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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 07.09.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192509077
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19250907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19250907
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Enthält Beilage "Fremden- und Kurliste" 87.1925 Nr. 31
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-09
- Tag 1925-09-07
-
Monat
1925-09
-
Jahr
1925
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Ltt«« Mädchen auf v« Bahtthofsttxche vv« einem unbekannten Arbeiter eines «igtnorlig« Dau Schute- in der L wart M Zönnchen und dem Vorstand -e» e- BauauSfchuss«s R. Reichet den Ehrenbrief der en Am Sonntag früh Meter. Dafferstand der Slbe Mo. ^r. Me. ra. 4-KS f-4ti -j-95 s-88 -1-6 sand Weckruf und um lO Uhr Wetturue» hatte, bei dem folgende Turner Sieger wutz- dauererhttzte Kinbermttch und dauererhitzte Kaffeesahne. Na. 6.9. 4 97 Fest durch einen gelungenen Kommers am Sonnabend abend, an dem neben zahlreiche» Besuchern Vertreter d«S Gaues und des Krei ses teiluaymen. Am Lause de- Abends über ¬ bauten Turnhalle des Allgemeinen Turnver eins Dippoldiswalde herrschte am Sonnabend und Sonntag reges turnerisches Leben tu unserer Stadt. Seine Einleitung fand da» gen arg belästigt. Jetzt alt« lebige Arbeiter Ma, L. aus Dr.-Sbetzsch als der SittliOettSverketzer ermittelt und Mr folgung mit unterstützt wird. Letzteres ist aber leider ganz selten der Aall, denn der größt« Teil der Bevölkerung scheut sich, spä ter in diesen Sachen als Zeuge austveten zu müssen und lassen infolgedessen lieber die Verbrecher ihr unsauberes Gebaren weiter hin treiben. Auch in anderen kriminellen Sachen fehlt leider di« Unterstützung der Beamten. Wietzner-Langebrück mit 8^1 Dres-en-West Südvorstadt. Aufsehenerregen« der Vorgang. Ein Streit mit tödlichen Folgen spielte sich am 5. September abends gegen 10 Uhr auf der Wiener Strotze ab. Dort wurde ein Reichrwehrsoldat von einer Frau um Hilfe angegangen und dann von deren Ehemann nach wörtlicher und tätlicher Beleidigung mit einem Messer angegriffen. Wie von Augenzeugen angegeben wird, zog der Soldat in der Notwehr sein Seiten gewehr. Der Angreifer wurde damit schwer verletzt. Er verstarb auf dem Transport nach dem Krankenhause. — Hierzu erfahren wir noch, datz es sich um den 1387 geborenen Lagerhalter Helmut Eschenbach handelt. den: Hochsprung: 1. Nieser Pirna mit 1L5 Meter frei, 2. Schanze-Meißen mit 1^5 Meter berührt, 3. Steidel-Uebtgau mit ILO berührt. Im Kugelstoßen: 1. HarjeS-Trachau mit 8.74 reichte Gauvertretrr Geifert dem Turnwart >. Reichel die Gauehrenurkmide, dem Kaste»- mar wird über die Geschichte des Ge meindelebens berichten. Der zweite Teil wirb Lichtbilder aus Wittenberg bringen und soll auf die nächsten Sonntag statt- findende Wittenbergfahrt vorbereiten. Der Kirchenchor, der Vesperchor und der Po saunenchor werden einige Borträge bieten. Cossebaude. Erntefest. Nächsten Sonn- tag wird in hiesiger Kapelle da- Erntefest ge feiert. Außer musikalischen Darbietungen Meter, 3. Paul Donath-Dippoldiowalde mic 7,88 Meter. Im Ballschleudern: 1. Schumann- Hainsberg mit 40,70 Meter. 2. Fiedler-Rade- berg mit 34,00, 3. Schumann-Meißen mit 38/» Meter. Im Kugelschocken. 1. Schöniger-Pot- sckappel mit 8,60 Meter srei. r. Dietze-Uebtgan mit 3,60 Meter berührt. 