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Sächsischer Landes-Anzeiger : 21.09.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189209218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18920921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18920921
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-09
- Tag 1892-09-21
-
Monat
1892-09
-
Jahr
1892
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 21.09.1892
- Autor
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Der Besitzer hatte »icht versichert. Man veruiuthet Braiidstislmig. — Lei Bienenmühle gerieth am Sonnabend Abend kurz nach 7 Uhr die an demselben Tag« zur Versteigerung gelangt« und von den Herreu Holzschlcifrreibesitzrrn gischer-Bieueumühle und Liebschcr in Böhmisch-Georgendorf für 41,000 Mk. erstandene Fabrik von Beck L Walther in SlauSnitz auf noch uuerinitlelte Weise in Brand. Trotz dem die BahnliofSsprtzh sowie die Spritzen von ClauSnitz, Rechen- derg. Holzhau. Kassau u. s. w. rasch zur Hand waren, brannten die Schneidemühle und die kleine Villa vollständig nieder. Chemnitzer Stadt-Anzeiger. ' -»k»» «lxttk» »erd» rl-cht. „US -cichNgk B-gkdkiib«iIe, Chemnitz, de» 20. September. Anfang der nächsten Woche beginnen wir mit der Veröffentlichung de» außerordentlich spannenden Original-Romans: „Monsieur Judas" von Fergus Hume. Selten wohl ist ein Schriftsteller so schiiell zn Ansehen und Berühmtheit gelaugt, als der Verfasser des oben erwähnten Romans. Hume schildert iu seine« anfseheuerregenden Werke: „Monsieur Judas* «i» anziehendes Familiendrama mit dein Hintergründe einer »n- gewöhnlich fesselnde» Criminal-FalleS, dessen originelle Darslellnng uud überraschende Wendungen das Interesse des Lesers vom Anfang bis zum Schlüsse der Erzählung gefangen halten. laut schrie, Menschenauflauf veranlaßte und einen Schutzmann, der ilu, zur Rnhe weisen wollte, beschimpfte. Seiner Abführung setzte er Widerstand entgegen. Strafkammer-Verhandlungen — Chemnitz. 19. 9. 92. Rückfallödiebstahl. Der schon wiederholt vorbestrafte Schuhmacher August Herman» Kreusel, 1873 in Oberwiesenthal geb., stahl am 21. Mai l>. ?. ans dem Wege von Hoheneck »ach Zwönitz einem anderen Schuhmacher einen Koffer, worin sich 27 Psd. Wurst befanden, überdies auch noch eine» Spozierstock. Für diese» im Rückfall begangenen Diebstahl wurde der Angeklagte zu 2 Jahren und 3 Monate» Ge- sängniß, sowie zn 3 Jahren Ehrenrechtsverlust verurtheilt- Strafbarer Eigennntz. Der Handarbeiter Franz Robert Krause, >864 in Chemnitz geb. und schon zweimal vorbestraft, schuldete seinem Hanswirth 57 Mark SO Pf. an Micthmis. Bei seine», Wegzüge machte der Wirth insofern von seinem Zurückbehaltüngsrechte Gebrauch, als er von dem beweglichen Eigenthnm Krause's ein Sopha und eine Kommod« zurück- bchiclt- Krause fand jedoch Mittel und Wege, diese beiden Möbelstücke heimlich wegzuschasse», so daß dessen Bermiether das Nachsehen hatte. Für diese Thal wurde Krause z» 15 Mark Geldstrafe, event. zu 3 Tage» Ge fang »iß verurtheilt. O Das