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V Gti» WWWk § ' ve- 'jet- H-s 1 Dlasewttz Freitag, 17. Dezember 1920 Politisch« Nachricht«». Gustav HervF war«t vor einer z« weit gehende« E»t»»aff«»«s Deutschlands. sein verlor. Auch zahlreiche Pafianten wurden ar« zuge- richtet. TS kam zu Plünderungen. Abends käme« neue militärische Verstärkungen heran. Zuerst wurden blinde Schüsse abgegeben. Das Militär verfolgt« die Plünderer von der Zuckerfabrik -iS in die Stadt. Dabet wurden Schüsse gegen das Militär abgegeben das nunmehr das Feuer mit einigen Salve» erwiderte. Auf beiden Setten sind viele Schwer, und Leichtverletzte festgeftellt. Als abends Lvgio- näre etntrafen, gelang «8 schließlich, alle Gebäude wieder frei zu machen und die Ruhe wieder hcrzustellen. Brüx, 16. Dezember. Nach amtlicher Meldung sind bei -en heutigen Unruhen 16 Personen getötet und 18 schwer ver letzt worden. Die politische Bezirksverwaltung verkündete -aS Standrecht über Brüx und Umgebung. Auch über Brünn wurde das Standrecht verhängt. In Prag verlief der gestrige Tag verhältnismäßig ruhig. DaS Prager Parlament tagte heute unter dem Schutze eines großen Aufgebots von itzen- darmerie und berittener Polizei. Wer die Zugangsstraßen betreten wollte, mußt« sich legitimieren. Grscheint jeden Wochentag nochm. 4 Uh« für den folgenden Tag. V ezua-preiS: durch die Post viertelt 13 — einschließlich Bestellgeld; durch Boten frei inS HauS vierteljährlich 12.—, monatlich 4.—: bctAvholung in derGeschäftsstelle vierteljährlich^.—.monatlich 3.7k zum Schluß seiner Rede die Hoffnung aus, -ast, wenn die Frage der Ausnahme Deutschland» gestellt werde, man sie in, Sinne -er Gerechtigkeit lösen müsse. Unter allgemeiner Gras Czerntr» sür de« Anschluß Oesterreichs an Dentfchla»-. l Spannung bestieg Vivian» die Rednertribüne. Man hörte Wien, 16. Dezember. D«r Nationalrat beschäftigte sich I seinen Worten die starke Erregung an, die er auch durch die gestern mit der furchtbaren Not Oesterreich». Aut Redners höfliche Form seiner Erwiderung nicht abzuschwächen ver- betonten, daß die österreichische Bevölkerung Wochen entsetz-1 mochte. Viviant erklärte, da-ß der Bökkerbmtd Dnttschlanb sichen Hungers und sozialer Auflölun i vor sich habe, falls I nicht rufen könne, sonder» da« Deutschland sich in eine Lagq nicht die Entente ihre oft gegebenen Hilssverspreckungen so-«dringen müsse, die idm den Eintritt erlaube. Biviant »erlas fort etnlöse. Die Sozialdemokraten suchten auf die Entente I-cn ersten Artikel de» BölkervundspakteS, der feste Ganmtten dadurch Eindruck zu machen, daß sic die Möglichkeit des« für die Innehaltung der internationalen Verpflichtungen Uedergreifens etwaiger in Oesterreich entstehender Anarchie I fordert, und erklärte, daß Deutschland in die BöUexbundS auf die Siegerländer in breiten Farben auSmalten. Auch I versannnttrng nicht eintreten könne, wenn es diese Garantier Graf Eizerntu warnte mit den gleichen Gründen die Entente I nicht geliefert habe. Ader seit zwei Fahren warte vran ver vor einer Vernachlässigung der österreichischen Zustände. Graf I gebltch darauf. Er sei nicht von Haß erfüllt, aber er müfsi Ezernin nannte die FrivdenSunterzeichnung einen schweren I seftstellen, daß Frankreich den Krieg nicht gewollt und nicht, Fehler, Von der Selbständigkeit, die man dadurch retten I andere» getan habe, als seine Freiheit zu verteidigen. Eine» wollig, sei heute nichts mehr übrig geblieben. Die öfter I