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Sächsische Nr. 21 seiner »Die n der Zivi e, die orsam it bc otx e» ierteu hatten a Be wur- Zweig , voll >attcn, lüssen !x mit oorbc- rgerr, H dtv Stück n und mdcre. Ober- >ande>» »baren u»S irr- >ar- k»ur der !Nt- keit zu- dte hen de», und UN elte ae Sin rbe ein ides ein auf UN- lat- i in So. vtär- itzen- tantt «nerr tuen, na<n men- üten. ump ndem »c'ssen ist es caus- I« r die An In - im weite rmmi üme» e^n-er zurre Stoff ir »s ist Din <»ines kann äst lick e wei rklri- 19SN. tisch als be iden an. zum ruse, itten aügt UNd H<r- r tu lttn, ngs S<r lila ragt lNlpt nen, breit »Sri- litte r enen kuie, Die nun Ichen der rung » die c ge- end.- Masewitz Dienstag. 27. Januar igzy Anzeiaen-Preis: die 6gespaltene Grundzeile oder deoe» «um» ?V Pf., tm Tettteile die Zeile I SO Mk, für An- und Verkäufe «ib dergleichen 6b Pf., Tabellen- und schwieriger Gats SO»/» Aufschlag. Anzeiqen-Annabme für die nächste Nummer di» vorm ll Uhr Prozeß Grzberger-Helfferich. Am verflossenen Sonabend wurden die Verhandlungen, forig^etzt^ Nebenkläger Erzberger,: Ich « Gw Exzellenz bitten, Ihre AuSsage» zu den allüe' mci^n Punkten doch etwas zu ergänzen Haben Sic jemals ttr ihrer Politischen Tätigkeit von geschäftlichen Vorteilen sich lasten" -Erzberger: In meiner ganzen r-Mkett hab. >ch^ °°" teilen beeinflussen lassen. Meine Stellung war immer sachlich. " Noriiben der : Der Angeklagte macht Ihnen zum Bor- wuZ Ihre politische Kttgkcit mit der Verfolgung geschäst- ^nte'eflcn verquickt zu haben. Halten sie es »ur zn- M daß ein Abg?o?dnebr Verbänden, di? bestimmte private Interessen vertreten, als geschäftlicher Älertretex augchort? »eab. raer- In der Nationalversammlung und in der kubischen Landesversammlung sind eine ganze Anzahl V^r- trcttr Verbände. Einmal, ich glaube es E im September 1916, sind Vertreter des deutsche Flcischereigewerbes an mich herangctretcn mit der Frage, öb ich nicht Syndikus einer Organisation werden wolle d.e durch den Zusammenschluß aller Verbände, die in der <rlei,ch- Versorgung tätig sind, gebildet wird Ich habe mich zunächst orinziviell dazu bereit erklärt. Acht Tage spater wurde ich unter dem Prinzen Max von Baden Staatssekretär, und da mit war die Sache erledigt. Ich weiß nicht, was mit dieser »rage bezweckt wird? — Vorsitzender: Das wcH ich 7uch nicht! Aber die Folgerung daraus zu ziehe», ist «ache deb «Berichts. — Rr-A. Dr- A l S b c r g: Ich will nur wissen, »b Sie des, was ich gefragt habe, für zulässig halten? — Grztzergcr : Ja, das halt« ich für zulässig, und ich habe i« ^uch «ine ganze Reihe von Beispielen, daß niemand in diesen »alten etwas ausgefundcn hat. Voraussetzung ist allerdings, »atz di« Sache in der Oesfentltchkett vekanntgegeben wird. — R.-A. Dr Alsberg: Würden Sie es für unbedenklich schalten haben, Ihren großen politischen Einfluß z. B. dem Oletschergeckerbc für eine jährliche Entschädigung zur Versü ßung zu stellen? -Erzbergcr: Es handelt sich nicht um den Viehhandclsoerband, sondern um einen Zusammenschluß all.'r Organisationen, die mit der Fleischvcrforgung in Deutschland zu tun haben. Ich habe die Bewegung begrübt und sie auch gefördert. Die Herren fragten mich um Rat, ob der Zusam menschluß möglich sei, zunächst ohne darüber zu sprechen, wer die Führung übernehmen soll. Dann wurde ich gebet n, für die Sache tätig zu sein. Ich hab' mir Bedenkzeit ausgebetcn, und als ich dann wenige Tage später Staatssekretär würd', war die Sache gegenstandslos geworden. — Vorsitzende r: -Sie labe« also sofort in dein Augenblick, als Sie Staats- iekreiär wurden, die Sache aufgegeben? — Erzberger: Jawohl, als ich Staatssekretär Ivurde, habe ich alle Bezie hungen zu privatlicheu Ilnt. r nehmungeu gelöst, obwohl es zulässig gew.jett w.ne, mit Zustimmung des -Kabinetts solche Bsztcümnaen zu: IZivalindunrie veizubehalte». — R.