sächsische Ministerium des Innern hat, wie wir erfahren, kürzlich die Unterbehörden angewiesen. Ermittelungen darüber ovzustrllen. in welchem Umfange Consuinvereine, Prodnkten- BertheilungSvereiue und ähnliche Vereinigungen de» Schank- betrieb und den Kleinhandel mit Branntwein und Spiritus betreiben. Da derartige Vereine in den letzten Jahre» in größerer Zahl, be sonders im Chemnitzer Bezirk, entstanden sind, so dürste es für hier »amentlich Interesse haben, daß di« sächsische Regierung den KreiShauplmannschaftcn gegenüber kürzlich die Absicht aussprach, einen derartigen Geschäftsbetrieb jener Vereine von der volizei- lichen Genehmigung abhängig zn mache». Das Minisierinm glaubt» daß die Unterlagen für entsprechende landesrechtliche Vor schriften schon in Z 2 deS Gesetzes vom 28. Januar 1865 ent halten seien. Ehe derartige Vorschriften erlasse» werde», wünscht jedoch daS Ministerin»« einerseits die Ergebnisse der von den Unter behörde» angeslellten Uniersnchungen, andererseits das Resultat der bevorstehenden ReichStagsverhandlungen über de» „Entwurf eines Gesetze- zur Bekämpfung der Trunksucht" kennen zu lernen. In diesem Entwurf wird bekanntlich den Laudesregierunge» die Besugniß ertheilt, anzuocdnen, daß die Bestimmungen der Gewerbeordnung über den Betrieb der Gast- und Schaukwirthschast, sowie über den Klein handel mit Branntwein und Spiritus, ebenso ivie die Bestimmungen des Gesetzentwurfs selbst, ans Consum- und andere Vereine auch dann Anwendung finden, wenn der Betrieb auf den Kreis der Mit glieder beschränkt ist. — Beförderungen und Versetzungen im Jnstizdlenste. Die gegenwärtig als Landgerichtsräthe bei:» hiesigen königl. Land gerichte beschäftigten Herren E. G. H. Schneider uud K. M. La höbe sind vom 1. October d. I. an zn Amtsrichtern beim königl. Amtsgericht Leipzig bez. Sayda ernannt worden. — Der derzeitige Assessor und Hilft richler beim königt. Amtsgerichte Eiben stock Herr Edwin Theodor Pvrzig wird vom 1. October ab in gleicher Eigenschaft an daS hiesige königl. Landgericht versetzt. —t—. Hochherzige Gesinnung. Ans Anlaß eines frohen Familienereignisses hatte ein hiesiger Großindustrieller der Textil brauche, der um Verschweigung seines Namens gebeten hat, dem Vorsteher des städtischen ArmenversorgungsamlcS, Herrn Stadtrath Iah», den Betrag von 1000 Mark mit der Bestimmung übergebe» denselben zur Speisung von Armen zu verwenden. Auf specicllen Wunsch des Schenkgcbers erhielte» am gestrigen Tage früh 9 Uhr 1000 Personen je eine aus 4 Klöße», circa 200 Gramm Rauch fleisch und einem großen sogenannten Snßbrvt bestehende Portion Essen in der städtische» Spciseanstalt an der Brnckenstraße ausgchändigt. —I. Mosettasaal. Das Künstler-Personal des Mosellasaale veranstaltet zum Beste» für die in Hamburg anwesenden, durch die Cholera in Noch gerathcucn Künstler (Joldjungens) am nächsten Sonntag Vormittag von 11 bis l Uhr eine große Wohl thä tigkeits-Mat inee. Im Interesse deS cdlen Zwecke- ist dieser Veranstaiinng, die ein schönes Zeugniß von