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Sächsischs Rr.S2 e. PsUttsche Mmchrtchte«. meldet Wer Helsingior» an» MoS- ke Konferenz aller VolkSkomnrffsar« Dernsprech-Auschluß r Amt Dre-de« Nr. L1LV7 Lrl.«Adreffer El-gimpreffe Btzrsewitz Die „Mvrning ka«: Hier hat eine ruspr uch von l und Güttrverk tung. Bei l riq keile« de» E entstanden Am rigkeiten überwnn Blasewitz Donnerstag. 2t. April 1921 Wildparkb. PotSback, 20. AMl. Zu unserem gestrt. ! tt» telegraphischen Bericht geht und noch nachstehende Mel- AN »»: Auf der ehemaligen Hofstatton hatten sich amen '^uhr die frühere Kronprinzessin, dtt Söhne und her Gchwie- tnschn der Kaiserin mit ihren Gemahlinnen, der König von die Grohherzöge von Bade«, von Hesse«, von Meck- nar, von Oldenburg, di« und 0. Mackensen, «rotz. Anzeigen Preis die tigespaltene Grundzeile oder deren Raum 1.— Mark, nn Tertteile ine Zeile 2.5V Mark, für Tabellen- und . schwierigen Satz 50°/o Aufschlag. Anzeigen Annahme kür die nächste Nummer bis vorm. 11 Uhr. . . -ui» abgelegt, Eu. hat 17 Eiuzelsälle von Verdreche» ntlicher Gewalttätig keiten zugegeben, die grösstenteils im Man »selber Revier verübt worden sind. Er bestreitet aber, alle Übrige« ihm znt Saft gelegten Verbreche« de» Raubes u»ü -er Auffyrderunq zum Mord, ebenso -er Teilnahme an dem Attentat auf die Berliner Siegessäule. Bo» der Staatsanwalrüdaft sind gegen 19 Komnrm»fstensi-Hrer der letzte« AufstandSbewegung Hast befehle «lassen worden. Unterwerfung unter eine neue polnische Schmachsorderuug. Die Ablieferung von 481 Lokomotiven an die Polen ver langt ein weiteres Diktat der feindlichen Reparattonskom- vrisfion von Deutschland. Das ist eine „Reparation" nach fol gender Logik: zum Dank -Mir, daß wir sie mit dem Blut deutscher Truppen und mit Opferung deutscher Kriegsmittel befreiten, haben uns die Polen unsere Ostmarken geraubt, in diesen Ostmarken sind Bahnstrecken vorhanden und zu deren IlchetriAhalwug braucht man rollende» Material, Lokomo tiven, Bahnwagen usw.; die Polen haben nun zwar große Mengen Betriebsmittel, allein etwa 85 000 deutsche Eisen bahnwagen widerrechtlich sestgehalten, aber sie sind nur fähig, das Bahnmaterial verloddern und verkommen zu lassen, nicht aber eS instand zu halten oder «ar zu erneuern: folglich muß Deutschland ihnen zu dem geraubten Land« und den geraub ten Bahnstrecken auch noch die Lokomotiven usw. abliefern! Daß die Schamlosigkeit der polnischen Hyänen dcS Schlacht feldes auch noch diese Forderung stellt«, kann uns bei d«n warschauer R.'chtSbegriffen nicht wundernehmen Auch nicht, -atz vie sogenannte Reparationskommission ihnen bei diesem neuen Diebstahl deutschen Eigentum» Zuträgerdienste leistet. Ein besondere» Ruhmesblatt aber bleibt für die Japaner, wie Herr Fujita Tanaka, der Delegierte Japan», in seiner Eigen- fch^t als Präsident der Kommission entschieden- hat. Dieser Ostasiat, der von den Verhältnissen in unseren Ostmarken wohl nicht mehr Kenntnis besitzt als unsere Regierung von den Zuständen in dem „japanisierteu" Korea, hat nämlich die Entscheidung gefällt, Deutschland habe den Polen 854 Loko motiven „in gutem Zustande" und den Rest von 127 nach er folgter Reparatur in deutsche« Werkstätten abzuliefern. Alsa «s genügt noch nicht, daß eine solche Menge Lokomotiven ab geliefert wird- wie sie bei un» im Durchschnitt sind, wgS schov besser sein dürste al» zur Zett de» Raube» der Ostmacken durchAe Pol^ sondSV» besonder» gute Maschinen ««eben Und h-aA nestnk man „Reparativ«"! Der sapm »ische Diktator bestimmt aber ferner obendrein, daß wir die Li Lokomotive« in gutem Zustand „umgehend" a^uliefern haben» ganz gleich, ob wir soviel entbehre« können, ohne uns skltck in der schwersten Weise wirtschaftlich zu schädigen. Im Weste» droht die Entente mit Gewaltmaßnabmeu, wenn wir wegen Mangel» an Bahnmaterial nicht die Tributkohlen bi» aus di« letzte Tonne pünktlich liefern, und im Oste» softe» wir Hunderte von Lokovwtive» hergeben, die wir vielleicht gar nicht besitzen und uns die Ausbesserung-Werkstätten durch die Arbeit für die Polen lachm legen! Und welche Haltung hat unsere Regierung demgegen über eingenommen? Die leider schon allzu bekannte, über die nn Lager der Heinde nur noch ein verächtliches Lächeln quit tiert: sie hat zunächst einen papierenen Protest eingereicht, und als der abgeiviesen wurde, mit dem schnöden Bemerken, die Eaifcheidungen de» Herrn Hnftta Tanaka seien endgültig — da ist unsere Regierung, wie -üblich, glatt umgefallen. I» der letzten Kommissionssitzung hat der deutsche Bevollmäch tigte erklärt, daß die deutsche Regierung, obwohl sie ihren im Protest dargelegten Standpunkt aufrechterhalte, bereit fei, die Abgabe der Lokomotiven durchzuführen. Sie unterwirft sich als» auch dieser neuen polnischen Gchmachforderung. Und ba» deutsche Volk erfährt von alle dem wieder erst jetzt, wo die vollendete Tatsache vorltegt. Denn die Ablieferung ist in zwischen offenbar schon in vollem Gange, ein großer Teil der deutschen Lokomotiven bereits in den gierigen Händen der volaischen Leichenfledderer. Denn nach der Mitteilung, durch die das deutsche Volk von dieser neuen. Demütigung unserer Regierung Kenntnis erhält, „muß die Abgabe der 354 Soko votiven am 1-1. April beginnen und in vierzehn Tagen durch- «eführt sein". Und auch jetzt würde das- deutsche Volk ver mutlich noch nicht» davon erfahren, wie es ja Über andere er füllte Echmachforderungen der Heinde amtlich auch nicht untere richtet worden ist, wenn nicht- das Berliner Polenblatt -Dziennik Berlin»«" die Sache seinen Lesern triumphierend «itteilte. Unsere Regierung hat also auch in diesem Falle uicht einmal versucht, durch »inen Appels an das deutsche Volk »essen Recht gegenübet der Raubgier der Feinde zu wahren. Vei-Letbc, man darf ja die Gegner nicht reizen! Daher beugt «« sich lieber stillschweigend vör ihrer Gewattpolittk! Wenn r- nicht möglich ist, in unsere« Eisenbahnverkehr die notwen- biae Anzahl Züge «inzuftellen, wenn man uns Tarife auf- türtet, die Personen» und Güterverkehr ab-rosseln müssen, -mn sagt man unS, da» sei nötig wegen der hohe« Belastung stS Etat» mit Mattrialkosten,- und nun erfahren wir. Laß mm Hunderte unserer beste« Lokomotiven, ohne da» deutsche Volk auch nur zu unterrichten, au -je Polen auSItefert! Un ia- ist obendrein offenbar erst der Anfang dieser neuen ver- sichteuden Ablieferungen! Den« der Schlußsatz der betref fende» Meldung lautet: „Die Verhandlungen über die Ber- I teil«» »er Personen- und Güterwagen und Reservemattrta- kim find noch im Gange." Wa» heißt da»? TS klingt nach alle», «aS wir bisher durchmachen mußte«, geradezu un- und Berkehrssteuern sind mit 25 703 Millionen Mark gegen das Vorjahr plus 1953 Millionen Mark angesetzt. Höher veranschlagt sind die Körperschaftssteuer mit 1050 Millionen Mark sgegen das Vorjahr -f-160 Millionen Mark), die Ka- pttalertragssteuer mit 1400 Millionen Mark (-t100 