Staat zuzulassen, der seine Verpflichtungen nicht einhalte reichiscke Bevölkerung könne nicht einmal eine Regierung l wäre ungeheuerlich. Mit großer rednerischer Gebärde wie« oder einen Minister haben, ohne daß die Entente ihr Gut-1 Piviani daraus hin, daß, wenn Frankreich nicht siegreich ge achten abgebe. Aüdererscits bekümmere sich die Entente um I wesen wäre der Völkerbund jetzt nicht in Genf tagen würbr das Wohl der Bevölkerung gar nicht mehr. Er trat dann j Als er die Rednertribüne verließ, erhob sich ein, Beifall, wi mit wärmsten Worten sür den Anschluß an Reick ein. Man antwortete zwar' den Airschlußfreunden, de» , Anschluß werde Oesterreich nicht retten, weil Deutschlnd Man-jaus den Tribünen für^ Frankreich und für den Sieg Frank gel an allem habe, aber man erwartet auch gar nicht, von Deutschland acfüttert zu werden.. Indes etwas Kohle wird /Deutschland Oesterreich überlassen können, auch etwas Mehl und etwas mehr- Kredit trat Deutschland als Ocstetrctch doch noch Vor allem wird der Anschluß eines kleinen deutschen ! Splitters an das große Mutterland den nationalen Gedanken f die Straße,« beleben, die Arbeitsunlust wird an dem deutschen Beispiel er- Der Bezirks-1 starken. Der Anschluß »ölrd.nen« Hoffnung in die Herzen das Bewußt-' Millionen verzweifelter Menschen lagen,', die sich auszugebeu Anzetgen-PreiS die 6gespaltene Grundzeile oder deren Ra»m» 1— Mark, im Textteile die Zeile 2b0 Mark, für Tabellen- «ns schwierigen Satz KO«/o Aufschlag Anzeigen-Annahme für die nächste Nummer bis vorn». 11 Ahr. im Begriff sind. Sie werden ihre Kräfte wiederfinden wie et» ertrinkender Schwimmer, der plötzlich Land vor sich sieht. In» Leben ist der Wille alles, und den Willen zum Leben kann und wird Oesterreich nur durch den Anschluß finden. Deutschland uenefter Eanoffagaug. WTB. verbreitet folgende Meldung: Der Reichsmtnifter des Aeußern hat dem Vorsitzenden des Interalliierten Ma» rineüberwachungsauSschufies Admiral Eharlton heute fol gende Note übergeben: „Herr Admiral! Im Namen -er deutschen Regierung spreche ich das lebhafteste Bedauern über den evnsten Zwischenfall aus, der sich am 19. November in , Kuxhaven zugetragen hat und ich bitte Sie, Herr Admiral, auch den beleidigten Offizieren felbst den Ausdruck meines Bedauerns übermitteln zu wollen. Zur Untersuchung des Vorfälle» war eine besondere Kommission, bestehend au» einem Oberkriegsgerichtsrat als Verhaudlnngsleitcr und zwei Stabsoffizieren -er Marine al» Beisitzer, an Orr und Stelle entsandt worden. Das bisherige Ergebnis -er Ermtttlurtge» ist in der anliegenden Denkschrift enthalte«. Wie ick daraus zu ersehen bitte, ist der von Ihne« ausgesprochene Verdacht, daß der Festungskommandant Fregattenkapitän Heinicke -te Ausschreitungen gegen die Mitglieder der Interalliierte,» Marinekontrollkommrssio« -ugelafien und sogar beglinfkigt habe, durch die Untersuchung widerlegt, Kapitän Heinicke hat alles, was ihm in seiner Eigenschaft als FesiungSkomman dant oblag, getan, um den Kontrolloffizieren die sichere «n- «uckehelNgte Ausübung ihre» Dienstes z« ermöglichen. Die ««»sagen der Mannschaften bestätige«, daß sie bei ihm edew- en Worten für den Anschluß an das Deutsche ! ihn dir Völkerbundsversammlung seit ihrem Bestehen uor Man antwortete zwar den Ain'chlußfreunden. der! nicht gehört hatte. Eine stürmische Kundgebung im Saal un aus den Tribünen für Frankreich und für den Sieg Frank reich».' das war -aS Ergebnis dieser