8. Hempel-Radeberg mit 3^0 frei. Die Verteilung an dem nach- mittag» stattfindendrn Festtuge war eine große. Anschließend wurde die neue Turn- txrlle durch Pfarrer Eidner geweiht und Vor stand Hesse übernahm den Bau in die Obhut des Vereins. Nach dem Weihcakt wurde aus dem Turnplätze — vornehmlich von den Ade« ren Turnern — fleißig geturnt und am Abend tilbete da» Festspiel „Neue Jugend* vov A. Hinrichs, das in der Halle aufgeftthrt wurde, einen würdigen Abschluß der Veran staltung. Aus der weiteren Umgebung odi. Dippoldiswalde. Festtage. Sus An laß beS Gau-Aelteren-Treffens des Mittet- elde-Turngaues und der Weihe der ucuer- schulr unterrichten ließ, das originell« Schulha«^ da, fast, mvr aus mNer -ochstredenden DaM- Konstruktion besteht und dessen eigenartiger reli giöser Schmuck und Inschriften bis heute Ivohtev- Hauen sind. Bei Uebergabr dieses Schulhause» a» die Gemeind« im Jahre l825 errichtet« Putjati» «in Legat „für ewige Zeiten', damit den Schul kindern bei dem am lO. Sepiember jedes Jahre» sttftungsgrmaß adzuhaltenden Schuleinweihungsfeske .eine Ergötzljchkeit" bereitet werden könne. Außer dem stattete der Fürst die Schule mit einer Stistuu, von 2000 Talern für Schulzweck« au». Wenn rum auch di« .für ewige Zeit" errichtete Stiftung die Nachkriegszeit mit ihrer Inflation vernichtet haß so hat doch di« Gemeinde ihrem Wohltäter oa» einst rin treues Gedenken bewohn, dem sie mw in einer Feier besonderen Ausdruck qeben miU Kleinzschachwitz S ch u l sl i f t u n g » ß»- dtläum. Am 10. September feiert Kleinzschach- witz do» hundertjährige Jubiläum der fürstlich Putjatinschen Schulstiftung. Hundert Jahre stutz er an jenem Tag«, datz der russische Fürst Nikolai» Adramowttzsch Putjatin dem Dörfchen Kleinzschach witz, in dem er 1797 sich seinen Landsitz erbaut halt* 1«nc Hchulstiftung errichtete, von der heute noch die Inschrift über ver Tür der dortigen Kapelle, der ehemaligen Turnhalle der alten Schule, Kund« gibt und gl« baren bedeutendstes Zeugnis sich der der weltbekannten .russische« Evangelium vom Sämann zugrunde leg Er schilderte, wie der erste Geistliche d Samen ausgesät habe und wie sich die G meinde zu ihrer jetzigen Größe und oc zwei Gemeinden entwickelt habe. Auch der Superintendent Oberkonsistorialrat v. Dr. Költzsch hielt eine Ansprache, desgleichen Pfarrer Köhler, der sich hauptsächlich an die vor 50 Jahren Konfirmierten wandte. Der Superintendent grüßte die Festgemeinde als kirchlicher Oberhtrte von Dresden wie auch als Vertreter der Kreuz kirche, der Muttergemeinde und der ande ren Dresdner Kirchgemeinden und faßte dann den Eindruck der Jubelfeier zusam men in dem Vergleiche mit jenem alten Kastanienbaum, der vom Sonnenbrände welk geworden war, aber unter den letz ten Regengüßen wieder auSschlägt und schöne Blüten treibt. Der Gottes dienst wurde verschönt durch den Bortrag einer Motette, der Posau nenchor begleitete mit der Orgel die Lie der. Gegen 11 Uhr hatte der FestgotteS- dieqst sein Ende erreicht. Im Abend gottesdienst predigte Pfarrer Heinemann über „Ernste Gedanken am Gedenktag". In den beiden Juaendveretnen wurde ebenfalls des Jubelfestes gedacht. Im Jungfrauenveretn sprach Pfarrer Kretschmar über 50 Jahre FriedenS- aemeinde und im Jungmännerverein sprach Pfarrer Heinemann über 50 Jahre kirchliches Wesen in Löbtau. Am Mittwoch abend findet im Drei-Katser-Hof ein Gemeindeabend statt. Pfarrer Kretsch- Südvorstadt. Ein Heftiger Zu sammenstoß trug sich am 4. September nachm. V»4 Uhr an der Ecke der Hübner- und Bayreuther Straße zu. Dori rannte der Student Werner Frohberg auf seinem Kraftzweirad mit einem GeALftrauio zu sammen und wurde auf die Straße geschleu- vert. Der Student wurde schwer verletzt nach dem Krankenhause gebracht. Dr.