Suche löschen...
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 26.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192503261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19250326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19250326
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-03
- Tag 1925-03-26
-
Monat
1925-03
-
Jahr
1925
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die Raöio-Beitung Graf Frco — und -ie Rohmenoatenae. Die Frage „Rabmenantenne oder Zimmerantenn«?- wird' insaläe der Rundkunkoorträge de« Professor« Dr. Leitbäuser in legrer Zeil wieder häufiger aufgeworfen. Im Gegensatz zu den Kussüdcunae» diese» hervorragenden Funkfachmanns äußert sich der Altmeister der deutschen Funlerei, Gras Arco, pessimistischer tber die Aussichten der Rabmenantenne. »In der Näb« de« Sender, ist zurzeit die Zimmerantenne da« geeignetste Auffang, »tu«!, während außerhalb der Häusermassrn ei» wenige Meter über dem Erdboden gespannter längerer Draht Mindesten« die» Alden. »nr«r Umständen sogar bessere Dienste leistet, al« die bisher beliebten Formen von Außcnantennen. Selbst für Fernempfang ist bei Verwendung eine« hochempfindlichen Rödrrngeräte» die Ziinmeranlenne kaum schlechter al, di« Hochantenne, höchsten«, daß legrere den Empfang etwas häufiger und für länge« Dauer er- Mögliche. Dre Rahmenantenne bat hoffentlich im Rundfunk ihr« Rolle halb ausgespielt. Von den vielen Vorzügen, die ihr angedichtet worden sind, ist nur rrn einziger wirklich da. Ihre Empfindlich keit ist. wie so oft schon ausgesiibrt. viel geringer als sie «ine« Klingeldrahtes oder gar eines Drahtes, der im Treppenhaus 10 m aufwärts gezogen wird. Ein Richtungseffekt. um störend« Nabstationen berauszudrehen. ist fast nie vorhanden. Da» elektrische Feld wird durch den Durchgang der Wellen durch das Mauerwerk und durch di« Beeinflussung von vorhandenen Metall massen meistens ganz au, der Richtung gedreht, oder difku» ge macht. Auch in bezug auf Störungen ist kein Vorteil gegenüber der Zimmerantenne heraussudolen. Der einzige übriggeblieben« Vorteil besteht in einer leichteren Transvocilähigkett de, Appa. rates. Nehmen wir einen Rohrenemvsänger. bei dem alle Batte rien in dem Apoaratkasten eingebaut sind und der Rahmen auf dem Kasten auimontiert ist, so läßt sich die Apparatur natürlich bequem von einem Zimmer »um anderen transportieren und hierdurch «in gewisser psychologischer Eindruck «rzielea. Da» Herumrieben mit dem Apparat bat aber auch seine Schattenseiten. Das Herumtragen erfolgt meistens dann, wenn ein Lautsprecher bald in diesem, bald in senem Raum gehört »erden soll. Meiner Ansicht nach ist er rationeller, den Apparat in einem Zimmer fest- stehen zu lasten und Leitungen Mr Lautsprecher oder Kopfhörer fest nach verschiedenen Stellen zu verlegen. Da» bringt außerdem noch den Vorteil, diese Fernsprechleitung al» Aimmeranlenne aus« zunutzen, io das, der Apparat m.t seinem anderen Pol nur noch an Erd« oder an einen gröberen metallischen Körper augkichlossen zu werden braucht. Man bat dann -einen »antennenlosen- Emp fänger, wie er von verschiedenen Firmen vielfach al» besonder« Erfindung angeboten wird! E» ist daher zu erwarte«, daß di« Rahmenantenne aus den Kreisen der Funkliebdader endgültig verschwindet und dem Groß- stationsempkang vorbebalten bleibt. Für