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tn-gesamt 1. Leben St ! Mi es tn einer Zett zu tun, in 1 man- >ie Kundgebung als unverantwortlich be- rächten. Die Regierung müsse daran fest- »alten, daß in der Schuldenpolitik die De- lungen um die Regierungsbildung in Sach ¬ sen wieder ausgenommen Verden. Es wer- 15 000 den wieder alle die Parteien teilnehmen, die I derlich. DreS c 1 1 ist in Tbr hoä Str lieb von i verkc und kehr« Dre« verä bet h. kir» unl nach Naci ents, visst gesa ten" Pfit Tür ,.Kr Knc Doi lich nach Tur Kre an den bisherigen Verhandlungen um die Herbeiführung einer Regierung von den Deutschnationalen bis zu den Altsozialisten beteiligt waren. SS erscheint aber nach wie vor fraglich, ob die neuerlichen Verhand lungen ein Ergebnis zeitigen werden. Dom Sr-be-en zerstört Nach Meldungen von der Grenze von Kolumbien ist die Stadt Carlosana in Ko lumbien durch ein Erdbeben zerstört worden. Man glaubt, daß der Vulkan LuMbal sich in Tätigkeit befinde. , Ilenes Bemühen um eine sächsische Regierung Wie verlautet, werden heute die Derhand Bezieht man bte Im ersten Lebensjahr Se- storbenen auf -t« -ebenbaeburtengesamtheit, aus der diese stammten, so findet man, dah von 100 Lebendaeborenen im ersten Biertelsahr 1920 9,9 und im zweiten Biertelsahr 1926 8,1 starben, gegen 10^) im ersten Bierteliahr 192k und 8,8 im zweiten Vierteljahr 192k. In dieser rückläufige« Beweg««« her Säugling-, ft-rhttchkeit sind zweifellos die Erfolge -er immer weiter auSgebauten Wohlfahrtspflege, im besonderen der Mütterberatung und Kinderfürsorge, zu erkennen. Der Rückgang der Lebendgeborenenzahl und Ler Anstieg -er Gestorbenenzahl haben zusam- men «ine Verminderung des Lleberfchuffes der Leben-geborenen über die Gestorbenen bewirkt. Dieser Ueber- schuh berechnet sich für daS erste Halbjahr 192« auf 15 721 gegen 19 869 im ersten Halbjahr 1925. stern, Bezir «Wen Weid, schnei wette Oster Weih scholl« kennt zwei ten k ein g nacht« Speie Dent nacht Pelz nacht l. Jube -er jahr und wisse nicht selig, keitei vora Schn -avo daß wurt bis z Wack dcrn daß 7. Jc zur aber dcrn sie S Luft, für Schu l. wird Die zehn Gebote für Eheleute Der Pastor einer amerikanischen lutherischen Kirche hat je zehn Gebote für die Gattin Ein begrüßenswerter Entschluß Portugals „ ar. Landn mein, friert schöne ten st Deutß um di ten fl' bring! ander nachte oder < Entschädigungsansprüche der ,Kohlenschieber" Sämtliche in der Duisburger Kohlen schiebungsaffäre Verhafteten sind jetzt frei gelassen worden,« da eine Verdunkelungs gefahr nicht mehr besteht. Die Betroffenen beabsichtigen, wegen der durch die Unter suchungshaft erlittenen geschäftlichen Schä digungen Schadenersatzansprüche geltend zu machen, mit der Begründung, daß auslän dische Käufer infolge des Sinkens der Koh lenpreise von den Verträgen zurückgetreten seien, was durch ein persönliches Eingreifen der Verhafteten hätte verhindert werden können. ziellen Kräfte ungeklärt sind und die Ge meinde damit Gefahr läuft, nach erfolgter Klärung viele Jahre überhaupt nichts tun zu können, da die inzwischen aufgelaufenen Schulden für Zins und Tilgung alle Mittel beanspruchen. Infolge der vorstehend geschilderten außer ordentlichen Schwierigkeiten, die sich der kommunalen Finanzwirtschoft heute entgegen- stellen, ist auch die Position der gewählten Vertreter in den Gemeindeparlamenten eine recht schwierige. Es wäre bequem, zu allen Anforderungen, die sich nicht zwangs läufig ergeben, ein stereotypes Nein in Be