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Verpflegung Wohnung /mr und B«- Beleuchrg. für einen tuna Arbeitnehmer ohne Grnppe der A»veilneh«er FamUie jührUch monatlich jährlich 2 3 1 2 3 4 5 ll - r der Satz um ' » für die Frau und Dresden, am 27. September 1920. (ytirtsttznn, f«t^) befchüftigteu. Per son m 3000,— 2580,— l ll Abend brol S,— 4,20 3000,— 2700,— 2640,— 2400,— 2820,— 2400,- 6 7 8 I II 1500 — 1440,- ! ll I II l II Per son m. gamil. Lsde. Nr. I II I II I II l II l II I II 250 — 225,— 220,— 200,— 235, 200, Ort«. Nasse volle für die> Früh- Früh- 206.— 175,— 175 — 150 — 125,— ISO,- UM dem Arbeit, nehmer eigenen! wirtschaftung überwiesenen Dienstlandes für 1 Ar 260,— 215,— D«m fehlte. 2520,— 2280,- 2100,— 1920,- 1500,-. 1500,— 210,— 190,— 175,— 160,— 125,- 126 — 2460,— 2100,— 2100,- 1800,— 2520,- 2160,— 2520,— 2160,— Rr -27. Se.tr 6. 210,- 180,- 210,— ISO,— fGo«ner-tag, den 30. September 1S20. Theater, Kirnst rrnd Wissenschaft. Eent-ral-Theater. Donnerstag, den 7 Oktober findet die Erstaufführung von „Das Hollandweibchen", Ope rette in drei Akten von Lev Stein und Bela Jenvach, Musik von Emmrich Kalman statt. s 36,— 21,- Vermischtes. - Offiziere als Bergarbeiter. Seit kurzer Zeit sind auf der Zeche „Roland" bet Oberhausen sechs frühere Offiziere der deutschen Handelsmarine, die auch als See offiziere der Kriegsmarine den Weltkrieg mttgemacht habe», als Bergarbeiter unter Tage tätig. _ _ ..... iluf Wieder- .Geh' «st GM. «ein, »Mette, — auf Wiedersehen.' Eie Achte« sich innig. Wußten fie doch nie, wen« sie voneinatchmOw^ch oll fie sich nicht zu» letztenmal in tzi« Dor Dien« hatte sich schon in do, Neße»zi««er begeben. Al, Annelie« z» ihm heroutttat, um ihm noch einmal größte L'ach>a«ckit g« Pflicht t« machen, überreichte er ihr era Tele gramm. Iwei Krauen. Noma» von H. Tourthg-Mahler. (Nachdruck oorbMen.) »beugte sie sich, ob o» de» «ater a» nicht» Liegst du gut, Väterchen?' Ganz herrlich, mein Mädol.' .Und Sie bleiben im Nebenzimmer, bi« ich wiederkomme, Hermann, damit Sie gleich znr Hand stad, wenn Ei» gebraucht werden." NutzuugSwert de« von dem Arbeitgeber gedüngten und bestellten Lande« für 1 Ar Zu z und 8: Hat auch die Familie des Arbertnehmers —rete Verpflegung, so erhöht sich >/s für jede« Kind. Das Finanzamt (Bezirkssteuereinnahme). Fortsetzung de« amtliche» Teile» stehe Hanptvlatt. BrtriebSbeamte I. Klasse , (Selbständige Betriebsleiter» k BetriebSdeamte II. Klasse (Inspektor, Verwalter, Oberaärtner.HerrschastS- aartner, Obermeier, Wirtschafterinnen, Dtam-, sellS) '77 i Betrieböbeamte III. Klaffe ^errschastSgärtner in kleinen Betrieben, HauS ^ Facharbeiter I Klaffe (Oberschweizer, Schirrmeister, Leuteauffeher) r .Facharbeiter ll. Klaffe 1 (Schweizer, Vorarbeiter, Wirts« Gärtnergehilfen, Waldwürter, Br Männliche Arbeiter über 16 Jahre Weibliche Arbeiter über 16 Jahre H"l^^hche ^^^^^er und Arbeiterinnen unter, j Waldheim. Eine Dauersitzung der städtischen Kollegien, wie fie in der (beschichte unseres StadtparlamentS wohl einzig da stehen dürste, fand im RathauSsltzungssaal statt. Die IMr hatte