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Nebst den Vcr. lrctern von 107 der angeschlosscncn Vereine begrüßte der Vorsitzende als Vertreter des Landeskulturrats die Herren Oekonomierat Dr. Raubold und Sekretär Dr. v. Kahlden, ferner Herrn Professor Tr. Steglich, die Direktoren der landw. Schulen Prof. Endler und Tr. Kohlschmidt, Zucht- inspektor Bruchholz, Ockonomiekommissar Merbach, sowie Herrn Völcker, Direktor der Vaterländischen Viehversiche- rungs-Gesellschaft. In die Tagesordnung eintretend, ge- dachte der Vorsitzende zunächst des Hinscheidens eines lang- jährigen Ausschußmitgliedes, des Herrn Gutsbes. Gem.- Vorstand F. Fritzschc-Weigmannsdorf und forderte die Versammlung auf, sich zu Ehren des Verstorbenen von den Sitzen zu erheben. - An der Hand der gedruckten Vorlagen wurde sodann mitgeteilt, daß in der Berichtszeit der lanw. Verein Koselitz sich ausgelöst habe im Hinblick arauf, daß ein Bedürfnis nach einem landw. Verein dortselbst nicht vorliege, denn feine Mitglieder gehörten der größten Mehr- zahl nach gleichzeitig anderen benachbarten landw. Vereinen an. Dagegen haben drei neu entstandene landw. Vereine, Burkersdorf bei Frauenstcin, Foldern bei Großenhain und I>er Verein ehemaliger Freiberger Landwirtschaftsschüler ihre Aufnahme in den Kreisverband beantragt. Unter den folgenden Mitteilungen waren diejenigen über die Ver handlungen, welche bezüglich der Errichtung einer Be ratungsstelle für die Anlage und den Betrieb von Dauer- weioen, sowie eine Abänderung der Verwendung der Er trägnisse der Reuning-Stiftung betrafen, von allgemeine rem Interesse. Des weiteren wurde berichtet über die Bc- zirksvcrsammlungcn, die Anlage von Dnuerweiden, die Gründung einer Herdbuchgesellschaft für Rinder der schwarzbunten Niedcrungsschlägc im Dresdner Krcisver- einsbezirk, die Errichtung von Geflügelstammzuchtstatio nen, über Sortenanbauversuchc, Obstauöstcllungen u. a., ferner über eine im September d. Js. im Haag stattfin- tendc milchwirtschaftliche Weltausstellung, über die An passung der bestehenden Zuchtgenossenschaften und das neue Korgcsetz, über Milzbrandentschädigungcn, ferner über die Veranstaltung von Wettbewerben landw. Maschinen und Geräte und endlich auch über die Ergebnisse der Prüfung der Rechnungen des landw. Kreisvereins betr. das Jahr 1906, in deren Verfolg die Entlastung des Rechnungsfüh. rers ausgesprochen wurde. Oekonomierat Bahrmann» Tauscha berichtete über den Stand der landw. Lehranstalten im Krcisvereinsbezirk, zu denen ein so lebhafter Zuspruch herrsche, daß man aenötrat sei, an Abhilfemaßregeln heran zutreten, um der Ueberfüllung der Klassen vorzubeugen. Der Berichterstatter empfiehlt, dies durch Ausbau der land- wirtsch. Winterschule zu Freiberg zu einer ganzjährigen Schule und durch Errichtung einer Parallelklasse für den Unterkursus der landw. Schule in Meißen zu erstreben. Die landw. Haushaltungsschule zu Freiberg erfreue sich ebenfalls starker Frequenz, cs seien zur Zeit schon für den im Juli 1907 beginnenden 15. Lehrgang 24 Schülerinnen angemeldct, also nurmehr 4 Plätze verfügbar. Ter landw. Handelsschule zu Großenhain wird für die dortige landw. Abteilung bis auf weiteres eine jährliche Beihilfe von 200 Mark aus dem Separatfonds des Kreisvereins bewilligt. Dem landw. Verein Nassau wird auf Antrag eine Beihilfe in Höhe der Saatgutfrachtkosten zur Anstellung von An- bauversuchen mit Hunsrücker Hafer ausnahmsweise unter der Bedingung der Berichterstattung über die Ergebnisse bewilligt, mit dem Hinweis, daß Anbauversuche mit ver schiedenen Sorten er stdarüber entscheidend sein könnten, welche Sorte für Klima und Boden wirklich am passendsten sei und die höchsten Erträge erreichen lasse. Wie schon des öfteren dargelegt worden sei, seien vergleichende Anbauver suche, wie sie von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft eingeleitet worden sind, Iveit wirchsamer und die Beteilig ung an solchen sei um desto mehr zu empfehlen, als dieD. L.