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»tt. 78. Seit« >. SLchsische D»rfzeitv«g »ud Elbgaopresse. Hieraus geht doch schon von vornherein für jeden, der gesunden Menschenverstand besitzt, deutlich hervor, daß England für seine angeblich philanthropischen Anwand lungen von Abrüstung und ewigem Völkerfriedcn auch nicht das geringste Opfer zu bringen gesonnen ist. Alle andern Völker sollen abrüsten, vor allem Deutschland und seine Bundesgenossen, damit England mit etwas geringe ren Kosten seine Weltherrschaft auszuüben vermag. Viel leicht rüstet es auch gar nicht ab, wenn die andern Mächte .jo dumm tvären. Wer wollte das kontrollieren? Hat doch selbst Napoleon trotz aller seiner Kontrollmittel Preußen nicht hindern können, das ihm auferlcgte Abrüstungskon- stingent durch das sogen. Krümpersystem zu verdreifack/cn, so daß es 1813 sofort mit einem erstaunlich großen Heere im Felde erscheinen konnte. Gerade die K o n t r o >l l f ra g e ist es, die, wie der Reichskanzler besonders heroorhob, jeden Versuch allge meiner internationaler Abrüstung scheitern lassen würde. Mit Recht hält er sie für undurchführbar, da sie nur zu fortgesetztem gegenseitigen Mißtrauen und andauernder Erregung führen müßte. Wer würde sich darauf cinlassen, solange er nicht die unzweifelhafte Sicherheit dafür habe, das; nicht irgendein Nachbar seine Streitkräfte doch stärker macht, als im Abrüskungsabkommcn zugestanden wird?! Treffend erklärte er, „wer den Abrüstungsgedanken einmal wirklich bis zUm Ende durchgedacht habe, der müsse zu dem Ergebnis gelangen, daß dieFrage unlösbar sei, solange die Menschen Menschen und die Staaten Staa ten bleiben!" — Nicht weniger skeptisch stellte er sich auch den obli- gatorischenSchiedsgerichten gegenüber, Schieds gerichten ohne Ehrenklausel, d h. unter Ausschluß von solchen Fragen, die die Unabhängigkeit, die Ehre, die Lc- bensbedingungen eines der vertragschließenden Teile be rühren. Er wies hierbei auch darauf hin, wie nahe ein un beschränkter Schiedsvertrag, wie der vom Präsidenten Tast zwilchen England und Amerika angeregte, einem B ü n d - nis komme, gegenüber den übrigen Völkern. Der Kanzler betonte den Standpunkt Deutschlands dreser Frage gegenüber. Er ist aber der Ansicht, das; bei Aenderung der Verhältnisse, die zu einem unbeschränkten -Schiedsvertrag geführt haben, beim Entstehen von Gcgen- sätzen, die ihre Lebcnsbedingungen berühren, jeder Schieds vertrag wie Zünder brennt. Ter lapidare Schluß, daß zur Friedfertigkeit Märke gehöre, daß gerade wir Deutschen in unserer expo nierten Lags vor allein darauf angewiesen 'eitn, die'.'r rauhen Wirklichkeit unerschrocken ins Gesicht zu sehen, daß wir nur dann uns den Frieden und unsere Existenz er halten werden, erzielte mit Recht außerordentlichen Bei fall. Auch im A us land l>at die Rede tiefen Eindruck hervorgerufen. Der „F igaro" nennk sie die klarste und schärfste Absage, die den Utopien der Abrüstung und des Weltschiedsgerichts erteilt werden könne. Der „Temp s" kenzeichnet sie als die Rede eines weisen, aufrichtigen und praktischen Staatsmannes. Sie drücke in glücklicher Form unbedingte Wahrheit aus. Tie „ M o r n i n g p o st" sagt sogar noch schärfer: „Mit Mannesworten