Volltext Seite (XML)
Sächsische Del »mv«rlangt «ins«sandten Manuskripten lsiRÜ Fernsprecher «usgegebev werden, kann ein» Verantwortung bet- Blasrwitz, Dienstag, 17. April lü23 Nr. 89 mit Loschwitzer Anzeiger !- ro«o »atemttz Tageszeitung für das östliche Dresden u. seine Vororte Di-s-L Vlatt enthStt die amtlichen Vedanntmachungen de» Rate« »n Dresden für die Stadtteile Welker Sirsch, Bühlau, Nochwitz und Laubegaft (ll. und w. Verrvattungrbezirk) der Gemeinden Wach Rückvoeto deiiufäaen. Mr Anzeigen, welch« durch gilt als Noflmrabati nnd kann verweigert werden, wenn nicht binnen 4 L)(>ch»n nach dem Empfang de» bez der Richt l g k«l 1 nicht üvernommen werden. Rechnung di« Zahlung «rfolgt. Lei -«sichtlicher (Anziehung der AnzeigenbetrLg« fältt b«r b-willtql« Rabatt fort. 85. Jahrgang. Die deutsche Antwort auf poincares Entstellungen. Skvlscher Reichstag. Berlin, 1«. April. Nach Berweis «ng deS schleunigen Antrag- »er Deutschvölkischen Freiheitspartei auf Auf. Hebung der Beschränkungen der persönlichen streibeit von Abgeordneten an den Geschäfts- orbnungSauSschuh wird daS vorläufige Han- delsabkomw-n mit Spanien, daS bis zum 30. Avril dauern soll, in zweiter und dritter Le- tnng angenommen. Mit der dann folgenden Beratung -eS Etats deS Auswärtigen ArnteS wird verbunden die Beratung -er Interpella tionen der Deutschnationalen, der Bolkpartei Und der Demokraten betr. Veröffentlichung des Materials zur Aufklärung der Schuldfrage am Weltkriege, ferner eine weitere deutschnatio nale Interpellation betr. die Interalliierte Militärkontrollkommisiion. Dann ergreift das Wort »«tchSwinister »es Auswärtige« u. «vfen»erg: Unsere Arbeit hat nur dann einen Sinn »nd unsere Stimme Gewicht, wenn hinter uns da« Volk und seine Vertretung steht. Der AuSganq des Weltkrieges, die kästen, die er «nS ausbürdet und die Fülle schier unlösbarer Probleme, vor die er uns stellt, druckt auf Deutschland mit einem Gewicht, dessen Schwere wir täglich al« Staat wie alS Sinzelmenschen empfinden. Der Glaube an Deutschland und an da« deutsche Volk, der tief und unzerstörbar in unser aller Herzen wurzelt, Ist es, der uns die Kraft gibt, waffenlos dem französischen Einbruch in das Ruhrgebiet entgegenzutreten. Der Ausaana des ungleichen Kampfes im Ruhrgebiet und im Nheinlande wird von welt geschichtlicher Tragweite sein. Gelänge eS Frankreich. waS nicht der stall sein wird, die wassenlose Bevölkerung auf die Knie zu zwin gen, so werde der Militarismus für alle Zei ten Trumpf sein und für den Gang der Welt politik wäre künftig nur noch die Zahl der Bajonette entscheidend. (Sehr wahr.) Erweist sich aber die wassenlose Bevbl» kernng als unüberwindlich, so ist der Beweis erbracht, daß die Macht kriege» rischer Rüstung «nd militärischer Gewalt ihre Grenze bat nnd das, der aus Ber» nnnsl «nd Recht gestützte geschloffene Wille eines Volkes mehr «nd stärker ist, als Tanks und Maschinengewehre. (Lebhafter Beifalls Am Rhein und an der Ruhr wird nicht um Ookz und Kob'e. sondern um Fortschritt oder Rückgang des Rechts- und Frichensgedankens gerungen. (Sehr wahr!) Der Vertrag oon Versailles verfolgt, wenn anders wir -er feierlichen Ankündigung seiner Eingangsworte glauben dürfen, das hehre Ziel, an die Stelle des Krieges einen festen, gerecht«, und dauerhaften Frieden treten zu kaffen. Wenn die« der Geist und -a» Ziel de« Vertrage» war, ist es da denkbar, dah dieser selbe Vertrag an einen