anerkenncuLwerlher Collegiaüiät giebt, ein recht zahlreicher Besuch zu wünschen. —* Scheu gewordener Bulle. Bezüglich der am Montag früh gegen Uhr an der allen n»d neuen Dresdncrstraßc uni gefahrenen Placatsänle ist zn bemerken, daß um die gedachte Zeit ein Güterzng »ach Luga» über tste Drcsdnerstraße fuhr. Ein Sandfnhr werk mußte deshalb halten. Um diese Zeit wurde auch ein Bulle von der alte» DreSdnerstraße hergebracht. DaS Thier, das jedenfalls durch den vorbeifahrcndcn Zug scheu geworden war, holte zum Sprung au», wobei ihm von einem Führer mit dem Seil die Vvrderkniee zurückgezogen wurde», trotzdem sprang das Thier ans den Knicen weiter »»d kan, mit dem Kopf unter das Sattclpferd des Sandfnhr werke- Hierdurch drängten die Thiere den Wagen zurück, so daß er a» die Placatsänle stieß und diese zertrümmerte. Der Geschirrführcr erhielt von dem Pferd« eine» Husschlag an den Oberschenkel und mußte später in'S Stadtkrankenhans gebracht werden. —* Unfall. In einer Maschinenfabrik verunglückte ein Arbeiter dadurci', daß bei dem Entnehmen von Feile» in der Niederlage eine solche herabfiel und den Arbeiter mit der Spitze ans den rechten Fuß tras. —* Rachsüchtig» Ein Handarbeiter verlangte kürzlich Zutritt zu eineni Hans der Svnncnstraße und als ihm nicht geöffnet wurde, zertrümmerte er mehrere Fensterscheiben. —* Kräftige Ohrfeige. Am Sonnabend Nachmittag hat ans der Marienstraße ein großer Menschcnanflauf stattgefnnden, weil ein Hansschlächter einem dort fcilhaltenden Fcderviehttndler eine Ohr feige gegeben hatte, daß dieser tamnclte. —* Sich selbst verrathe». Ans der Theaterstraße suchte gestern Nachmittag ein Mann eine goldene Damenuhr mit bergt. Kette zu verbergen. Dies erregte Verdacht, worauf der Mann durch einen Schutzmann nach dem Polizeiamt geführt Ivurdc. Ans Be frage» über den Erwerb der Uhr gab er an, er habe gegen Mittag in Altchemnitz gebettelt und dabei habe er die Uhr mit Kette ans einer Wohnung gestohlen. —* Freche Buben. Am Sonnabend Nachmittag gegen 4 Uhr halte» sich zwei Schnlknabc» ans die Eisenbahnbrücke der Chemnitz Leipziger Linie über die Blankenanerstraße begebe» und hatten Steine auf die Schienen geworfen. Obgleich von dem Führer eines heran kommende» Zuge» wiederholt gepfiffen wnrde, verließen die Knaben da» Geleis nicht früher, als bis der Zug, der deshalb langsam fahr«» mußte, bi» gegen 20 Meter herangekommen war. Durch einen Schutzmann wurden die Knaben ermittelt. —* Festgenommen mußte gestern Nachmittag gegen 3 Uhr «in Handardeltrr an» Hennersdorf werde», weil er aus der Hainstraßr Cholera-Berichte. Eine KrankheitSabnah»,« soll i» Hamburg stattfiiiden, aber an? dem wöchent lichen Dnichschnilt der Cholerabulletius mit den Rachmclduuge», die manchmal größer sind, als die ansänglichen Meldungen, ist noch keine durchschlagend« Besserung zu constatiren. Bon Sonntag Mittag bis Montag Mittag find 211 Erkrankungen und 115 Todesfälle gemeldet, im Ganze» bi» Sonntag Abend: 15,894 Erkrankungen und 6879 Todesfälle. Die Eholera hat also iu Hamburg