-A. Dr. A l S br g : Im B-amiengeietz sicht aber nichts davon, daß Staatsbeamte wiche Beziehungen weiter innehalte» können. — E r z b a e r : Ich habe das Beamtengesetz augenblicklich nicht so im Gedächtnis, aber ich weiß, daß Ausnahmen zulässig sind. — R. A. Dr. Alsberg: Ist cs richtig, daß Sie an Geheim rat Iuckenack ein Schreiben mit Ihrer ll n t c r- schrist u n d d e r B c z e i ch n u n g M. d. R. gerichtet und darin um Zuteilung zur Herstellung des Ihnen als vorzüg lich bekannten Nikotins s?s gerichtet haben und dann ver schwiegen haben, datz Sic an dem Vertrieb dieses Präparates persönlich interessiert sind? — R.-A. Friedländer wen det sich gegen diese Fragestellung, die auch der Vorsitzende beanstandet, da er ev nicht für zweckmäßig halt, bestimmte Fälle vorweg zu nehme». — R.-A. Dr. Alsberg: Kann denn diel' Irage nicht vorweg genommen werden? Es han delt sich darum, ob wir noch wettere Bcweisanträge zu stel len haben. —-Erzberger: ES kommt auf den einzelnen Fall und auf den Umfang der Beteiligung an. — N.A. Dr. Alsberg: Hallen Sie es für zulässig, daß ein Minister auf Grund seiner Kennttsse von der Konjunktur Käufe von Aktien vornimmt? Sie haben doch nach der Auslieferung der Handelsflotte einen Posten Hapag-Aktien ge kauft. — Srzberger: Das ist richtig. Ich wollte da mit in aller Oesfcntlichkcit zum Ausdruck bringen, daß ich Vertrauen auf die Zukunft unserer Handelsflotte bade Ich habe dc>. Sauf in aller Oeffentlichkeit durch eine Bank vor nehme» lassen und habe auch meinen anderen Ministerkolleacn dazu aeratcn, damit ihr Vertrauen zu beweisen. — R.-A Dr. Alsberg: Aber zum wichtigsten: Als die Handelsflotte r.uögclicscrt war, machte sich in den Kreisen der Aktienbesitzer «"'^Depression bemerkbar, weil sie nicht wußten, ob eine Entschädigung cintreten würde. Gehörte die Entscheidung wann eine Entschädigung gezahlt werden füllte, zu Ihrem Handlungsberctch? — Erzberger: Nein, dies.' Irasw unterstand dem RetchSwtrtschastSministcrtum. - R.-A. Dr. Alsberg: Und die Frage der Gcldentschädigung. — Erzberger: Ich habe die Aktien gekauft, bevor ich Reichs- «lnanzministcr wurde. — S7.-A. Dr. Alsberg: Sic waren nun tm Besitz der Aktien. Ist es nicht möglich, datz dann nnt^r Ihrer Mitwirkung über die Frage der Entschädigung entschieden wurde? Es sind doch namhafte Beträge gezeichnet worden? — Erzberger: Diese Frage wurde nach F?te- denSschluß außerordentlich akut. — R A. Dr. « lSberg : In Ländern mit parlamentarischem System wird es abfällig beurteilt, wen» ein Minister auf Grund seiner amtlichen Ke-UttttHe «ris<n kauft. Vorsitzender: Der Ange- kla«t? Geht also auf be« Standpunkt, daß die Akti'n hätte» cktzOestotzeu «erde« «Oste«? — Helfferich: VlAreud Es wird als nächster Zeuge Direktor Rabes vom Thyfsenkonzern vereidigt. Der Vorsitzende bittet deu Zeugen, sich darüber auszulafien, wann Herr Erzberger in Beziehung zu Herr» August Thyssen getreten ist. — cjcuge Direktor Rabcs: In geschäftliche Beziehungen? — Vor sitzender: llebexhaupt, wann die Beziehungen begönnert haben — Zeuge: Soweit