Millionen Ntark), die Umsatzsteuer mit 5400 Millionen Mark t-s- 175» Millionen Mark), die GrunderwerbSfteuer mit 500 Millionen Mark (>280 Millionen Mark), die Retchssttmpelabgaben mit 1308 Millionen Mark l-l- 47Y Millionen Mark), die Abgabe« von Personen- und Güterverkehr mit 1200 Vttllionen Mart (>570 Millionen Mark). Niedriger veranschlagt sind das Reichsnotopfer mit 2200 Millionen Mark f—1300 Millionen Mark), die Besitzsteuer mit 25 Millionen Mark l—7V Mil lionen NLark). An einmaligen Steuern ist vorgesehen Kriegs abgabe vom Bermögenszuwach» mit 2 Milliarden Mark, Ein nahmen aus Zöllen und Verbrauchssteuern einschließlich Branntweinmonopol mit 10 589 Millionen Mark (>1442 Mil lionen Mark.) Die Ausfuhrabgaben find mit dem gleichen Betrage wie im Vorjahre in Rechnung gestellt. Zur Deck«»« der cm ordentlichen Haushalt sich ergebenden Mehrausgaben von 3219500000 Mark sollen dm bestehende« Steuern etthöht, neue Steuern eingeführt und di« Eisendahntarife erhöht wer den. Die Koste« kür die Verwaltungen der Reichs ausgab en betragen etwa 1H Milliarde« Mgrk. Die fortlaufenden Aus gaben beanspruchen ei« Mehr von zusammen 6916 Milli»»» Mark. Durch Verringerung de» Beamtenkörpers und da durch, daß die Ansätze zu fortb«Sxn-e« Ausgaben mit Aus nahme der Ansätze für plananMlg« Beamtenfttllen im Rech nungsjahr 1921 nur in Höhe von 75 Prozent der Ansätze von 1920 in Anspruch genommen werde« dürften; werden Erspar Nisse erwartet. Der Mehrbedarf erklärt sich daraus, daßPch im Haushalt 1920 eise Reihe von Ausgaben über einen Tett -es IahreS erstreckten, Re jetzt mit -em gange« einzustellen find, darunter ILIO Millionen Mark au» Aula» -er Erhöhung der TeuerungSzuschläge zu den Beamteubazü^ Nach einer kurzen Andacht am Sar^ nach dem königlichen Leichenwagen im Zuge sich der fxierliche LeichenzA"n^eweatt!?*"äv Alsbald setzte Prinzessinnen und die fürstlichen Le^dt!^ Prinzen, die ter dem Wagen. Lautlos und en^l^?^«den schritten hin- Mrn«- d.» Su« Fahnen der Vereine und Abordnun/^^^^en umflorten nere des kleinen kreisrunden Te^la ^."^?ch Das In nrer, un- Palmen umstellt und mit^Mn,^?/- "Ä Lorbeerbäu römischen Kränzest rings umhängt" S?or der hermelinbedeckte schwarze Katätnl^i^m Altar erhob sich läber Mit WnchSlichtern^Ar Sette stand d^I^"L standarte, ein Geschenk der ehemattgenSeentt^-^ ^senn, rtne. Als der Zug vor dem Mausnl-^ "^"5 der Ma- wurde der Sarg vor dem Altar an Domchor intonierte „Ich weiß daß mein^/r!« öer vier Söhne -er Kaisern ^en '^ie die Ehrenwache, am Sarge chrer Mitte? Dann r'kosvredwe Raum. Rach der vttde des Oberhofpredigers Dr. v. Drvander taons R Kaisers. im Namen des ^rü^re?^Kais^s?inE^„^bung^ in^Le^ er allen denen, die ihre Mittrauer an dem ^rlulä' ve»euai LvL'nd?ne? gliche Ls^bettL^^K ES beißt darin: Wir schüp- heraus Trost und hoffen, -aß da» vorbildliche Wirken dieser treu-n deutschen Frau, die als LandesmutteV alle mit der gleichen nie versagenden Liebe wie ihre eigenen Kinder umfaßt bat «üb niemals i« ihrem felstnstLn GMe^En A geworden ist, nicht N^r tw Meßt Herzen «, s-W-er« auch en wirb in denen vieler anderen D Die Aol-s»rber»«g -er EuLeute. Parts, 19. April. Der ReparationSausschuß hat an k^^^EsmmtssioneineNote gerichttt"dttbtszum Gol-bestande» der Reichsbank in daS besetzte Gebiete fordett. Falls Deutschland diese Jst»r- derung deS Reparattouskommission sausschufie» ablehnen sollte, so würde sich ^rftlbe« gezwungen sehe«, von Deutsch, land di« sofortig« Aushändigung