schon so viele Opfer gefordert, wie eine Völkerschlacht größte» Umfanges. Im Berliner Choleralazaretb sind zwei Männer, eine Fra» »ud ein Kind in Behandlung, die nachweislich an eingeschleppier asiatischer Cholera leide». Beobachtet werden 32 Männer, 19 Frauen. Neue Fälle sind zu verzeichnen ans Stettin und ans Spandau (zwei Schiffer). Li« Behörden haben das gesummte Wasser von Elbe, Havel und Spree als verseucht be zeichnet, und mit Recht, denn fast alle Erkrankungen im Gebiet dieser Flüsse betrafen Personen, die am Wasser cder ans dem Wasser thätig sind. Das Waner verseuchter Flüsse ist mir gelocht zu verwenden. Das Flnßwasser stellt sich also bei »ns sehr deutlich als Sencheiiverbreiter heraus. Bedeutende Abhilfe erhofft man von de» errichtete» Controlstationen. Ans die Sckiffer muß förmlich Jagd gemacht werden, um festznsielle», ob sie cholera- oermächtig sind oder nicht, da diese Leute sich wenig nm die Choleravorschriften bekümmern. Neuererdings kreuzen Regieriiiigsdampfcr mit Aerzten an Bord ständig ans den Wasserstraßen, und jeder Kahn wird genau durchsucht. Jeder choi-raoerdächtige Schiffer wird ansgeladen und in das nächste Lazarelh georachr. Ei» neuer Erkrankungssall wird noch ans Eberswalde berichtet, wo eine am Finowcanal wohnende Frau von der Seuche ergriffen worden ist. Für Hamburg lausen die Liebesgabe» sehr zahlreich ein, doch ersucht das Noth- staudscomitee, keine getragenen Kleider und getragene Wäsche, sondern mir neue Sache» zu schicken. Am besten nur baares Geld. Verbot der lokalen Abspernngen gegen den Waarenver- ehr auS C h olera orten. Der „Rcichsan.zeiger" bringt folgende amtliche Mittheilung: Die Cholera ist »ach den bisherige» Erfahrungen noch »ie durch andere Waare», als diejenigen verbreitet worden, deren Einfuhr aus verseuchte» Gebieten schon jetzt regiermigsscitig verboten ist. Die gleichen Erfahrungen machen wir auch gegenwärtig wieder, den» seit dem Bestehen der Evideinie in Hamburg sind von dort zahlreiche Maaren nach vielen Orten verschickt worden, ohne daß jemals von einer Ansteckung durch solche Kolli etwas bekannt ge worden wäre. In Anbetracht dieser Verhältnisse liegt kein Grund zu der jetzt vielfach verbreiteten Besorgnis) einer Verschleppung von Cholera durch Waare» vor. Die meisten Waare» sind schon durch ihre trockene Beschaffenheit (Bücher, Cigarre», Tabake, Erzeugnisse der Papierindustrie, der Lederindustrie rc.) un geeignet, als Vermittler des AnstecknngSstofses zu dienen. Ferner ist zn be rücksichtige», daß die Maaren in Umhüllungen zum Versand kommen, welche de» Inhalt der Packele, Ballen, Kiste» rc. vor verdächtigen Berührungen aus reichend schütze». In besonderem Maße gilt dies von allen Sendungen, welche durch den verseuchten Ort »nr durchgehe», ohne daselbst geöffnet zn werden. Aengstliche Empsäiiger von Waarensendmiacn ans cho!eraverseuchlen Orten lönue» die zur Verpackung beimtzien Umhüllnnge» entweder vernichten oder durch Abwaschen mit Katlmilch (Kisten, Tonen rc ) bezw. 5 proc. Karbolsäure lösung (Ballen, Sackleinewand n. dgl.) dcsinsicirc», obwohl solches >>n All gemeinen überflüssig ist. Nach Inhalt dieses Gutachtens können die Versuche, Ich von dem Maarcnverkehr mit Chvlcrortc» abzusperren, dur b nichts gerecht fertigt worden. Sie können mir zur Erhöhung der Schwierigkeiten beitragen, unter welchen Handel und Wandel z. Z. zu leiden haben. Was insbesondere Hamburg betrifft, so wird die wirksamste Hilfe, welche die schwergeprüfte Stadt erwarten dars, unter allen Umständen darin bestehen, daß man im übrige» Denischland die allen Handelsbeziehung»» bereitwillig wieder ansniuunt und davon absicht, dieselben durch weitere Ablehnungen ans Grund eingebildeter Gefahren noch mehr zu schädige». «lehgattunge» mittelmäßig. Mit Ausnahme de» VrelSrückgangeS in Riad«» sind wesentliche PreiSSnderungen g^enüber der Vorwoche nicht vorgekomme»' Rinder: I. Qual. 64—66 Mk., österr. bis 70 Mk., II. Oaal. 60—60 Mk. und Hl. 40-47 Mk. für 100 Psd. Schlachtgewicht. Landschwein,: 62-64 Mk. für >00 Psd. Lebendgewicht bei 40 Pst. Tara per Stück. Ungar. Schweine: 50—53 Mk- für 100 Pst. Schlachtgewicht. »«»er» 54-56 Mk. für 100 Psd. Schlachtgewicht. V«»W«l: 30-33 Mk. für IDO Psd. Lebendgewicht. Berliner Prodnklen-Börse vom 19. September. Welzen: loco 147—161 Mk.. pr. Septbr-Oct. 145,50 Mk., pr-Oct.-Nov. 157,— Mk., pr. Nov-Dec. 188,50 Mk., — Roggen: loco 150,— Mk., pr. Sept -Oct. 150.75 Mk.. pr. Oct.-Nov. 150,50 Mk., pr. Nov.-Dec. 149,50 Mk-, Kündigung:—. Tendenz: Ermattend. —Spirit«»: 70er loco—,— Mk. pr. Septbr -Oct. 33.80 Mk., pr. Oct.-Nov. 33,10 Mk-, pr- Novemb -Decemb. 32,80 Mk., pr- April-Mai 33,70 Mk. Kündigung: 35. 50er loco —. Tendenz: Matt. — Rüböl: loco 49,— Mk-, pr- Sept.-October 48.70 Mk, pr. Avril-Mai 49,10 Mk- Tendenz: Malt. — Haser: pr. Sept-Octbr. 145,30 Mk.. vr- Oct.-Nov. 142,50 Mk. Briefkasten. BotschaftSleser in Dorfchemnitz. DaS Gewünschte ist leider nicht mehrMiorrSthig. Leserin aus dem Lande» Weiße Tüllschleier werden wieder wie neu, wenn um» sie mit lauem Wasser, Seife und etwas Borax wäscht (nicht reibt, sondern nur zwischen den Händen rollt), mit starkem Zuckerwasser und etwas Borax-Zusatz stärkt, mit Stecknadeln aus das Plättbrct breit ansstcckt und, ohne sic zn plätten, nachdem sie trocken sind, absteckt. Auch kamt man zn schmal gewordene farbige Schleier in Zuckerwasser lanchc» und breit auf- stecken. P« H. Chemnitz. Gegen Magenkrampf soll sich folgender Mittel be währen: Man nimmt eine Hand voll Hagebutten, siedet sie in einem Liter Wasser weich und trinkt Thee davon. Auch kann man die Hagebutten unter Pflaumen kochen und mit diese» gemischt öfters genieße». «-r-»«w°rllich: für V.-IIIIsch«,. OntlicheZ und gkunr-t-uifllsche, Julius T«»tß« für SächstscheS: Franz Gvhe; für den übriger, Tbeil der Verleger; sämmtlich in Cbemnitz. (Für Aufbewahrung und Rücksendung nicht erbetener Rtanuscrivte wird nicht aevürat.) Ich liefere elegante Anzüge nach Maas; von gnie» n»d modernen Stoffen unter Garantie für tadellosen Sitz von 3<i Mark an, gleichzeitig empfehle mein fertiges Lager in Herren- und Knaben-Garderoben vom einfachsten bis zum eleganteste» Genre. 