zufällig aufgeworfene Debatte über die Aufnahme. Deutschlands. -7 sEs ist Lire! eine GeschichtSfälschnng. wenn Viviani behauptet, Frankreß hätte den Krieg aewonneu. Frankreich hätte ohne die Hils -ergänzen Welt schon im ersten Jahre de» Krieges am Bode gelegen. Deutschland hat auch den Waffenkrieg nicht verlc ren Es bat die Waffen nicdergelegt, nachdem Erzbergc erklärt hatte; die Geaner würden die bekannten 14 Pnnlk Wilson» genau einhalten. Die Schrifiltg.) ^ 7... DMMW » WMMk Oe—ftWech-Anschtnßr «mt Dresden Rr. LLSV7 2 1 ^11«I«. D—sche «reditn-stalt, «afeMG Elb,«mp«ff-»lasewttz SafffcheA-llantor Re. LL7 D««he» Diese» Blatt die M»tttche» Dekkumt»ach»«-e« vee A»t»ha»ptma«nschaste« Dresven-ALtst. ««d Dresden-Reust., de» Amtsgerichts Dresden, der SnPerintendentnr Dresden ll, des Forftrenkamt» Dresden, Hsvie der Gemeinde« Blaservitz, Loschwitz, Weitzer Hirsch, Rochwitz, Bühl««, Weitzig, Schönfeld, Wachmitz, Niederpoyritz, Hostermitz, Pillnitz, Dodritz, Lau begast DrNk mck »erlag: EIb,a»-v»chbr»ckrret and verü»g»«»fialt Hermann »eher ck »lasentttz. / »eranisarttj» für dir Schrift leit»»« Otta Fr. Maunnmm»», Dresben; für den U-ttigntttil: Pa»l Lratzalb, Dresse«. Was ist wahre Sozialifierung? ! RetchSwtvtschaftSrat und Retchskohlenrat haben eine ge mischte Kommission von sieben Mitgliedern — ,-Siebenertom- mission" genannt — eingesetzt, um einen Plan für die So- zaaltsierung des Bergbaues auszuar-beitten. Sechs Mttglle« der dies«- Unterausschusses haben sich auf einen Vorschlag -ee-inigt, der im wesentlichen eine Planwirtschaft, Gewinn-- beteiiltgun« -er Arbeiter und Zusammenfassung von. Kohlen gruben un- verarbeitenden Betvieben vorfisht. Der Steiger, Wexner hat einen Svnderbericht, verfaßt und verlangt im wesentlichen die „Voll-Sozialisierung" des Kohlenbergbaues, n?je sie der bekannte Vorschlag Lederer au» der Gozialisie- rungSkommtssion empfohlen hat. Um die bsiden Vorschläge cntspinnt sich ein erbitterter Kavrpf. Die „Freiheit", da» Organ der Berliner RechtS- unavhängigen, erklärte, es hätte keinen Zweck, über die Koh- Lenreform wetter zu verhandeln. Die Verwirklichung des SaztalltsmuS sei eine Machtfrage, die durch Propaganda auf ben Straßen und nicht durch Beratungen im Konferenzzim mer gelöst werden müsse. Fäjr jeden -Einsichtigen liegt eS auf der Hand, daS lebenswichtige Roformbefchlüfie nur von Fachleuten in ern ster, von der Stimmung der «Masse unabhängiger Arbeit ge- löst werden können. In betiden Vorschlägen de» Siebener- ,^><ytvnen haben, und daß die aUgemein-vokksmtrtschaftltchen E.lEhnerwären ttrVavern «nb der S^dUchu^rganisatto- »«»s«a<n der Mannschaften bestätme«, baß sie der ihm ebew .Mchskchten Wicht überall voll gewahrt sind. Der Bergbau, - nAeußA angErten Ewen Gru»Le daß nämlich beu anderen Offtz^ren Nachsicht für ihm und insonderheit der Kohlenbergbau - ist Sache de» ganzen "n Bar^ üb^ Händen -n «"Sfchrettungen erwarte« ts««ten. Dagegen muß zugegeben Volke». Selbst wenn sich die Mehrzahl -der Vevgleute, - und dehanptet, Evd«^ -ast einige Tvnwollmnnandenre un» Offiziere^et» wa» reckt unwahrscheinlich ist - hinter den Vorschlag Stin- h, u ^Notea 2?n-^ei ckv ett: Gc^b r ntchtza^ n Vorwurf irWft. Auch sie ha»« Vv« -<« besten Wille«, Amt- ^e^mbusch stellen sollte/ist damit noch lange nicht gesagt, <M^^ d?e1-r ^^nu^n^ S^^ vermeid«». L- -ade» aber in Ueherschsttzung der /daß die Mehrzahl deS Volke» dieser Lösung der Frage Nicken Ä« üÄt?!ln Äer ^r w^S^ein?ramösi'ch«r So- Diszivkin ihrer Truppe« nicht «Le Vorsichtsmaßnahme» er- filmmt. Schon heute steht fest, d-rk<.