reitschaft zu haben: der verantwortungs bewußte Vertreter jedoch wird prüfen müj- sen, wo Notwendigkeit oder Agitations- bedürfnis die Forderung veranlaßte. «We MWWIWWM IN S«W Vie amtttchea Unterlagen Mr das erste Halbjahr 1926 Verfassungsänderung in Thüringen Der Landtag von Thüringen nahm in einer Sondersitzung den Gesetzentwurf zur Abänderung des Landtagswahlgesetzes ge- zen die Stimmen der Kommunisten, Na tonalsozialisten und Dentschvölkischen bei Stimmenthaltung der Sozialdemokraten an. Danach soll die Zahl der Abgeord neten auf 53 verringert werden. Zur Er langung eines Abgeordnetensitzes sind 15 000 (bisher 12 000) Stimmen ersor- Daavlocken als Monogramm Münchhausen erzählt, er habe einmal ctnen Kutscher gesehen, der eS geschickt ver- standen hätte, die prachtvolle Equipage so zu lenken, daß in der Luft das elegante Das deutsche Grundeigentum in Mo zambique wird auf etwa 20 Millionen Mark bewertet. Durch dieses Abkommen sind große materielle Werte für den deut schen Besitz gerettet, vor allem ist aber da durch ein politischer Erfolg erzielt, weil Portugal die Pflicht auf Rückerstattung des deutschen Eigentums damit offiziell anerkannt hat. Besonders für die Schiffe ist dies von großer Bedeutung. Du sollst immer daran denken, daß del« Gatte dein Ideal bedeute» möchte. D« sollst nicht deine Fähigkeiten als Haushälterin mit denen als Hausfrau verwechsel«. D« sollst «iemals den H««»r verlieren. Sr wird dir viel Leid erspare«, wen« du i« jeder Tragödie ei« wenig Komik ent deckst. D« sollst nicht deines Gatte« »«gelege«- heilen vor Nachbar« n«d Fre»»di««e« breittrete«. D« sollst sicht vergesse«, daß d« a«ch «ach der Heirat Zärtlichkeit ««d Liebens würdigkeit zeige« mußt, «m deine« Sat te« sür dauernd an dich zu sesiel«. D« sollst dich de« Kater nnd der Mut ter deines Gatte» gegenüber immer ehr, erbietig zeige«. T« sollst «ie die Höhe deS Ei«k»«me»S deines Satte» vergeßen." Keine deutsch« Schädigung durch den amerikanischen Lreuhänderfkandal Aus Berlin wird gemeldet: Angesicht« der Verschleuderung deutschen Eigentums in den Vereinigten Staaten wurden auf deutscher Seite Befürchtungen laut, daß die deutsch«« Ansprüche unter diesen Umstünden vielleicht nicht In voller Höhe befriedigt würde». Lazu erfahren wir von muerrichcheter Seit«, daß di« deutschen Ansprüche ln keiner Wetz« durch den amerikanischen SigentumSskandal berechn Verden. Auch von offizieller amerikantzcher Seite wird bestätigt, dah das deutsche Eigentum nach seinem vollen Wert zurückgegeben wer« den soll, sobald der Senat den vom Kongreß angenommenen Gesetzentwurf gebilligt hat. Litauen will Verständigung mit seinen Nachbarn Nach Blättermeldungen aus Kowno erklärte der neue Ministerpräsident von Litauen. Woldemaras, vor Pressevertre tern über die äußere Politik der neuen litauischen Regierung, daß die Umwäl zung, die nur einen mnerpolttischen Cha rakter trage, die Außenpolitik Litauen- wenig berühre. Die Beziehungen z» Deutschland blie be» »ach wie vor freundschaftlich. Noch ungeklärte Fragen, so die wirtschaft lichen Beziehungen und die Memelfrage würden eine Lösung auf der Basis gegen seitiger Verständigung finden. Mit dem Memelgebiet wolle die Regierung im be sten Einvernehmen stehen. Die Grundlage der Beziehungen zu Sowjetrußland werde nach wie vor der Garantievertrag bilden. Litauen habe mit Rußland sehr viel Gemeinsames, so den Streit mit Polen, in dem Sowjetrußland und Litauen eine gemeinsame Lösung der Wilna-Frage anstrebten. Man werde je doch