8oi vasrbsrsfflung gs^kiffrs ick lO Kroo. ?I>. ÜZeliks. foMs. 1. Lode« I. , Bekanntmachung. ES wird hiermit noch besonders darauf anfnicrkjni» gemacht, daß die auf 1. bis mit 3. Termin a. o. gelassenen Anlagenrückständc, wegen deren bereits Erinnerung ergangen ist, ab 26. d. M. in> Wege der Zwangsvollstreckung eingezogen werden. Zugleich wird ab ge nanntem Tage das Mahnverfahren wegen aller sonstigen bis mit Termin gelassenen Rückstände erfolgen. Hilbersdorf, am 19. September 1892. A. Qnerl, Gemeindevorstand. Ans Nah und Fern. — Kleine Mittheilnngen. I» Budapest überfiel und ermordete eine ans fünf betrunkenen jungen Leuten bestehende Gesell schaft in einer belebten Straße ohne irgend welchen Anlaß einen Maurermeister und seine junge Fra» und überfiel sodann andere des Weges kommende Personell, von denen sie verschiedene verletzten. Der Rädelsführer wnrde verhaftet. — Im Opernhaus in Brüssel brach am Sonntag Abend nach der Vorstellung Feuer ans. Der Brand, welcher im Souterrain entstand» wurde jedoch durch die Feuerwehr schnell gelöscht. skl./inns krsivkisn, Plätterin hier» wolle sich als bald nochmals Zs«i»8tü«Ite»' cNlnL'kt S bemühen. August T—. O so hold, o so traut hat mein Auge sie erschaut! Mas w. mir für dieBriesmarke Oldeiiburg(blanl/z<,Thaler)l'ezahlt? Off. erb. u. 1'. W i.d.Verl.-Anst. d.Bl. Goldenes Pincenez Sonntag i» Bochmann'S Garten, Neu Hilbersdorf, Verl. Geg. Belohn, abz. JohanniSplatz I» Cigarrengesch Drahtnachrichten und letzte Meldnngen. Chemnitz, 20. September 1692. Wien. Die am Distanzritte theilnehmenden deutschen Officiere werden vom .Kaiser empfangen werden. Die nngarische Negierung veranstaltet für dieselben einen Anöflng nach dem berühmten Gestüt Kisber. W ien. Die Kriegsverwaltnng hat die Einleitung einer Untersuchung gegen die Soldaten des Regiments Molinari angeordnet wegen Unterzeichnung der Adresse an Kossnth. Antwerpen. Die Cholera breitet sich Weiler ans Gestern wurden 43 ErkrankungS - nnd 5 Todesfälle gemeldet. Christia n i a. Bei dem Verhör deö Redakteurs von „Smale,«enes Amtstidende" Diel; in der Bestcchnngs Angelegenheit, gestand dieser, nichts davon zn wissen nnd keine Beweise darüber zn haben, dass norwegische Bürger Bestechungen von Russland angenommen hätten. Fabrik besitzer Christensen erklärte, das; Dietz dies früher be hanptet habe. Nm eine nähere Erklärung darüber ersucht, was mit den „nnterirdischen Verbindungen der Linken" gemeint sei, verweigerte Dietz die Aussage und forderte diesbezüglich einen Beschlntz des höchsten Gerichts. Athen. Die finanzielle Lage ist hier besser, die Eouponzahlungett werden vorbereitet. Voraussichtlich ist kein Deficit im Budget, die Ernte ist anögezeichnct. Die Zahlung der Oetoberconpons ist gesichert durch den heute erfolgenden Abschluss mit der Rationalbank und einem leistungsfähigen Bankiershndikat. New-Nork. 700 Zwlschendeckpassagiere der „Ror- mannia" nnd der „Nngia" find bei der Quarantäne- Station Sandhhook gelandet worden. Valparaiso. Der Dampfer „Amerika", welcher in Bnenos-Ahres, von Genna kommend, eingetroffen ist, hatte während der Ueberfahrt 24 Eholeratodesfälle. Verloren wnrde Montag Abend v. Markt, Marktgäßche» od.Langestr. gold.Damennhrin. Nickelk. Geg. Belohnung abzg. a. Hedwigbad 6, Ir. Grostcr Arbcitösaal, ca. 120 groß und hell, sofort zu veriuielhcn Poststr. 