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Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 17.10.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-192010172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19201017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19201017
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- enth. Beil.: Amtliche Fremden- und Kurliste, Nr. 42
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
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Jahr
1920
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Monat
1920-10
- Tag 1920-10-17
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Monat
1920-10
-
Jahr
1920
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« ,41/42. 2. Keilißk M ÄWtk» -ichritu, M WMmffr, Ktaskmh. Volschewistische Halbbild»«-. Die Bewunderer der Räteherrlichkeit ziehen sich nach dem Wirtschaftlichen Zusammenbruch Rußland» unter der Herrschaft de- Bolschewirmu« auf die angebliche Tatsache zurück, daß dteSowiet- Herrschaft in kultureller Beziehung zu Höchstleistungen vorgeschritten lei. daß sie ein mustergültiges Bildung«, und Hochschulwesen ge schaffen bade und daß ihr die Hebuna der in dumpfer und stumpfer Unwissenheit hinbrütenden russischen Bauern und Arbeiter -u einem Bildungsgrade zu perdanken sein werde, der es dem gequälten Volle möglich machen werde, sich durch vermehrte In telligenz, durch politische, wissenschaftliche, wirtschaftliche Einsicht «mporzuarbeiten. In Wirklichkeit ist diese „Tatsache" nichts als eine wissentlich unwahre Behauptung Eine Reihe von unumstößlichen Zeugnissen stellen fest, daß das ganze russische Bildungswesen nur am dem Papier steht, daß die Leistungen der Volksschulen geich Null sind, «eil Lehrer und Schüler hungern und besonders die erste'en gar nicht in der Lage sind, einen geregelten Schulbetrirb aufrecht zu erhalten. Nicht anders aber steht es mit dem neuerdings angcstellten und hochgepriesenen Versuch, binnen sechs Monaten aus einem Analphabeten einen zu beliebiger Amtsführung befähigten Re- aierungsbeamten heranzubilden. Dr. E. Jenny, ein gründlicher Renner Rußlands, schreibt hierzu im „Roten Tag": Die von den Bolschewisten eingerichteten Hochschulkurse an der sogenannten Lwerdlvff-Universität sind dazu bestimmt, «schiller, die das achtzehnte Lebensjahr erreicht haben u .d keine andere Vorbildung besitzen als die notdürftige Kennt nis des Lesens und Schreibens, im Laufe eines Halben Zahl s aus die staatsmännischen Aufgcröcn der Sowjetbeamtensch ft einzn drillen. Personen mit höherer Bildung sind sogar au..- drücklich von der Aufnahme ausgeschlossen, nm die über alles gesetzte Gleichheit nicht zu stören. In 22 Abteilungen erfolgt Vergütung von Uieberstunden) nicht gültig ist, -atz man jedoch einer Extravergütung für Ueberstnnden bei Sonde rarbeiten nicht ablehnend gegentibcrsteht und in diesem Sinne das Orts- gejetz zu ändern ist. Genehmigt werden noch der li Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung für Cossebaude und für Lockwitz. Dem 4. Nachtrag zur Satzung Mr die Sparkasse der Gemeinde Lockwitz wird befürwortend zugestimmt. Es entsteht atsdann noch eine längere Debatte über die Kartoffelfrage. da Ar beitslose mit gewaltsamer Kartoffelbeschlagnahme gedroht haben und man sich darüber beschwert, daß von Seiten der Landwirte die Preise laut Vereinbarung