Kontrahenten, der seine Rüstung nicht verringert, sondern mit den modernsten technischen Errungenschaften die stärkste Kriegsmacht der Welt ausgebaut hat, das Recht ge ben sollte, mit grohem Aufgebot mitten im Frie- -en in das Gebiet des tatsächlich entwaffneten an- deren Kontrahenten einzichrechen? (Sehr gut) Gäbe das Dokument wirklich solche Rechte ko würde -a» darauf kinausiaufen. dah zwar der Krieg aus -er oanzen Linie verpönt daß er auch zum Schuh» -er höchsten Güter der Ration der Menschheit und -er Kultur nicht das primäre Mittel lein soll, dah er aber in einem einzigen Falle ohne weiteres stattkost ist, nämlich, wenn es sich darum handelt, Schulden einzutreiben (Sehr wahr!), und noch dazu Stbulden, von denen das Reparationskapital d-s vertrage» sagt, dah sie im Geiste der Gerechtigkeit und der Billigkeit und nach Treu und Gsauben ge regelt werden sollen. Unser eigenes Ziel m diesem Ringen ist ein reine» Berteidiaungsziel nnd ha» nicht- Aggressive». (Sehr wahr!) Ata» mir wokl-n. ist. durch St w>'-aftrok<-st ,ur Freiheit ,« aelonoen, zu einer 'e-elh-it. die --wer b-last-t sein wird mit kr»"unoen. die bi» an die Grenze unterer Kraft »>hen. an bereu Erfüllbarkeit aber da« denkst-. Volk Mavben muh. «m ff« erfüllen ,« ttunen. Dvchr »Kl) Di« deutschen Zusagen vom 14. Rovemde» wurden dahin erweitert, dah in den nächsten Jahren außer Eachlieserungen auch Barzahlungen au, aurlSnd'schen und inländischen Anlagen geleistet und die Markstabilisierung auch ohm äußere Kredithilfe in Angriff genommen wer- den sollte. Der Vorschlag sollt- die Brücke zur end- güligen Lösung schlagen. Er wurde abgelshnt. Da der finanzielle Versuch, zur Verständigung zu ge- langen, gescheitert war. versuchten wir es nunmehr aus wirtschaftlichem und politischem Wege Sven», stand der Vorschlag, daß die am Rhein interessier, ten Staaten sich zu treuen Händen Amerikas gegen, festig verpflichten sollten, für einen längeren Zeit, roum ohne Plebiszit keinen Krieg gegeneinander zu führen. Auch dieser Vorschlag wurde abgelehnt. (Hört, hört!) Den wirtschaftlichen Wünschen Frankreich» suchten wir dadurch zu entsprechen, daß wir Poincare die Entsendung von drei deutschen Wirtschaftlern vorschlugen, die mit Frankreich im Einverständnis mtt seinen Verbündeten eine wirt- schaftliche Kooperation der beteiliaten Industrien auf breiter Grundlage andahnen sollten Der Dor. schlag wmche abgelehist (Hört, hört!) Für die ersten Ianuartage hatten die Interalliierten Mi. nisterpräsidenten die Fortsetzung ihrer Lands.,-' Besprechungen in Paris vorgesehen. In enoster Fühlung mit maßgebenden Faktoren des Wirt schaftslebens sucht- die Reichsregierunq ein Bild von der Leistungsfähigkeit und der Möglichkeit zu gewinnen, wie die wirtschaftlichen und finanziellen Kräfte de, Lande» für die endgültig« Lösung de» Reparation»probkems nutzbar o-nnacht werd-n könnten. Dos Ergebnis war ein Plan für die Ab lösung sämtlicher Deutschland noch obliegender Leistungsverpflichtungen, dessen leitende Gedanken der Reichskanzler in seiner Hambunaer Rede vom 31. Dezember bekanntgab und zu dessen Unterstütz, ung alle wirtschaftlichen Kräfte Deutschlands, auch der Industrie- und der Bankwelt, entschlossen wo- ren. Wir baten die Alliierten, einem Vertreter der Reichsregierung Gelegenheit zu oeben. der variier Konferenz diesen Plan zu lmte-ckreiten und ihn mündlich zu erläutern. Der Man wurde keiner Antwort gewürdigt. (Hört. Höri!) So