-Sattz. F« Wen« »er ZM«ckS»*Ifir«I- k»»tz soll am 16. Grpttmtzer, vor«. ^10 Uhr. da» im Grundbuch« für Sattz auf den Namen Karl Gustav Adolf Ermer «tngstragene Grundstück an Gericht sstelle, Lothringer Stra ße 1, 1., Saal 118, versteigert werben. DaS Grundstück ist nach dem Flurbuche 76L Ar groß und auf 15 500 RiM. geschätzt. sBrand- Versicherungssumme 12 800 RM.). G» besteht au» einem Wohngebäude mit Stall, einem Scheunengebäud«, zwei kleinen Schuppeng-e- bä-uden, Hofraum, Garten und Feld und liegt in DreSüen-Kaitz, Orttzlisten-N«. 8. Nach Mit teilung d«S Sachverständigen ist da» »um Grundstück gehörende Land al» künftige» Bauland anzusehen und auch al» solches ge schätzt worden Anzeige gebracht. Niederwartha. Ei« Sittlichkeit«- p«rletz er treibt ebenfalls fett geraumer Zeit an der Lossebaud« Grenze meist auf Ai«denoarchaer Alur fein Unwesen, indem er größeren Schulmädchen und auch Frauen gegenüber in unsittlicher Weife ausgetreten ist. Bei der letzten polizeilichen Verfolgung ergriff er nach Niederwartha zu die Flucht. Diesen Unholden kann nur dadurch das Handwerk gelegst werden, wenn die De»- darm«rie vom großen Publikum in der Ber- Au« alter Welt Der Selbstmord der Marie LamperSdach. Di« Ermittlungen der Mordkommission haben jetzt einwandfrei ergeben, daß fremdes Ver schulden an dem Lod« der Marie Lermperck- bach nicht in Frage kommt. Die auf Veran lassung der Staatsanwaltschaft gestern in Stendal vorgenommene Obduktion har erge ben, datz der Lod durch Zerreißung der Halswirbel hervorgerufen worden ist. Die Verletzungen, die der Körper auf der Vorder- seit« auftvi«s, sind «LenfallS nicht von frem der Hand beigebracht worden. Marie Lam persbach hatte vor Fahren zwei schwere Schädel Operation« n zu überstehen, die ihre Nerven sehr schwächten. Fm vergangene» Fahr«, als sie in Berlin am Kurfürstendamm eine Stellung inne hatte, war sie Zeuge, wi« sich ihr Dienstherr erschoß. Don dem Ner venschock, den sie dabei erlitt, hat sie sich nie ganz «hott. AU« diese Umstünde haben »usammengewirkt, um bas jung« Mädchen für Angstzustände besonders zugänglich zu machen. Zn einem solchen Anfall hat es sich dann selbst aus dem Zuge gestürzt. — Die Holländerin, Frau Leichtheil, wurde vom Drenzzollkommissariat entlassen und Ist wie« der nach Holland zurückgekehrt. Werkes fortgesetzt durch unsittliche Handlun- «chöufekk bei Dm-d«. Der T«ru»««»» g«n arg belästigt. Fetzt wurde der 25 Fahre .Frisch —f- Schofel» hielt am 29. August ein« - - — - - - i außerordentliche Hauotversammlung ab, tu welcher er seinen Mitgliedern bekannt gab, daß er »um Kauf etn«S Turnplatz«» geschritten f«. Dieser harrt noch der vorrtchtung. Da der veret» geldttch gelungen ist, sich etususchrik»- ken, werden seine Mitglied« die Arbeiten über nehmen und auch hier thr« Treue zu verew und Turnerschast mit der Tat beweise». Iß» Luftverkehr-Aktiengesellschaft ist. h. Blumen tag. Die Dresdner Fugend tat üm Sonnabend und Sonntag, was in ihren Kräften stand, um die beiden Blumentagr recht ertragreich für bi« Kinderheilanstalt zu gestalten. Am Sonnabend abend fanden in zahlreichen Bezirken Lampionzüge statt. DK kleinen Leute marschierten tapfer um allerlei Häuservierecke herum und warben so ein dringlich für die Kinderheilanstalt, die brin gend großer Mittel bedarf, um vielen kran ken Kindern Hilfe und Genesung zu bringen. Di« unermüdliche Schar der Sammlerinnen und Sammler war auch am Sonntag in aller Frühe schon wieder auf den Deinen. Leider gestaltete sich auch am zweiten Lag die Witterung