und gesunder Vernunft hat Tr. von Betbmann Hollweq die vagen All gemeinheiten durchschlagen, unter denen sich ein Mangel an richtigem Denkvermögen birgt und den Kern des Problems getroffen. Ein universelles Schiedsgericht ist ebenso unmöglich, wie allgemeine Abrüstung!" — Wir glauben daher, daß auch dieAnnahmc der fortschrittlichen Resolutionen über die Ab rüstungsfrage und den Ausbau der Schiedsgerichtsverträge an diesen Tatsachen nicht viel ändern wird. Höchstens wer den sie das Gegenteil davon erreichen, was die halbamtliche „Westminster Gazctt e" nach der Rede des Kanz lers erwartet. Eingelcitcte Verhandlungen mit England werden auch die verbissensten Volksparteilcr von der U n- Möglichkeit überzeugen, mit England ms Einverneh men zu gelangen und Englands Ansprüche anzu erkennen! — Dr. B. Sächsische Nachrichten. Den 8. SLpril 1011. April. Run ist er da, der oiclbcrcdete wettertvendisckx Ge selle, der April. Regen, auch Schnee, dann wieder Son nenschein, Sturm, vielleicht einmal auch ein grollender Donner, das alles ist vom April zu ertvarten. In: bunten Wechsel narrt er die Menschen. Sonst ist ja Abwechselung ein ganz nettes Ding, aber die launischen Aprilmanieren mit Witz und Betragen cntgcgenzunchmen, das ist doch nicht jedermanns Sache. Indes wir wollen an die eigene Brust schlagen: Aprilwctter gibts auch im täglichen Menschen leben übergenug. Mai: braucht nicht erst fein philosophi sche Unterschiede zwischen Laune und Stimmung herauszu klügeln. Wie sind wir Erdenbürger bald himmerhech jauchzend, bald zum Tode betrübt! Und manchmal genügt ein winziges Etwas, um uns aus dem Häuschen fahren zu lassen. Das Dichterwort hat recht: „Des Menschen Hirn faßt so unendlich viel: und ist doch manchmal auch so plötz lich voll, von einer Kleinigkeit so plötzlich voll!" Den: Landmann ist nasse Witterung im April gerade recht; denn Dürrer April Ist nickst des Bauern Will'; dagegen April naß Füllt Scheuer und Faß, Dienstag den 4 April 1911. so sagen alte Bauernregeln. Der April verdankt seinen Namen dem lateinischen Worte aperire, d. h. öffnen, und das bezieht sich auf das Aufblühen der Natur. Ucberall brechen die Knospen an Baum und Strauch rmtcr dem sanften Sonncnkussc auf, die alten Zweige schmücken sich mit jungem Laub, uud in den Gärten erscheinen dir ersten Blumen. Vogelsang tönt wieder in der Höhr, fast alle Zug vögel sind bereits zurückgekehrt, und noch täglich mehrt sich die Zahl der gefiederten Sänger. Der eigentliche Vogel des April ist der Kuckuck, dessen Namen man auch oft im Zorn ruft, wenn die Unbeständigkeit des Wetters den schö nen Hellen Sommcrübcrzieher plötzlich mit Regentropfen bedeckt oder die elegante Toilette unserer Damen verdirbt. Viel Kopfzerbrechen verursacht überhaupt im April die Kleidung. Geht man beispielsweise mit dem Regenschirm fort, so kann man sicher sein, daß die Sonne 'herauskommt; versäumt man jedoch nur einmal, das schützende Regendach mitzunehmen, so darf man bestimmt auf ergiebiges Naß aus den Wolken rechnen. Für die Gesundheit ist der April trotz oder gerade wegen des verführerischen Wetters ein gär nicht ungefährlicher Monat. Nie wird so viel gehustet, ge niest und unter dem Schnupfen gestöhnt wie in diesen