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Gibt es ein männliches und weibliches Geräteturnen? Sächsischer Anglerbund E.V. Dresden durch technische Fertigkeit geben dem TenniS- sportler das, was man im Tennissporte „Klaffe" nennt. Erhöbt wird der Wert des für für der Vortragenden den Dank dec Ver- cinbrachten. besserer Verständigung mit den im beruflich tätigen Fischern wird der lle- Ge- Für die Frau gelten genau dieselben Grenzen nach denselben körperlichen Gesichtspunkten. Soweit sic in der Lage ist. die Gcrätübungen zu bewältigen, so weit wird cs für sie ein Ge rätturnen geben. Ist sic nicht fähig, Gerät übungen auszuführcn, dann gibt cS für sie überhaupt kein Gerätturnen, sondern höch stens ein gymnastisches Turnen am Gerät. ES liegen hier nahezu ähnliche Verhält nisse vor wie in der Leichtathletik, wenn auch das Gerät nicht eine solche Machtstellung in der Frage einnimmt. Aber cs gibt nur einen Spcerwurs und ein Kueeistosse.: nnd einen Wcitsprung, nicht aber diese Hebungen mit männlichem und weiblichem Unterschied in der AuSführungssorm. Hier 'vielt die freie öko, nomische Bewegung die führende Bolle. Und auch auf diesem Gebiete wird die Fran inner halb der körperlichen VorauSseyungen, die si? überhaupt zu diesen Ucbungeu befähigen, die von der Natur selüstgezogenen Grenzen fin den. Die Frage nach den Grenzen wird heute überhaupt stets von einer gewissen Acnastlich- kcit getragen, und cS wird gern eine Beant wortung gefunden, die dem Wunsche des Fragestellers entspricht, selten aber von klarer, nüchterner Sachlichkeit zeugt. Es dürfte deshalb doch woäl an der Zeit sein, sich von ncnem mit der klaren Scheidung der Ucbungeu am Gerät zu befassen, wie das schon andere in früheren Jahre» getan haben, ohne einen nennenswerten Eriolg davvnge- tragcn zu haben. Wenn diese Frage heute von mir wieder ausgegrisfcu und voegetragen wor den ist, so geschieht das nicht nur im Hinblick ans eine notwendig erscheinende scharfe Tren nung der Begriffe und eine Klärung der Sache, sondern vor allem zugunsten einer Lö sung der geradezu fürchterlichen Verwirrung auf diesem Gebiete bei den Frauen und eine Körperkultur der Frau! getätigten Lanssport. Vor n n Einstimmig angenommen wurde die fol gende Eiltschiiestung, die zur Kenntnis der zu ständigen Behörden und des Vereins Sachs. Heimatschutz gebracht wird, ausserdem noch Verbreitung durch Flugblätter erhalten soll: Die heute ans allen Gauen Sachsens in Ehemnitz zur Bundestagung anwesenden Sportangler und Vertreter der etwa Mitglieder umfassenden Nngicrvcreine in Sachsen haben von den Delegierten Kennt nis von der im letzten Jahre in ung'b.'urem. Maste gesteigerten Verunreinigung der Flustläufe Sachsens genommen. Die Versammlung bedauert lebhaft, dast die Negierung, die doch von der Verunrei nigung durch die zahllosen Eingaben ver schiedener Interessenten Kenntnis hat, sehr wenig zur Behebung dieser Ilcoclstände ge tan hat. Da non Vertretern der Negierung wiederholt erklärt worden ist, dast die be stehenden Verordnungen wohl genügten, um die in Frage kommende Industrie zu zwingen, Kläranlagen zu bauen und bereits vorhandene in brauchbarem Zustand zu er halten, erwarten die hier versammelten Sportangler, dast die Negierung nunmehr gegen alle Frevler an den Flnstläuseu mit allen durch das Gesetz in die Hand acgeve- nen Mitteln eirckchreitet. Die Versammlung crsncht und bittet, zur Bearbeitung aller Fragen der Wasserver- icuchung bei dem Ministerium eine beson dere Stelle zu errichten Die Sportangler, die sich durch den öfrc- ren Aufenthalt am Wasser schon ein Urteil erlauben können, sind einstimmig der Mei nung, dast bei Fortbestand