19, II. * I. und II. IlalOetnKv sofort oder später zu vermiclhen Matthes- und Bergstraßenecke 14, l. Schlnchtpiehmarkt im Schlacht- und Viehhofc z» Chemnitz, am 19. September 1892. 285 Rinder, 454 Landschweine, 562 nngarische Schweine, 81 Kälber, n ^ , 274 Hammel. 3» verkaufen waren heute 60 Sünder, 7 Landschweine, 20 una. Schweine mehr, dagegen 8 Kälber nnd 60 Hammel weniger al» vorige Woche. Infolge ves großen Nmderaustriebes war das Geschäft hierin langsam, in den übrige MiOWi'.llmiiM, prachtvolle WohiiiiiigSlage, sind sofort »ud für 1. October d. I, aufdas Beste eingerichtete grötzeve nnd kleinere Halb-Etagen billig zn vermiethcn. Näheres beim HanSverwalter daselbst * Gnt mövl. Zimmer, sür kürz. oder längere Zeit, sind stets »»'elh- frei Sonnenstrasje 23. Vael»8tiilt»v mit -Illtnvvit zn vcrmicthen 8, Part. 8tu1»e, 8vl»1»l8t.,ItiivI»v per I. Oktober zn vermietheil IIu1i>8t»ri88v 88. Für einen jungen, kräftigen intell. 8«I»I«»88VL, der jetzt seine Militärzelt beendet hat, wird sofort Stellung gesucht. Gcsl. Off. sub 6. 23 an die VerlagS-Anstalt dss. Blatte». Vertreter bei hoher Provision znm Vertrieb eines prämiirten Special-ArtikelS in der Liquenrbrauche wird gesucht für Stadt und Umgegend. Anfrage» sud 8. 4VS an die Annoncen Expedition von «. MarowSky in «in-««. Neisen-er siir AchiM SM». Ich suche per 1. Oct., cv. später eine» mit der Seivenband- Branche und der Kundschaft ver tranten erfahrenen Ik«k«e»»1«». Offerten vvn nnqnalisic rlen Bc- w.rbern verbeten. A. I IVIugdan, Ein gesunder, kräftiger Bursche, welcher Lust hat, daS KlaZenkAndivei-k zu erlerne», wird gesucht bei I*»u1 Ilvltt»>2, Glasermeistcr, Chemnitz, Charlolteiistraße 17. N? Etikktiimißtt sucht Paul Lorenz, Thalheim. * Ein Urtelre» IvIerlluA gesucht Bäckerei Klostermühle. Für meine Coloninlw.-.Dcli- catessen- und Weinhandlnng suche per 1. Oktober eine Vevliäufeein, welche gleichzeitig im Wirthschaft- lichcn mit thätig ist. Familic.t- anschlnß erwünscht. kileoinikti 8 ti. Ein Dienstmädchen gesucht V.14—16 Jahren Walsenstr.3,iH- Diu Oijr»»ee»-IIoI1«r «live II«1IveIn, welche zeitweise im Detailverkanf mit thätig sein können» wird ge sucht U6inatk8-k68uok! Ein junger Restaurateur, 27 Jahre alt, sucht, da e» ihn, an Damenbekanntschaft fehlt und er ge schäftlich abgehaltcn ist, auf diesem Wege eine Lebensgefährtin, womög lich ans einem GasthanS. Damen, welche Lust und Liebe zu solchem Geschäfte haben nnd etwa» Ver mögen besitzen, wollen ihre werlhe Adresse nebst Photographie »nter IOV postlagernd Auer bach i. B. bi» znm 30. diese» Monat» nikdrrlegen. *
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