nicht inncgehalten werden. Die AmtShauplmannschaft will auf -em Wege einer Betanntmachung die Landwirte an ihr Versprechen erinnern, ein Zwang könnte bei der freien Bewirtschaftung nicht aus geübt werden. Der Uebelstand läge zum Teil daran, daß man halb sreie Bewirtschaftung und halb Zwangswirtschaft hätte iz. B. Bereitstellung einer Neichskartosselreserves: die Amtshaupiinannschasi will versuchen, bezüglich der Kartoffeln den Wünschen der Oeffentlichteir so weit als möglich gerecht zu werden. , Sächsische Nachrichten. * Brot- und M c h l v c r s o r g u n g. In der heu rigen Nummer unserer Zeitung sind die Bekanntmachungen des Gemeindevorstandes Dresden und Umggcbung über Wie dereinführung von Weizengebäck und die Abänderung der Bestimmungen über Krankenmehl und Krankengebäck abge druckt. Hiernach wird vom Beginn der nächsten Brotschein reihe, das ist der 24. Oktober G20, die Herstellung und der Verkauf von Weizengebäck im allgemeinen wieder zugelassen. Cormtag, den 17. Oktober ISSs,. Da, wie bereits mrtgeteilt, Mr das qanze Reich eine voraus- sichtliich dauernde Streckung des Schwarzbrotes vorgefchrieben ist, kann den Beziehern von Kochmehl und Wcizengeback in dieser Form nur diejenige Menge Brotgetreidemehl verab folgt werden, die im Schwarzbrot enthalten ist. Die dadurch notwendig gewordene Kürzung erstreckt sich auch auf das Krankenmehl und Krankengebäck. Eine Herabsetzung der Lchwarzbrotmenge, wie verschiedentlich irrtümlicherweise aus -erl bisherigen Zeitungsnotizen entnommen worden ist. findet nicht statt. Ebenso wird die Qualität des Schwarzbrotes d.urch die Wiedereinführung des WeizengebäckS nicht beeinträchtigt. DaS KrantenmeHl und Krankengebäck wird in Zukunft nur noch Personen bewilligt, die an akuten Erkrankungen der ge samten Verdauungsorgane ernster Natur leiden. Personen, die im übrigen das Schwarzbrot nicht vertragen können, müs sen sich mit dem aus 85prozentigem Weizenmehl Hergeste Ulen Weizengebäck, das in Zukunft für jedermann av^ die Brot, marken erhältlich ist, begnügen. Unter die letzteren Personen fallen auch die Wöchnerinnen, wenn sie nicht an einer der vorstehend bezeichneten Krankheiten leiden. Die den Hebam men zustehende Befugnis, für Wöchnerinnen auf die Dauer von acht Wochen Krantengebäck zu verschreiben, wird deshalb mit dem 24. Oktober 1v2tt aufgehoben. * In heutiger Nummer befinden sich Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft Dresden-N. betr.Fleiich- Verteilung, des Rates zu Dresden betr. Gemeindearbeiter streik, -es Gemeindeverbandes- Dresden und Umgebung lctr. Brot und Mehlverforgung, betr. Krankenmehl und Krauten- gebäck, -der Amtshanptmannschaft DreSden-N. betr. ausge brochene Maul- und Klauenseuche, der AmtShauptmannschas: Dresden-A. betr. ausgebrochene Maul- und Klauenseuche. dieser Drill: zu den wichtigsten von ihnen gehören National ökonomie, internationale Beziehungen, Gesundhcitslehre, Finanzwesen, Landwirtschaft nsw. Nach sechs Monaten ist der perfekte Volkswirt auf jedem dieser Sondergebiete fertig. Der Nürnberger Trichter, sagt Jenny mit Recht, ivar ein stümper- he.ftcS Büfselwcrkzeug gegen diese neue Vcrzapsungsmethvde von marxistisch zurechtgcstutzter Aberweisheit als Wissenschaft, und das Wort Halbbildung für das Ergebnis ist viel zu viel. Es kann natürlich keine Zwanzigstel-, seine Hundertstel- Bildung bei dieser Schnellpressen-Einpaukung