schonungslos an die Beseitigung der bolschewistischen Gefahr im Lande Heran gehen. Zu Polen übergehend, erklärte Waldemaras, daß der Wilna-Konfltkt weiterbestehe. Ein Verzicht aus Wilna durch Aufnahme der diplomatischen Be ziehungen zu Polen käme einem Hochver rat aleich. Sacksens Industrie warnt vor -er Konsumfinanzierung In der letzten Sitzung de« Gesamworstan- d«S des Verbandes Sächsischer Industrieller wurde u. a. auch die mit im Vordergrund des Inleresses stehende Frag« der Konsum- finanzierung eingehend erörtert. Der Ge- samworstand stellte sich nach örm ausführ lichen Referat eines Vorstandsmitgliedes auf den Siändpünkt, dah die von den Verleibt- gern dieses Systems angeführten Dortelle sowohl in volkswirtschaftlicher als auch in sozia ler Hinsicht durch viel schwer- wiegendere Nachteile wieder aufgehoben wer den und dah es deshalb im Interesse des Allgemeinwohls nicht zu verantworten sei, die Art der Konsumfinanzierung, wie sie jetzt von vielen Kaufhäusern durchgeführt wird, weiter beizubehalten, sondern daß eine schnelle Rückkehr zum reellen Bargeschäft un bedingt angestrebt werden muh. u»b de» Gatte» ausgestellt» Die Gebote für Len Gatten lauten: „Da sollst deine Gatti» nicht oernach, lässige»: dein Buch, -eine Zeitungen, -eine Pfeife, -ein Lehnstuhl find «ie so wichtig wie sie. » D« sollst «icht vergessen, -einer Gattin z» versichern, daß du sie liebst, auch wen» lhr schon lange verheiratet seid. Du sollst deiner Satti« i» Gel-ange« Iege»h«ite« «lchtS verheimliche». D« sollst «ie deine persönliche Erschei. «««g vernachlässige«; -ei« »«rasiertes Gesicht ««- -ei« vertrage«er Schlips fin- -ei»er Gatti« «ehr als «»a«ge»eh». D« sollst «icht solche Tage «ie Geburts tag« «xd Feiertage vergesse«; ei« kleines Geschenk bewahrt -ich davor, daS ent- tänschte Gesicht deiner Gatti« sehe« z» müsse«. D« sollst immer daran denke», -einer Fra» -« sage«, wie hoch du ihre Bemü» Hungen schätzest, z« deiner Bequemlichkeit »«- z« deine« Wohlbesindeu beizntragcn. Da sollst dich «ie «it Bitterkeit gege« -elxe Fra» t» Herze» zur Nahe lege«. I f Monogramm seiner Herrschaft, mit Krone, sichtbar wurde. Einen Kavalier, der dieser Meisterletstung zugesehen, hätte sie so be geistert, -aß er der Versuchung nicht habe widerstehen können, seinem Pferd die Sporn gegeben habe, und mit einem *üh- nen Sprung über den Wagen hinweggeseyt wäre, dabei aber nicht versäumte, die höchst erstaunte Wageninsaffin galant zu grüßen. Wie ,Z)ally Ehronicle" berichtet, wird jetzt als neueste Mode -ie Haarlocke zu einem Monogramm geformt. Die schönen Amerikanerinnen und Engländerinnen kleben sich mit Pomade und anderen kos metischen Mitteln eine phantastische Haar locke, in Form eine- Monogramms, auf die Stirn. Welcher Kavalier von jenseits -er groben Pfütze könnte solch verführe rischem Locken widerstehen? Auch der kalligraphische Schnörkel hat seine erre gende Wirkung nnd Poesie. Aber es sieht doch so aus, al- wäre eS eine unfreiwillige Karikatur aus den praktischen, Nüchternen Sinn der Angelsachsen. In einer Zett, in welcher aus den Damenkleidern schon bei nahe eine Uniform geworden, sind die Frauen schwer voneinander zu unter scheiden. So eine Locke, als Monogramm aus der Stirn, ist daher sehr wohl am Platze. Zeichnet man denn nicht auch mit Buchstaben -ie Kinderschürzen, die Schafe und jene winzigen Tücher, mit welchem man das Kunststück leisten soll, sich -le Nase -st putzen!? X.-4.