lautstarken Empfang am Lendeorte oder sehr nahe dabei kommt man übrigen» allenthalben sehr stark vom Röhrenempsang »um Detektorenempsang mit Nieder- frequenzoerstärkung zurück. Der Detektor bietet nun einmal den Vorteil eines unverzerrten Empfange». Bei den Röhrenemp fängern kommt man von den Apparaten mit sebr hoher Röhren, zahl immer mehr auf die Empfänger mit zwei bi» höchstens drei Röhren zurück, tza dies« p«Mltni,mäbig «och «illisL »st httiLnen xäya.'s Rüa-fa«-rrkkäE Ein große« Wiener Handelshaus hatte kürzlich dringende« Ledarf an tüchtigen Stenographen. E» glaubte daher, den Rund funk Mr die Stellenausschreibung benutzen zu können. L, liest klbends einen ihrer längsten Geschäftsbriefe durch da« Mikro phon diktieren und stellt, den Bewerbern anheim, ihr Eintritts- zesuch zusammen mit dem Stenogramm de» verlesenen Briefe» ,m nächsten Morgen einzusende». Ein einfache», wirksame« und schnelles Verfahren! Dieser Gedanke wird manchen Reklamechef entzücken. Wen!» »er begeistert dürften dagegen die Rundfunkhörrr sein, wenn ge schmacklose. geschäftliche Reklame überhand nimmt. Der Rund- mnk-Hörer hat zum mindesten ein Recht darauf, daß die für die lleklame bestimmten Zeiten festgelegt werden und er nicht mit ten im künstlerischen Genießen mit Ankündigungen — — — erst klassiger Stiefelschmiere „überfallen- wird. Nach den Aussührunaen de« Staatssekretär« Dr. Bredow gelegentlich einer kurzen Besprechung mit Preste-Vertretern be absichtigt die Deutsche Reichspost, zunächst vor allem di, indirekt« Reklame verschwinden zu lasten. Rach Ablauf der alteu Verträge sollen nur noch solch« Abmanchungen getroffen «»erden, dl« di« Zuweisung einer gereinigten, einwandfreien und nicht aufdring lichen Reklame in festbearenztea und i« de« Proaramyteu anao, geben«« Zeiten ermöglichen. Schwach örrr sz N-tt Auch den englischen Schwarzhörern wird e« fetzt Wh »nde- haglich — anaesicbi» der bevorstehenden neuen englischen Be stimmungen. Selbst dir Britische Rundfuntzesellschaft rückt da- von ab. der Postverwaltung irgendwelche Anregungen für den Entwurf der Vorschriften gegeben zu haben. Sie bezeichnet di« Strafen al« viel zu drastisch: — zwölf Monate Gefängnis für «inen Zaungast sei etwa da»selb«, al» wenn man btz« Kino« he« Kops absägt. um e« »o« Keuchhusten zu hettenf " Kote, b'aur «a- gelde «mpfättgirl Der größt« Teil der deutschen Funkteilnehmer wird der An sicht sein, da« die in dunklen Farben gehaltenen Empfänger der bekannten deutschen Funkftrmen einen gediegenen Eindruck ma chen. Gute» Material und gute verarbeit»»« lassen «tuen Ap parat immer schön erscheinen. Anderer Ansicht ist man neuer- ding« in England. Dort glaubt man, di« Funkerei werde eben so wi« der Automobili»mu«. dt« Zigaretteninduftrie usw. erst dann wirklich volkstümlich werden, wenn di« Apparate für das nichttechni'che Publikum durch Verwendung lebhafter Far ben „anziehender- gemacht wird«« find. Wie letzen denn bloh heute die Empfänger au«? schreibt «in« englisch« Zeitung. Aus chwarzrn Ebonitvlatten sind zahlreich, schwarz« DrebknSpf« be- festigt Di, Kästen sind «benfall» meist dunkel gehalten Auch die Lampen «erden adgedlendet Die Transformatoren find schwor» angeftrichen. Die Heizwiderständ« habe« schwarze Sok- kel Die schwarze Farbe ist ferner »u finden be« Spulenbaltern, klockkondensoioren und Emailledrähten. Meift