Ta gen. Ueberall machen sich die Quälgeister der Erkältung in ihren hundertfachen Gestalten unangenehm bemerkbar. Aber auch sie gehen vorüber ebenso wie die Launen der Wit terung. Nur Geduld mutz man habest! - ' Dresden. —* Hof Nachrichten. Der König hat am Sonn abend von Kairo aus die Rückreise nach Dresden angctre- ten. Er wird am 5. April in Triest cintrcffen und sich von dort aus nach Abbazia begeben, um dort mit seinen Kindern zusammenzutreffen. Mittwoch den 12. April trifft die Kgl. Familie wieder hier ein. — Bei dem Prin zen Johann Georg sand gestern eine Familientafo! statt, an der auch die Kgl. Prinzen und Prinzisssinnen teil nahmen. —* Ehrung des Baurats Wallot. Rektor und Senat der technischen Hochschule zu Dresden haben dem am 1. April in den Ruhestand getretenen Geh. Hofrat Prof. Dr. Wallot, „dem Schöpfer der .Häuser für den deut schen Reichstag und für die sächsischen Stände, dem Mei ster der Baukunst, dem Verdienstvollen Förderer baulichen Sckraffens und dem hervorragenden Lehrer unserer Hoch schule", die Würde eines Doktor-Ingenieurs ehrenhalber verlieben. —" D a s Stadt m u i e u m ist von jetzt an wäh rend der Sommerlmlbjahrcs täglich (außer Montag) von 1 bis 1 Uhr geöffnet. Ein Führer durch das Museum, mit 2."> Abbildungen einzelner Kunstwerke und ganzer Museumsräume ausgestattet, ist soeben erschienen und wird zum Selbstkostenpreis von 40 Psg. verkauft. «r. E i i Mnaluun M-ücnsler kleite Mrzte aus MästDelbn Mergle I.Elisabeth I innere Ve D-ereits ar Mallenr Mand inan Mchwcr röcl »Hände wa Idie mit V Idas Mädcl Ivon zwei' I— Der Izer soll c I Kräften", iWahlspru I erste inal Isoilüern a I kamen m< Ibrannte, i lund Bad IH o f i n! Iterversam Ideharren. IZlrbeiter - Iti gc Sc großen S im Aernn viön" mi ging in e sich auf d lPoli ze lemqetragei Der Firm- Die für den A doch die Linie des Zusammenhanges zu wahren, sodaß der ' Geiamteindruck der eines zwar nicht lx'rzergnickenden, aber fesselnden Kunstwerkes war. Der zweiteS o nate n a b e n d v o n A r t u r Schnabel und K arlFle s ch, der tags zuvor im Künst- lcrhause stattfand, gewährte den Teilnehnrern eine reiche Fülle schönster Genüsse. Beide Konzcrtgeber sind Meister auf ihren Instrumenten und haben sich dermaßen ineinan der eingespielt, daß eine vollendete Einheit erzielt wird. Daß Mozarts Violinensonaten seit etwa zwei Jahren wie der in den Konzertsälen erschienen, ist nur recht und billig, denn cs steckt ein Sclmtz von Musik gerade in diesen Werken, die man allzulange nur den Dilettanten als Beute über lassen hat. Die Sonate A-dur ist in allen drei Sätzen eine Perle Mozart'scher Kunst und wirkte wie eine Neuheit, so frisch und unmittelbar. Vielleicht hätten die Zeitmaße der beiden Ecksätze eine Verzögerung erfahren können. Denn selbst ein Allegro molto oder Presto muß bei Mozart noch ohne Ueberhastung erklingen ; die Klarheit undDurchsichtig- keit des Passagenwerkes und seine Einbeziehung in den me lodischen Fluß des Ganzen war übrigens ein besonderer Vorzug des Spiels beider Künstler. Beethovens groß- angelegteViolinsonatc E-moll mit dein träncnschwcrenAoo- qio entzückte in vollendeter Wiedergabe dann die Hörer und den Schluß machte Schuberts Fantasie E-dur für Violine