(r. - Nach den vorläufige« Ergebnissen -er Eta- ttsttk der Bevölkerungsbewegung sind im er sten Halbjahr 19» in Sachsen LT 19T S-en geschlossen worden gegen 18880 im ersten Halbjahr 1925. Ebenso wie die Zahl der Eheschließungen blieb auch die Zähl der * Leben-geburte» hinter der entsprechenden Zahl der im ersten Halbjahr 1925 zurück. Im ersten Halbjahr 1926 wurden 43 768 Lebendgeburten gezählt, im ersten Halbjahr 1925 dagegen 46 467. Bet der vorläufigen Geburtenstatistik deS ersten Halb- jahreS 1926 sind noch zwei BerhältniSzisseru besonders bemerken-wert. Die erste ist die Tstgebsreuenauote «Zahl der Totgeborenen auf 100 Geborene). Im ersten Halbjahr 1926 wurden 1980 Totge- bvrene standesamtlich gemeldet, da» sind 4L v. H. der Geborenen. Im Jahre 1925 betrug diese VerhältniSztfser ebenfalls 4L. Diese Höhe hat die Tvtgeborenenquote, die bekannt- lich vor dem Kriege in fast allen Kulturländern eine stetige rückläufige Bewegung Lurchmachte, in Sachsen seit 1875 nicht mehr aufgewiesen. Die andere bemerkenswerte Berhältntsztfjer ist Ünebelicknquote iZahl -er unehelich Geborenen auf 100 Gebo rene). Im ersten Halbjahr 1926 sind 9292 un ehelich Geborene gezählt worden, da- sind 20,8 v. H. der Geborene«. Im ersten Halbjahr 1925 stellte sich diese Ziffer auf 18,7 und im ganzen Jahre 1925 auf 18,5. In dieser Höhe ist die Unehelichenquote, solange es eine amt liche sächsische Statistik gibt, überhaupt noch nicht beobachtet worden. Ob die gegenwärtige außergewöhnliche Höhe der beiden eben be sprochenen VerhältntSziffern nur zufälliger Natur ist oder eine typische Erscheinung der Gegenwart darstellt oder gar einen Wende punkt in der bisherigen Bewegung bedeutet. chlüsse des Kongresses einzig und allem aus- chlaggebend sink. ' ' Es müsse demgemäß erwartet «erde«, daß die Sckuldaerstaate« ihre« 8er» pfttchtnngen Nachkomme«. Die Neuyorker llniversitätskundgebung fei lebhaft zu bedauern, da sie geeignet sei, der Opposition in der französischen Kammer den Rücken zu steifen, die sich trotz aller Bemü hungen PomcarSs der Ratifizierung des Schuldenfunhierungsvertrages nach wie vor widersetze. die Beherzig««- verdiene». D» sollst dich immer bemühe», a»ch d.e Ansicht deiner Gatti« z« höre« ««d z« verstehen. Du sollst nie vergessen, daß anch deine Gatti« nur ei« menschliches Wesen und du niemals eine» Engel auS ihr machen kannst. D» sollst «ie anch «nr de« Anflug ei»er andere« Liebe zwifche« euch kommen lassen." Oie Gebote für die Gattin lauten: „Du sollst -einen Gatten in feinem eigene« Heim nicht «ie eine« Frem-«u behandel«. Was hat ei« großer Aschen- decher oder ei« schmutziger «rage» oiel zu bedeuten? D» sollst nicht die Gatte« «»derer Frane» preise» »»- -a«it a»-e»ten, «« »ieoiel freigebiger, zärtlicher »»- ehr, geiziger sie sind als dein eigener Gatte. T« sollst deine« Gatte« «icht schelten. Das verursacht ihm «nr O-re»sch»erzen «ud hat auch ausgezeichnete Gatte« schon -nr Raserei gebracht. Nach amtlicher Berliner Meldung anläßlich der Anwesenheit Dr. Luthers Lissabon ein Dekret unterzeichnet worden, das den größten Teil -es in Portugal be schlagnahmt gewesenen deutschen Eigen tums, soweit es bisher noch nicht verkauft worden ist, wieder freiaibt und bezüglich der verkauften und beschlagnahmt gewese nen Gegenstände eine Ersatzpfltcht -er por tugiesischen Regierung im Nahmen -es Möglichen vorsteht. die Einnahmen übersteigen, so werden sich die Fehlbeträge der einzelnen Jahre not wendig zu einer beachtlichen und vor allem bleibenden Schuldenlast auftürmen müh sen. Solange nur ein Teil der Städte und