bereit» die 8. Morgenstunde verkündet, als die nnrentüdlichen Stadtvüter nach neunstündiger Tätigkeit den VeriÄM»g»saal verließen Werdau. In der Toten, die dirser Tage au» de: Mulde gelandet mordest umr, tst die 27 Jahre alte Fabrik arbeiterin Frieda Anna Sch. an» Akeinddorf festgeftellt wor- HM. GS tst dieselbe Person, die vor einiger Zett al» vermißt bezeichnet wurde. Sie ist vermutlich aus Scham und Schwer wut über die Folgen «ine» Liebesverhältnisses in den Tod ««gangen. teilweise für die Person Mittag Vesper BetriedSbeamte, Werkmeister und andere Ange, stellte in einer ähnlich gehobenen Stellung, Handlungsgehilfen, Gehilfen in Apotheken- Bühnen und Orchestermilglieder, Lehrer und Erzieher , s) männliche ...» r d) weibliche Arbeiter, Gehilfen, Gesellen, Krankenpflegpersonal, männliche GastwirtschaftSanaestellte, männliche Dienstboten, HandlungSlehrltnge, Lehrlinge in j Apotheken, Kellnerinnen, Hausnäherinnen und,, Waschfrauen / Weibliche Dienstboten. Aufwärterinnen, Gewerbe-, lehrltnge k Arbeitnehmer unter 16 Jahren r Fräulein war aber nie zu überzeuge», daß ihre Ankunft durch ünen Brief genügend feierlich angrkßndigt wurde. Und so. sparsam da« arme aste StiftSsräulein aach sonst war. die Au«- gäbe für diese Depesche glaubt« fie sich und ihren Verwandten schuldig zu sei». Davon ging fi« nicht ab. ,G« ist gut, Hermann. Eine Antwort ist nicht nötig. Ich werde selbst den Boten abfertigen, bleiben Cie nur hier/ sagte Annelie« und verließ leise, um den Vater nicht zu stören, da« Zimmer. Schnell begab fie sich in die Küche hinunter und schickte den Boten fort." Dann wandte fie sich an Mun oll Hegelein, die mit rotem Gesicht und lachenden Augen am Herd hantierte. .Mamsell, Montag trifft Fräulein von Haldensleben ein. Eie sorge» doch, daß ihre Zimmer in Ordnung sind/ .Ist schon alle« besorgt, Baroneß Annelie«, ich weiß sa doch schon Bescheid. Hab' mir'« schon gedacht, von wem die Depelche gekommen ist/ Annelie« nickte ihr lächelnd zu. .Eie vergessen auch nicht, all ihre llei»«» Eigenheiten zu berücksichtigen?' .Aber nein, Baroneß Annelie«, aber nein. Ich kenn' doch da« gnädige Fräulein. Alle« wird recht gerichtet, da können Baroneß ganz ruhig sei».' .Schön, Mamsell. Nun stbre ich Sie nicht länger. Gibt e« wa« Gute« heut mittag?' -Aber ja, Baroneß werde» zufriede» sein. Verrate» tu' ich aber nix vmher — sonst schmeckt'« nur halb so gut.' Annelie« verschwand lächelnd au« der Küche. Mamsell Hegelein war hier schon seit nahezu zwanzig Jahren Allein- Herrscherin. Gleich Kollermann hatte fie eine Ausnahmestellung der Herrschaft gegenüber, da sie sich stet» treu und tüchtig be- währt hatte. Nun sprang Annelie» die Trepp« hinaus nach ihrem An kleidezimmer. Dort lag ihr Neitkle d schon lereit, und «in freundliche«, saubere» Mädchen, Annelie«' Zose, erwartete sie Dies« Zofe hatte ein leichte» Amt b«i der Baronesse. Annelie« kleidete sich stet» allein an Nur da» Haar mußt« ihr Anna in Ordnung dringe», weil fie dessrn Fülle »icht »ha« Hü,« bündigen tonnt«. Schnell warf Annelie« da» Fnfivmumtal um. / .So, Ann« — nun schnell. Ganz fest