des gesamten Goldbestandes zu fovdern Gerade um die schwerwiegenden Folge« einer solche« Aushändigung zu vermeide«, habe -er Reparationö- «rSschuß sich entschloffe«, nur dtt UeberführuMhdieseS Gold- bestaudes an die RetchSbankstellen von Köln uüd Koblenz zu verlangen. Der ReparatiousauSschuß werde die «utwort -er Kriegslastenkommission bi» zum 22. April abwarten. Preffestimme« zu -er Gvl-for-er««g -er Eiest«. Berlin, 20. April. Gegenüber der Forderung -er Reparattonskommifsion auf Ueberführung -es Goldbestandes betonen die Blätter erneut, daß di« Reichsbank ein ret«eS Privatunttrnehmen, der Goldbestand daher reine» Privat- eigentum ist. Die Wegnahme -e» Geldes würde gegen de« Grundsatz der Unverletzlichkeit de» Privateigentum» ver stoßen. Die „Deutsche Allg. Ztg." erinnert daran, daß selbst der französische Befehlshaber bet der Besetzung von Mühl hausen im Herbst 1914 den privatrechtlichen Charakter -er ReichSbank anerkannt und -ie Bestände der dortigen ReichS- bankstell^ unangetastet ließ. I« einer Unterredung mit einem Vertreter des „Berl. Tagedl." bezeichnete Reichsbank- prästdent Havenstein dtt Erfüllung der Forderung nach Aus« lieferung des Goldbestandes als eine völlige Unmöglichkeit. Sie würde die Vernichtung unserer Valuta und unserer Wirt schaft zur Folge haben. Auch -em Kabinett gegenüber würde er sich in scharf ablehnendem Sinne aussprechen. Unmög liches auszusühren sei eben unmöglich. Der Reichsha«shaltspla« für 1»21. Dem Reichstag geht ein Ueberbltck über den Reichshaus halt für das LttchnungSjahr 1921 zu. Um die Aufstellung d«S Entwurfs zu vereinfachen, ist die spezielle Aufführung der ein zelnen Ansätze im allgemeinen nur auf dtt — größeren Aende- rungen unterliegenden — Einnahmen und einmaligen Aus gaben des ordentlichen sowie auf dtt Einnahmen und Aus gaben des außerordentlichen Haushalts beschränkt worden, wMrestd bei den foktdaüernden Ausgaben di« Aniätze des Haushaltsplans für 1920 in vereinfachttr summarischer Form der Hauptsache noch ohne wettere» übernommen worden siwd. Der ordentliche Haushalt schließt in Einnahme und Ausgabe ohne die Betriebsverwaltungen mit 46Ü45202 051 Mark ab. Das ist gegen die Summe des Vorjahre» einschließlich des noch zu erwartenden Nachtrags rin Mehr von - 485 <.67 674 Mark. Bon den Betriebsverwaltungen wird ein UebrrkArß nur bet der Reichsdruckerei mit 8,2 Millionen Mark m Lim «ahme gestellt. Di« Retchspost- «i^ Tel^r^nverw^ ung beansprucht «inen Zuschuß von 8 ^5 582 6M Ml. die Reichs eisenbahn beansprucht eine« solchen von 9 2A 834 100 Mark, ferner werde»'.- nach. Durchführung des E^I-un^s^. etzes vom 17. Dezember 19» au» -er Durchführung -eS PensiostS- ergän-rrngsgesetzes und der Erhöhung ittr Arbetterlöhnc voch etwa 2F Milliarden Mark »«geschossen A_rdH Reingewinn der Reichsbank wird mit .480 M Honen Mark, -er Ueberfchich der DarlehnSkassen mit 1,1 Miüttrde Mark Veranschlagt. . Dtt Einnahmen au» Zöllen tznd Steuer« be wegten sich bei den fast allen Abaab^zwAen, namentlich bet den ReichSsttmpelabgaben und den Abgaben ,'d Personen^ »erkeLr in de« letzten Monaten :n stttgendec Rrch- bm ^sitzsteuern sind für Eder S«hwie- SgeschäfteS bekanntlich große Ausfälle 19^1 hofft man dttse Schwie» M habe«. Dtt fortdauernde Besitz- 5^ va»kKo«1»:AI«.DeutscheLr^ttaxüalt.vlafewitz -»«s«. Bla« «ch«. »,« . rö -er Amtshmrptmannschafte« DresLe«-Altft. u»B Dresden-Neuft., des Amtsaerick»ea ^avntmachunge« »««r»«i»dmSl«s«w^L»,ch»i»,WÄb«Hirsch,schwitz,... , Lrmk mid Lrrttz: ülbzau vach-nukerei au- BrrleßSeaflelt Hermmm »eher ü «s., Blesewitz. / Berautw-rtti» Niedrrpoyritz,Hosterwttz,Ptz«MiV»Dovrift,Lt-«GBzjMM, - ,. . .' -—. »'1 — «chriftlettw.. Ott» Fe.Stuuanmaaa, Drtt-ea; für -e« «ezei«rMeil.