Gemeinden notleitend war, konnten die jähr- lich entstandenen Fehlbeträge des Haushal tes, wenigstens zu einem wesentlichen Teile, durch Zuschüsse au» dem Ausgleichsstock ge- ^deckt werden. Nun aber all« Städte und Gemeinden durch die Erzbergersche Steuer- reform und durch die übersteigerten und ein seitig auf die Gemeinden abgewälzten Für- soraelaften notleidend geworden sind, wird auch der Ausaleichsstock Mr mehr recht be scheidene Zuschüsse Mr Deckung der Fehl- betrüge an die einzelnen Städte und Ge meinden leisten türmen. E» wird also Sache der Städte und Ge meinden selbst sein müssen, dafür zu sorgen, dah die Fehlbet äge des HauShaltplanes im richtigen Verhältnis Mr Vermögenslage und Mr Steuerkraft gehalten werden. Gewiß ist es auch jetzt noch sehr schwer, Steuerkrast nnd Vermögenslage einer Gemeinde oder . Stadt richtig ekniuschätzen. Wenn auch die Mehrzahl der Städte und Gemeinden in den letzten Jahren ihren Besitz an immobilen Werten oft recht beachtlich vermehren tonnten, so wäre es doch recht gewagt, ledig lich aut diese Werte hin hohe Belastungen als unbedenklich anzusehen. Daß diese im mobilen Werte oft auch ziffernmäßig zu hoch bewertet werden, dafür gibt es eine ganze Reihe von Beispielen, und auch hierin liegt eine Gefahr der lleberschätzung der eigenen Leistungskraft. Bis Mr endgültigen Regelung des neuen Finanzausgleiches, der )ie Steueranteile für Reich, Länder und Gemeinden neu festsetzt, werden Städte und Gemeinden mit sich selbst auszukommen ver- üchen und sich damit vertraut machen Müs en, daß die Fehlbeträge von drei oder vier Rechnungsjahren als Schuldenlast verbleiben. Von dieser Schuldenlast wird den Städten und Gemeinden auch niemand himveqhelfen können, und ihre Verzinsung und Tilgung wird aller Voraussicht nach auch Sache der einzelnen Stadt oder Gemeinde bleiben. Diese Tatsache, an der d?r ernste Kommunal politiker nicht vorübergehen kann, muh dazu führen, die zu Beginn des neuen Jahres aufzustellenden Haushaltpläne nach dem Grundsätze strengster Sparsamkeit auf zustellen und bis zur Regelung des Finanz ausgleiches und damit bis zur Klärung der wirklichen Finanzkraft der Gemeinde alle diejenigen Planungen zurückzusteNen, die wohl erwünscht, aber nicht unbedingt not wendig sind. Gewiß sollen Leitung und Ver tretung jeder Stadt oder Gemeinde das Be streben haben, an der Ausgestaltung und Förderung ihres Gemeinwesens zu »rbeiten, es fragt sich nur, ob es klug ist, entzieht sich zunächst noch -er Beurteilung, wirb aber durch spätere statistische Betracht»»- gen klargestellt werden könne». War -t« Sierblichkeit-verhSltnlffe im ersten Hckkbjahr 1926 betrifft, so ist im ver- gleich zum ersten Halbjahr 19» die Gesamt- zahl der Gestorbenen anaestiegen und di« Zahl der im ersten Lebensjahr Gestorbenen etwa» gefalle». Die- geht au- -er folgenden Zu sammenstellung über die Zahl -er Gterbefälle hervor: WM Ml üb Eine unverantwortliche Kundgebung Die Washingtoner Morgenblätter hatten kaum den Wortlaut der von uns am Montag auszugsweise veröffentlichten Kundgebung der Professoren der Columbia-Universität bekanntgegeben, die die Einberufung einer internationalen Kriegsschulden- und Repara tionskonferenz vorschläqt, da wurde beretttz oom Schatzamt im Auftrage des SchaK» ekretärs Mellon erklärt, die Regierung müsse 1925: 1. Biertel ahr 18 568 2150 2. Viertel abr 18085 1961 8. Viertel ayr 12 075 1925 1. Viertel ahr 18 881 1888 zusammen: 52554 7919 192«: 1. Vierteljahr 14984 2126 2. Vierteljahr 18108 1868