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Den verl acht ü^ch« stündil monai Krieg, Zeitur Dei u Fern» -llNg schüss abe über zunä -as Neich tione ei nm -as Dii Die Wärme Energie in ter Latte Kaffee Die sich immer mehr modernisierende« Anschauungen in China haben in Pei« ving zu einem Zusammenstoß zwischen den dortigen Arbeiterver.bänden und -en Ruddhisteumönchcn geführt. Die ersteren hatten den Mönchen den Vorwurf der Faulheit gemacht und ihnen vorgcworscn, -atz sie nur Parasiten am chinesischen Volkskörper mären da sie nur vom chinesischen Volke lebten, ohne einen Ge, genmert durch eigene Arbeitsleistung zn liefern. Dieser Borwurf ist nun von den Buddhistenmönchen mit der Autündi, gung beantwortet worden, daß sie von nun an selbst ihren Lebensunterhalt mit ihrer Hände Arbeit verdienen wollten. Die buddhistischen Mönche wollen den halben Tag im Ackerbau tätig sein, nm auf diese Weise aus der Landwirtscl-aft die für ihre Gemeinden notwendigsten Mittel zu gewinnen, während die andere Hälfte des Tages auf das Studium der religiösen Schriften und sonstige Ve, tätigung im Mönchsleben verwendet werden soll. Die Arbeiterverbände haben auch die Art und Weise des buddhistischen Gottesdienstes angegriffen und behauptet, daß durch ihn nur der Aberglaube greg- gezogen würde. Deshalb wurde der Tien-Szan-Szu-Tempel in Peiping von den Straßcnarbeitcrverbänden in eine Schule nmgewandclt. Auch für eine An, zahl anderer Tempel ist eine solche Nm. ändcrung in Aussicht genommen worden, Der Kamps zwischen Arbeitern un) Mönchen M China Tatsachen und Gewohnheiten, die wir von Kindheit an als selbstverständlich hinnchmcn, erhalten oft ein interessantes Gepräge, wenn wir uns die kleine Muhe machen, sie einmal von einer anderen Seite aus zu betrachten. Ta steht z. B. vor uns eine Tasse mit heißem Kaffee. Unser Sinnen und Trachten geht naturgemäß lediglich daraus hin, diesen aro matischen Trank zu genießen. Der heiße Kaiser könnte uns manches erzählen. Eine große Tasse enthält ungefähr 230 g Flüssigkeit, die bis zu 80 Grad heiß sein kann. Unter dieser Voraussetzung hat jedes Gramm einen Wärmcinhalt von 80 Kalorien, der ganze Tasseninhalt demnach eine Wärme menge von 80X250 — 20 000 Kalorien. 1000 Kalorien sind eine technische Wärmeeinheit j^-WEj, al>o beträgt der Wärmeinhalt der Tasse 20 WE. Ein 2-Volt-Akkumulator mit einer Lade fähigkeit von 12 Amperestunden ist in der Lage, im ganzen 2X12 — 24 Wattstunden auf- zujpeichern. Der Akkumulator enthält a'lsoi da eine Wattstunde 8001) Wattsekundcn hat, 24X30t>0-- 80 400 Wattsekundcn 1000 Watt- sckunden sind aber 0,24 Wärmeeinheiten, jo daß aus 80 400 Wattsekundcn fast genau 20 WE. kommen. Mit anderen Worten: Die elek trische Energie des Akkumulators ist genau jo groß wie der Wärmeinhalt der Tasse Kaffee. Ein anderes Beispiel. Läßt man eine Ta schenlampenbatterie von 4L Volt 3 Stunden lang hintereinander brennen, ist die Batterie erledigt. Sie hat rund 12 Wattstunden abge- z-.bcn, also halb so viel wie -er Akkomurnior im ersten Beispiel. Daraus folgt, daß der Warmeinbalt einer Taste Kaiser iln-nw qroß «st, wre dir elektrisch« Euergt« »ou swet Ta- tcheMampeLvauarte» Katzen im Dienste des Staates Von E. Holler. Während im Durchschnlttshaushalt di« Katzen ein gewiß träges Dasein führen, gibt cs anch einige Mitglieder aus dem Geschlecht der Katzen, für die bas Leben durchaus nicht süß ist. Ein interessantes Beispiel bilden die Katzen