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irL) der Gemeindcn Wach» da« Erscheine» »enanaahme ooem. 11 t, Reklamoa die 4 gespalten« Zell« eriaen Saharten werden mit so^ DM«»»t mit L-schwiher Anzeiger Lase-Mmg für des Sfüiche Oresdea mrd seine Vororte. LL"K". l«^^n^S?!^nst!8!aea^ ! mttÄ? — Redaktion und ^rptditwu-—I An^iq^^stlma!!« LA« »d^ vläh«, fowi« für telephonische Aufträge wird ^5lhti e1mu?r ^ir 4 I ^ein» Gewähr geleistet. Insaüonsbeträoe Ind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig, »blsklvty, G-vNesviy" Vbß» L I Sei später» Zahlung wird der am Lag« der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nugg - 9i. IayrgtMg gebracht. Rabattavspruch erlischt: b.»erspLt.Zahlung. Mage ob.Konkurs d. Auftraggeber« Schaal «ägltch «tt den Settag«,: Amtl....—— - ., -Ä« Lachen.Au« alt» n neuer Zett, Modea-Zettua-, Schnittmnsterbogen. ver Se»vg«p! ^N.2.10, dnrch dtepost ohne Zustellgebühr monast M.L.«. Mr Mille HSH.<S«valt, _. »i»Streik« usw. hat der Sezteher keinen Anspruch auf Lieferung d,w Nachlieferung der I Mnq od. Rackzahl. d. Les «gelbes. Druck: Demen« Landgraf Rachfl., Dresden -M «ital. I Kännverl. eingesandt. Manuskripten ist Rückporto beizufüq. Für Anzeigen, welche durch s z^ipr. aufgegeb werden, kdnn. wir eine Verantwort, bez. der Richtigkeit nlcht übernehm - Donnerstag, den 44. August 49S0 Ar. 4SS MeMe öWMiiiMS' besprelhUWen Die geplant gewesene Besprechung der Vertreter der Konservativen Boltspartei, k Deutschen Vollspartei und der Wirt- Haftspartei über die Möglichkerden eines Zisanmiengehens dieser Parteien hat sich an Mittwoch zunächst auf eine Unterredung zoischen Minister Treviranus und dem Wirt- s<dcfl;varteiler Sachsenderg beschränkt, da Kr. Scholz aus Zeitmangel noch nicht teil- Thmen konnte. Der Führer der Bokks- partei wird jedoch am heutigen Donnerstag an einer neuen Besprechung mit dein glei- hm Ziele teitnehmen. Die Osthilfebehörden «Her die Zusammensetzuna der Osthtlfe- Mdrn nach dem Vorschlag, wie er dem Aich-präsidenten voritegt, ersahren einige Seriiner Matter folgende»: Als Retchs- immisiare werden der Reichsminister Tre- ckiMs und der preußische Wohlsahrtsmini- str Dr. Htrtsteser eingesetzt. Die Oststelle ist tm Reichskanzler unterstellt. Als Stellver- tieter von Treviranus wird der Ministerial direktor im Reichsernährungsministcrium Dr. SachSmann zu besten Vertreter der bisherige HaatSfomissar für Ostpreußen Londrat Dr. Mneburg ernannt. Für Hirtsieser wird «It Stellvertreter der Staatssekretär Krüger «em preußischen LandwirtschastSministerium, «IS testen Vertreter Direktor Dr. Lauffer »o« der Preußischen ZentralgenoffenschastS- k-ffe fungieren. Die LandcSunterstellen wer de« wie folgt besetzt: Für Ostpreußen Mini- slerlalrat Muflehl, für Pommern Herr von kewitz, für Brandenburg-Grenzmark Mini- sttkialrat Frankenbach, für Breslau Regie- rimgsvtzepräsident Dr. Schwendy, für Ober- fhlesten OberregterungSrat Ttedtmann. König Faisals Dank König Faisal vom Irak hat an den KrichSpräsidenten nachfolgendes Telegramm zerlchtet: „Beim Verlassen Deutschlands ist eS vir ein angenehmes Bedürfnis, Euer Ex- Mnz nochmals für die liebenswürdige Auf- »ahme und di« großzügige Gastfreundschaft, die Eure Exzellenz und die RetchSregierung mir mährend meines Aufenthaltes in Berlin -ewährt haben, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen. Ich werde die schönste Erin- «rung an diesen Besuch bewahren. Bei die- In Gelegenheit gestatte ich mir die besten Künsche für das wettere persönliche Wohler- »ehen Euer Exzellenz und die Wohlfahrt des Deutschen Reiches und^VolkeS auszudrücken." In Paris eingetroffen König Faisal ist Mittwoch nachmittag in Varis eingetrofsen. Er wurde