siekt der böse Wille Deutschland» und der gut« Wille Frank- reich» au». s« handette sich damat« «m ein feste» Angebot von 20 Milliarden Gotdmark. zu 5 Vroeent verzinslich «nd nach Möglichkeit im Wege einer internationalen Ankeibe autiubrinqen. An diele 20 Milliarden sollten sich nach vier an acht Jahren MN fe stink Milliarden auf znsam- men Z0 Milliarden erhöhen, wenn da« inter nationale Anleshekonsorstum -ie teistuna». sähigkest Deutschland» al« gegeben erachtete. Inzwisiben find durch den Einbruch der Fran zosen Ins Ruhrgebiet und andere Gebiete Deutsch, lnnds die wichtigsten Kraftzentren der deutschen Wirtschaft lohmgelegt, große Werte vernichtet und unsere gesamten Finanz, und Wirtschaftsverhältt'ssse »n Verwirrung gebracht. (Sehr richtig!) Wer kann sich heute ein Bild davon machen, welche» wirtschaftliche Trfimm,r»,ld Deutschland darbietet, und welcher Rest von Wirtschaftskraft uns noch ver blieben lein wird, wenn da» französische Abenteuer eines Tage» seinen Abschluß gesunden hat? Die Reichsregierunq Kot dann nach anderen Wegen gesucht, um die täolich sich verschärfende Spannung und wirtschoftliche Verwirrung, unter d-r Eurova leidet, ein Ende zu machen Rach An sicht der Regierung tollte eine internationale Kom mission von Geschäftsleuten oder ein ähnliches lach- nerständiges und unparteiisches Gremium, an dem veutlchland und Frankreich mit voller Gleich, berechtigung teilnehmen, möglichst bald zusammen, treten und folgende Fragen beantworten l. Ma« bat Deutschland bi^,er geleistet? kann und soll Deutschland gerechlerweise noch l-isten? "*'*ke Deise können dies« Leistungen be- werkstellig» werden? Wir haben bei unserer Mitteilung an die frem- den Regierungen unter Hinweis auf die Leiden der Bevölkerung «m besetzten Gebiete auf die Gefahr ein.» Ausbruch, der Dolksleidenschaft, auf di- lech- Nische Behinderung jeder Abschätzung unserer Leistungsfähigkeit und auf die Unmöglichkeit einset. ttger Ruder,egung unserer einzigen «affe, des pas. Frage aufgeworfen, wie Deutschland Sicherh«it dafür verschafft weichen kann, daß di« über den Vertrag van Versailles neu besetzte« Gebiete geräumt »nd vertrag», mäßige Anstände «m Rheinland« wieder. Hergestell» werden (Sehr richtig!) Zu praktischen Ergebnissen hat unsere Mittckluna an die fremden Regierungen nicht geführt. (Hört! hört!) Die Zahlen, di« un. serseits zur Beinodüzung unserer Gegner genannt wurden, waren stet» aus Wirklichkeiten aufgebaut und sachlich begründet. Sie wurden stets entrüstet ^urückgewiesen mtt dem Erfolge, daß die Gegen- nicht nur di« von thr erträumten Summen nicht erhielt, sondern auch die von Deutschland ««gebotenen Zahlungen unmöglich machte. (Sehr richtig!) Im Sommer ISIS in Poris, als wir noch im Besitze einer wesenttich gesunden Wirt schaft und Währung waren, als Öberschlesien. die deutschen Kolonien, die Handelsslotte, die deutschen Ausland->e»sthaben uns noch gehörten, boten wir 100 Mi torden Goidmark an, der französische FinanzmcMer aber erhob damals Anspruch auf 375 M arden Goldmark (Heiterkeit) Zwei Jahre später tn London, als die Erkenntnis auf der Gegenseite soweit vorgeschritten war, daß man sich unserem Pariser Angebot von 100 Milliarden Gold- mark näherte, alleibings immer noch 132 Milliar den Koldmark forderte, war die deutsche Wirtschaft schon so geschwächt, diß Deutschland mit gistem Ge- wissen nur noch 50 Milliarden bieten konnte. Im Januar dieses Jahres