von Malta. Die Negierung von Malta hält eine Anzahl von Katzen — „Diener des Staates" — zum Schutze der unterirdischen Speicher vor den hungri gen Natten, die sehr bald die dort lagern den Vorräte verzehren würden, gäbe es 'eine Katzen. Zu einer anderen Zeit — cs war einige Jahre vor dem Kriege — bediente man sich ebenfalls der Katzen zum Schutze vor Natten. Hongkong litt damals unter einer wahren Rattenplage. Katzen wurden in riesigen Mengen ange- iordert, und Hunderte wurden nach Hong kong verschifft, um die Plagcnbringer zu vernichten. Diese Episode kann indessen als ein Schandfleck auf „Pussis" Charakter be trachtet werden, denn die importierten Katzen erwiesen sich schon nach der ersten Woche als sehr erbärmliche Rattenfänger Auch Frankreich bat seine Staatskatzen, deren Pflicht es ist, die Militärmagazinc vor den Angriffen unruhiger Natten zn schützen. Sie werden ans eine Seereise in -en unteren SchiffSladcräunre gebracht, wo es natürlich Natten im Ueberfluß gibt Zeigen sie sich der Aufgabe, diese gewal- sigen Natten zu töten, gewachsen, so ha 'en sie die Prüfnn-r bestanden, und der Sta-'t aibt ihnen reichlich Arbeit, wenn sie -urückkchreu, - -tiu ernste Planscherei / Lelegeuhett macht vi-h. Moral bei Tiere« lSchluß» Nrtt ihren Rüffeln hoch, ein anderer schob ihm fein Bein unter den Körper, damit er Halt hatte. Ein anderes Beispiel: Ein junger Gibbon affe war vom Baum gefallen und batte sich das Hüftgelenk ausgcrenkt: daraus brachten die Gefährten ihm sofort Nahrung, sogar mit einem gewissen Wetteifer untereinander, und einer blieb immer bei ihm, und «venn er vor Schmerzen wimmerte, dann klagte der andere mit. Die elterliche Affenliebe ist keine Phrase. Eine Aesfin hatte ein totes Junges zur Welt gebracht. Sie leckte es immer und immer wieder und trennte sich fünf Wochen lang nicht von dem toten Körper, trotzdem dieser schließlich weiter nichts mehr als zusammen geschrumpfte Haut war. In der Gefangen schaft, also in den Zoologischen Gärten, i-st es gar keine Seltenheit, daß die Assen in Ver-» zweiflung hcrumrcnnen, wenn einer ihrer Gefährten sehr ungezogen gewesen ist und da für Schläge bekommt oder sie fallen gar dem Exekutor in den Arm und lenken die Schläge von jenem aus sich ab. Und noch ein Zug: die Tiere sind dankbar, dankbar für jede Wohltat. Man sieht das eigentlich an jedem Haustier. Aus welche niedliche Weise sich das zuweilen äußert, dafür noch ein paar Beispiele. Wenn ein kleiner Affe von seiner Herrin seine gewöhnliche Portion Milch erhielt, trank er sie offensicht lich mit Vergnügen: wenn sie ihm aber noch ein Stück Zucker hineintat, sprang er ihr uni den Hals und küßte sie. Zwei Affen waren durch irgendeinen Zufall aus dem Hause ge sperrt worden und zwar bei einem schweren kalten Negensturm. Sie froren sehr stark. Endlich kam von draußen ihr Herr und öss nete den Zitternden schnell die Tür. Da schlüpften sic nicht sofort hinein, sondern sprangen erst an ihrem Wohltäter hoch und umarmten ihn. Und da rede man noch davon, daß die Tiere keine Moral besitzen! Wenn jeder Mensch so eigennützig, so hilfsbereit und so dankbar wäre wie die Tiere, sähe es beste, nm die Menschheit aus. MulprsSe auf Kückenruln und Typhus Eine dringende Angelegenheit Die alljährliche Zunahme dieser Seuchen zwingt zu schärfsten Gegenmaßnahmen, an denen sich jeder Züchter beteiligen sollte. So lange die Untersuchung seuchcnvcrdächtiger Tiere mit besonderen Umständlichkeiten