ich unterrichtet bin, b'ftandeu freundschaftliche Beziehungen zwischen Herrn August Thyssen und Herrn Erzberger lang« bevor Herr Erzberger im Früh jahr 1915 in deu Aufsichtsrat eingetrcten ist. — Vorsitzen der: Wie kam eS, daß Herz- Erzberger cingetreten ist? — Zeuge: Thyssen und ich befanden uns Anfang 191.Z auf einer Geschäftsreise wegen einer Erzangelea.uheit. Dabei sagte mir Thyssen, daß die Frag« der Erzbcschaffung bei d«u Behörden in Berlin nicht die nötige Beachtung fände. Er wies darauf hin, daß man Schritte unternehmen müsse, damit die E i f e n i n d u st r i e im Reichst»» wieder vertraten würde. Thyssen fragt« mich, ob ich Erzberger für geeignet halte, »»»'er In teresse im R e i ch s t a g e z u vertrete». Ich rvnute diese Frage bejahen, da ich dazu Herrn Erzberger für sehr befähigt hielt. — Vorsitzender: D.'r Grund, rvarum Thyssen sich an Herrn Erzberger wandte, ist also der, daß dieser seine Interesse» im Parlament durch einen sachverstän digen Man« wahrgenommen haben wollte. — Ze » gc : Nutz, nur seine Iyteressen, sondern die Interesse der Eisenindustrie übcrhaupt. —Vorsitzender: Welche ßPorteile har.'e Herr Erzberger aus seiner Stellung? — Zeuge: Er erhielt «i» festes Gehalt vou 46060 M k. — Vorsitzender: W a s e r w a r t e t e » Sie v olr E r z d e r g e r ? —Zeug«: Die Förderung der H e r a n j ch a f s u n g von Er zen — Vorsitzender: Wollte Thyssen nicht gleich Ucver- ciguung habe», damit er Erze bekommt und eine Sichcrhcj, für die spätere Entschädigung des in Frankreich beschlagnahm tcn Eigentums gegeben ist? — Zeuge: Die Frage de» Zweckmäßigkeit eine» Uebereignuug wurde sofort, als sie auf tauchte, cingeheud geprüft. Unsere Sachverständigen lind aber zu der Ucberzeuguug gekommen, datz eine ttebcreigllnng nick» in Frage kommen könne. Diese Frage wax also von n-r» von vornherein geklärt. — Vorsitzender: Haden Sie sich an Herrn Erzberger gcwandt, damit 'r diese tztugave» anbring ? — Zeuge: Her» Erzberger bat sicherlich von allen Eingaben eine Abschrift erhalten. — Vorsitzende^: Herr Erzberger hat doch diese Abschriften nicht unr d-s wegen bekommen, damit er darüber »Merrichter wa., son dern er sollte doch im Sinne der Eingaben tätig fein, sonst hätten Sie ja auch andere» Personen Abschriften der Ein gaben schicke» könne». — Zeuge: Diese Auffassung ist richtig. — Der Vorsitzende gehl auf den Inhalt de? Ein gab,' vom Mai 1016 ein. Diese Eingabe wurde Exzellenz Hclsscrick vorgetragcn und dieser hat sie dahin ausgefrßt, daß darin eine Eigentumsübertragung verlangt wird. War das vinbsich.iat? — Zeuge: Nein, die Eingabe vom Mai IM« ist von Uulcrstaatsseklktär Richter bearbeitet worden. Thyssen har mit Richter über die Erzbesorgung, gesprochen. — Vor sitzender: Was war die Ansicht des Herrn Erzberger iu der Frage der Ncbereignung? — Zeuge: Herr Erzberger war entschiede» gegen die Ucbcrcignung. Er ist auch, soweit ich mit ihm gesprochen habe, nicht für die Annexion des Erz- grubcngebiercS eingetrcten. — Vorsitzender: Frül^'r mar Herr Erzberger für die Annektion gewesen. Zu jcner Zeit, von der Sie spräche», aber nicht. — Zeuge: Nein. — tÄcheimiat v. (Kordon: Es ist doch später von der Schutz Verwaltung der Vrieyschcn Erzgebiete eine Organisation ge schassen worden, in der eine Reih« vo» deutschen Werke» ver treten war. Ist da auch der Thyffenkonzern in dieser Orga nisation gewesen? — Zeuge: Nein, man betrachttte de» Thyssenkonzeru offenbar als eine Konkurrenz, die in