in Poris, also wieder zwei Jahre später, war man soweit die von uns in Lon- don angebotenen 50 Milliarden zur Grundlage der Erörterung zu machen, ober die Zeit und die Ent- Wicklung waren über unser Londoner Angebot hm- weggegangen und was 1S21 tn London möglich war, konnte 1S23 in Paris nicht mehr zugrunde gelegt werden (Zuruf: vberschlesienl) Deutsch- londs Wirtschaftskraft bewegt sich, so lange die jetzigen Verhältnisse tn Europa andauern, unrett- bar und unentrinnbar aus absteigeistter Linie. Die Torturen der Nachkriegszeit haben an Deulsrhlands Batkskrast Verwüstungen angerichtet, die sich in der Zukunft vielleicht verhängnisvoller auswirken wer den. al» die Zerstörungen in Nordfronkreich (Sehr wahr!) Frankreich beginnt jetzt wieder da» Prob em feiner angeblich bedrohten Sicherheit in die Debatte zu werfen. E» muß befremden, wie zu einer Zeit, wo Frank- re'ch mit großem militärischen Aufgebot mitten im deutschen Gebiete steht, die Frage zur Erörterung gestellt wird, wie Frankreich gegen deutsche An- grisfsubsichten gesichert werden kann. Anstatt von der Sicherheit Frankreichs zu sprechen, läze es näher, zu untersuchen, wie sich die Wiederkehr «ihn- sicher Atlenlate aus di« Souveränität de» Deutschen Reiche» oc'hindern läßt. Die Pläne, die für die angeblich erstrebte militärische Sicherheit Frankreichs wertlos und für ledes den Ische Empfinden unerträglich sind, haben nur dann «inen Sinn, wenn Frankreich die Loslösung der Rheinland« oon Preußen als erste Etaope einer Entwicklung anstrebt, an deren Ende die Trennung der Rheinlande vom Reich und die Errichtung eine» autonomen Rheinstaates stehen sollen. (Lebhaftes Sehr richtig!) Zu einer solchen Entwicklung die Hand zu bieten oder auch nur Dor- oussetzungen zu schassen, die dazu führen könnten ist keme Regierung in Deutschland bereit! (Leb- haste Zustimmung.) Di« Rheinland« und die Rheinländer find und bleiben deutsch. ^Lebhafter Beifall) Ebensowenig annehmbar ist für uns eine weitere Schmälerung unserer Hoheits- rechte. (Beifall.) Cs ist verblüffend, dah in einen» Aiiqenblick. da die stärkste Militärmacht der Welt an vielen Stellen in deutsches Gebiet eingebrochen ist. nicht etwa der Ueberfallene nach Schutz gegen den Einbrecher, son- dern der Einbrecher nach Schutz gegen den lieber» fallenen ruft. (Sehr gut!) Ich wiederhole, daß eine Lösung, die das Ruhr, gebiet und die anderen vertragswidrig besetzten Ge. biete im Stiche laßt, die sich mit der Entrechtung der Rheinland« absindet, oie die Rückkehr unserer Verhafteten oder ausgewiesenen Volksgenossen zur Freiheit und zur Heimat, ihr« Schadlosigkeit nicht sicher st«llt, daß ein« solch« Lösung für di« Reich», rrgierung unannehmbar ist. (Lodhastrr V«tsoll.) Seit jenem 22. Nvoenzber, wo mich der Reichs« kanzler um meine Mitarbeit erstuiste. bis zum lau sigen Tage, hat nie und in keiner Frage auch nur der Schatten einer Mettmngcoerlchiedenhett zwi schen dem Leiter der Gesowtpolittk und den Mi- nister des Auswärtigen Amte« bestanden. lB. i all ) Ebenso unannehmbar für tue Regierung ist das in Brüstet beschlossene, in Pari» b^kräft'gle und in Dünkirchen erneut verkündete System der etappenweisen Räumung, da, di, Bevölke rung des Einbruchsgebiele» nur angeblich „ »er zeitweiligen, in der prars, dauernden t>^rn- sklaverei für Frankreich ausliefern würde. Treue um Treue! (Beifall.) Unsere lliolksgenoffen im besetzt.» Ge biete und ebenso tzn