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Gn Ruhetag im Saffwlri-gewer-e Wir werden nm Aufnahme nachstehender Zellen gebeten. Schon seit einer Reih« von wahren wirb in Gastwirts kreisen und neuerdings auch in der Fachpresse der GastwirtSverbLnd« der Wunsch immer lauter, bah auch für das Gast- wtrtSgeverbe ein gesetzlicher Ruhetag ge schahen werden möch:«. Es dürfte wohl »i. nem Zweifel unterliegen, daß die Bestrebun gen, die die Ginlegung eines Ruhetages zum Ziele haben, gar zu berechtigt sind. Auch das Publikum wird sich bald von dem idealen Zweck dieser Bestrebungen überzeugen las sen, wenn es sich erst einmal etwas näher und eingehender mit den Verhältnissen im GastwirtSgewerbe befassen würde. Es sol len hier die Zustünd« beleuchtet werden, di« die Veranlassung zu den genannten Be strebungen gegeben haben. Einem F?rn- stehenden mag es scheinen, daß der Gastwirt ein beneitenswerier Mann sei, der sich das Leben so einrichien kann, wie er will. Aber wohl in keinem anderem Beruf« wirb die gesamte Familie so in Anspruch genommen, wie im Gastwirtsgewerbe, das das Familien leben auf eine ganz andere Grundlage stellt. Die Ehefrau ist in den meisten Fällen mit persönlicher Leistung schwerster Art, wohl in der Küche, tätig. Leider kann sich diese Frau ihren Kindern nur selten widmen; und bah solche Frau bei ihren täglichen paulen- lo,«a Anstrengungen vom Morgen bis spät Mitternacht nach Abhilfe sich se^-nt, ist wohl nur zu verständlich. Deshalb Hecht es für Len Gastwirt wie für andere Berufe, bah etwas für die Gesundheit getan wird. On allen Berufen gibt es nun schon seit wahren einen Ruhetag, warum soll nur dem Gastwirt leine Ruhe- und Atempause gegönnt wer den? Bedenken wir die vielen anderen Be rufe, abgesehen von den Tuch-, Schuh-, Topf-, Letnenwaren und anderen, nein, die Fleischer, Bäcker, sowie die Friseure und Zt- garrengeschüfte — all« haben erkannt, bah ein Ruhetag zur unbedingten Dotwendigkeit gehört. Selbst die Strahenhändler, bi« Zei tungsverkäufer, welche doch an Sonntagen eine gute Einnahme hatten, sind glücklich, bäh sie, mit Hilfe des Gesetzes, sich einen Tag in der Woche ihrer Häuslichkeit widmen können. So sagen diejenigen Gast wirte, die da sehen wie sich ihre Familie zugrunde richtet und die Erziehung ihrer Kinder leidet. i Manche Ansichten sind hierüber, beson ders auch in der Fachpresse, geäußert wor den und auch mancher Weg, der zum Ziel« führen könnte, wurde gezeigt. Wir möchten uns nicht auf bestimmte Richtlinien festle gen, sondern zunächst nur einmal die An regung geben, die auch das Interesse der breiten vefsentlichkeit an unseren Bestre bungen wecke» soll. Uni scheint z. B. der Weg ganz gangbar, datz in einem Polizei bezirk die Hälfte der Gastwirtschaften am Sonntag, die ander« Hälfte am Montag abwrchjelnd schließt. Am Sonntag strömt das Publikum meist fort aus der Großstadt, Montag« widmet es sich zumeist seiner Häus lichkeit. Wir vertreten auch den Standpunkt, daß die großen Hotelbetriebe von vornherein ausscheiden, da bei ihn«n ganz andere Vor bedingungen vorhanden sind. Di« lieber- nachtung kann im allgemeinen nicht berührt werden, denn der Reiseverkehr kann nicht gehemmt und geknebelt werben. Auch betr. der Ausflugsorte und Säle, welche sich Tage genug frei halten werden, bedarf es nur einer besonderen Regelung. Hier handell es sich um Gastwirtsbetriebe, große, mittlere und kleine, welche tagaus, tagein denselben Be trieb haben. Aufgabe der einzelnen Ortsgruppen und Ve-bände würde es sein, all« diese Fragen ;u prü « . Dir mü sen lei er be'«nnen, daß wir oie Einzigen sind, die noch am All hergebrachten kranken und daß neuzeitliche und fortschrittliche Errungenschaften unserm Gewerbe noch nicht zugute gekommen sind. Alle Anfragen in dieser Angelegenhell sind an die Geschäftsstelle des Komitees zur Förderung eines gesetzlichen Ruhetages im Gastwirtsgewerbe, 1. Bezirk. Dresden, Ma- ternistraße (Maternihof) zu richten. Rund'unl OreSdewLtipll- Dieu-ta-. be» 22. Dezember UM R»»df»»k für Unterhalt», »ub Belehr»»,: 10,1^-10,18: Wtnterroctterbertcht deS Sächs. Ber« kehrsverbaudeS. 10,18: Wat die Zeitung bringt. 11,48: Wetterdienst und «Voraussage b«r Wet terwarten Dresden, Magdeburg, Weimar. 12,00: Mtttag-musik aus der Hupfeld-Phonok». 12M: Nauener Zeitzeichen. 1,1V: Presse- und Börsenbericht. - IM—4,4V und 8M—8M: Nachmtttag-kon-ert des Dresdener Rundfunkorchester». SM—SM: Leseproben aus den Neuerscheinun gen auf dem Büchermarkt. SM—7M: Esperanto-Kursus, gehalten vo» Prof. Dr. Dtetterle, Direktor de» Esperanto, Institutes. 7M—7M: Vortragsreihe über die Einführung in die ArbcttSwissenschast. S. Abschnitt: „Psychologie der Arbeit/ 1. Bortrag: Prof. Dr. Klemm vom Psychologischen Institut der Universität Leipzig: »Förperltche und geistige Arbeit." 7,30—8,00: Bortrag: Oberstudicndtrektor Dr. Prüfer: 2. Bortrag: „Vom Wert kindlichen Spielens" in der Vortragsreihe: „HäuS- liche Erziehungsfragen." 8,15: Militärkonzert, auSgcführt vom 8. Ball. 11. lSächs.s Jns.-Rcgimenl Leipzig. Leitung: Obermusikmeister Bier. Anschließend (etwa 10 Uhr): Pressebericht und Sportfunkdienst. Der Film, den jeder Deutsche sehen mutz: Bismarck Ein erhebendes monumentales Filmwerk Schirmherr: Reichspräsident Generalfeldmarfchall von Hindenburg Filmschau Ausstellungspalast SMI M > - -4 Leitung und Dorverkaus: Kammer Lichtspiele, Dresden. Sie ersparen ^orul: kreital l>Io. 309, 390 und 690 evtl, telephonisch. tru-lskb«n Sallnttok unü Postamt) ÄlMlMINMMchlllMMMMNMNMWNMMMMNlMMMMttMW "AL" HundemaMrbe sowie alle Hundesport« und Äedarfsartikel l.rrkN«er-m»nnnei-SveM'StWft Walpurgisflraße 5, nächstFerdinandplast. Kao»lz«»e 3 ein prachtvolles Sauernwohnzimmer, herrlich geschnitzt, fast neu, spottbillig, zu verkaufen. Dreebeu A., »ebttgaffe z, m. lZilcskreinrsfimung IVIsx Miler Vrvsclen. 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