herauskvmmen. Die wirkliche Vorbildung für alle Zwecke des staatlichen und öffentlichen Lebens wird in dem unglücklichen Lande immer tiefer im Kurse sinken, und in kurzem wird das geistige Leben Rußlands ebenso unheilbar ruiniert sein, wie es das Wirtschaftsleben, dank -en bolschewistischen Kurpfuschern, be reits ist. Bezirksausschuß Dresden-Altstadt. Vorsitz: Herr Amtshauptmann Dr. Schulze. Ge nehmigt werden: Das Ortsgesetz über die Gewährung einer Aufwandsentschädigung für die unbesoldeten Mitglieder des ttzemcinderates zu Niederlötznitz, der 8. Nachtrag zur Spar- kasscnord-nung Mr die Gemeinde Briesnitz, ein ortsgesetzlicher Beschluß der Gemeinde Hainsberg, die Reinigung Ler'Stra- ßen und Fußwege betr., ein Nachtrag zur Gemeindestcuerord- nung für Oberwartha, der 2. Nachtrag zu den Bestimmungen über Kehrfvisten und Kehrtage im 2. Kehrbezirke der Amts hauptmannschaft Dresden-A., befürwortend soll der 4. Nach trag zur Satzung des Gemeindeversicherungsverbandes zu Dresden weitergegcben werden, genehmigt werden die Ge bührenordnung der Gemeinde Rippien für Benutzung der Plakattafeln und bezüglich des Anschlusses der Gemeinde Deu ben an den Zentralarbcitsnachweis beschließt man, mit den beiden «in Frage kommenden Stellen Bethandlungen vor- schlagsgemätz anzubahnen. Eine ,Mgdsteuer-Orünung für den BezirkSverband DreSdcn-A. wird in vorliegender Fassung angenommen, ferner wird dem 3. Nachtrag zur Gemeinde steuerordnung für Somsdorf zugesttmmt und bei der Zer gliederung und Abschreibung von Bl. 55 des Grundbuches r'ür NiederhäSlich die Genehmigung beschlossen. Der Bitte -es FürsorgevcroinsMr Taubstumme in Sachsen um Gewährung eines Beitrages aus Bezirksmitteln wird insofern entspro chen, als man 250 Mark Mr das Jahr bewilligt. Den 9. Nach trag zu den Satzungen der Gemetndevcrbandskasse zu Gili- rosen will man einstweilen von der Entschließung abschen. Der «. Nachtrag zum Ortsgesetz über die Wasserleitung der Gemeinde Mockritz wird genehmigt. Die Gesuche der Ge meinden Hainsberg und Birkigt um Gewährung einer Bei hilfe zu den Kosten der Behandlung der von einem tollen Hunde gebissenen Personen will man des öffentlichen Inter esses halber entsprechen, vorläufig sich jedoch abwartend ver halten, weil eventuell die Versicherungsanstalt Bict-oria die Kosten trägt. DaS Ortsgesetz über die Anstcllungs-,, Besol- dungs- und Rechtsverhältnisse der Beamten und Anwärter der Gemeindeverbandssparkaffe zu Gillrosen soll zurückge- reicht werden mit dem Bemerken, daß gesetzlich der 8 l4 «betr. 5. Klasse 177. Sachs. LandeS-Lotterie. Alle Nummern, hinter welchen kein Gewinn steht, sind mit NGO Mark zezogen »erden. (Ohue Gewähr der Richtigkeit. — Nachdruck »erd»len). 7. Ziehlingdtag vom 13. Oktober 1920. Mar <t Johann Schneider, Letpjtg-Gohiir. Jrtix File-, Leip-ig. Georg Aara, Drekken. Paul Lippoid, Leipvg. H. «. F. Micher Nachf., Lei-jig. »»»«<» Nr. 65355 »<»«»<» Nr. 1719 » »<><» Nr. 7505 Nr. 104570 5000 Nr. I1234I »018 264 736 '>»4 509 169 387 666 418 977 425 773 720 436 (20001 301 172 123 181 873 685 «12 1 251 555 181 125 381 364 53« 962 «SOO, 413 471 «99 407 844 696 719 <5660, 335 798 227 «905 748 052 24b 323 183 385 700 943 660,1006 »774 738 346 723 406 464 280 635 <500, M3 588 501 191 (500) 055 <.!000) 927 398 SV» 798 962 261 157 400 529 702 767 57« 771 008 017 800 297 »809 291 382 175 376 »302 252 86I 706 <1000, 365 829 481 80S 29« 263 472 734 44 1 036 974 659 966 V8O4 415 783 092 559 847 456 585 397 261 269 505 <5000) 883 275 <20091 260 934 463 143 «229 167 989 161 999 <1000, 728 9!