Volltext Seite (XML)
WWWMM LJchWt 146. MM » Polnische Deutschenpogrome men hotten. Der schwer mißhandelte Stadt Präsident wurde in einem .ikrankenlmnse untergebracht. In den verschiedensten Versammlungen, die offiziell polizeilich verboten sind, aber von den Beamten nicht verhindert werden, wurden wahre Kriegspläne geschmiedet. „Alle Reichen müssen ihr Köpfe her geben, besonders die Deutschen, nnd wir werden uns nicht Vertreter vom Reichskabinett beschlossen worden ist, nicht betei ligen zu können, weil sie erst Kenntnis vom gesamten Steuer programm des Kabinetts haben müßten. Das zeugt von herz lich wenig Vertrauen in das politische Verständnis der von ihnen ins Kabinett entsandten Minister. Außerdem aber haben sie in Verhandlungen mit führenden Männern des Zentrums geltend gemacht, die Sozialdemokratie im Reich könne die übernom mene schwere Verantwortung nicht tragen, während sic im größ ten Vcrwaltungsstaat Preußen ausgeschaltet bleibe. Fürwahr, cs ist eine merkwürdige Art, sich einer schweren Verantwortlich keit bewußt zu sein und sie zu tragen, indem man sich an den Arbeiten als Ausfluß eben dieser Verantwortlichkeit schamhaft nicht beteiligt, eben weil man die Verantwortung nicht über nehmen will! Tas ist echt sozialdemokratische Logik im..Reich und in Preußen, wo die beiden Sozialdemokratien etwa den beiden Löwen, der Fabel gleichen, die sich gegenseitig auffresscn, so daß von beiden nur der Schwanzwedel übrig bleibt. Blasewitz Sonnabend, 25. Juni 1921 ^.^.^-«uschlutzr «ntt Dre-tz« Nv. Lel^«d»effer Glbguupresse «lasewttz Severing und Dominicus. Die Ungeduld der Mehrheitssozialisten in Preußen, wie der ihren Anteil an der Regierung zu übernehmen, steht in seltsamen Gegensatz zu ihrer Untätigkeit im Reich, wo sie vor wenigen Wochen erst wieder in die Regierung eingetreten sind. Im Hauptausschuß des Preußischen Landtags hat eine lebhafte Auseinandersetzung zwischen dem demokratischen Minister des Innern Dominicus und seinem mehrheitssozialistischen Vor gänger Severing stattgefunden, wobei es die Herren an bitteren Wahrheiten nicht fehlen ließen. Severing machte seinem Nach folger den Vorwurf, daß er die Republik anscheinend vergessen > habe, was schließlich nicht mehr als eine leere Redensart ist, und Dominicus antwortete ihm schlagfertig, die Durchsetzung der inneren Verwaltung Preußens mit sozialdemokratkscheN Parteikleppern ohne Vorbildung habe zu einem fluchtartigen Ver-^ lassen juristisch durchgebildcter Assessoren geführt, die jede Aus sicht versperrt sähen, je in eine Stelle als Land- oder Regie rungsrat cinrüctcn zu können. Mit diesem einen Satz ist das ganze Elend, das die Sozialdemokraten über unsere innere Ver waltung gebracht haben, klar und treffend gekennzeichnet. Wie kann man überhaupt noch einem Mann, der als Student und Referendar bis zur Ablegung der Staatsprüfung als Assessor sieben bis acht Jahre gebraucht, hat, die Zumutung stellen, Ver- waltungsbeamtcr zu werden, wenn er mit anschen muß, daß in die von Rechtswegen für beruflich vorgcbildetc Personen vorbehaltenen Stellen Leute einrücken, deren einzige Vorbildung darin besteht, sich als Gewerkschasrs- oder Parteisekretäre um die parteipolitische Agitation der Sozialdemokraten verdient gemacht zu haben? Mit vollem Recht bat Minister Dominicus ausge führt, so gehe es nicht weiter und es bestehe Gefahr für den ordentlichen Gang der Verwaltungsgeschäste. Was soll auch in der Tat aus der Verwaltung werden, wenn nicht einmal mehr ausreichend vorgebildete