herrsch» die schwarz« Farbe vor bei den Hörmuscheln der Kopffernhörer, bel den Trichtern der Lautsprecher und bei den veränderlichen Gtt- teradteilungswiderstLnden. Weshalb baut man nicht farbige Scholtbretter mit farbigen Drehknöpsen dun»« Lampen, bunte Hörmuscheln und Empfängst««» unter Verwendung von Hellen Holzern? Sllrrbinfl- cndt der Farbeufanatiker zu. dast «, , schwierig fei» wird iarbia, Jloliermalerialie» beriuLellen. , Demgegenüber «st feKzuftrllen, datz «et« deutsche tztrmen e« verstanden baden, durch Verwendung von polierten Melallbe- schlagen ». ä ihren Apparaten ein hübsche» Au»Ieh«u zu «er- leih«« ohne Verwendung von blau, rot und gelb! Daß die Deut scheu die vom Engländer gefürchteten Schwierigkeiten schon Überwunden haben, geht au» der laiche hervor, daß in der großen deutschen Funkausstellun, 192t Platt,» von Itolierma. terial in allen Farben verkäuflich waren. —' " " Vas Zuakwesea la ^apaa.. Rach einer Mitteilung de» japanischen verkehrstninlste- rtum» find dieser Tag« in Japan 8 Rundsunkftrlien «rrtchtet worden. Bioher bestand nur di« Eendeftell« im Ebiba-Park, Tokio, die al» Versuchsstelle von der Regierung unterhal ten wird. Dir Bestimmungen über den Rundfunkrmpfang wur- den schon vor einem Jahr ausgestellt und von der Regierung an- genommen, aber infolge von Meinungsverschiedenheiten zwisu n dem Verkehrsminifterium und den zahlreichen Gesellschaften, di« Sendeftellen errichten wollten wurden keine Sendegenehmigun gen erteilt. Liefe Schwierigkeit«!, find nun überwunden, und man rechnet mit einem starken Rundiunkaufschwung in Japan. Hunderte von Empfängern werden bereit« monatlich in Japan «baut und die Einfuhr, besonder» au» den vrretnigtea Staa ten, beziffert sich auf tausende von Pen. Dem Beispiele anderer Großmächte folgend, hat die japa- nifch« Regierung beschlossen, dem Reichstag einen Gesetzentwurf «inzuretchen, der die Einrichtung von Funkstellen an Bord der Schiffe zur Pflicht macht. Der kürzliche Verlust der Massuyama Maru, die mit KO Personen sank, hätte vielleicht vermieden wer. den können, wenn sich das Schiff im Besitz einer Funkstelle be- funden hätte. Nach dem Gesetzentwurf soll künftig jedes Schiff mit SO Personen Beiatzung ein« Funkanlage an Bord haben. Da» Gesetz wird wahrscheinlich nicht «her in Kraft treten, al» bi« genügend Funker für diesen Zweck herangebildet ward«» s"U>. DA/D ttlagea raglljcher RuoSfunkhSren warum, so fragt ein Mitarbeiter einer englischen Funttrrw schritt, find die mit großer Kratt sendenden Handel,stationen der britischen Inseln so weit zurück hinter denen anderer Länder? Störcnd« lleberlagerungserscheinungen werden dauernd von einigen Sendestellen bervorgeruken, zumal von der Station Nortbolt. Ob der benutzte Sender zeitgemäß ist oder nicht, ist eine offene Frag«. Niemand zweifelt zwar daran, daß Handelsfunkstelle» den Vorrang haben müssen vor den Rundfunkstationen: «s sollte auf die letz teren aber Rücksicht genommen werden, wenn dt« Störungen zu beseitigen find. Jeder Funktiebdaber, der am Einsangen trans- atla: Uscher Stationen Interest» bat. weiß, wie schwierig e, ist, «ine entfernte Station berausrufieben au, dem Gewirr, da« durch diese Großstationen verursacht wird. Di« einzigen Nächte, in denen man auf erfolgreichen Amerika-Rundfunk-Empfang rechnen kann, find diejenigen, in