flachten und aus stecken, ich reite au»,' sagt« fie, sich zurechtrückerrd vor dem Spiegel, der wie da« ganze reizende Zimmer mit duftige«, geblümtem Stoff dekoriert und von weißem Hol, umrahmt war. Eifrig machte sich Anna a»« Werk. In weniaen Minuten waren die schweren goldenen Flechten fest aufgesteckt und be deckten den ganzen Hinterkopf. Dann huscht« Annelie« in ihr praktische« Reitkleid, und wenige Minute» später hob sie Koller mann unten auf .Fafner«' Nücke», Mit geröteten Wange» und strahlenden Augen ritt Annelie» an Kollermann« Seite dahin. Der Inspektor saß aus eine« biedere», leistungsfähige» Gaul von starkem Bau. Dieser Gaul sah »eben dem schlanken .Fafner 'nicht eben sehr vornehm au«. .Fafner«' Temperament mußte auch fortwährend gezügelt werden, daß er nicht mit seiner soviel leichtere» Last durchging. Annelie« wäre so ein Tempo, wie o« .Fafner' wünfchte, auch lieber gewesen, al« der gemütliche Trab. Aoweüerr machte sie mal eine klein« Attacke auf eigene Kaust, wen» e» ihr gar zu langsam ging, ab«r sie kehrt« immer wieder reumütig zu de« schmunzelnden Alte» zurück. Er ließ sei»« Ange» nicht voa ihr. Eie saß prächtig zu Pferd«. Die geschmeidig« Gestalt schien mit .Fafner' verwachse» zu sei». Do« schlichte, dunkelgrüne Reittleid vo» festem Stoff, die derben Lederstiefelchen und die plastische Mütze aus de« blond«» Kopf bildete» durchau« kein sehr elegante« Reitkostüm. Wenn Annelie» auf Inspestionsntten war, zog fie ein«« praktisch«» Anzug vor. Aber selbst in diesem »„scheinbaren Gewand bot fie einen herzerfreuend« Anblick. Wie augogoffe» saß da» Kleid um de» schlanken, sugmchschba« Körper, and da» lietz- reizead« Gesicht sah unter der kmbeuhast« Mütze nicht minder verlockend au», al» «wer dem kleidsamsten, kostbarst« Hut., Sie gehörte zu den Kranen, die alle« ertrag« käane» und in feder Tracht gut »»«sehen. Ihr bibienfrischer Teint vertrug Wind und Wetter, »ie sah sie unvorteilhaft aa». Aß« ihver ganzen Persönlichkeil lag etwa» so Queisrische«, vabmührwb, und «an fühlte sich bei ihm« Anblick so froh wie doi» Aadstck Bekanntmachung. Da« Landesfinanzamt Dresden hat aus Grund von 8 2 Abs 2 der »orläufigen Bestimmungen de« Reichsfinanzminister« übcr die Erhebung der Einkommensteuer durch Abzug vom Arbeits lohn vom 28. Juli 1920 (Zentralblatt f. d. Deutsche Reich S 1337) den Wer» der Ratural- und sonstige« Sachbezüge für die der Angestellten- oder der Kranken- und Invalidenversicherung unter liegenden Arbeitnehmer rote folgt festgesetzt und bestimmt, daß die von ihm sestgesteüte« Werte vo« 1. Oktober I AKV a» bei der Berechnung de« vo« Arbeitslohn ei»z»deholte»de» BetragO «u berückflchtigen find. Die Ortsklasse l umfaßt die Stadt DreSdi n und die Gemeinden Blasewitz, Loschwitz und Weißer Hirsch, zur OrtSNaffe II gehören alle übrigen Orte de- Bezirk« de« Finanzamt« (Bezirk«stevereinnahme) Dresden ' Für die der reichsgesetzlichen Versicherung-Pflicht nicht unterliegenden Arbeitnehmer sind die von der Anstellungsbehörde bestimmten oder im Dienstvertrag vereinbarten Werte der Natural bezüge maßgebend. Die Dienerschaft wußte, daß sed«« Telegramm der Baronesse auögeüefmt ward«, aach wen» e« an de» Baron adressiert war, damft «r nicht erschreck«» sollte. Aa»«lte» öffnete e« hastig, »nd al« fie o» gelossv hatte, lackt« fie leffe i» sich hinein. .Montag früh treffe ich i» -akkena« ei». Kn«pina.' , .