und Klavier, die nach einer längeren Einleitung Schuberts Vorliebe aufs neue bestätigt, seine eigenen Liedmelodien zu variieren. Diesmal handelt es sich um die Weise des Liedes „Sei mir gegrüßt". Beide Künstler hatten ein zwar leider nicht sehr zahlreiches, aber um so dankbareresPublikum um sich versammelt und wurden mit wahrhaft begeistertem Bei fall überschüttet. Der M u s i k p ä d a g o g i s ch e V erei n veranstal tete am Sonnabend im Saale des Neustadter Easinos eine Ehopinfeier, in der nachträglich der hundertste Geburtstag dieses Meisters begangen werden sollte. Fräulein Scholz leitete die festliche Stunde durch einen kurzen, von unserem Mitarbeiter F. A. Geißler verfaßten Prolog ein und sprach die formcnschönen und gedankenreichen Verse mit schlichter, edler Eindringlichkeit. Herr Pros. Dr. N eitzel <Köln) würdigte die dauernde Bedeutung Ehopins in längerer, geistvoller und in das Wesen des Künstlers tiescindringen- den Rede und Herr Kammervirtuos Professor H e r m a n n Scholz, unser hochbedeutender Klaviermeister, brachte zahlreiche Kompositionen Chopins mit vollendeter Schön heit des Anschlags und Poesie des Vortrags zu Gehör. Eine dichtgedrängte Hörerschaft nahm alle Darbietungen mit hoher Genußsreude entgegen und dankte den Mitwir- kenden, vor allem dem hervorragende» Pianisten, durch herzlichsten, lang anhaltenden Beifall. Im Munksalon B e rtra n d Roth wurde die ge strige Vormittagsauffübrung durch eine Sonate C-moll iür Violine und Klavier von A l f r e dStier eingeleitet. Der Verfasser, der soeben als Kantor an eine Dresdner Kirckx gewählt worden ist, nnd den Klavierpart selbst aus führte, bietet in der noch ungedrncktenSonate wohlklingende Musik. Leider kam dieselbe nicht voll zur Wirkung, da Herr Pellegri n i so unrein, hart und flackernd im Ton und so ansdrnckslos spielte, daß man an diesen: Geiger keine Frende haben konnte. Er steht keinesfalls auf derjenigen künstlerischen Höhe, die mar: sonst bei den Darbietungen im Roth'ichcn Salon gewöhnt ist. Bertrand Roth selbst trat diesmal als Komponist drcierGesänge hervor, die mehr in großer Pathetischer Linie als im eigentlichen Liederstil sich bewegen, in ihrer Art aber sehr wirksam sind. Ist „Bergsce" eine Tonschildernng von lebhafter und doch fei erlicher Färbung, so wird im „Asra" der Versuch gemacht, diesen: berühmten Heine'schen Gedicht mit den Mitteln moderner Deklamation nene Seiten abzugewinnen nnd „Wenn droben Dn bist" nähert sich in Melodik, Rhythmik rind Harmonik der Ar: eines weihevollen Hymnus. Herr B r n n o B e r g m a n n sang die Lieder mit einem Baß bariton, der in der Tiefe und Mittellage klangsatt nnd wohlgebildet ist, nur :n der Höhe noch mit Vorsicht behan delt werden muß. Lein ausdrucksvoller, dramatisch beweg ter Vorirag verstärkte nebst trefflicher Textaussprache den günstigen Gesamteindruck. Nachdem Herr Professor Roth noch je zwei sehr liebenswürdige Klavierstücke von Hans vonVigna n und IosefWeiß unter lebhaften: Bei fall vorgerraaen halte, beschlossen die Damen Bröck ln a n n, M a t t h a e s nnd Herr Kammervirtuos I o h. Smit h das Progrannu mit einen: Streichtrio für Viola und Cello von R udolfDo st und verhalfen den: frischen, von blühender