Saargebie» können sich darust verlassen, daß wir sie nicht preisgeden. aber dass wir auch keine Möglichkeit unbenutzt lassen, -nn die Dauer der Fremdherrschaft abzukürzen. (Beifall) Für die Möglichkeit der Abkürzung eröffnet freilich die gestrige Rede lfloineores ungünstige Perspektiven (Sehr wahr!) Starrsinnig und nnsriedsertig Höft der französische Ministerpräsident an ßeiuen Irr tümern. an leinen falschen Argumenten und leinen genugsam bekannten Machtftelen fest. Die Pflicht, treue und aufopfernd« Arbeit unserer Schupo« beamten, die selbst französischem Militär in 'ckevie- rigen Lagen schützend boistnnd, wird durch Poin cares gegen besseres Wissen vorgedrachte Denun ziation nicht un» ihre Ehr, und um untere, Dank gebracht. (Beifall.) Erstaunlich ist dte uneingeschränkte Kühn'oot, mit der Poincare es wgat, seinem Unternehmen den Anspruch zu oindizieren, daß es ohne Genölt und Provokation verläuft (Hört! Hört!) und die» angesichts der langen Reih« von Toten bi» zum Essener Blutbad, anaesicht» der Tausenden von Mißhandelten. Gefangenen und vertriebenen, angessch», der unendlichen Fülle von Rechtsbrüchen. die fein Unternehmen zu einer einzigen Gewalttat und einer dourrn- den Vrovokation gestempelt haben (Sehr richtig!), und la ist auch dies« letzt« Red« Poincares eine Predigt der Gewalt Die Völker Frankreichs und Deutschlaichs haben nur eine Wahl, entweder miteinander zu k-ben oder miteinander unterzugehen. (Sedr wahr!) Wenn Frankreich sich dazu entschließt. Deutschland» Recht auf Freiheit und Existenz anzuerkennen, lein Ge biet und seine Hoheitsrechte zu achten und auf De« müliqungen seines Nachbars ebenso zu verzichten, wie dieler Nachbar nicht daran denkt. Frankreich» Ehrgefühl zu verletzen, so wäre da« EI» gebrochen. Dann könnte sich der Traun» vieler ante» Europäer erfüllen, die sich von der wirtschafte lichen Kooperation der beiden Bölter eine»« neue»» Aufschwung Europas erhoffen. Solange aber Frankreich die Kraft zn diesem Sntschlng nicht findet, gibt es für uns nur etnS: Zu» iarnmenstehen und im Vertrauen aus unse« Reckt gestützt, auf dte sittliche Kraft unsere- Volkes, für seinen Willen zum Leben und kein« Liebe zum Lande tn» Widerstand auSzuharreu. iLebkafter Beifall) Dte NetchSregieruna wir- sich nickt dazu kcrgeben. zwecks Bekeittaung geaenwärttaer Schwierigkeiten die Zukunft zu opfern. (Beifall.) Die Erkenntnis aber, daff es sich tm Rheinland« und an der Ruhr um unsere Znkunft bandelt und um das Glitch unserer Kinder und ÄindeSktnder, diese Er kenntnis ist es. dte unS, der heute lebendrtt Generation, die Pflicht auferlegt und die Kraft albt, dte Probe zn bestehen. (Lebhafter, an haltender Beifall, Händeklatsche»« auf Leu Tribünen) Dte Aussprache. , Aba. Müller-Frankei» (Soz) bedauerH, daß die Dünkirchener Rede Poincares mtt allen Reantsiten der Kriegszeit arbeite. Durch- kalten bis zum Ende. daS führe znm Bankrott, Selbst eine Vermittlung deS Völkerbundes werde von Frankreich und Belgien abaekeknt. Man »nüsse sich deshalb fragen, ob die deutsche Außenpolitik nicht aktiver sein könne, denn aus ein Wunder dürke man nicht warten Der ae- waltlose Widerstand habe uns die Svmpathte der Welt einaetragen. Wir müßten aber alle- tun, um die Letdenszett abzukürzen. Ter ein fachste Weg wäre ein neues Angebot. Ander seits müßte dte Politik der Sanktionen auf gegeben werden. Die Sozialdemokraten feie» bereit zu jeder StcheruitgspvNM, «»«, nicht z»