des gegenwärti gen Zustandes innerha b Jahresfrist dre ge samte Wasserflora und -fauna durch Ver schulden der Industrie vernichtet sein wird. Neuer Weltrekord im Speerwerfen Der ^gezeichnete finnische Durfathlet Myrrä, -5:cgcr bei der letzten Dlmympiadc nnd Inhaber des Weltrekords im Speerwer fen, stellte am Sonnabend in Chicago eine neue Welthöchstleistung auf, indem er den Speer 67,01 Meter weit warf. Bei der gleichen Veranstaltung siegte der Dlnmpiasiegcr im Marathonläufen, Steenros-Finnland im Zchnmeilcnlanfen in 57:31 und sein Lands mann Nitola im Zwcimcilcnlaufcn in 8:54. Konserven MlMtnaöen Llv. M dgurrkrslH Kartoffeln Alfr. Iäpel Wilsdruff. Damen mpfehlc Spülapparale, Spülkannen, Schläuche. Leibbinden, sowie sämtl. hyg. Fraucnartikct und wenden sich vertrauens voll an Spezial-Geschäft „Diskret" orvrrlen-LI »t. Freiberger Platz S Iachkund. Fraucnbcdien. Tennis durch allen anderen Sportarten zeigt der Tennis sport den Vorteil, dast seine ungezwungenen Bewegungen den Körper zwingen, die Be wegungen gleichzeitig schön und harmonisch zu gestalten und den Sportler ertüchtigen lassen ohne Ucberanstrengungcn der Körper- nnd Geisteskräfte Man darf aber nicht glau ben, dast ohne strengstes Training wirkliche Leistungen im TcnniSsport erzielt werden kön nen, nnd wer Tennis alö „Unterhaltungsspiel' statt als „Sport" betrachtet, der wird im Mes sen mit sportlich trainiertem Gegner bald seine Stümperhaftigkeit erkennen müssen. Leicht füssige Gewandtheit skurzes Starten, schnelle? Stoppen) erfordert ebenso gründliche Lehrzeit wie das rein Technische beim Tennis: Ssilag- mechanik, Grnndlinienstil, Flngballstil, Schmctterbälle, Schnittball usw. usw. Technik, sofern sie nicht Begabung ist, muss beim Ten nisspiel svstcmatisch licrausgeholt und durch stetes Training vervollkommnet werden Wer Mcistcrspicler bei einem Tennisturnier in den vielen Bünden beobachtet hat, der weist, dak cs auch beim Tennis ohne Mühe und Schweis, keinen Sieg gibt, und dass der von den Spielern bei gleichem technischen: Können gewinnt, der in sportlicher Ausdauer, in körperlichem Durchhauen dem Gegner überlegen ist. Un mittelbar vor Ausbruch deS Krieges (Mü stand der Tennissport ans dem GiolZ sei er Volkstümlichkeit. Die Tournierc verzeichneten damals Massenbesuch und die Meistcrkpieler auS Deutschland, England, Amerika, Austre.- ien nnd Frankreich standen sich in schärfsten Konkurrenzen gegenüber. Se:t 1026 arbeitet man am Neuaufbau des internationalen Ten. niSsportcS. Drei neue Nationen: die Inder, die Rumänen und die Javaner treten mit Spielern von Klaffe hervor. Auch das Damen- TcnniSspiel hat man wieder auf die Höbe ge bracht und neben den bewährten Seniorinnen treten neue Sterne ank. die man, wie di: Australierin Helen Wills, als „Tenniswun- dcr" anlprechen darf. Für das, was man im Tcnnislport lange vernachlässigt hat, beginnt man seüt in allen Tennis'ändern nach enalt- schem Beilpicke Propaganda zu machen: siir den sportlichen Nachwuchs im TenniS. In England sind für die Spielzeit 1625 bereits 37 Ingend-Tenniswettkäwpfc angesetzt, darunter auch die englische Innioren-Tenvismcister- schaft, die in Wimbledon aus Hgrtvläüen ans- "esraaen wird. lDie MeisterschastSsivele in Win-l-Udon. das. bedeutendste Tennisturnier d«»r Welt, beginnt am 22. Iuv'.l Tennissport ist Gr Mäv„er, Frauen und Kinder eine vor- trcfssjch" schule zur Eebuva des sportlichen Verständnisses, dast körvrlichc Hebung nicht »enug betrieb",: wc'dcn kann, und ist al? Ni-Tsspprt auch dc^lmsh so geeiauet, weil auf keinem anderen Svnrta^stjete sportliche Er folge lo l"'cht n"d nachhaltig zu erlangen sind wie beim TcnniSsport. erfordern, nicht