nicht günstig. Fm Garten des Japanischen Palais wurde ein Sommertest abgehalten. Der Besuch war erst in den Abendstunden ein befriedigender. On den späten Nachmittagsstunden kam etn Kinder fest zustande. Sm amerikanischer Besucher des Festes zahlte für 10V Kind«, die sich draußen vor den Toren drängten, das Gin- «ittsg«ld und spendete auch warme Würstchen für sie. Fn der Stadt waren tagsüber allent halben Schülerinnen und Schuler mit dem Dlumenderkauf beschäftigt. Der Festzug der Landwirte bot eine gute Gelegenheit, Blu men an den Mann zu bringen. Aber die rechte Dlumentagsstimmung wollte doch nicht aufkommen. Blumen lieben die Sonne und di« fehlte allzusehr. h. Stiftung. Zum 50jährigen Jubi läum der Firma Siegfried Schlesinger stiftete deren Inhaber Kommerzienrat Kaiser dem Personal 30 000 Mark in eigenen Spar büchern, und zwar derart, daß für das erste jArbeitsjahr 40 Mark und für jedes weitere 30 Mark eingezahlt werden. Die Firma verzinst diese Beträge und legt die Zinsen alljährlich zum Kapital. gs. Volkstümlicher Tag in der Landwir 1s ch östlichen Landesaus stellung. Wie d»e Ausstellungsleitung mil teilt, wird morgen in der Landwirtschaft lichen Landesausstellung ein volkstümlicher Tag veranstaltet. Um möglichst vielen den Besuch der Ausstellung an diesem letzten Tage zu ermöglichen, ist der Eintrittspreis auf 1 Mark festgesetzt. Die Eintrittskarte berechtigt gleichzeitig zu einen, Stehplatz bei d«n Turniervorführungen. gs. Landwirtschaftliches Fe st. Ein Erntefest in/Wmkelhausen wurde am Sonn tag abend im Ausstellungspalast abgehal- ten. Es herrschte eine erdrückende Fülle. Das Erntefest wurde von Lehrer Zeibig ge ! leitet. Auch im Konzertsaale herrschte ein fröhliches Treiben. Dort sang und tanzte der Volksliederchor. > gs. Schiedsspruch in der sächsischen dlgarrenindustrie. Di« Döbelner und Frankenberger Zigarrenarbeiter befinden sich seit voriger Woche im Streik. Die WaldHeimer Arbeiter Haden den Schiedsspruch des Neichsarbeiisministe- riums abaewort-t Dieser ist, wie uns unser Döbelner Mitarbeiter meldet, am Freitag gefallt und ron lnn Arbeitgebern angenommen worden. Danach fol, den Arbeitern eine Zulage von 7 Prozent gewährt werden. Die Arbeitnehmer haben sich bis Montag zu erklären, ob sie den Schieds spruch annehmen. Im Falle der Ablehnung wird di« angekündigte Aussperrung in der Dezirksgruppe Sachsen, die über den Freistaat Sachsen hinausreicht, in Wirksamkeit treten. mit folgender Lurnordnung aus dem Jugend, spielplatz an der Elbbrücke statt: 8—11 Uhr volkstümliche Dr«i- und Vierkämpfe der Kna- den und Mädchen des 5. bis 8. Schuljahre»; 3 Uhr Festzug von der Schule nach dem Fu- geudspielplatz, anschließend Schauturnen der 1. bis 4. Klaffen, 6 Uhr Giegerverkündigung und Kranzüberr«ichung. — Di« Angehörigen der beteiligten Kinder und alle Freunde der Jugend und de» Turnens find dazu herzlich eingeladen. Weißig-Bühla» v»» Zugvertehr. In den letzten Tagen sind in den Abendstunden mehr fach BebarsSgüterzüge nach hier abgelassen worden, die zur Beförderung von Gteinschotter für Straßenbau dienten. DaS ist ein Beweis dafür, daß zu Zetten ber Güterverkehr durch die drei täglich in jeder Richtung zwischen DürröhrSdorf nnb Weißig-BÜHlau verkehren den gemischten Züge nicht zu bewältigen ist. Der Güterverkehr hat den Stand von 1913/14 wett überschritten. Bt» Mitte November v. I. verkehrten täglich nur zwei Züge tn jeder Richtung. Dazu traten Eüterzüge, -te fast regelmäßig liefe». Dann wurden die vom Publikum erbetenen MittagSzüge eingerichtet. Die Züge von Dürrühr»dorf