der Schuhvcrrvaltung nicht vertreten sein sollte. In der Orga nisation der Lchutzverwaltung waren fast alle in Betracht kommenden b utschen Werke vertrete». — Erzberger: Ist es richtig, daß der Thyssenkonzexn, der an der maßgebenden Stelle die Ausbeutung der Brieu-Grube» überhaupt erst an geregt hatte, in der später geschaffenen Organisation nicht ver treten war, währ nd ein? ganze Reihe anderer Wcrkk aus genommen wurde? — Zeuge Das ist richtig. — Vor sitzender: Thyssen wollte offenbar nur die tÄrube über wiesen haben, die seinen Werken am nächsten lag. Könne»» Sie uns sagen, welchen Prozentsatz der inbetrachtcommenden französischen Gruben er für sich beanspruchte? — Zenge^ Nur einen verschwindend kleinen T^il. Den» die NuSbeu tung der Grube, die Thyssen wünschte, betrug nur etwa '-'00 090 bis 800 000 Tonnen, während die Gesamtfördcrung des ganzen, inbetrachtkommcndcn Gebietes etwa 22 Millionen Mark betrug — Staatsanwalt v. Elaus«witz: Nach der Eingabe ist dann eine große Agitation wegen Longwy-Brie» eingeleitet worden. In welcher Beziehung stand der Thysse«- konzcrn zu dieser Agitation? Welche Ziele hatte diese Ag,- tation und in welcher Weise hat sich Herr Erzberger daran beteiligt? — Zeug«: lieber diesen Punkt kann ich keme erschöpfende Auskunft geben —B orftPender: In wel cher Weise die Ausbeutung geschehen sollte, ob damit eine Annexion beabsichtigt war, darüber eyth'elten die Artftel nichts? — Helff« rtch zum Zeugen: Wißen L>»e, in welch« Weise Erzberger an dieser Agitation beteiligt war, un^ ob er Artikel geschrieben hat? — Zeuge: Das Helfferich : E» wäre für mich wichtig, v0n diesem Ze«^" zu höre», welche Ausgangspunkt« die große ^«"atwn unter Führung Erzberaers hatte. Sie ist daxanf -nrackznführen, 'xrion von LongwttzBrtey e^Agt tatton entfakttn «vite, «0 diesen »edanöe« in der »rVM«« meiner ganzen amtlichen Tättaketi sessen. «ein anderes Papier als die ^tie be- sofort alle Beteiligungen an dc-n',ä?en 'm» Meines Wissens hat auch Ltaatsiefee/^^ Bank liquidiert, getan. In England hat es s ft «roste dasselbe aerusen daß Lloyd George, als' dic °"ir<^ , <e d^c ei.oli'chen Regier,lug unterstusr .n ro- getanft hat, nnd «r ist nur daüurch mi . i.i -n ^'''' davvngekommen, da» er amerikanische Mareü»? " 7"'^' hatte, auf deren Stand die ctta isck, R fluß hatte- Asquith hat damals E.n- Persönltchkeiten schwere Vorwürfe erhoben von Informationen aus amtlichen genommen haben. - Erzberger Ä^^.k"knka.,fe vo,- ken: Ich hab'' bereits im Oktnk?, », mochte noch bem-r- mal einem meiner Angestellteu tZ ld " kleinen Maschinenfabrik gegeben. Ich "habe das^Äd^'ver^ lorcn. — Oberstaatsanwalt Dr K rau», -in -,r «-ttoouua n,chZ!Z»V:°<d,n ''."'b? ,L!! deSbatv unzulässig sei. - R.-A. Dr ^l l s b c r a "r Zeuge im Falle der Firma Richter seinen Ennlust Mi verlchafsrn? — Erzberger: Nie und nimmer n A ^'.^löberg: Ist das Eisenbahnamt von dem VcrkehrS- mtnlstcr angewicien worden, dieser Firma Anürüa, er- Bew^isn^trä!^ wstxdxn wir darüber »r«rmq eine Koüstrutrion cin- gerichtet hat, die »»»» Eisenbahnamt als unbranchhur zurück gewiesen worden ist. daß dann aber das Eisenbahnzentralamt 0 0 n dem Mtn , stcr dle Anweisung erhielt, die se r F i r m a de n A u ft r a g z u e r t e il e n. — Vor sitzender: Es liegt mir fern, hier irgendwelche Bcrvcis- antrage unterbinden zu wollen. Ich möchte aber Dr. Alsberg bitten, seme Anträge »christlich zu formulieren Wir werden die,en Punkt nach dem Fall Berger erörtern.' — R.