aber zugleich an den Bingen oder am Barren und andern Geräten aus. führbar sind. Und ist cs nicht mit den eigent lichen Barren-, Ninge- und Pferdübungcn ebenso? Diese für das Gerät charakteristischen Hebungen allein sind Gerätübungeu. Alle an deren am Gerät geturnten Hebungen sin- gymnastische Formen, bei denen das Gerät nur zufällig auftritt, .nicht aber seiner Eigenart entsprechend verwandt wird. Man lasse sich auch nicht etwa irremachcn durch Hebungen, wie Felgcausschwung am Beck eine ist. Man kennt ja auch einen Aufschwung am Barren, an der wagcrcchten Leiter und den Bingen. DaS Wesen des Aufschwunges als einer für das Reck typischen Nebung wird nicht verän dert: denn beim Barren dient ein Holm als Reckstange, und der Aufschwung kann zum Leitliegestütz führen. Und -ei den Ringen arbeitet man so, als ob durch dre beiden Ringe an der Stelle deS Griffes eine Stange gelegt iväre. Das wird noch besonders stark betont durch die Drehbewegung des Numvfcs ans den Fäusten, was namentlich beim Anfänger meist sehr deutlich ist. Es liegt hier allo eine Rcckübung in jedem Falle vor, die uns über ihre Herkunft und ihre Eigenart nicht zu täu schen vermag. ES muss aber heute, in einer Zeit des Ver suchs, stets das Wesen der Sache zu erkennen und zu bestimmen, geradezu now anmuten, wenn immer wieder festgcstellt werden muss, wie mit einer unglaublichen Zähigkeit und verbissenen Unduldsamkeit gegenüber neuen Begriffen oder auch nur schärferer Umrcissung derselben an der Tradition scstgebalten wird. Wenn man geneigt ist, dieser klaren Schei dung zwischen gymnastischem Turnen am Ge rät nnd wirklichen Gerätübungeu bcizupslich- ten, dann lässt sich eine heute äusserst wichtige Frage ohne Schwierigkeit beantworten. Durch da§ Suchen nach dem Frauenturnen unter dem Einfluss der rhythmischen Gymnastiksnstcme ist das Gerätturnen in feinem Werte für die Frau recht zweifelhaft begutachtet worden. Man bemüht sich, alle wirklich verstandenen und missverstandenen und völlig unklar ge bliebenen Phrasen und Bcgrifse anzuwenden zum Zwecke des Nachweises, dass eS schädlich ist. Allenfalls duldet eine Gruppe der Befür worter bas Geräteturnen der Frauen in -er Weise, dast ein gymnastisches Turnen am Ge rät auSgeführt wird. DaS ,st aber gar kein Gerätturnens ES ist eine arge Täuschung? Will die Frau zum Gerätturnen übergehn, muss sie notwendigerweise sich -er Bewegungs formen bedienen, die durch die Eigenart deS Gerätes bestimmt werden und heute fast un verrückbar seststehen. Nicht der männliche oder weibliche Körper scheint innerhalb dieser znmngSIäufigcn Bewegungen irgend etwas bestimmen zu können, was 'einer spezifischen Eigenart entspräche, sondern das Gerät spricht das Machtwort. Und deshalb gibt eS kein männliches nnd kein weibliches Gerätturnen! ES gibt nur ein Gerätturnen. Und daS ist für die Frau und für den Mann genau das selbe. Damit entfällt aber auch zugleich die Frage nach den Grenzen des Gerätturnens für die Frau. Wo liegen die Grenzen für den Mann? In feiner Kraft nnd Geschicklichkeit, in dem Masse, in dem er daS Gerät meistert? Die Mitglieder des Lächs. Anglcrbundcs :vur::: Chemnitz znsammengekommeu, um wichtige, das sächs. Sportlertum bctr. Fragen zu erörtern und zu der immer mehr überhand nehmenden Verunreinigung der sächsischen Hcimatgewässer durch Fabrikabsallwasscr energisch Stellung zu nehmen. In den meisten Gewässern nufere.' Heimat ist der Fischbestand infolge der stark überhand nehmenden Verunreinigung -er Gewässer fast ausgestorben. Unsere schöne Wasscrscnna an den Flutzufern wird gleichfalls durch die säurehaltigen Gewässer, insbesondere rn der Leipziger und