denen Nortbolt und Leosield nicht ar. beiten. Wenn es sogar, wie jetzt, vorkommt, daß inländische (bri tische) Stationen gestört werden, so hat die grobe Oeffcntlichkeit ein Recht zu fragen, ob die Verhältnisse nicht geändert werden können. Uebrigen» haben di, Funksreund« herausgefunden, daß die besten „Amerikanächte- die find, in denen die Stern, von dichten Wolken bedeckt find, ein« krisch« Brise webt und e« i« Strömen regnet: Voraussetzung für «inen guten Empfang ist, daß da« oben geschilderte Wetter nicht, wie ost. atmosphärische Störungen mit sich bringt. Auch über die schwankende Lautstärke mancher englischen Sen. der wird lebhafte Klage geführt, vor nicht allzu langer Zeit war Cardiff in London so stark, daß der Empfang der Londoner Station 2LO beeinträchtigt wurde. Nur mit einem sebr selek tiven Empfänger konnte man von Eardiff freikommen, da seine Lautstärke fast so groß wie dir London« war. Jetzt dagegen ist e« sebr schwierig, sogar wenn London nicht sendet, irgend ein Zeichen von 5WA,u erhalten. Selbst mit zwei Stufen Hochfrequenzver« stärkung ist kaum eine bescheiden« Lautsprecher-Emvfangrlautstärke zu erzielen. Au« den wenigen Beispielen ersteht man, daß auch in de» Land«, da» un» zeitlich im Rundfunk oorau, ist. di« Verhältnisse nicht ganz so find, daß die BBT sBrttisb Broadcasting Eompantz) über ei» vollkommen zufrieden gestellt es Publikum " NattSfKk osö Theater la Eaglaa-. Der Kampf zwischen Thraterunternehmungen und betkbd. -esellschaften in England hat bei der vor kurzem staltgehabten zweiten Einigungsverhandlung anscheinend ein« Wendung nr» gunsten de» Rundfunk» genommen. Die Vertreter der Bühnen genossenschaften sollen mit sehr wenigen Ausnahmen zu der ileberzeugung gelangt sein, daß die engere Zusammenarbeit mit dem Rundfunk threu eigenen Plänen nur zum Vorteil gerelcht. . Wenigstens gibt die Britisch« Rundfunkgefellschaft zu verstehen, daß es ihr nun erst recht möglich sei, jedes nach ihrem Dafürhal ten für die UebertrcHung geeignete Bühnenstück ohne Schwierig keiten zu erlangen. Einig« noch strittig« Fragen find bi» zu einer endgültigen Beschlußfassung zurückgestellt. Die Einigungsbe schlüsse, die zur Sicherstellung der Uebertragungsmögllchkeiten znftand« kamen, sollen etwa folgend« Vereinbarungen enthalten: Die Theaterunternehmer sollen bei etwaigen Streitfragen tn ihrer Gesamtheit Stellung nehmen und nicht die Entscheidung einem einzelnen Vühnenmttalied Überlassen. Di« Bühnenmit- alieder sollen selbst Vorschlag, abgeben, welche Aufführungen ihnen zur Uebertragung geeignet erscheinen Um den Wander- bühnen entgegenzukommen. soll bei Vühnenübertragungen dafür «sorgt werden, daß nicht all, Sendeftellen und nicht all. Ge- biet« de» Lande« gleichzeitig die Aufführung durch Rundfunk ev- halten, damit stet« «in Fev» zur Vereisung durch bi« Theater trupp« bleibt. - i Elar av-rn flrt fprrchrn-ea Nrmöftm'fi!