find m-tt über- lastet und von Porschendorf fast stet» voll auS- gelasiet. Die Lokomotiven nach dem Typ T sind au» dem Betrieb Herausgen omme» und I durch Lokomotiven de» Typ» 7° 9 ersetzt, die eine Belastung von 1M Tonnen befördern. Sie vermögen auch Lurch -te Tatsache mehr Laudegaster Straß« bi» auf unsere Tage erhalten hat Dem Dorfe Kleinzschachwitz und seiner Schulgemeinde hat der Fürst von Anfang an «in besondere, Jmeresst und Wohl- wväen -»gewendet. Er erbaute für sie, di« da- mal», wir üblich, ihre Kinder noch in der Reihe- gs. Planmäßig« Verfolgung der Schwarzhörer. Di« Nachrichtenstelle der Odcrpostdirrdtion teilt mit: Trotz aller Warnungen gibt es immer noch zatsireich« Schwarzhörer, die sich zur Ersparung der Monatsgedühr von 2 Mark der Gefahr einer strafrechlichen Verfolgung aus setzen. Wie dereil» mthrstch anaedroht war, werden jetzt die Schwarzhörer planmäßig verfölgt. 3m Diderpostdirektionsbezirk Dresden sind dabei 50 sSchvarzhöqrer ermittelt und gerichtlich verurteilt worden. Ihr« Apparat« sind beschlagnahmt und «ingezogen worden. Es wird nochmals darauf hingewiefen, daß vor Err ch ung einer Funkanlage «ine Genehmigungsurkunde des Zustellpostamt«» 511 beschaffen ist. h. Zeugen gesucht. Am 23. 8. früh gegen 7 Uhr ist am Georgentor eine 67- jährige Frau von einem unbekannt geblie benen Radfahrer angefahren und schwer verletzt worden. Wer Angaben über die Person des Radfahrers machen kann, wird nach der Kriminalpolizei gebeten. Orrsben «.Sven Hedin in Dresden. Sven Levin wird sich morgen gemeinsam mit Pro fessor Junkers zur Teilnahme an der Ge- neraloersammlung der Europa-Union, d« großen Betriebsgemeinschaft von 16 europä- sichen Luftverkehrsgesellschaften, nach Dres den begeben. Die Europa-Union ist eine Kommanditgesellschaft auf Aktien, deren ge- kurzer Zett wir- -er Platz, auf dem da» H«tm -«» Verein» entstehen soll, bem Turnbeirt«- übergebe» werde». Rochwttz. Linbrttche In ber Nacht -um -. September wurde bet zwei hiesigen Gutsbe sitzern eingebrochen. Dabei wurden KletbunaS- stücke, Eier u. a. m. gestohlen. Gach-ienlich« Mitteilungen wolle man der Kriminalpolizei Blasewitz melden. aufflammtcn, di« da» ganze Hohengelänbe, .. . . für Minute» tn zauberisches Licht tauchten. Auautz^un«^ . - I Teut chen Lnrnernyan. Blasewitz. Das diesjährig« Turnfest -«r KL. Volksschule findet Dienstag, Len 8. Sept. Gaben werbe» bt» Sonnabeud äbend in der Klotzsche. F«ft«e»o»»^» wurden am Gönn- Kapelle entgegengenommen. a>benb 2 Diebe, die am Freitag im Gasthof Eoffebaude. Jungdo. Am 2. Septem- »um Schankhüdel einen Einbruch verübt und ber trafen sich die Einheiten Ler Bruderschaft dabei Geld und Kleidungsstück« gestohlen hat- Elblößnitz de» Jungdeutschen Orden» im Gast- ten. Ein dritter Mithelfer konnte l«ider noch Hofe zu Niederwartha, um den Sedantag zu nicht ermittelt werden. begehen. Jut Anschluß daran erteilte der «Sie wir Oic^ soeben erfahren, stn- -er hiesigen Molkerei beseht der Einheit Loffebaude die Gelbständig- L So., die v«i»nberS in unseren Stadt- kett al» Ballet-Gefolgschaft. Unter beu Klan- kmrch Hr, verschiedentlicben Filialen gen des Deutschlandliedes trennte sich die Güte chrer Trzeugniffe bekannt ist, Versammlunc- gelegentlich Ler LanLwirsichaftlichen «u»stel- Cossebaude. Ermittelter Unhold. i«ng in Reick, dr«t erst« Preist verliehe» «or- Seit einiger Zett wurden zur Schust gehende' den, und -war für -auererhitzst Vollmilch, Wagen zu befördern, da feder Zug durch die Ausschaltung eine» Personenwagen» S. Klaffe verkürzt ist. Der Personenverkehr ist gegen den