«ackritch, Tale KriSPioa, da« hätte ich wisse» solle»,' dächte fie, »mit pünktlicher Genauigkeit trifft fie zur He», ernte em.' Obwohl e» ei» feststehende« Ereignis war, daß die Frei«, KriSpina von HaldenNeben, eine Kusine von Annelie«' Mutter, jod«A» Jahr gur Heuernte auf einige Wochen »ach Falkenau kam, «igle sie ihre Aukunft »dermal feierlich durch eine Drpesch« an. Dabei war heut« erst Donnrröiog Em Brief wäre »och reichlich zeftig genug gekommen, und Tan„ KttSpina bereitete sich schm» da» ganze Fahr für diese Reffe om. La» alle' Neuerung , - für die Per- ! son Beleuchtung st, Per- Famil Glichstsche Dorfzettuua »ub «lhga »preße Plauen t. B Gemeines Angebot. Einem In Haber eines kleinen SaitenmacherbetricbeS im Vogtland« ging ans dem Ausland das Ersuchen zu, gewisse Fabrikattons vorteile zu verraten, man würde dafür 5000 Mark „Lehrgeld" bezahlen. Der Sattenmacher verzichtete auf das „Lehrgeld denn er weiß ganz genau, daß er letzten Endes nur sich und seine Berufskollegen schädigt. Meßbach Absturz. Aus der Plauen--Hofer Land straße verunglückten zwei Lastkrafttvagen durch 'Zersägen der Steuerung. Der eine fiel bei Guthetnrichsteich die Straßen- böichung hinab, der andere beim Kiefernbevg in der Richtung nach Pirk. Personen wurden nicht verletzt. ! für die ,,n°n m. Samü^P-rl°^ lass« Mck jährlich .1 täglich tzlrdetmehuier, mit Au»uah«e der i» der Laud- und ii i der l orstwtrtschaft I 310 — 280 — 210,— 240,— 600 — 540,- 500,— 450,— 2400- 2160- 2100,- 1920- I I I I 1,10 1,- 1 — —,W 3,— 2,70 2,80 2,50 - 1,70 1,50 1,60 1,40 200,— 180 — 180,— 160,— 450,- 420,— 400,— 360,- 80- 80,- 90,- 80,- 180,- 160,- 150,- 135,- 180,— 170,— 360 — :i30 — 2100- 1900- —,60 —,55 1,— -,90 2,80 2,50 > 1,80 1,40 150- 135,- 400,- 360 — 80,- 75 — 120,- 120,- Vv o O 'l 'i 'l - k-r OO ZZs8 i > i i ,50 -.45 -.30 —,30 —,80 -,80 —,60 —,60 2,20 IM 1,60 - 1,40 1,25 1- I- I I I I * - I ! > I - 310,— 270,- 600,— 51S- ». ^400- 2060- Arbeit -,tiO —,50 nehme, 1,- —,85 in d- 2.80 2,40 r Land —,90 -.75 - «uv 1,40 1,20 i« der 200,- 170,- Forst» -<70,— 385,- virtfch« 90 — 80,— »st. 180,- 160,- 280,— 240,- 450,— 385 — 2250- 1920- ZA I I 2,60 2,20 —,80 -.75 1,20 1,— 200,- 165,— 4 70,— 375,- 90,- 75.— 180,- 150,- 190,— 160,— 350,— 300.— 2100- 1800,- I I LZ I I 2,30 1,85 —.80 —.75 1,20 .1,— 150,— 135,- 400,— 360,— 80 — 65,— 120,- 110,- 180,- 160,— 300,— . 270,— 2100,- 1800,- —,60 -,50 ! I 2,30 1,95 —.80 —.75 1,20 1,— 150,- 135,- 400,— 360,- 80,— 65,— 120.- 110- 150,— 120,— dS L- 8,8 I I 2100- 1800- i I LZ Z§ « I 2,30 1,95 —,80 —.75 1,20 1 ,— 140,- 120,- 400,— 360,- 70,- 60,— 120.-. 108.-^ 120,— 105- 270,— 240,- 1800- 1540- I l —.«0 —.70 2,10 1,80 —,60 -.50 1.10 —,35 120 — 105,- 360,— 306,— I I Z8 100,- 110,- 80,— ! 1260,- 1260- -,30 —,25 -40 1,50 1,20 —,40 —,35 -.80 -.70 90,- 70,- I I