«». Wegen der tmmer noch technisch unvollkommenen Lösung de« Fernsehproblem« und Ser funktelegravhischen Filmüber- traguag hat man in England «inen einfachere» versuch gemacht, bet dem gleichzeitig mit dcr Rundfunkvorführung im Besprechung*« rau« ei» Film ausgenommen wurde, der also di« akustischen Ein- zekbeiten auch bildlich erfaßt. Tro» genauer Einstudierung ist aber der Lynchroni««us nicht «inzubalten. wenn nachber. beim Ab rollen de» Film, vor de« Pufiikum die vorkübrnnF t« Be. sprech«»,»rau« genau in derselben Weise wie zur Zett der Auf nahme wiederbolt werden soll. Der sanft recht spannend« ver such ist deshalb ohne rechten Erfolg geblieben. Eine praktische Verwendbarkeit »äre wobk nur zu erwarten, wenn die reichlich utopische Absicht gelänge, de» akustische» ün V-jjca-z übzr Vena -a» Nuu-funkprogram» _ vom Vrtter Die Britische Rundsunkgesellschatt gebt Lekaantlich «rtz darauf au», ihren Teilnehmern irgend etwas „Besonderes^ »» bietea — doch scheint ibr nicht immer alles zu glücken. Zsorf Sensationen, beren Romantik in den Zeitungen so nett in» voran» geschildert war. sind bisher nur Stimmungsbilder geblieben: — da» Rauschen der Niagarafälle und di« Wildgeflügeliagd in Schotts land. Die BBC gibt die Gründe bekannt: der Niagara kann nichh ordentlich rauschen, weil er »um Teil noch gefroren ist lin Amerika herrschte bisher strenge Kälte) — es muß -rft Tauwetter kommens Un- di« Wildgeflögeljazd hat nicht vtel Zweck, weil der Vogels nicht schreit — es ist jchyn z» «arr* D« muß also M «red« vle Veöeuwäg -es avtirlr-lHett d E, scheint, al, ob dem Funkempfang unter der Erde doch größere Bedeutung zukommt, als man bisher angenommen Hatz Gelegentliche Mitteilungen tn der Fachpresse berichten über dt» eigenartige Wahrnehmung, daß Rundfunkteilnehmer auf dentz flachen Land«, die mit ihrer Hochantenne nicht zufrieden waren! oder keine umbruchfichere Luftleiteranlage zustande brachte»: durch Zufallsversuche mit Drähten im Keller, in Schächten oder Kanälen unter der Erde überraschend guten Empfang erzielte»! Wie weit die sicher, Empsangsmöglichkeit auf solchem Weg« g» geben ist, wird allerdings erst durch umfangreiche und plan« mäßige versuche festgelegt «erden können. Jedoch ist bekannt daß auch die amerikanische Bergbauverwaltuna neuerdings erj folgreiche versuche mit Röhrenempfängern in Kellern untz Echachtanlagen angestellt hat. wobei selbst die europäischen Sen, der aufnehmdar waren Frühere Ermittlungen haben schon votz Jahren gezeigt, daß auch der Empfang unter Wasser häufig gvn, stiger fnnd naturgemäß störungsfreier) szip kasn. als -ei« ßlltz streite» der Wellen über der Erde. Kurze Nachrichten. Drnhilose, Dienst bei der Feuerwehr. Seit geraumer^Zett hat man sich in Deutschland und Oesterreich mit dem Plane befaßst die drahtlose Telegravbie und Telepbonie in den Dienst d«e Feuerwehr zu stellen, um — besonder» bei Feuerausbrüchen in d«, Außenbezirken großer Städte sowie bei Rirderkämpfung von Brärtz den auf dem Land« «ine Verständigung zwischen den Feuerwache» und den Löschzügen jederzeit zu ermöglichen. In Deutschlantz bat neuerding» die Firma Telefunken zur Verwirklichung dieses Pläne einen Neinen Röhrensender entwickelt, mit dem in dez weiteren Umgebung von Berlin schon zahlreiche erfolgreiche Ber, such« vorgenommen wurden. Der Sender soll bei seiner Ein§ fübrung in die Praxis auf den Löschzllgen untergebracht werde» find «in« Verständigung bis auf 50 Kilometer ermöglichen, ö ! Dt« rnkünttt« Geoßstattoa Rom. An der alten verkebrsskatzf ber Römer, der berühmten Bia Avpia. bat nahe bei Frascati der Bau ber Großstation Torre Nova begonnen. Die Station, dis von der Telefunken-Gescllschast, Berlin, ausgesiibrt wird, erbälj einen 400-KW-Maschinensender tür den Ueberseeverkebr. Dis Antenne bat die Form