KrtedenSstand noch rückständig. Gonn- und Festtags erscheint er infolge de» Ausflug», verkehr» zufriedenstellend. Die Reichsbahn sollte wenigsten» an solchen Tagen die 3. Wa genklaffe wieder einführeu. Neuerdtng» haben auf Anregung de» Ort»v«re1nS die vahngc- metnden darum nachgesucht. Laß mit Beginn de» Winterfahrplan» (4. Oktober) da» Abend wird von jungen Damen auch diesmal ein l»ugpaar an Sonn- und Festtagen zu derselben Erntekranz am Altar niedergelegt werden. Zett abgelaffen wird, wie im Gommerfahrplan. Die Ktrchgemeindeglieder werden gebeten, !Dstb1»h«tge zeitige Abtastung der betr. Züge Früchte und Blumen zur Schmückung der "ird allgemein al» unzweck^ Kirche zur Verfügung zu stellen. Die Ab- un-man holA Laß di« holung erfolgt durch Konfirmanden. Alle j kigstn Wünschen entsprechen wird. Dresden-Löbta«. Jubelfeier. Für die Friedenskirchgemeinde war der Sonn tag ein besonderer Festtag. Galt es doch,, , den Tag zu feiern, an dem vor 50 Jahren und als das kirchliche Wesen in Löbtau begründet Dleb«mtttett wurde der 18 Fah« atte Ar- wurde. Es war am 5. September 1875, A Wilsdruff, der^ am als unter freiem Himmel im Klügelschen Garten, neben dem heutigen Pfarrhause, E^s"'^r dem Tischler Donath, dr«, 400 durch den Oberkonsistorialrat Superinten- A"* dent Franz der erste Geistliche von Löbtau, At< E>als ettchen mtt «v- der LanddiakonuS Leopold Köhler in ^ohl«n hatte- Die Uhren hat « am 1. 7« sein Amt eingewiefen wurde. Seit diesem an der Antvnsmartthalle bedeutungsvollen Lage nun sind 50 Jahre ^Ma*k a^ne» AnbekmEnverkaust. vergangen, und in dieser Zeit hat sich das beiden er für werttos g«>. kirchliche Leben auch in Löbtau mächtig ent- und de-shall» auf dem Wege von wiaelt, so daß aus der ehemaligen kleinen Oberwartha noch d« Lochmühl« tn ein rechter Gemeinde heute zwei Gemeinden gewor- ^nd gelegenes Haferfelb g«>orsen Haden, den sind. Das Jubelfest wurde am Sonn-1 der werden gebeten, zur abend abend vor der Kirche mit Posaunen- vorträgen eingeleitet. Am Sonntag hatte zuständigen G«nd.-Kommsisar in Gossebaude j sich zum Gottesdienst in der schönen Kirche aogeben zu wollen, eine so zahlreiche Gemeinde eingefunden, daß viele sich mit einem Stehplätzchen be- gnügen mußten. Mit Girlanden und Blu- ' men war das Innere reich geschmückt. An vlufewitz. Einen Heiterkeitserfolg batte dem Gottesdienste nahm zur Freude aller gestern nachmittag ein landwirtschaftlicher ^tt- der vor 50 Jahren eingewiesene erste Geist- US mit starker Musikbeglei^ den Ler »t.- liche, Psarr-r Leopold K « h ,« r. der Baler des jetzt als Seellorger an der Friedens- ktrche la,igen.Psarr-rS Köhler tei^ «uch waren die ersten, 18/6 von lhm Konfir- ten ein humoristisches Gartenfest de» genonn- mierten, soweit noch erreichbar, zur Feier ten Vereins statt, eingeladeu morden. Auch Oberkonsistorial- Blusewik. Ufer- uu» Höbe-b-k-uch.»»«. rat Supermtendent v. Dr. Költzsch war Aus Anlaß der Landwirtschaftlichen Ausstcl- zur Feier erschienen. Die Liturgie am lung fand am Sonnabend abend gegen 8 Uhr Altar vollzog Pfarrer Schulze^ auch eine Dampferfahrt vorder Brühlichen Ter- Pfarrer Leopold Köhler rief der Ge- raff« aus bis WachwijMt/ut. Die mit Lam meinde Gottes Wort zu. Pfarrer Kreisch- s^s und Fähnchen schmückten, dichtbe^ mar hielt die Feftorediöt der er das Dampser wurde» bei ihrer Vorbetsahrt jmar hielt ole Heftpreorgt, oer er oas Blasewitz und Loschwitz von beiden Ufern re- au» durch Buntseuer begrüßt, wie auch »on I 'en he» Bergen herab viele s-telle» buntt«uchtend
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