>6 993 ,156 397 3W 891 928 577 960 <1000, 829 929 138 «148 525 <5001 ' >9 798 493 899 698 »«619 774 376 294 490 751 850 017 824 392 122 310 (3000, 990 »»27-, 466 280 633 747 591 462 567 395 445 <5001 652 781 892 942 711 613 '«1 »«446 828 724 <500, 291 297 328 762 014 205 770 4«7 637 887 173 827 819 2'8 »»281 883 6,-S 340 915 520 637 246 580 513 »4309 220 170 <5001 313 063 518 <10001 465 790 390 '264 126 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Courlhs-Mahler. 80^ (Nachdruck verboten.) Lachend war sie von ihm gegangen, spottend über feine düstere Miene. Er aber halte sich geschüttelt und war aus» rinnend nach der einsamen Sieppe gegangen. War doch daS Leben an der Seite dieser Frau für ihn zur unerträglichen Marler geworden, war er doch innerlich und äußerlich längst fertig mit ihr. Er hatte dieser Frau willig alle- geopfert, seine ganze Existenz, seine Zukunft, seinen Berus — alles, waS ihm vorlser daS Leben lieb und wert machte. Cie hatte ihn mit einer wohleinstudierten unschuldsvollen Miene, mit einer raffiniert kopierten reizvollen Hilflosigkeit gesangengenommen. Sein ritter liches Wesen, sein idealer Sinn hatten es ihr nur zu leicht gemacht, ihn in ihre Netze zu ziehen. Lena Kieler war nie in der Wahl ihrer Mittel skrupellos gewesen. Der flotte, schneidige Offizier mit dem BaronStitel und, wie sie glaubte, einem großen Vermögen, daS war schon ' der Anstrengung wert. Und so eine mittelmäßige Schauspielerin ! sie auf der Bühne war, im Leben verstand sie glänzend zu - agieren. Er folgte ihr blindlings ins Verderben. MS er dann ihren Unwert, ihre Niedrigkeit erkannte, als eS sich für sie nicht mehr lohnte, Komödie zu spielen und sie ihm höhnisch und voll Spott ihre ganze Falschheit und Niedertracht enthüllte, in ! der Wut über ihre getäuschter Hoffnungen, da war es zu spät gewesen. Er war an sie gefesselt, und weil er ihrer Niedrig keit, ihren Niedertracht nicht gewachsen war, litt er unsagbar ' an ihrer Seite. Schließlich hatte sie alle- in ihm gelötet, nur das Grauen vor ihr war gedlieben. ! Da hatte er das Leben entmutigt von sich werfen wollen. ,< Aber das Schicksal hatte e- anders beschlossen. Fürst Kertschuloff f hatte ihm gesaqt: < »Lassen Sie da- Weib laufen, Baron. Diese Sorte ist e- , nicht wett, . «incS ehrlichen Mm-neS Schstkml zu werden. ' Gehen Sie in die Steppe. Dütt.fiuden Sie sich erst einmal s selbst wieder. Der Steppentvilrd nimmt manches mit jort. Und ich kann jotche Männer, wie Sic, dorr gut brauchen.* Und in der weiten Steppe war langsam all das Quälende von Norbert Falkenau abgefallrn. Er war ruhig geworden, hatte sich wieder ge'unden. Aber Frohsinn und Jugendübermut waren unwiderbringlich dahin. Er wurde ein ernster, düsterer Mensch, der nur seinen Pflichten lebte und der am liebsten die ganze Welt vergessen hätte. Daß er ein Weib besaß, vergaß er fast im Lause der Jahre. Er ließ ihr in monatlichen Raten von seisiem Gehalt so viel schicken, als er entbehren konnte, und zuweilen flog dann ein zierliche-, start parfümiertes Billett in seine stille Klause, in dem sie ihm von ihren »Erfolgen* berichtete und ihm einige landläufige Phrasen hinwarf, gewissermaßen als Dank für seine pünktlichen