-A Dr. F riedländer : Wir können so nicht prozessieren. Eö' Im" delt sich bet Vernehmung dieser Zeugen um allgemeine Fra gen. L abri wird nun plötzlich eine Anzahl neuer Fälle vorgebrocht, die gar nicht in, Schriftsatz stehen. Wie kann man ciuem Manne zumuten, daß er sich im Augenblick hierzu erklärt, ohne Gefahr zu laufen, daß er sich de.vei ein mal irrt. Ich möchte^an dix Gegenseite das Ersnchen richten, aiiders zu verfahren. — R.-A. Dr. Alsbcrq «sehr lant:> liegen di e „nq.-heuerl'che ftiüerst->tn>ig der oiegenieite muß ich p'.oicsneren. — Oi.-A Dr. F 1 i e dl «, n der: Wir habe,, ja auch ichon erlebt, daß ein Ze»ä', Herr Le»si»g. hier in, Saale von dem AngeNaglen vernommen worden ist. — Helfferich lspringt auf»: Das ist eine Unwahrheit, Herr Rechtsanwalt! — Vorsitzender: Ich möüne doch bitten, nicht in einen Zustand der Erregung zu gelange». Herr Dr. Friedländer ist meiner Ansicht nach zu wett gegange«. — R.-A. Dr. Friedländer: Herr Geheimrat von Gordon und ich haben daneben gestanden,*mie der Angeklagte mit Herrn Lcnsing unter Vorzeigung eines gedruckten Schriftstückes verhandelt hat. — R.-A. Dr. Alsberg: Ich möchte doch mal sehen, wie die Gegenseite auftretcn würde, wenn sie unser Mat« rial hätte. Noch eine andere Fruge: Exzellenz, Die erhielten für Ihre Tätigkeit im Aus sichtsrat keine Tantieme, sondern ein Fixum. Ist Ihnen ein solches Fixum anderweitig bekannt? — Erzberger: Ich habe augenblicklich cinen solchen Fall nicht in Erinnerung. Ich weiß aber, daß cS in englischen Gesellschaften üblich ist, ein Fixum zu zahlen. — Helfferich: Es handelt sich hier um den außerordentlich auffallenden Fall, daß etnein Mitglied des Aufsichtsrates eine Tantieme mit einem hohe» betrage garantiert wird. Ein solches Verfahren ist nur bei Di rektoren und der GeschäftSleitung gegenüber möglich und nur bZ positiven Leistungen. — Vorsitzender: Der >sinn der Sacke ist also der, daß Sie in der ungewöhnlichen Ge währung eines Fixums einen Grund sehen, daß eö sich hier um Leistungen handelt? — 4k.-A. Dr. ,.^obcn Sie den Sitzungen des AnfsichtSrats.der Firma Thyß^n bei gewohnt ? - Erzbergcr: Sitzungen fanden «ur sehr selten statte Dagegen hielten wir alle 14 Tage Besprechun gen ab. —Vorsitzenden: Welcher Art war denn Ibr» Tätigkeit? — Erzberger: Ich hatte ^ne »ehr »nnfang- reiche Tätigkeit. Fast jede Woche kam ein Vorstai.dEtglftd nach Berlin. Dann wurden alle chen. Daneben hatte ich ja noch mit der ^rstandigu 9 mn<r^ halb der Firma Thyssen zu tun. - R -A- Dr. Alsberg. Der Sinn der Frage ist: Wir behaupten, daß der Zeuäe nur dem Namen na chAusfichtSratSmitglted war. Es gt^ aber auch Frage», Lbcr Tatsachen, die stck» auf allgemeine Einz-l- heften beziehen. Ist «S z. B. richtig,-daß Exzellenz v^r'chft- dentlich gegen Durchfuhrerlaubnisse für Alko - Reichskommissar sich gewandt haben mit der düng, daß dies für politische Zwecke und kommtssar dann beim Auswärtige« dlwtt ang f — daß dann das Auswärtige Amt von °tchüs gcwußt habe Erzberger: Daran ist richtig, saß A mich währ.no oes Krieges wiederholt «ui DuEhrerlapbnts bemüht habe, ^ck kann ht«r in der Oeff-ntltchkett ketn-n ^amen ^eumnr ^a» „ß «tmxr- .... ' .. . sur die Superintendentur Dresdm«, das Fotttrentomt Dresden and für die Gemeinden: «lasewttz, Weiß« Hirsch, Landegast, Dobr^, Wachmttz Nt-d^°°r»n «ttl.in «vubUkattons.Organ und Lokalanzeiger für Loschwitz, Rochwitz, Bühlau, »r«««.»_ vmZgemeinoen, Dresden-Striesen, -Neugruna rmd -Dolkewßtz