am Bahnhof von Vertretern des Staatspräsidenten und des Außenministeriums begrüßt. Sie AiMUWeiWM ist MM Brauns Antwort an Professor Grimme Ministerpräsident Braun Hal unter dem < August aus das Schreiben Professor Dr. Erinrm-Esftn vom 28. Juli, der sich für den iberparteilichen Ausschutz zur Herbeiführung einer Amnestie aus Anlatz der Rhcinlandräu- Mng an den preutzischen Ministerpräsidenten gewandt hatte, folgendermatzen geantwortet: „Die preußische «staatsregierung hat aus grundsätzlichen Erwägungen von etzner Am- We oder ähnlichen Mahnahmen zugunsten »er sogenannten Fememörder Abstand go- lvmmen. An diesem grundsätzlichen Stand punkt muh die preuhische Staatsregirrung «cheschadet etwaiger festlicher Ereignisse auch kkfthalten." Reichsrefonn nach den Wahlen Das Reformprogramm — Reichswirlschastsrat und Preissenkung Die einzelnen Ressorts -er Reichsregie, rang sind zurzeit eifrig a« -er Arbeit, «m das von der Regierung Brüning äuge, kündigte Reformprogramm ansznarbei- te«, das nach de« Wahle« durchgeführt werden soll. Es gliedert sich i« drei Haxpt- teile: 1. Finauzresorm, S. Reichsreform, S. Wahl reform. Die Finanzreform soll vor alle» Dinge« die von der Regierung Brüning augekü«. digte« Ersparungen tm nene» Etatsjahr bringe«; mit der Reichsreform soll ein Teil -er vo« -e« AnSfchnh zur Borbe, reitnng einer Reichsrefor« vargeststla,«- ne« Pläne realisiert werde» un- mit der Wahlreform will «an e«dlich eine« feit vielen Jahren von de« verschiedensten Leite« geänherte« Wunsch erfülle«. Reichsreform «ub Finanzrefor« stehe« i« eugster Beziehung zueinander, denn dnrch die ReichSresor«, die unter anderem eine erheblich« Bereinsachuug des BerwaltnngSwefenS vorfieht, werde« erhebliche finanzielle Mittel ein gespart. So weit die vou dem oben genannte« Ausschuß ausgearbeitete» Plane znr Reichsreform die Schaffu»g eines zentra. lisierten Einheitsstaates mit alle« fei«e« politischen Folge» vorfehen, wird ma» sich aber vorerst noch große Reserve aufer legen Dem Kabinett Brüning kommt es zunächst nur darauf au, das Reformwerk vom finanzielle« Gesichtspunkt a«S in An- griff zn nehme« und dnrchzuführe«. Die politische Auswertung der Reichsreform pläne wird einer spätere« Zeit vorbehal. ten bleibe«. Für die Wahlreform sind Dutzende von Vorschlägen etngereicht worden. In der Hauptsache laufen sie auf ein« Verkleine rung der Wahlkreise, aus eine Verminde rung der Abgeordnetenzahl und auf ein« Heraufsetzung -es Wahlalters hinaus. An die gesetzmäßige Verankerung dieser Vor- schlage wird die Reichsresierung aber erst gehen, wenn die übrigen Resormpläne durchgeführt sind. Gutachten des Steichswirtschafts- rates zur Senkung der Preise Die von ber Zwölferkvmmission deS wirtschaftspolitischen Ausschusses des vor- läniigev ReiKSwirtschÄMlK- eingesetzte Kommission zur Ausarbeitung der A»t- wort an die Reichsregierung über die Möglichkeit einer Anwendung der durch die Kartellnotverorbnung gegebenen ge. setzlichen Einfluhahm« auf die PreiSge- staltung hat ihre Arbeiten beendet. Unter den verschiedenen Fragen, die dem Reichs, wirtschastSrat vorgelegt worden find, bejaht der ReichswirtschaftSrat die Möglichkeit der Senkung der Preise für die Lebens, uud Se«nß«ittel des täglichen Bedarfs. Der ReichswirtschaftSrat hat seine Unter suchungen im wesentlichen auf die Preis- spanne abgestellt und macht hier der Re gierung Vorschläge. Aus Grund des Gut achtens des Reichswirtschaftsrates wird sich nun die Regierung mit Len zustän digen Preiskartellen des Hand«ls und der Fabrikation in Verbindung setzen, um eine freiwillige S«»k««g -er Spanne »ach Möglichkeit z« erreiche». Wenn aber die betreffenden Kartells diese Preissenkung nicht freiwillig