Chemnitzer Gegend, vernichtet. Die in Frage kommenden Behörden, sowie der Sächs. Hcimatschutz haben bis hente, trotz wie derholter Hinweise, noch keine Besserung die ser Zustände herbeiführcn können und erscheint eS dringend nötig, die breiteste Ocfsentlichkcir auf die Gefahren hinzuweisen, die nicht nur der Fischerei, sondern auch der Landwirtschaft nnd nicht zuletzt der Volksgesundheit durch die Verseuchung der Gewässer drohen. Bei der Besprechung über die immer mcbr überhand nehmende Wasserverunreinigung durch Fabrikabfall,nasser, gab Landesfischerei- rat Dr. Wohlgemuth seinen Standpunkt zu den diesbezüglichen Anträgen aus Acndcrung -cs reformbedürftigen Sächs. FischereigcsetzeS an Hand von vielen Beispielen aus seiner Praxis heraus kund, die lebhaftes Interesse erweckten und dem iammlung Zwecks Elbstrom vom Sportanglervcrcin Fischweid in Dresden gestellte Antrag zur Gründung einer Inter essengemeinschaft der in der Elbe den Sport ausübenden sächsischen Angler angenommen. N ''' Bon Dr. Eri ch. K l i n g e. ES ist bekanntlich schwer, gegen eingewur zelte Ansichten Sturm zu laufen. Ebenso schwierig erscheint es, eine Klärung von Be griffen vornehmen zu wollen, die von der All gemeinheit in althergebrachter Weise gebraucht werden, ohne dast man sich viel um ihren ei- gentlichen Inhalt gekümmert Härte. Da aber heute mehr denn je Sachen und Begriffe sehr kritisch betrachtet werden, fr dürste cS sich empfehlen, auf eine Frage näycr einzugchen, die deshalb von grundsähl-cher Bedeutung er scheint, weil man hier nicht nnr begriffliche, sondern zum Teil auch sachliche Irrwege ein geschlagen hat, die dazu beirragcu, Unklarhei ten auch in andere Fragen hinernzntragen und die Verwirrung noch grösser zu machen als sie ohnehin ist. Die Entwicklung zeigt unS, dass oft gar zu oberflächliche Begriffe gewählt werden, um eine Erscheinung auf -em Gebiete der Leibes übungen in das System einzncrdncn. So ge nügt die Tatsache, dass ein Gerät zur Ausfüh rung einer Ucbung benützt wird, zu der schein bar ganz und gar berechtigten Bezeichnung: Gerätübung. Es bleibt hierfür völlig un berücksichtigt, ob das Gerät dabei wesentlich die Bcwcgungsform bestimmt, ob man es also mit einer für das Gerät charaktertstischeu Hebung zu tun hat, oder ob das Gerät nur als ein zufälliges Hilfsmittel kür die Uebung er scheint, die durch die Benutzung des Geräte- in ihrem Wesen nicht berührt wird. Diese Un terscheidung ist aber deshalb nicht unwichtig, weil erst durch sie die Möglichkeit einer klaren Einordnung der Hebungen in das System ge geben wird. Einige Beispiele mögen zeigen, auf welche Uebcrlegungen eS hierbei ankommt. Der Liegestütz ist eine anerkannte gymnastische Uc bung. Er besitzt seinen physiologischen Wert und wird deshalb häufig angewandt. Tie für ihn gefundene bestimmte Aussührungsform, in der der grösste Wert liegt, gibt uns die Ver anlassung, stets diese Form anzuwcndcn. Das ist auch der Fall, wenn die Untcrstützn'.rgs- fläche, die dazu benötigt wird, durch ein Gerät gegeben ist, sei daS ein Barren, ein Kasten, ein Pferd, die wagercchte Leiter oder ein anderes Gerät. DaS Wesen der Uebung wird in keiner Weise etwa durch Uebergang vom Erdboden an irgendein Gerät verändert, eben weil sie leine Geräteübung ist, sondern eine gymnastische bung, die auch unter Zuhilfenahme eines räts auSgeführt werden kann. Man denke an den Hangstand, der ja gewöhnlich in weiten Kreisen als eine leichtesten nnd grundlegendsten Gcrätübungen gilt. Sein Wesen besteht in einer klaren, be wussten und bekannten Einwirkung ans den Körper, gegeben wieder durch eine „vorgeschric- bcne" Art der Arbeit. Dieses Wesentliche kann -er Ucbnng nicht genommen werden dadurch, dass sie einmal am Neck, dann an den schrägen Stangen oder am Barren, an den Bingen usw. usw. auSgeführt wird. Auch sie ist eine rein gnmnastische Uebung, die in keiner Wecke eine Beeinflussung durch ein Gerät erfährt. Achnlich verhält es sich mit einer grossen An zahl von Hebungen, die wie das Wagc'.iegen am Barren der reinen Gymnast'k entnommen sind und die höchstens durch die Uebertragung aus ein Gerät in ihrer Wirkung aul den Kör per verschlechtert werden können Dass man aber keinerlei Berechtigung besitzt, gnmnasti sche Formen als Gerätübungen zu bezeichnen, dürfte ohne weiteres klar sein. DaS Wesen der eigentlichen Gcrätübnngcn ist dagegen ganz anders zu fassen. Gerätübun gen sollten überhaupt nie rein physiologischen Gesichtspunkten unterworfen werden, cs sei denn, dass man sich durch eine solche Analyse etwa von der Schädlichkeit einer Ucbnng bes ser überzeugen möchte. Sic sind trotz aller Künstlichkeit doch in gewissem Sinne als die wahren Lebensformen von Hebungen an Ge rät aufzufassen und entziehen sich damit ein wenig solcher wissenschaftlichen Zurechtstntznng. Denn sie sind entstanden aus -er Möglichkeit der Bewegung am Gerät und -er Freude über diese Möglichkeit. Zudem spotten die meisten Gcrätübungen eingehenderen Untersuchungen bezüglich der MuSkel- und anderer Wirkun gen. Sie stellen viel zu schwierige Arbeits folgen^ -ar, weil sie zwangläusige Bewegun gen an dem betr. Gerät sind, die gerade durch die Eigenart, durch die Form und den Ban -cs Gerätes vorgcschricben werden. Tas Ge rät gab den Anlass, eine BewcgungSform zu finden, die sich seiner ganz charakteristischen Eigenart anpasste. Und alle so entstandenen charakteristischen Hebungen führten zum Reck-, Barren- und Ringeturnen usw. Tie Freude an der Bewältigung solcher zwangsläufiger Bewegungsfolgen an einem Gerät liess immer weitere finden, und heute stehen wir vor ei nem weit ausgebauten Gebiete, das eS kaum noch gestattet, weitere Baustcrne einzufügen Nur Spitzen lassen sich vielleicht noch hier und da aufsctzcn. Wenn man da an die, das Becktnrnen kenn zeichnenden' Umschwünge denkt, so sicht man sofort ein, dass diese Bewegungen eben ein Neck Mehr Tennis <DaS Rctzballspiel als Volkssport.) Von Karl Meitner-Heckert. Tennis ist ein Netzballspiel, das von zwei Parteien früher auf gewöhnlichem Wiesen platze, heute auf besonderen geebneten und ge walzten Spielplätzen, ausgcübt wird. Der Spielplatz ist durch ein senkrechtes, quergc- spannteS Netz und durch rechtwinklig sich schnei dende Linien in Felder lHöfe) geteilt. Spiel geräte sind: überzogene Gummibälle und ein mit Netzwerk übersponneneS Schlagholz (Racket). Beim Tennisspicl kommt cs dar auf an, den Sptelball dem Gegner möglichst oft über daS Netz zurückznschlagcn und danach zu trachten, durch Richkunggcben oder Schärfe deS GpielballcS -em Gegner diese Möglichkeit zu nehmen. Der Sieg wird nach Punkten ge wertet. Der grosse sportliche Wert deS Ten nis liegt in der ungezwungenen Bewegung, die die Ausbildung der Lungen- und Herz tätigkeit fördert, und die „spielend" über die -em Menschen nicht angeborene Herrschaft des Körpers verhilft. Der ganze Körper muß beim Tennis in Kraft, Ausdauer und Ge wandtheit handeln, — stumpfsinnig kann Tcn- nissport nicht betrieben werden, denn Aus nützung der Lage durch individuelle Taktik, dunh blitzschnelles Denken und Handeln nnd Vorcivuclce ziaä ru lrsken in <1er LesckaktL- stelle cjieres ölytlo». luMkaus PttrsMel M?? Inh Hermann kr!e> nerre»,t»lie »»arttwlle — W r»ne',»»n«! M eionleirloue - no»a»e»ler VUlsrel-, Pult-, . rroiax I^reilauknake kür Lport unü ^Vanüerkakren