ver knüpft ist sEinschicken von kranken oder ver endeten Tieren an das zuständige baktcriolo gische Institut, Zuziehung eines Tierarztes! wird die große Masse der Züchter nicht dafür zu haben sein und kann der Ausbreitung der Krankheit kein Halt geboten werden. Ver gessen wir nicht, daß nicht nur offensichtlich kranke Tiere die Seuche übertragen, sondern daß die größte Gefahr droht von den scheinbar gesunden „Bazillenträgern", die die Krankheit entweder im Kttckcnalter überstanden haben oder bet denen infolge der Anwesenheit von Antitoxinen im Blut die Krankheit trotz An steckung nicht zum AuSbruch kommt! — Jeder Geflügelhalter, der Tiere oder Bruteter ab gibt, sollte gehalten sein zu bescheinigen, daß diese keimfrei sind, und jeder Käufer sollte eine solche Bescheinigung verlangen, um den Ver käufer nötigenfalls für den Schaden haftbar machen zu können. Die Untersuchung ist eine sehr einfache und kann auch vom Laien vorgcnommcn werden. Innerhalb 80 Sekunden ist sestzustellcn. ob ein Huhn keimfrei ist oder nicht. Ruhr und Typhus sind nahe verwandt: sic werden durch kurze Stäbcheubazillen verursacht, die auch außerhalb des Ticrkörpcrs monatelang lebens fähig bleiben können. Die Bakterien siedeln sich im Darm an. und die von ihnen ausge- schi:)enen Gifte jTvxinej verursachen das be kannte KrankheitSbild. Sie gelangen aver auch in das Blut und damit in die Forlpitanzungs. organe tEierstöckej, wodurch sich die Krankheit, bzw. die Neigung dazu, vererbt. Sofort bei Freiwerden der Toxine bildet das Blut in seinem Serum Gegengtste, Schuystoffe, die um so wirksamer sind, je kräftiger die allgemeine Konstitution des Tieres und je geringer die Infektion ist. Daher kommt es, daß manche Tiere die Krankheit überstehen und. da der Schuhstosf im Blut noch längere Zeit wirksam bleibt, sind solche Tiere für eine gewiise Zei. sman rechnet 2 Jahre« gegen neue Ansteckung immun. Der Nachweis der Krankheit beruht auf de« Reaktion des Serums erkrankt gewesener Tiere gegen die Baktcrientoxine. Ein Tropfen Blut aus dem Kamm oder Flügel des zu untersuchenden Tieres wird aus eine Glas platte gebracht und ein Tropfen Serum mittels Glasstäbchens damit vereinigt. Falls in dem Blut Typhusbazillcn vorhanden sind, werden diese durch die Schntzstofse des Serums inner halb ü—Lb LeLur.den zu kleinen Häuschen zu- lammengeballt und sinken nach unten, waS deutlich zu sehen ist. Ist das Bim keimsret, dann ble.bt es unverändert. Wenn der Züchter selbst diese Probe vor nimmt, kann er sofort di« gesunden Tiere von den kranken trennen und die nötige DeSinsek- tion der Ställe und AuSläufe vornehmen, so wie die Schutzimpfung veranlassen, wenn eS sich um größere Bestände handelt. Wenn da- gegen die Tiere oder die Blutproben erst an ein Institut eingesandt werden müssen, geht kostbare Zeit und unter Umständen der ganze Bestand verloren. Die Spttzenorganisationen der Geflügelzüchter sollten, wie dies in Amerika geschieht, das nötige Serum für ihre Mitglieder oder für die Lotalvereine beschaffen und daraus dringen, daß eS allgemein benutzt w.rd. Nur wenn die Seuchenbekämpfung io .'creinkacht wird, daß sie dem Züchter keine besonderen Umstände und Kosten verursacht, kann sic überall durcligeführt und erreicht werden, daß die typhoiden Erkrankungen un trer Gcslügelbcstände allmählia zum Erlö'chen kommen. h— Hier finden Miez und Maunz Pension R : E:-. .... .. ... -> A M.... > ' - -- M.->? W.VMKEEM x HMD