- PmU Le»-.l-, DrrS-e«. GrschemtjedenWochentag««chm.4UbrfürdenfolgendenTag. vezuaSpreiS: durch die Post viertel;. 12.90 einschließlich Bestellgeld; durch Boten frei inS Haus vierteljährlich 12 —, monatlich 4.—; beiAbbolung in derGeskhäftSstellevierteljährlichll.-, monatlich 3.78 chedarf von 14S4 PUIivtz«» W-mck. Bei -e«. eirrwalige« A«^ g»ahen werde« gegenüber dem Vorjahre 8421 Million«« Mark " weniger angefordert, -arunttr 8000 Millionen Mark z«r Ver billigung von Lebensmittel«. Beim außeiordentlichen HcknS- halt werden 4S «7104 898 Mark (gegen 1920 weniger 10867 946281 Mark) äuge fordert, von denen durch AnkViDd noch aufzübringe« sind Sk^l Milliarde« Mark. Der Bchatz amoetsuug»kredit ist auf 6 Milliarde« beawfien. 8» Milt»««» Mark Fehlbetrag. Der Staatssekretär für da» Fe - - dow teilte i« einem Dortrage mit, daß der einen Fehlbetrag von 800 Million«« Mark AlS einzig« Möglichkeit einer Gesundung der wirtscha Lage deS Fernsprechwesens bezeichnete Dr. Bredow d schaffung der Fernst)rechpauschalgebühr und die Eiaführnn« de» ZSHlfystem». - - - Et« «inder-eitsra-iaett in Ur«ße«? Laut „Deutscher Alla. Ltg." ginge» gestern dtt Bemü hungen StegerwaldS dahin, in Preußen ei« Minderheit»- . kabinett lediglich aus Zentrum und Demokraten zu schaffen, in da» für bestimmte Fachmiwifterieu Fachleute in Aussicht genommen wären. Zentrum und Demokrat«« hätten sich mit di«sem Plan einverstanden erklärt und e» würde nunmehr auch mit -er -rutsche« Bolkspartei un- der Sozialdemokratie verhandelt, die einem solchen Kabinett zum mindeste« «ine wohlwollende Neutralität sicher« sollen. Die Bildung de» Kabinetts werde wahrscheinlich im Laufe de» heutigen Tage» Veröffentlicht werden. Die Siebeustuube«schicht im Bergbau. Die letzte Sitzung des sozitUpolittschen Ausschusses de» vorläufigen ReichSwirtschaftSratt» beschäftigte sich mit dem Gesetzentwurf über die Siebenstundenschrcht im Bergbau. Bon . feiten der Unternehmer wir- da» Einverständnis mit der Siebenstundenschicht für den iRuhrkohlenbergbau erklärt. Der Forderung einer Stebenstundenschicht für alle Bergbauzweig« und Bergbmrbezirke wurde jedoch entgegengeireien. Die Ar- beitSverhältntsse im Braunkohlenbergbau, Kali- und Erzberg bau sind von denen deS Steinkohlenbergbaues außerorde«t° ltch stark verschieden Di« Arbeiter dieser Bergbauzweige haben im allgemeinen bei weitem nicht den Durchschnitt -er Schwierigkeiten zu überwinden, die dem Ruhrkohlenbergmann entgegenstehen. Mit Rücksicht ans die schwierige wirtschaftliche Sage -eS Kalibergbaues und de» Erzbergbaues erscheine SS unmöglich, eine schematische Arbeitsverküvzunq vorzunehmen Bislang wird amh ohne Widerstand der Bergarbetterschaft in den genannten Bergbauzweigen über sieben Stunde« ge arbeitet. Bon feiten der Arbettnehmervertrettr wurde jedoch die Forderung de» schematischen Siebenstundentages aufrecht- erhalten, obwohl sie anerkannttn, daß im Bergbau grund legende verschiedene ArbeitSverhälttriffe vorlägen. E» wurde verlangt, daß die schwerwiegende» wirtschaftlichen Bedenke« der Berg-antreibenden im rheinisch-westfälische« Bezirk noch eingehend geprüft würden. -- Hölz legt ei» teilweise» Ma» Hölz hat ein ttilw«tse»