Assessoren vorhanden sind, die man den gänzlich ungebildeten und unfähigen sozialdemokratischen Land räten an die Seite stellen kann? Der verdächtige Eifer, den die sozialdcmokratjschen Vertre ter in Preußen entwickeln und der sie zu immer maßloseren Angriffen auf Stegerwald treibt, paßt herzlich schlecht zu dem Verhalten ihrer Kollegen im Steuerausschuß des Reichstags Dort haben sie Nipp und klar'erklärt, sich an der Beratung über den Zuckerfteuerentwurf, der unter Mitwirkung ihrer eigenen eher zufrieden gebe«, als bis »ir i» deutsche» Mute fchrviu»- me» k-uueu - f!f S» rief ein polnischer Versammlungs redner der andächtig lauschenden Menge zu, die ans -en dun kelsten Elementen sich zusammensctzt. Und stürmisch wurde dem „famosen" Riedner Beifall gebrüllt und ihm zugerufen: „Aber vorher solle» sie noch genügend «erkeu. bah sie Deutsche siud!* Dieser Ausspruch ist etwas dunkel. Es soll damit ge sagt werden, daß man die deutschen Opfer nicht schnell töten, sondern sie unter den gräßlichsten Martern hinschlacht«'« will. Aus jiesem Grunde vorlassen -ie Deutschen, oft unter Zurücklassung all ihrer Habe, die Stadt Bromberg und suchen das Reichsgebiet auf oder das Gebiet der freien Stadt Danzig. Furcht und Entsetzen wohnen in der Stadt Bromberg. Aber nicht nur -ort, sondern auch in Posen beginnen sich di« Deutschen Hetzen in Daten Lust zu machen, auch hier wird die Geftchr von Tag zu Tag grSWer. Ganze Sie-ttrngsdörfer in Posens Umgebung werden von Her polnischen Bolsche wistenmenge überfallen, -ie kleinen und großen Grundbesitzer werden unter den Augen der tatenlosen Polizei gezwungen, ans ihr Hab und Gut schriftlich zu verzichten und werden mtt rohester Gewalt, die fast ans Tierische grenzt, von ihrer Scholle getrieben, aus der sie früher unter deutscher Verwal tung zu blühendem Wohlstände gelangt waren. Aber Sie Bestien in Menschengestalt achten nicht der heißen Tränen der Frauen, sehen nicht den bitteren Schmerz im wetterharten Antlitz der Männer, hören nicht das Schreien der Kinder — was kümmert sie's? Es sind sa nur Deutsche! — Nach Mel dungen sind ganz besonders in Elsenau und Mekronoffi die Ausschreitungen und Verfolgungen ernst gewesen. Die Po lizei ist nicht immer in der Lage, den Aufständischen mtt Er folg zu begegnen: dieserhalb zieht sie es vor, von -er Bild fläche zu verschwinden und -en Dingen freien Lauf zu lassen. Wo sie es jedoch einmal wagt, gebieterisch aufzutreten, wir st« als „deutschfreundlich" angeseho« und mit dttcke» geßchcha gen sowie mtt Sternen beworfen. Wenn -ie polnische Regie rung, die für diese Vorgänge infolge ihrer unseligen deutsch feindlichen Politik verantwortlich gemacht werden muß, nicht baldigst ganz energisch gegen das Bandenunwesen Fronr macht, wird sie sehen müssen, -aß aus dem fruchtbaren Lande Posen, unserer einstiger« Kornkammer, eine Wüste wird, und diese» Schaden wird sie am eigenen Leibe verspüren. Läßt sic ferner geschehen, daß deutsche Kultur bekämpft, daß deut sches Werk und deutscher Wert zerstört wird, dann mag sie nur mit -em Ende ihrer Herrlichkeit rechnen, denn Polen allein ist nicht imstande sich lebenskräftig zu erhalten. Ohne deutschen Fleiß wird Polen in Faulheit verkommen, das ja jetzt schon das Menetekel: „Finis Poloniä" an der Stirn trägt ohne Ergebnis. Charakteristisch für die Kenntnis und die Be arbeitung der oberschlesischen Belange ist der Ausspruch des Außenministers von Rosen gegenüber einer oberschle sischcn Deputation: „Ich sage Ihnen ganz ossen, ich bin über die ober schlesische Frage nicht orien tiert!" Das sagt alles. Ter von Korfanty und Lerond ge plante Raubzug war den deutschen Dienststellen in allen Einzelheiten bekannt. Was wurde getan, um die Turchsührung dieses Raubzuges zu verhindern? Anstatt die Abwehr zu unter stützen, wurde alles getan um sie zu erschweren, in dem sträf lichen Optimismus, daß die I. K. dem polnischen Gewalt streich selbst Einhalt tun werde, die Beweise für diese Tatsache werden zu geeigneter Zeit gebracht werden. Es gibt eine Loyali tät gegenüber der Entente, die als Selbstmord bezeichnet werden muß. Ter polnische Einfall in Lberschlesien ist graus-.m« Wirk lichkeit geworden. Tie Hilflosigkeit, Ratlosigkeit und Unent schlossenheit der deutschen maßgebenden Stellen angesichts des polnische«« Raubes, übersteigt alles Dagcwesene. Während die Polen raubten und plünderten, beschränkte sich die deutsche Re gierung auf die Hoffnung, daß mit der Annahme «des Rebara- tions Ultimatums der Rechtszuftantz in Oberschlcsicn durch die Entente wieder hergestellt tverden würde. Als diese Hoffnung bitter enttäuscht wurde, bildete sich aus der Not der Tinge der deutsche Selbstschutz. Der sichere Erfolg der Abwehr ist von den Organen der deutschen Regierung unterbunden worden. Jeder Hottentotte hat das Recht der Notwehr und Selbstverteidigung gegen einen hinterlistigen Ueberfall. Die deutsche Regierung hat aber nicht einmal die Aufmunterung Lloyd Georges begrif fen. Anstatt sich neutral zu verhalten, und den Selbstschutz ge währen zu lassen, hat sie, obwohl sie völkerrechtlich «licht zu ständig war, nichts unterlassen, um die Selbstverteidigung gegen polnische Räuber und Mörder zu verhindern. Sie hat dadurch die von den Franzosen und P-lcn eingelcitcte Verschiebung der Rechtslage unterstützt. So ist es soweit gekommen, daß die Notwchraktion der Deutschen mit dein Brigantentum Korfautvs gleichgestellt wird. Eine haarsträubende Verdrehung der Tat sachen. Getragen von der Liebe zur Heimat warfen sich die deutsch-oberschlesischen Freiwilligen den vielfach überlegenen, schwer bewaffneten Polen entgegen. Gellend erklangen die Hilferufe aus dem geknechteten Gebiet. Die Freiwilligen waren bereit, ihr Leben für Recht, Freiheit und Heimat hinzugeben. Sie Haber« bewiesen, daß sie trotz der feindlichen Uebermacht Manns genug sind, Lberschlesien zu befreien. Die Ucberzcugung des Rechts stählte ihre Kräfte. Aber immer, wenn sie zur«« Gegenstoß ansetzten, bestürnuen amtliche und nichtamtliche Poli tiker die wagemutigen Kämpfer, sich aus die Verteidigung zu be schränken und aus die — Gerechtigkeit der Entente zu warten sEitler Wahn. Der polnische Einbrecher gewann Zeit, um seine Organisation auszubauen. Der von den Pole«« angelcgre Brand dehnt sich von Stunde zu Stunde aus. Sind sich denn die maßgebenden Stellen nicht klar darüber, daß die Verzweiflung Das verkaufte O bersch lesierr. Aus oberschlesischcn Kreisen schreibt man uns: »Daß die interalliierte Kommission in Oppeln das obcr- schlcsischc Volk verraten und verkauft hat, das ist eine bittere Wahrheit. Daß aber die deutsche Regierung und die von ihr eingesetzten Behörde«« de«« Verrat der Entente, wen«« auch un bewußt mit alle«« Mitteln erleichtern, daß sie bisher tatenlos dem Morde am oberschlesischen Volke zugesehen haben, das ist eine erschütternde Wahrheit, über die dem Volke die Augen ge öffnet werden müssen. Es ist eine Pflicht des Gewissens, die Zerfahrenheit und Entschlußlosigkett der deutsche«« Politik in Oberschlesien aufzudecken und gu geißeln. Tic Franzosen habe«« Lerond, einen der gewiegteste«« Vertreter ihrer Diplomatie und Jnteressenpolitik zum Präsidenten der I. K. gemacht, dem es mit zynischer Hinterlist gelungen ist, nicht nur die Deutschen, sonder«« auch die Engländer und Italiener cinzuwickeln.' Sein Ränkespiel «nit dem ar« Hinterlist und Tücke gleichwertige«« Korfanty ist dem Erfolg nahe. Was stand diesem brutalen Gegner auf.deutscher Seite gegenüber? Zahlreiche amttiche und nichtamtliche Steller« arbeitete«« ohne einheitliche Leitung nebeneinander. Wer an all diesen Stellen die verantwortliche Führung hat, lst niemals fcst- zustellen gewesen: In Berlin beschäftigten sich mehrere Ministe rien «nit Oberschlesien. Eine Dienststelle verläßt sich auf die andere. In Breslau arbeite«« amtliche, halbamtliche und nicht amtliche Organisationen nebeneinander, anstatt miteinander. In Oppeln finden wir bei der Vertretung der deutschen Interessen dieselbe Erscheinung. Der Polcueinfall und seine Verhängnis- vollen Wirkunge«« haben Organisationen der Selbsthilfe hervor gerufen, so den Zwölferausschuß für das unbesetzte Gebiet, die Vertretung der politischen Parteien und Gewerkschaften in Kat- towitz, daneben städtische Ausschüsse, kurz Ausschüsse über Aus schüsse, Besprechungen über Besprechungen, endlose Debatten ^ck^^A: 'Anzeigen-PreiS die tzgespcütene Grundzeile oder Veren Rau» I.— Mark, im Textteile tue Zeile 2.50 Mark, für Tabellen- un schwierigen Satz bvv/o Ausschlag. Anzeigen-Ann ahme für die nächste Nummer bi« von». II NHL Gefahr i« Verzag. Nunmehr liegen -ie Mai-Ergebnisse -er Förderung im I Lu unserer ehemalige» Provinz Posen haben -ie Polen ^m^ed^r Einsicht ver-! eine «natzlose Hetze gegen -LS Deutschtum eittsaliet, UN- zwar ein- wegen angeblicher «ttßhan-lung polnischer Arbeiter und I ihrer Ausweisung aus Deutschland. Auf solche vagen Ge- g? N^io^n Ton^nÄ attörärt. ^Das ist geaellüber de/'För- Echte stützen sich -ie ganzen anttde«ttschen Aktiv,«en -er Polen, derung im Februar eine arbettstägliche Minderleistung von wodnrchde^ 41 000 Tonnen. Monatlich ist also mit einem Ausfall von «rm einen <>ttu I Millian Tonnen zu recknen. Dabei ist -ie BelegschaftSztsfer I-en oertxlßten Deutschen zu buhlen, als Dankbarkeit -afür, -WA- «LLK N^tieg vo^ Es -aß wir so töricht waren un- sie von -er russischen Knute be- "öNtim M^^^dem-er Rückgang der Förderung, was freiten. Tue Auüichrettungen nehmen immer größere Drmen- ein-eutia klar zeigt -aß der Fortfall der Ueberschichten die l sionen und «ml-ere Formen an und scheinen allmählich ins- Ursache der Minderförüeruug ist. Währen- also -ie För- Gestehungskosten. Hier liegt <Äefahr im Verzug. Di^Erhö-l geg^'fen Erden. ^^r<^llche ^^^lungen werden ge- hung -er Kohlensteuer ist das Kernstück des neuen «teuer-1 mellet Die ^r ^^^u lozlLl^^krattichcn »IS besonders harte Last für unsere Wirtschaft ausweisen,! schüft von Frie-länder un- -as «chneidergeschäft Simon in wenn auf der anderen Seite -ie Ko hl« ««decke andauernd zu I Bromberg wur-en un blinden, anRascre, "renzenden Van- ttrrz ist. An sich trägt die wachsende Belegschaftsziffer -azn dal«smus vollständig demoliert. Das East- «instol, ebenfalls bet, -ie Kohlenpreise ebenfalls in' -ie Höhe zu treiben. Das 'n Bromberg wurde «ohend un-unter wahnsinnigem Hohn- Problem -er Wiederherstellung ist aber nicht zu lösen, wenn gelachter gestürmt, -He toaste tätlich angegriffen und hmaus- die Erzeugung sinkt, ebenso wenn das, ,m«s erzeugt wir-, in- gewogen «m- die I^nraume verwüstet und deich.nutzt. folge verfehlter wirtschaftspolitischer Maßnahmen .auf -en Auch das Bpomberger ^t^er wurde von-en polnischen Auslandsmärkten zu te««er und nicht «vettbeiverbsfähig M-1 Kominunrstengeitilimt und be«chäd«gtt Danach zog -«e ube« ES besteht -och heute kein Zweifel mehr, daß der Ausfall de« A«0 Köpfe starke Menge hauptsachttch aus -em Bromberger Ueberfthschten die Kohlenförderung gesenkt Hai. Als das l Janhagel be,tet«end, dem si^ MMvßer,Zahl polnrsches Mi ll eve «schichte»« abkomm en gekündigt wurde, wurde von den I lrtar ang «schlossen hatte, vor -aS Rkthous, um -en als-eutsch- Führeru -er Bergarbeiter behauptet, daß ei«, Rückgang der frcrnrdllch ^st^^n ^tpIdenten Maciasszer Henaus-. Förderung ausgeschlossen sei. Seit -cm 14. März iverden zuholen. Der ^tadtprasident vernichte an -as Volk eme be- llebe rschschten nicht mehr verfahren. Nun liegt das Ergebnis rnhtgende Ansprache zu haltemwurde aber von «eurem «tand- vor. Die Minderfönderung wird dis zum 1. Juli über drei platz heruntergezogen un-ichwer mißhandelt. Er lief dann Millionen Tonnen betragen. Wenn hier keine Aeudernng unter dem^rtz e«nes Offiziers auf -as Auttsgeruht zu, «n eirttritt bleibt dieser Ausfall auch in Zukunft bestehe«,. Daun -eßen Nahe frisch nach Brombcrg zugezogenes Mllttar ,o««r aber ist unvermeidlich, -atz derEisenbalmverkehr wieder ge-1 Offiziere und -ie Schüler-er Offiziersschule postiert waren, drosselt werden muß, ebenso -aß -ie Industrie nicht daran -w von -er Gammon Bromberg allem noch der Regierung vorbeitommt. weitere Kürzungen -er Arbeitszeit oder Still-«treu geblieben waren. Trotz aller Warnkrng verfiMe die lcgung vorzunehmen. Die öffentliche Meinung hat alle Ur-1 Menge stch nnmer wieder aus -»« Offiziere und Offiziers sache, sich «nit Ser Ueberschichtenfragc zu beschäftigen. Wenn schiller zu stürzen t^egen12 Uhr nachts machten diese von nicht ein« Aen-erung eintritt, so wird unsere Kvhlenwirtschaft I -er Waffe Gebrauch und eröffneten auf -re Meng, -as Feuer im Winter unfehlbar zusaMmenb rechen, dies um so mehr, als mit Maschinengeivehrcn. Nun fttttete.-ie Menge auseinan der Ausfall -er oberschlesischeir Kohlenförderung bis zn-m der: sie ließen S Tote nnd etwa 17» Verwundete zuruck, dar- Herbst nicht «nieder einznholen ist. Unsere kohlenwirtschaft-j unter auch einige Soldaten, die an den« Aufruhr teilge«ro«n- liche vage ist heute schon verzweiselt. Trotzdem geschieht nichts, um die größte Gefahr asszmvenden. Ter Reichskanzler kündigt -ie Erhöhu»«g der Kohlensteuer an Als ob damit irgendetwas für unsere finanzielle Leistungsfähigkeit gewon nen wäre! Diese «st durchaus ab hängst« von der Erzeugungs kraft -er Wirtschaft. Wir sehe,« am Kohlenbergbau, daß sie allein durch Einstellung von Arbeitern nicht gesteigert werden kann. Nun find radikale Elemente in -cm Sinne tätig, für der« Bergbau die Sieben stund e nsch ich t zu erzwingen. Nach der Erfahrung, die nrit dem Ausfall der Ueberschichten ge macht worden ist, wird die Sieben sm ndc nsch icht die Kohlen- sördenrng abermals um eine -Million Tonne«« im Monat sen ken. Da -er Verband auf die Liefernugskohle nicht verzichtet, so bleibt für die Wirtschaft nur ncch ein Viertel der .Kohlen- menge -er Vorkriegszeit übrig. W. W. Erscheint jeden Wochentag nach». 4 Uhr für den folgenden Tag. Bezugspreis: ^urch die Post viertelst I2.S0 einschließlich Bestellgeld; durch Boten W ins Haus vierteljährlich 12.—, monatlich 4.—- bei Abboluna mverGeschäftsstelle vierteljährlich! 1.—.monatli klIW uns Tageszeitung