Zur Mitscier des MichaclisfcstcS früh 9 Uhr Predigt-,vtteSdienst mit Feier des heiligen Abendmahles. Beginn der Beichte Ve9 Uhr. Parochie «Mendorf: Früh 9 Uhr Prcdigtgottcsdicnst ohne Com« mnnion. Parochie Slnerbach: Nachmittag 1 Uhr Predigtgoltcsdienst. ' Parochie Vnrkhardtsdorfr Mitscier des Michaclisfcsies. Vor mittag 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Joh. 9, 1—5. Nachmittag- Betstunde. — Montag: Kirchweihfest. Vormittag 9 Uhr Goiesdicnst mit Predigt- Parochie EberSdors «nd Lichtenwalde: Früh V--9 Uhr Gottes dienst in der Stiftskirche. Herr Prcdigtamlskaudidat Kreußler auS Leipzig. — Montag: Kirchwcihst-st. Früh 9 Uhr FcsigMteSdicnst i» der Stistskirchc. Mittags ',1 Uhr FeslgottcSdienst in der Schloßkapellc. Prcdigt- text: Psalm 138, 2 „nd 3. Parochie Einsiedel mit Erfenschlag: Erntcdanksest. Vormittag V-9 Uhr Peedigtgottcsdicnst mit Abendmahl. Gesang für gem. Chor: „Der Herr ist mein Hirt" von B. Klei». Nachmittag 2 Uh: Beistand.-. Parochie Gablcnz: Früh 9 Uhr Gottesdienst mit Beichte »nd Com« Ulnnion. Abschieds-Predigt des Herrn Pastor Seidel. Beiclitrcde: Herr HilfSgcisilichcr Müller. Mnsik nach der Predigt: „So mache Dich ans nnd wende Dich von hinnen", aus Pauli Abschied von Milck, vou Gast. Parochie Glösa: Früh 9 Uhr Prediglgottesdienst. Parochie Gornsdorf: FrühgoNeSdienst, Beichte nnd Counnnuio». Parochie Hilbersdorf: Früh 9 Uhr PrcdigtgottcSdienst mit Com« iinniion. Die Beichte beginnt i/«9 Uhr. Nachmittags 1 Uhr KachtechiSmnS« Unterredung mit den coiisirmirlc» Jnngsrancn. Parochie Jahnsdorf: Prcdigtgottcsdicnst. Parochie Meinersdorf: Frtthgottcsdicnst. Parochie Mittelbach: Früh 9 Uhr Prediglgottesdienst. Montag, de» 3. October, zin» Kirchweihfest, früh 9 Uhr PrcdigtgottcSdienst. — Motette: „Sabbatfeier" vou Abt. Collcc e sür de» Psarrhaussouds. Freitag, de» 7. October, Vormittags 10 Uhr Wochcncoinmnnio». Parochie Nenkirchen: Früh V-9 Uhr Beichte- Herr DiakounS Ncukirchner. Früh 9 Uhr Prediglgottesdienst mit heiligem Abendmahl,' Herr Pastor Wnlh. Parochie Niederrabenstein: Erntedankfest. Früh 8 Uhr Beichte. Früh 1/28 Uhr Prediglgottesdienst mit hl. Abendmahl- Kirchenmusik: „Freuet euch in dem Herrn," Cantate vou Gast. Parochie Neichenbrandr Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Ko ch. Freitag, de» 7. October, Vormittags 10 Uhr Wochenconnnnnion. Parochie Schönan-Renstadtr Früh 9 Uhr Predigtgotte-dlenst mit Beicht« «ud Feier des heiligen Abendmahles. — Gemeinschastlicher Abend« mahlsgang der 1889—1892 confirinirtc» Jünglinge und Jungfrauen mit ihr«« Angehörige». Parochie Thalheimr MittagSgotteSdlenst. Parochie Thum: Predigt Herr Hilfsgeistlicher Schmidt. Hieraus Abendmahlsfeicr. Nachm. 2 Uhr Misstonsstuiidc. verantwortlich: fsir volNische». sür Sächsische», Fraa, ' . itzkr «us»e«,sning und .
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