Üe. sozialistischen Par- Est d-fien^mem^^ ntt^geloöhnt ch ^öpft un- t «sofern fahrlSsfts gehandelt. Sie »-rde« reten die vorgeschlagene Kohlonreform ablebnen. .Wäre von! Ge4äbr eineriolche» wegrn gebührend zur Rechenschaft gezogen «erden. Ebenff» neuner Seite unter Hinzuziehung von Interefienien aus ^/^reu ^tav ^rv^ ^ r die^^^ « ^ verdrente» Strenge sage« d« ^dem^wrnehmer- und Arbeiterlager ein grustzügta-r Lü- °o" ^t üntcn«e o^erwnaa^<^D«^m^^eur^^ . lu^Sversuch unternommen worden, so wären die AErch^I Gk^b^die drr G^al^llkt^üe^«« zujdiLUücken- de^ Konttpstafstsi-r« st ' leu wahrscheinlich günstiger «wesen. ' ' ia^rieren sich den Answin ostwobl bte «ünifthen I Neber d?e Bestrafung wirb ei«e wettere Mitte»4m>« e eu. , Im Einzelnen steckt im Vorschlag Gtinne»-Imbusch viel I N^"^'Nchein o^oyi poimmeu 1^^ Ersatz für die Beschädigungen der Uniformen dieser VM- . Grotzzügtges und Einleuchtendes. Leider -brr wird da» f^MUngc Lr .Ru^r der Iic- ^re mixh der- Interalliterten Mnrirnkyntryllkommttsian . Gute und Vernünftige in den Augen der OcffenMchke.it daU i" D^2tr ^MeNUickt H^rv4?^ der uäer- Eietrag von 20577 Mk. durch bie Legation-kaffe de» A«s«-Sr- :Wkrfft ^s ttNEk^?y üb-yvwsen werde», gez. Dr. Sim-«^ . sollen. Die Bek^rulrgl^^^ ^^abfatz folgendermaßen lautet: l . St«« Re«irr»«gSa»tvrt. wär^^ch Änn ^ schE 7enu?MAm Är Kamof glaube uicht an «e- Wiederkunft der N^llern Berlin, Ik Deze^ ^Antwort d.S A«swLM ' Är chi^osttwe Lösung d^ S^talisirruügSfrage muß damit «ui Leu Kafferthron. Aber e» jst nicht u.»möglich, -aß Dem I gen AvtteS auf eine Anfrage deS ReichSragsabgeordnetrn Dr. ^innen^ßdle ÄobV^ Königshaus von Bayern, wen» Ne lUnftände ihm günstrg Rsösicke besagt u. a.: Der russische Staatsangehörige Sachs v?d nickt als eine M^ttraae hinaesteüt wird Es ist ein sind, diese Maßnahme gelingen könnte, «der was will diese tft al» bolschewistischer Agitator in Deutschland tätig gewesen wei^tverbretteter Irvtum, daß ^ivahre ^?ialisie etnl^ifelhaste Gefahr gegenüber der beinahe sicheren Gefahr und hat für -ie kommunkstffche Partei gewirkt, von der er EWÄeAo in der Wirtschaft erfordert, bedeuten, der wir ausgeletzt sind, wenn wir allzu vollstand»g zeitweise angettellt war. Er umrde^ in Hannover verhasteU .In her Techrük wirb niemand den Satz b^tretten wollen. -aß Deutschland entwaffnen! Diese Gefahr sprmgt in die Augen ! Da ihm eine Straftat nicht nachgewiefen werden konnte, hat ' KI G^i^kett de^qES na-b ^ de» Die Nioderlage von Wrangel in der Krim erlaubt jetzt den ihn die preußische Regierung im Juni als lästigen Aaslän . ,Wüu«werS und dir Besck^eubett ^ ^meen Lenins, sich, wenn sie es wollen, auf Polen zu srür- der ausgewiesen. Die Existenz ewer ven der russischen ' m»Fz A der Fraac der AAWÄe^ äcn. Man hat Warschau iw -letzten August einmal gerettet. Sowjctregiernug in Berlin betriebenen dolschewiftrschen tzkro- aut^r»- Der Unü«baui 4ür den Reformwva ist »der Wirt-1 ^u würde e» wohl nicht «tu zweites Mal im nächsten ^rüh-! paganda »rnd Beweise für die Gerüchte -aß von der Sowjet- - lchaftskörper Deuticklan'dS- die Gleise ^!d die Ntittschafis-1 iabr retten können und daN» werden Die dolschewiftrschen I regierung Gelder zur Verfügung der bolschewistischen Oropa- . Aral u^ die PeraÄovtu^ssähigkeit deS Ginzel»!en. An Armeen der Rufien vvr Deu Türen Deutschlands feim Das ganda nach