Zahlungen. Da er ihr jedoch nie ein Wort erwiderte, hörten zu seiner Erleichterung auch diese Ergüsse ihrer niedrigen Seele aus. So gab es seit langer Zeit gar nicht- Gemeinsames mehr zwilchen ihm und ihr. Er wußte nur, daß ne unter ihrem Mädchennamen wieder zur Bühne gegangen war. Im übrigen suchte er sie völlig aus seinem, Gedächtnis zu streichen. Am nächsten Sonntag ritt Norbert Falkenau, wie üblich, nach dem Administration-gebäude. ES war ihm in den letzten Tagen ganz sonderbar ergangen. Annelies' Bries hatte allerlei in ihm geweckt, und die Aussicht auf eine baldige Heimkehr aus der selhstgewählien Ver bannung erfüllte ihn mit einer heimlichen Unruhe. Längst Gestorbenes wurde wieder in ihm lebendig. DaS Heimweh packte ihn plötzlich mit ungeahnter Heiligkeit. Er fühlte wieder, daß er noch jung war. Ganz plötzlich war ein brennender Lebensdurst in ihm erwacht. Jahrelang hatte er friedlich in diese Weltabgeschiedenheit gelebt, jetzt erschien sie ihm mit einem Male unerträglich. Er sehnte sich hinaus unter Mewchen, mit deuen er in seiner Sprache reden konnte. An seine Frau dachte er gar nicht. WaS Halle sie noch mit seinem Leben zu tun — nicht-. Wie immer wurde er herzlich empfangen von ' dem Administrator und feiner Familie, aber es fiel allen auf, wieviel lebhafter und frischer er war." Angeregt plaüdertr er bei Tuck über stine veränderten Verhältnisse und schilderte sein künftiges Leben in lebhaften Farben. Nach Tisch faß er mit dem Administrator Wendt, eine Zigarre rauchend, in dessen Zimmer. Wendt kannte so ziemlich alle Einzelheiten aus Norbert- Vergangenheit. Er war eS auch, der jeden Monat das Geld an Norbert- Frau schickie. Nachdem nun Norbert eine eingehende Schilderung der Falkenauer Verhältnisse beendet hatte, sagie Wendt — ein statt licher, blondbärtiger Norddeutscher — bedächtig: „Was aber wird nun unter den veränderten Verhältnissen mit Ihrer Frau, mein lieber Baron?* Norbert sah unangenehm berührt auf. Er machte eine hastig abwehrende Bewegung. , .Lassen wir die ganz auS dem Spiele, lieber Freund. Sie wissen, daß ich längst und für immer mit ihr fertig bin.* Wendt stieß den Rauch langsam von sich. »Sie mit ihr — ja —, daS kann ich mir denken. Aber ob sie unter allen Umständen mit Ihnen fertig ist, das ist die Frage. Cie hätten aus- mich hören und sich schon längst von ibr scheiden lassen sollen.' Norbeit zuckte unwillig die Achteln. .Ich kann nicht intensiver von ihr geschieden werden, a!S ich schon bin. Sie wird nie mehr in meinem Leben eine Rolle spielen. Hätte ich eine Scheidung anstrengen wollen, wie Sie mir rieten, dann hätte "ich als Grund nur böswilliges Verlassen angrben können. Und dann mußte ich sie zuerst aufsordern, zu mir -urückzukehren Schon der Gedanke, daß sie daS hätte tun können, um nicht als schuldiger Teil zu gelten vor dem Gesetz, machte mich elend. Deshalb ließ ich die Dinge gehen.* Wendt sah nachdenklich auf seine Zigarre herab. .Trotzdem, lieber Freund, rate ich. Ihnen nochmal dringend, tasten Sie sich scheiden — so schnell wie möglich, nocl ehe Ihre Frau von dem Umschwung ihrer Verhältnisse erkühn. Sonst erleben Sie vielleicht noch unliebsame Uber raichungen.* ' .Wie svtzrr ich, sie weiß so gut wie ich, daß es zwischen NtS keine' Gemeinschaft mehr gibt.' . Arndt mcka/e 'em' ärgerliche- Gesicht. ... . .
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