durchführen, dann wird die Regierung auch von dem Mittel der Notverordnung rücksichtslos Gebrauch machen. Revision der Ostgrenze Et« englischer Vorschlag Der „Manchester Guardian" nimmt in einem Leitartikel zur Treviranus-Rede in bemerkenswerter Weife Stellung. Das Blatt weist daraus hin, daß es in Deutschland heute kein« Partei geb«, die nicht eine weiter« Re- vision der Krtedensverträge als eine Frage des Rechte» wie der unbedingten Notwendig keit ansehe. Ein« solche Forderung aus Re vision der Friedensveriräge stelle an sich noch keineswegs eine Illoyalität gegenüber den Verpflichtungen dar, die Deutschland unter den Verträgen etngegangen sei. Nur wenn di« gewünschten Veränderungen durch Ge- walt herbeigeführt würden, breche Deutsch- land sein Wort. Wenn es aber eine Ver änderung auf dem Weg« des Rechtes such«, dann werde hierdurch das Recht auch nicht ge brochen. Der „Manchester Guardian" unter sucht dann tm einzelnen die Ostprobleme und kommt zu der Feststellung, daß eine Ueber- tragung der durch die Friedensverträqe an Polen gegebenen ehemals deutschen Gebiete an Deutschland nur ein« Umkehr des frühe ren Rechte» bedeuten würde. Die ehemal» deutschen Gebiete seien in den 12 Jahren so gründlich polonisiert worden, daß die Rück gabe heute nicht mehr möglich sei. Dagegen könne das begangene Unrecht in einer ande- ren Hinsicht wieder gutgemacht werden, näm lich durch die Rückkehr DanzigS -nm Reich uud die Verbesserung der Verbindungen »stlich uud westlich des Korridors «nd aördlich und südlich eutlaug der Weichsel. Unglücklicherweise könne sich Deutschland noch nicht über seine Forderungen aus territorial« Abänderungen klar werden. Für die Deut schen in den an Polen abgetretenen Gebieten gebe eS nur eine Hilse, nämlich: eine wirk same Anwendung der Mtnderhettenverträge und einen »tngehenden Minderheitenschutz. Sowjetrussische „Nation in Waffen" Wie a«S Moskau gemeldet wird, hat der ZeutralvollzugSausschuß ein neues vom Rat der Volkskommissare ausgearbeitetes Gesetz gutgeheißen, das die Einführung der allge- meinen Mtlttärdtenstpfltcht vorsieht. Diesem Gesetz zufolge wird die aktive HeereSmacht durch eine Art „Nation in Waffen" ergänzt werden. Alle Teil« der Bevölkerung sollen zu einem „kriegsproduktiven" Dienst heran- gezoge« werden, der in der Arbeitsdienst- pflicht in den Fndustrtewerken, in der Land wirtschaft usw. besteht. Hand in Hand damit soll «in« rein militärische Ausbildung gehen. Bei den Studenten wird sich dies Gesetz da hin auswtrken, daß sie gleichzeitig mit Hrem Studium einen Militärpflichtkursus mttma- chev. Auch ber Landbevölkerung soll weitge hende Unterweisung im Heeresdienst zuteil werden. Das Gesetz sieht vor, -aß Arbeiter in hebenswtchttgen Betrieben, so insbesondere in der Landwirtschaft. Mitglieder und Arbei ter der Kollektivwirtschaften, Führer der Traktoren. Autolenker usw. zurückgestellt wer den können. W Ziel Ser MmiM in Kim Aach einer amtliche« chinesische« Meldung habe« die i« Lfchangtscha aagrstellte« An- terfnchuagen ergebe«, daß di« kommunisti sche Bewegung in Süd- »ad Mittelchina eine einige geschloffene Bewegung ist »ad -aß «Nr scheinbar isolierte» komm»nistischr» Grup pe» »ach de» Weisungen einer Zentralstelle vergehe». Ms Ziel der kommunistischen Füh rer wird bezeichnet: Beseitigung aller aut- «indische* «nfMe. Beseitig»-« der mili. türksche» Führer nnd der nationalistischen A«- gier»«g »ad Gt»führu«g -es Sotvjetfhstems Do« Dresdner Reit- meß Spriwgtwrwier Tie Dieser der Olympia Bielsettigkett»prüfim«. von link»: 1. Vblt. von Nosittz-Wallwttz auf -Ouellnymphe ; g. Grim» ans »Bertram II"; ». Hauptmann Feyerabend auf -Guntram"; «. Rittmeister »a» Sens« «f ,EH<rwt«iAkst*.