Deutschland geschickt werden, sind der RerchSregie- diesen beiden BediU-Lgen ist noch viel zu ändern unb et« gewaltiges «ufbraufen in den Anetterg^enüen l rung nicht bekannt. ücfiern. Die „Freiheit" hat mit ihrem AuSspruch dmrchausb'cu-it LarrdeSbedeuen. Tagewrddas -Bürger- fra-zöfisck» Haßrede tu der VöUordundsversamM»»». ^echt: Die Verwirklichung das Boll-SozialtsmuS wäre zu l ^^ ^Ern vuch sur l Genf, 15. Dezember. In der Abendsitzung entstand erzwtngen. Dte-Folge würde aber die sein, daß der auf ^^^" ^^ bedeuten, der rg ist d»efe lebhafte Debatte über die Krage der Aufnahme unterwaschenem Unterbau und schadhaften Gchi-eneu im Eil- Deutschland, die der ganzen Sitzung einen sensationellen«»» eempo dahtnsaufende Zug entgleisen muß. 7^.' Der schweizerische Bundespräsident Motta l.H__t!^-^ - - H ?uk- wies in einer formvollendeten Rede darauf hin, daß der VA .. . ^alt«»^UM sich die innere Ord u^ ns I ^dtmd, solange er nicht Universalität besitze, sein Ziel «tcht Die Kommllnistenstreiks in der Tschechei. recht äu erhaltem Gewiß wideI,tonnte und daß bedauerlicherweise Amerika, Ruß Wien. 15. Dezember. Wie die „Neue Freie Presse" !inen e-ventnÄlen Verbündeten geg!n den "russische? Bolsche- "Äuttchla^a^ ^vra^Vivwn^rr^t^n d?e^Höhe meldet, besetzte in Mährisch-Göding ein Trupp rommun»sti- wismuS M betrachten. Oder norden Sie vielleicht eü vor Ä°r? Än^»oräsid^t^ Mvtta soracv Arbeiter die A?irkühauptmann^ ziehen, daß äuch der derrtsche^^ nach dem polnrfchen fort-, »nä ^.^tt das W^r^.Bundespräsident Mbtta^sp ^ch -Gendarmerie sonne später herangezogencs Militär. Der Be-I^xriffen nürd und daß die bolscheivistriche Springflut bi» an .zir-kshauptmann wurde auf -te Straße geschleppt und schwer I k>xn Rhein gelangt? mlßhandelt. Es kam auch zu Plünderungen. Bei der Ver-I folgung der Plünderer wurden Schüsse gegen das Militär : abgegeben, das mit einigen Salven erwiderte. Biele Per sonen wurden verletzt. Abends gelang cS, alle besetzten Ge bäude wieder zu befreien. — Dasselbe Blatt meldet aus Beünn, daß bei der Wiederbcsetznng der Oslawaner Ueber- tan-zentrale durch Schießereien eine Anzahl Personen ver wundet wurde. < B e rliu, 15. Dezember. Wie die tschechoslowakische Ge sandtschaft mittcrit, haben gestern abend dje Kommunisten führer Skalak und Vanek den Präsidenten Masaryk ange- doten, eine Vermittlur»gSaktion einzuleiten. In Prag verrscht vollkommene Ruhe. In der Provinz ist eine allgemeine Entspannung zu beobachten. Die Führer der örtlichen kom munistischen Bewegung nmrden verhaftet. Die Gewcrkschasts- nerbände haben sich gegen den Streik ausgesprochen und for dern seine Beendigung. Die landwirtschaftlichen Arbeiter haben die von ihnen zeitweise besetzten Güter wieder frei gegeben und kehren zur normalen Arbeit zurück. - Brünn, 15. Dezember. »Die Stadt Göding smnd ge« «lern unter der Herrschaft der »Arbeiterdtktatur. Um 8 Utjr srüÄ zogen sie durch die Straßen, besetzten die Bezirkshaupt- ,. Mannschaft, entwaffneten die Gendarmerie und crarisfen vom Postamt und der Eisenbahnstation, sowie dkr Ta-baffabrik . ' Vesitz. Hier proklamierten sie den allgemeinen General streik. Nachmittags wurde Militär l^i-aügezogen, welches . . jebock von der Menge entwaffnet wuvde. Äv Dragone'- lie ßen die Pferde einfach stellen und liefen davon. Die Menge , »chleppte den Bezirkshauptmann gewaltsam auf die Straße, . wobei sie schrie: „An -ie Laterne mit ihm!" ' - -Hauptmann würde derarttg mißhandelt, daß er ».