Erfindung erfüllten und gut gearbeiteten Mannskriptwerke zu einen: ehrlichen Erfolg. F. A. G. * Wochen-Spiclplan der König!. Hoftheater. Opern haus. Heute.Montag: (8. Volksvorstellung»: „Carmen". Airs. >i llhr. - Dienstag: „Der Rosenkavalier". Anfang 7 llhc. Mittwoch: „Mignon". Ans. halb llhr. Don nerstag: ,',Fidelio". Ans. l>alb 8 Uhr. - Freitag: Ge schlossen. Sonnabend: Generalprobe zum Palmsonntag- Konzert. Ans. 7 Uhr. - Sonntag: Palmsonntag-Kon zert. 7. Sinfonnie-Konzcrt, -Serie A. Ans. halb 8 Uhr. — Schanspielh a u s. Heute Montag: „Glaube und Hei mat". Ans. halb > Ubr. — Dienstag: „Ninon de Lenclos". <Anf. halb x Ubr. — Mittwoch: „Die Räuber", Spiegel ¬ berg: Herr Müller-Hanno a. G. (Ans. halb 7 Uhr. — Don nerstag: „Glaube und Heimat". Ans. halb 8 Uhr. — Frei tag: „Einsame Menscl)cn". Ans. halb 8 Uhr. —Sonn abend: „Ninon de Lenclos". Ans. halb 8 Uhr. — Sonntag: „Glaube und Heimat". Ans. halb 8 Uhr. Vom 1 0. bis m i t 1 .">. A pril bleiben die Königliclzen Hoftheater g e- s ch l o s s e n. * Mittcilun g aus dem Bureau -der Kgl. Hof theater. Tas 7. und letzte Sinfoniekonzert, Ser. A (Palm sonntag-Konzert > findet am 0. April statt. Das Programm umfaßt nur Werke Beethovens, und ist wie folgt festgesetzt: 1. Ouvertüre. 2. Klavier-Konzert, B-Dur (Solist: Herr v. Tohnanyi). 3. Neunte Sinfonie. Solistische Mitwir kung: Fr!. Siems und Frau Bender-Schäfer und die Her ren Plaschkc und Rüdiger. Am Vorabend, Sonnabend, den 8. April (7 Uhr), findet die Generalprobe mit dem vollständigen Programm'des Konzertes statt. Es wird be sonders darauf hingewiesen, daß für die Generalprobe der größere Teil der Plätze des Kgl. Opernhauses für den öffentlichen Verkaufzur Verfügung steht. R e s i d e n z t h e a t er. Dienstag, Sonnabend und Sonntag abends finden Wiederholungen der reizen den Operette „Meine Tante, deine Tante!" von Amalie Nikisch statt, die am vergangenen Sonnabend hier ihre Ur aufführung erlebte und großen Beifall errang. G a st f p i c l M a r y a D e l v a r d — Marc H e n r y. Das Progrannu des heute Dienstag den -1. April abends 8^ Uhr in: Künstlerhaus stattfindenden Gastspielabends Marya Delvards — Marc Henry wird die auserlesensten Stücke aus dem Repertoir der beiden Künst ler enthalten. Außer mehreren Solovorträgen singen sie zusammen alte bretonische Duette in echter Bauerntracht aus Pont-Labbe «Finistere» und eine musikalische Szene aus der Zeit Louis — Philippe. Tie modernen Toiletten sind von Marva Delvard selbst entworfen; die historischen Kostüme von dem Wiener Kunstmaler K a r l H o l l iher. Der zweite uud letzte Kammerknnst-Abend findet nächsten Freitag den 7. Apr:l 8'st Uhr ebenfalls im Künstlerhause statt. ' M arti u G r e i f b. Nach langer schwerer Krank heit starb - Ivie schon kurz gemeldet — in Kufstein in Ti rol der Dichter Martin Greif im Alter von 72 Jahren. Zu den Modernen, die durch Dehinel, Liliencron, George, Holtz und andere repräsentiert werden, war Martin Greif als Lyriker nicht zu rechnen. Mit Liliencron, dem Führer der „Neutöner", teilte er aber das Schicksal, ursprünglich Offizier gewesen zu sein. Greif's (Gedichten ist eine volks tümliche Einfachheit und große Innerlichkeit eigen. vmn und werd« Monat no bei w.. K«