-G. nicht nur die Frachtkosten, sondern auch einen Teil der Saatgutkosten vergüte, sodaß hier durch erheblich grö ßere Vorteile erreicht werden können, als durch solche ver einzelt angestellte Versuche. — Es wird ferner auf Antrag des engeren Ausschusses beschlossen, die diesjährige Haupt versammlung Freitag den 31. Mai in Moritzburg stattfin den zu lassen und um Abhaltung des Hauptvortrages über die allgemeine Lage der Pferdezucht unter sächsischen Ver hältnissen Herrn Prof. Dr. S. v. Nathusius-Jena zu bit ten. — Bei der nun folgenden Kreissekretärswahl wurde beschlossen, Herrn Oekonomierat Dr. v. Littrow nicht mehr, wie bisher den Satzungen entsprechend geschehen war, nur für eine dreijährige Amtsdauer zu wählen, sondern den- selben dauernd anzustellen. — Die Sitzung wurde von dem Vorsitzenden mit dem Ruf: „Auf Wiedersehn in Moritz burg!" geschloßen. Lkmischk». 8 Lakonischer Bureaukratenstil. Im Dezember vorigen Jahres mußte der Vorstand eines bay rischen Amtsgerichts, wie die „M. N. N." berichten, ein Inventarverzeichnis zur Nachprüfung an die Regierungs finanzkammer einsenden. Zufällig ergab es sich, daß ein Paket Nägel, das im Laufe des Jahres seiner Bestimm ung gemäß verwendet worden war, in diesem Verzeichnis weggelassen wurde. Nach Ablauf der üblichen nicht allzu knappen Frist kam das schneidige Monitum: „Betr. In ventar. Es ist umgehend anher zu berichten, wo die Nä gel sind. T., k. Regierungsrat." Der biedere Oberamts richter, der kein Freund vieler Worte war, schickte die Ent schließung gegen seine Gewohnheit mit der nächsten Post zurück und begab sich befriedigt an seinen Stammtisch im Kasino. Sein Bericht lautete: „Kurzer Hand zurück. Sie sind vernagelt. A., k. Oberamtsrichter." Was für ein Ge sicht der Herr Regierungsrat machte, als er diese lakonische Antwort las, darüber findet sich in den Akten kein Ver merk. Die Chronik berichtet aber, daß jener Oberamts richter wegen des Inventars nie mehr ein Monitum er hielt. tz Der Hexe nglaube scheint unausrottbar in gewissen Kreisen des deutschen Volkes verbreitet zu sein. Ein krasser Fall wurde soeben wieder durch eine Verhand lung vor der Meininger Strafkammer ans Tageslicht ge zogen. Einem Arbeiter in Brotterode war von einer „wei sen Frau" cingeredet worden, daß sein krankes Kind „ver hext" sei. Die Here, die er um Mitternacht am Kreuzweg seines Hauses treffen würde, müßte „ausgetrieben" wer den. Der Abergläubische bewaffnete sich mit einem Stock, und verprügelte damit unbarmherzig ein junges Mädchen, das ihm zufällig begegnete und das er für die Here hielt. Wegen schwerer Körperverletzung wurde er zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Es müßte bedauert werden, wenn nicht auch die Anstifterin, die kluge Frau, eine empfindliche Strafe erhielte. 8 Arbeitswillige in Särgen. Aus Berlin bringt die „Nationalzeitung" eine Mitteilung, die wir eine Mär klingt, die wir deshalb auch nur unter Vorbehalt wie dergeben wollen: Bei einem Tischlermeister in der Chori- ner Straße im Norden wurde trotz des Streiks gearbeitet, ohne daß es den Streikposten gelang, die Arbeitswilligen abzufassen. Auffällig Ivar es allerdings, daß jeden Mor- 8etivr,vfgL,ss 4, H MM M IM M 8ek»,svfgLrr» 4' 8E,s»-ss,«» 7. 8ektl»re^L8,s 7. 1 Li»4d88t«8 v«8«I>att Vrvsäsns kür Lnslkvo Hvklvi tlnuA I SloNIe», LetikÄ ,lml I« «.Hk- dv gfSODtsr snü in jsö r :: u Lm :: ^nrüse - ?elerlnen - Joppen :: WasokanLüße :: Hosen - Ltrokküte ^ütren - Ltrürnpke :: :: ^VLsetie ete. :: :: kigvnv kstmkstion killigstoPreis«. I - L 8 a Le. Qaräinen, ß ------ mit ro'/. L»d»1t, »It-re U»»t«r 1»k »0-/o ------- V1k1»r1«ftr«ße 8, - Lr«»«chftr»ße 4, «cke vankftraße Pj^. «orstadt. icK'sucK« ^Irvmnfvzren 0 cd «Io« Strick HD G8 t Ak m»»c ki ne kür weio Q«cdtN rtricdro H M L»nmtiere L-I dUi.V«6l-o«t verplUcdt« mied kür j«le8»edla« «oea «cd «orvirt» S j»drr No», «deUralielero. lcdI»E»or««, »rdelte». vvo r^ok«^ U« «cd t«N, «Koo 71«dr« d««dIM«r, »teken,«n «r V«««»»»». 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Liv!ltsr»8odii vrssäkn, ^Vklllstr. 7. Un Otto llorllllL <S7l8) E lreickjertige vel-«. LicKfsrdeU G» kirni», Isepsntiniil, Osebolinsum, »Nk» mg-M« M cuul »Lmtk. broedeav «»1-tso L III8SI Lrt- «r vchrrdr« empkledlb 5tern Vrogene MerpoMr Vil-il-vi» ttv»»»t»ch««U»t (1765 eUr.4».r Nteod 4k«k«. lüir-Wickler für <4ül rusvknviövp. »od »r«ntlch «d. Setznlstn oachd«»»»h«1r^ Utch« t«»t. ,gch»,: