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Süss tt«rtm»nn ttrcsif, tteum»nn»tr.1> sserneui ZO 295 In l.orck^itr durw l.»resiwi1rer Kstskoller ffornruk 8ml l.o»«b«ttr 902 um „Der Herr Graf", so nannte man ihn in den Kreisen, die seinen Zwecken dienten, in denen er sich mit der Zeit einen Kreis absolut zuverlässiger Kreaturen geschaffen hatte, die mit jener fast hündischen Ergebenheit an ihm hingen, die gerade der Niedere gegen denjenigen empfindet, in dem er seinen Herrn und Meister erkannt, der eS vermöge seiner geistigen Überlegenheit verstanden hat, ihn zum Sklaven zu machen. Das Faszinierende seine- Wesen-, seine glänzende Beredsamkeit, die souveräne Art, mit den Menschen umzugehen, die ihm al- Baumeister zu seinen glänzendsten Laten verhalf, übten auch hier ihre unwiderstehliche Gewalt, so dah er seine Leute buchstäblich wie Marionetten am Fädchen haste, und da er so klug war, von seinen Ge- winnen stets mit vollen Händen zu geben, so wären sie alle bedenkenlos durch- Feuer gegangen. Namentlich Riemann, der nun schon seit mehr al» acht Jahren feine »rechte Land", die Seele seiner Unternehmungen war, hätte sich für ihn ohne Besinnen geopfert, nicht au- seelischer Gründen, nicht au- Anhänglichkeit, sondern weil er genau wußte, dast diese- Opfer ein ausgezeichnete- Ge schäft gewesen wäre. AIS er einst vor der Gefahr stand, zehn Jahre in» Zuchtbau» wegen Wechselfälschung zu müssen, hatte der Herr Graf, den er erst wenige Tage kannte, großmütig mit einer namhaften Summe da» Papier au» der Welt geschafft., Damit hatte er ihn gekaust, und er hatte keinen schlechten Kauf gemacht. Alle diese Erinnerungen zogen blitzschnell heute an ihm vorbei, schattenhaft, wie Bilder au» einer anderen Welt. Dann trat er vom Fenster zurück, zog seinen Paletot an, drückte den Hut ttef in die Stirn und trat auf den dunklen Korridor htnau», den ein winzige» schwälende- Petroleumlämpchen erhellte. Frau Hahn öffnete da- Wohnzimmer, aber er hielt sich nicht auf. »Ich komme sehr spät nach Haufe. Wenn jemand nach mir fragen sollte, so sage, er soll morgen gegen 3 Uhr wieder kommen! Auf Wiedersehen!" »Biel Vergnügen. Hän-chen, steh dir Berlin nur recht genau an", rief sie ihm nach. Dann fiel die Korridortür in» Schloß, Mit der Trambahn fuhr Bruno jetzt bis zum Friedrich- straßenbahnhoi zurück, ging zum Schalter für Au^ bewahrung von Handgepäck und ließ sich dort eine elegante Reisetasche aushändigen, womit er im Waschzimmer per- schwand. Zwanzig Minuten später trat Baumeister Berger, ganz der alte, ganz der pedantisch-korrekte Herr mit dem leisen provinzialen Anstrich auf die Straße hinaus, und wenige Minuten nachher fuhr er im Automobil am Ein gänge de- Hotel Bristol vor. Man kannte ihn dort. Er stieg nie in einem anderen Hotel ab. Mit zuvorkommender Geschäftigkeit flogen die dienenden Geister die Treppen voran, und, nachdem er kaum den Paletot abgelegt hatte, übergab er dem Pagen ein Telegramm an seine Gattin mit den Worten: »Eben angekommen. Herzlichen Grad. Bruno." Er sah auf die Ubr. Es war fünf Minuten nach acht. Er hatte also noch einen langen Abend vor sich, bevor die Nacht begann. Gegen seine Gewohnheit lühlte er sich ein wenig abgespannt und müde, und nachdem er Toilette gemacht, stieg er zum Speisesaal hinunter. Ein wohlige- Behagen umfing ihn, al- er allein an dem kleinen Ecktischchen saß, ein Gefühl der Ruhe, da» er nur selten empfand und da» ihm heute ganz besonder» zu angenehmem Bensiißtsein kam; er wußte selbst nicht warum. Die diskreten Klänge des konzertierenden Orchester umschmeichelten sein Ohr, daS leise Singen der Geigen, die eleganten Menschen um ihn her, der luxuriöse Raum und die farbigen Lichter bereiteten seinen Nerven denselben Genuß, wie der au-gezeichnete alle Ldabli», der wie flüssiger Lopa» vor ihm im Glase schimmerte. Eben batte er sich daran gemacht, dem ladeNo* servierten Souper die gebührende Ehre anzutun, a!s rs rvie ein elektrischer Schlag durch seinen Körper zuckle und er. brauchte seine ganze oit bewährte Selbstbeherrschung, sich nicht mit einem Ruck umzusehen. »Altingen. Wo kommen Sie denn her?" hörte ec eine Stimme dicht hinter sich, und dann folgte da- Rücken «ine- Stuhle», von dem jemand sich rasch erhob. tSortsetzung folgte Samen ° in bekannter Güte aller Gemüsearten, Blumen u. Stauden Grasfamen f. Ziergärten, Wesen uno Sport-Plätze. Saalkartoffeln GarterrgerLte WtzlkbN'StuK« rotstielige Riesen/ M i iwl, Imin »iNi« «nie r. ttmtt 17 N5. Au/ "/ft/ "/ec/ef "/e /reu/ L- . , - -.7L. ' ' i , UV ' Lf-r--LSN rän «m» U)n/7ck^a/», r« Der sttann mit der Blaske. Novelle von Walter Schmidt-Häßler. 19) (Nachdruck verboten.) Bruno war da» Produtt der Verhältnisse; der Glücksritter, der Abenteurer lag ihm im Blute. Mit Ekel und Widerwillen gedachte er seiner Jugend der engen dürftigen Verhältnisse, in denen er ausgewachsen war. Sein Vater war Gefangenwäiter im Zuchthause gewesen, seine Mutter, von der er die ebenmäßige Schönheit de» feinen Kopfe» und die ungeheure, verhängnisvolle Lebendigkeit de- Geiste» geerbt hatte, war kurz nach seiner Geburt gestorben, und so war er wild emvorgeschoffen ohne mütterliche Liebe, ohne zartfinnige Pflege seiner reichen Gaben. Ein begüterter kinderloser Verwandter hatte sich feiner angenommen und ihm die Mittel gewährt, da» Gymnasium zu besuchen. Und wie hatte er gearbeitet, um sein Ziel zu erreichen, mit welch eisernem Fleiß und Ausdauer. Und alle», was ihn umgab, wurde ihm »um Studtumsobjekt, von allem trug er sich zusammen, wa» er für sich verwerten konnte. Er war daS Ideal eine» Egoisten, der Menschen und Dinge skrupellos für sich ver brauchte. Dabei reizte alle» Abenteuerliche seine Phantasie, und sehr treffend behauptete einmal einer seiner Lehrer, der ein ausgezeichneter Psychologe war, von ihm: der Junge wird einmal ein ganz bedeutender Mann, mit einer seltenen Karriere oder ein großer Verbrecher. Und mtt diesem Gedanken hatte der damals kaum Sechzehnjährige gespielt, dieser Ausspruch hatte sich bet ihm festgesetzt wie bei Abeyläubischen die Wahrsagung einer Kartenlegerin. Er wollte beide» werden. Und er war'» geworden! All diese Jugenderinnerungen zogen heute an ihm vorüber, und um seinen Mund spielte dabei dieser häß liche Zug, vor dem Hildegard sich so graule, wie vor etwa» Gespenstischem, dieser Zug, der nicht dem Bau meister, sondern dem »Herrn Grafen" eigen war, diese» tzDnifch« Lächeln MU zgnischw Wettverachttmz jlrrreutoffe XntSurtoffe Mrr-ticiu D«obb«»<Uu»x köracbol, Ink.: Nenn. llrler Oroockoa - ^11ot«ckt, 8cbettol - 8tr«»o 19 F klegsme futtdeklelclung nscd äisL kür die 8lr»Le und Oerellscüatt. LorekSlllge -inkerNgunL xut p»,senden Scdukverk, kür slle »d- normen, ö eilen- und leidenden ssüüe. Kein Sckiek- tretea, bequeme» Tragen, »e!d»t mit kodem ^d»»tr. V. Vlrtüen» Kd»d»acderg»»te 1, «I. 5eiSen5ioffe »per.: »raut- u. ttockrelt»kl«ld»r. M M Julius tzrvrste» Lammet- und Leldanlager in Laekren. 8vtcko« - LLllckor. Muster ru Diensten. ^n äor Lrourblrebe 2. LFL LrdgeackoL und 1. Stock. Tur groken Hzkcke: HevLar'a 8odn vroacken UWirsMMgW desgl. vier Lümmer,8 u.10 Wocyrn alt, zu verkaufen. Loschwitz, Friedrich-Wieck-Straße 16. (IIS-* Ein Posten prima weide El-MW Paar »ü M., «lasewitz, «ahnhofstr. 3. ^1156* ^»»clrdrattor ^Laclrvlvtnoo ^»»»vrpannoo Ltorsr, tzisaoaeo Lacttvllawinerll klitttgerkto (»l 8e»ucd«o LI«, tritt«, »»cd weis« LvteUaug io m«Ia«m N«upts«»cti»N, vr«»a«»Kvo,t, l o,U 3 Nr. 109. Gette«. IS21. Donner-tag, den 12 WMGanlllung.LmiI KIc-ter 1 -5' Svsellschaft" fand im Glanze der historischen Kerzendeleuch. tuns eine Begrüßungsfeier für die Abgeordneten und ihre Damen statt. Di« Begrüßungsansprache hielt namens -er *: vom Bun- erwtdert. — Zu der 42. Haupi- > waren aus nordischen Län- )aS AnSevSrttgr , Sport. Internationale Ruderregatta in DreS. dcn. Der Sächsische Regattaverein erläßt die Ausschreibun gen für die am 25. und 26. Juni auf der Elbstromstrecke zwi schen Wachwttz und Blase mttz stattftndenden Inter, nationalen Ruder-Regatta. Sie ist offen für Ruderer aller Länder nach den Wettfahrtdesttmmungen de» Deutschen Ru derverbandes. langen durch den Gtadtgemeiudevorstand Unterlage» gelie fert werden, mit -enmoort bi» zum 21. Mat d. F. etirzu- retchen. , * Erfurt. Zigeunerfurcht vor Erfurt. Etwa 40 Zigeuner mtt 6 Wagen trafen, aus der Richtung von Weimar kommend, in Mönchenholzhausen ein. Al» sie ab geschoben wurden, erkundigten sie sich sorgfältig nach dem Wege, auf dem sie um Erfurt herumfahren könnten, da sie vor dieser Stadt, in der kürzlich mehrere ihrer StammeS- genofsen festgenommen worden waren, eine -eillose Furcht zu haben scheinen. In der Tat schwenkten die „braunen Kinder der Pubta" kurz vor der Erfurter Flurgrenze rechts ab und zogen durch Linderbach nach Azmannsdorf. * Magdeburg. Die eigene Mutter erschoß «in Schüler in der Magdeburger Ptonierkaserne. Er hatte sich mtt dem Dienstcvvolver eines Pioniers, den sie besucht hat ten, beschäftigt und dabei war das Unglück geschehen. Der Schub ging der Mutter de» Knaben in den Kopf, der To- trat auf der Stelle ein. * Lübeck. Beretnsbund deutscher Zahn ärzte. Der 55 zahnärztliche Vereine umfassende Vereins bund deutscher Zahnärzte hielt hier seine 28. ordentliche Hauptversammlung und damit in Verbindung die Feier sei nes 30jährigen Bestehens ab. Als Vertreter des Senats nahm Senator Mehrletn, Vorsitzender des Gesundheitsamtes, und als Vertreter des Physikats Mediztnalrat Dr. Feldmann an den Beratungen teil. Prof. Dr. Dieck-Berlin, Vorsitzender der Dozentenvereinigung, leitete durch einen ausführlichen Bericht di« Besprechung einer neuen Studienordnung ein. Der Vorstand wurde beauftragt, die weitere Bearbeitung die ser Ordnung mtt der Dozentewvereinigung zu behandeln. Besprochen wurde ferner die Versorgung der Krankenkasse mit zahnärztlicher Hilfe und die Beziehungen der approbier ten Zahnärzte zu den Zahntechnikern, sowie innere Ver- bandsangelegenheiien. Dr. Parretdt-Leipzig wurde in den Vorstand gewählt. In unserer altehrwürdigen .Schiffer ¬ hiesigen Zahnärzteschaft Dr. Hegewtsch, sie wurde desvorsitzenden Dr. PuHche^Atxlin dankend er Verein deutscher Spediteur«. Zu d«r Versammlung des Vereins deutscher Spediteure allen Teilen des Reichs und auch aus den nor dern zahlreiche Teilnehmer erschienen. DaS Auswärtige Amt und daS Reichsverkchrsamt, sowie viele hiesige Behörden haben Vertreter entiandt. * Düsseldorf. Bet einem Mansarden- brand in einem Haufe -er Dreteckftraße sind vergangen« Nacht zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren ver- brannt. Ein dreijähriges Kind wurde von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. ES hatte bereits schwere Brandwun. den erlitten. Htnrtchtnng. Der sechsfache Mörder Friedrtch Schuman», der sechsmal »um Tode verurteilt wor be« «ar, ist heute früh in Moabit durch den Scharfrichter Schwitz aus BreSlau hinge richt et worden. Halle«, d S. Acht oder neunJah re höhere Schule? Zn dieser Frage Haden Rektor und Senat der hiesigen llniverfität t» einer Entschließung Stellung genom men. Sie halten für die höhere Schule einen Lehrgang von neu» Jahren unbedingt erforderlich. Zu derselben Frag« gibt die theologische Fakultät der Universität folgende Erklärung Nb: „Den Bestrebungen, die auf Verkürzung der Gymnasial zeit abziolen, ist auf» energischste eittgegen-utreten. Die Vor- »ildung läßt jetzt sicher recht zu wünschen übrig Eine weitere Herabminderung würde die Arbeit der Universität unmög lich machen. * Bitterfeld. Gattenmord. Der Fabrikarbei ter, frühere Nachtwächter E. Sch. erschlug seine Frau, ver- mutltch aus Eifersucht, und bereitet« darauf seinem Leben durch Erbängrn ein End«. * Meuselwitz. Luft- und Sonnenbad. Die Stadt will in allernächster Zett ein Lufv. und Sonn«nbad er- richten; die Ortskrankenkasse hat dazu bereits einen größeren Betrag bewilligt. — Der Wasserzins soll ab 1. April El von SS auf 85 Pfg. pro Kubikmeter erhöht werden. * Neustadt a. d. Orla. Wettbewerb für Her- stellungvonNotgeld. Die hiesige Stadtgemetnde be- abstchttgt, künstlerisches Notgeld -erstellen zu lassen. Hierzu findet ein Wettbewerb statt, sowohl für geeignete Jd««n, Stnnsprüche ustv. als auch für künstlerische Entwürfe zu 50- und 25-Pfg.-Gchetnen. Zum Wettbewerb (Ideen uftv.j ist jedermann zugelassen. Für die besten Lösungen werde» sei tens der städtischen Behörden Preise im Gesamtbetrag« von löOO Mk. berettgestellt. Vorschläge zur Ausgestaltung von Notgeld (Jdeemvettbewerb) sind bis zum 14. Mat 1S21 mit Kennwort versehen, künstlerische Entwürfe, für die auf Ver- Theater, Kunst »ud Wissenschaft. Die Sommer-Ausstellung der Künstler-Ber- einigung Dresden findet vom 25. Juni bis Ende September 102l in den Ausstellungsräumen Lennestraße statt. ES wird Maleret, Plastik und Graphik vertreten fein. Ausstellung», bcdtngungen sind vom 14. Mai ab in der Geschäftsstelle Lennr- straße zu beziehen. Einlieferung bi» 30. Mat. vresäen - ^ttslackt ?raxer 8tr.I3 u. 14. Fernruf 219b8 ZV ttusttottung». u. — (in»» O«l>v»MIetv, AsziegusvU«, IRniillnvIekvimgvi». Oroüv» «o Orapbtb «»mb«ktvr Lünotlvr u.». krol Otto rioebor, Or«1»or, OrueaeHenlck, Nttv^or, Noüooebb«, Krot. Aütb« Lol lrrltr, Otto - I,t«bvriir«»», dt«1ck, k«11« - tAllllvr, Uüocb - Nbe, kkolcko, kbMpp, Kob», 8levo?1, ?bowa, Lolitax. *«1o dlüdel, kor»«L1«», Olno, Hon.