eine, offenen Vielecks, da» von sechs je 210 Meter hoben Masten getragen wird. Die Empfangsanlage wird bei Ponte Calera errichtet. Es wird dies eine nach de» modernsten Grundsätzen ausgerüstete Dopvelgoniometer.Anlag» Die Betrieiszentrale wird in Rom eingerichtet werden. k s Spanien» Grobstation vor der Bellend,ng. Bei Prado des Rev. 12 Kilometer südlich Madrid, gebt die vou Telefunken er, richtete Grobstation ihrer Vollendung entgegen. Der Ibv-KW, Ma'chinensender soll in der Hauptsache dem Verkehr mit RorH amerika dienen. AI« Träger der Antenne find vier Masten vo» je 210 Meter Höhe ausgestellt worden. Die Empfangsanlage —j «in 16-Quadratmeter-Rahmen — befindet sich bei Morata nab« Madrid, die Vctriebszentrale wird tu der spanischen Hauptstadf selbst eingerichtet werden. Runbfnukanlennen «nb vogekfchntz. verschiedene Briest tanbenverbände und Doaelschutzvereine in England haben d« antragt, daß in di« Leitsätze für die Errichtung von Hoch, antennen eine behördliche Bestimmung ausgenommen werdri möchte, daß die einzelnen Drähte in bestimmten Abständen mit Korkstücken zur Warnung für die vogrlwelt versehen werden. Die behördlichen Dienststellen halten diesem Antrag fedoch gegenüber, daß derselbe Fall doch auch bet oberirdischen Tel«, oraphen- und Fernsprechleltungen vorlieg«, und daß man au» diesem Grunde von einer amtlichen Einführung de» an sH beherzigenswerten Vorschlag, absehen niSss^ vrirftanbe» »nb Fnnkwelle». Der Vorsteher der spanische* Funkstelle Paterna bat folgend« bemerkenswerte Beobachtung«* gemacht. Während des Senden, ließ er einige seiner Brieftaube* fliegen^ Jedesmal, wenn sie sich unmittelbar über dem Luttleitetz befanden, wurden fle in ihrem Flug unsicher: sobald sie sich außew, halb des Luftleiter» befanden, schlugen sie die genaue Richtun* ein. Die Länge der Welle war ohne Einfluß, jedoch war die Wir^ kung merklich geringer, wenn dir Sendeleistung unter 100 Watt; war. ) Tierstt««en ttn Rundfunk. In Engand triftt man um lastend», Vorbereitungen, um den Rundfunkteilnehmern da« nächtliche Trei^ ben der wilden Vögel, soweit es mit dem Gehör wadrnebmbar ist,' durch Rundfunk zu Übermitteln. Mit dem Lufnabmeapparat bo^ wattnet. wird man ste in ibren nächtlichen Aufenthaltsorte« auf. suchen. Man bösst u. a. folgende Arten wilder Vögel belausche» t» können: Brachvögel, wilde Schwäne, Wildgänse, Pseifente*^ Wildente». Krickenten. Brandenten, Schnepfen, Reiher, Regens Pfeifer, Kiebitze, Möwen u. a. mehr, Sind dt« Blutkörperchen Aetn« Kondensat«»»,? Profess^« I. F. Mac Llendon von der Universität Minnesota bat vor kurze« fesselenve versuche über di« Leitfähigkeit der roten Blutkörperchen^ die dem Blut eines Ochsen e»tnom«cn waren, angestellt. Die Be», suche wurden mit Wechselstrom von 1000 Perioden sowohl als VOM 1000 000 Perioden in d«r Sekund« oorgenommen. Hierbei ergab sich, daß di« Leitfähigkeit der Blutkörperchen bei einem Wechsel«. ström von 1000 Deriooen die gleiche wie bei Gleichstrom war. da gegen »ar sie bei einem Wechselstrom von 1 000 000 Perioden um. 40 Prozent höher al« bei den Wechselströmen mit der niedrige* Periodenzahl. Aut Grund dieser versuch« schließt Dr. Mac Ele*> don. daß die Blutkörperchen winzig« Kondensatoren darstelle^ «N «pax U da, Aeußer« der Körperchen et» RiLtleitetz
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)