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- --- . . — -M— GLchstsche D«rf»eit«»i «O Gld«iuGreFe » Die Rückfahrt das Alte bemeistertc. Das Wort vom „Dienen welcher früh den Kopf neigen gelernt hat, mag ihn später hin hoch tragen. Ohne Dienst dereinst kein Kommando! Die Jünglingszeit ist die schönste im Leben-, aber dieser frohen Jünglingszeit muß das ernste Lernen und dem Berufe dienen zur Seite stehen. Es schränkt nicht den Frohsinn ein, im Gegenteil. Sehr bald fühlt ein Jeder es heraus, daß die Vorbedingung eines rechten Hochgefühls, Tage; sie sind am ersten Tage zur Rückfghrt nur mit dem Sonderzuge, au den übrigen Tagen zur Rückfahrt mit ge wöhnlichen Pcrsonenzügen benutzbar. —* Ein sehr zeitgemäßes Unternehmen ist die kürzlich erfolgte Gründung eines Vereins für öffent liche Rechtsauskunft in Dresden, welche auf Anregung der König!. Kreishauptmannschaft erfolgte. Der Verein hat Sichßjchr NrHrtchte», De« S. AprU 1907. ist es aber im innersten Herzen doch nicht, wenn der Ge danke sich nagend meldet, du hast dciue Schuldigkeit nicht im rechten Maße getan, nicht eine dir aufgetragenc Arbeit so aufgeführt, wie es sich gehörte. Wer diesen leichten Sinn nicht bekämpft, für den wird daraus Leichtsinn, der schil lernde Gefährte eines ungebundenen Lebens, der aber am Ende zuvr Verderben führt. Von der Pike auf gedient zu haben und dann aus der eigenen Tüchtigkeit etwas gewor den zu sein, ist die höchste, die größte Ehre. Alker Anfang ist leicht bei gutem Willen, und was anS dem bescheidenen Anfang einst werden kann, das haben schon zahlreiche Beispiele bewiesen. Tüchtigkeit ist ein Kre ditbrief für das ganze Leben, der allenthalben honoriert wird; so leer ist keine Tasche, daß sie mit Können und Wissen nicht wieder gefüllt werden könnte. Und ein jun ger, erwachsener Mensch soll auch kein zimperlicher Patron sein, der bei allem Neuen' und Ungewohnten gleich züt Mutter rennt und zu jammern beginnt. Junge Leute sollen treu zum Vaterhaus halten, um Rat fragen und ihn ehren; aber sie müssen auch zu einer gewissen Selbständigkeit her auswachsen, sonst sind sic wie die Halme im Winde. L. St. Dresden. .. —* Sc. Majestät der König ritt heute vormittag mit den beide» ältesten Prinzensöhnen in die Heide. Jur heutigen Mittag-ttzfel bei Sr» Majestät waren der König!. Kamnwrherr Päpstlicher Oberkammerer von Schönberg mit Gemahlin und Leutnant Frhr. v. Humbracht vom Königl. Garde-Reiter-Regiment mit Einladungen ausge zeichnet. —* Geh. Reg.-Rat Beeger .bei der Kreishaupt wannschaft Dresden ist zum ersten Rate bei der Kreis hauptmannschaft Bautzen und Stellvertreter des Kreis hauptmanns ernannt, der Oberregierungsrat Graube bei der Kreishauptmannschaft Dresden von seiner Stellung als erster juristischer Rat bei der Generalkommission für Ablösungen und Gemeinheitsteilungen entbunden und der einer wirklicheil sorglosen Stimmung doch die Empfindung sich ^bildet und auch bereits die Satzungen genehmigt, so- dcr erfüllten Pflicht ist. Man kann sehr vergnügt scheinen, den Vorstand gewählt. Dem letzteren gehören sechs . t "'H ' ' Arbeitgeber, sechs Arbeiter und drei Unparteiische an. Vor ¬ sitzender ist Prof. Dr. Esche, Vertreter der Gchcstiftung. —* Nach der amtlichen Schlachtvieh- und Fleischbe schau sind im Bezirke der Krcishauptmannschaft Dresden im 3. Quartal v. Js. 89 Hunde geschlachtet und gegessen worden. Von wem? wird nicht verraten. —* Die Frauenortsgruppc Dresden des Allste m. Deutschen Schulvcrcins zur Er haltung des Deutschtums im Auslande hält Donnerstag den 4. April von 4- -6 Uhr in den „Drei Raben" (Marien- straße) ihre nächste Zusammenkunft ab. —* Dresdner Bank. Die am Ostersonnabend abgcbaltene Generalversammlung, in welcher 40 Aktionäre mit 81 004 Stimmen anwesend waren, erledigte die Tages ordnung mit Einstimmigkeit. Die auf 8'/e Prozent test- gesetzte D uldende gelangt an den bekannten Zahlstellen so fort zur Auszahlung. Die ausscheidenden Auffichtsrats- mitglieder wurden bis a»' zwei wiedergewählt. An Stelle des aus Gesundheitsrücksichten eine Wiederwahl ablehnen den Kommerzienrates Dr. K. Wilkens-Dresden wurde Herr Moritz von Stetten-Augsburg und an Stelle des auf seinen Antrag hin auslcheidcndcn Geh. Obers'nanzrares a. D. Hugo Hartung-Berlin Rcgierungsrat a. D. Siegfried Samuel-Berlin n-m in den Aufsichtsrat gewählt Gebeim- rat Jenke wies auf den großen Aufschwung lün. den die Dresdner Bank besonders in den letzten 5 Jahren eenom- A«U «frecht, Ne-er Sohu, den V«ch» und deinen Geiß, Dich du von -rüde« Viva und araden Gliedern seift! Die feilsch« Demut senkt die Lücke senkt ihr Haupt; D«o freien Mut Hst Gvtt emportufchau n erlaubt Bedeut«, weflen Lohn du bist, richt auf im «del, < Det Selbstgefühle» dich, und fürchte keinen Tadel. Den Tadel haft du nur zu fürchten, wenn du weichst Dem Vater einst an Wert, dem du im Bilde gleichst. Ostern ist vorbei, die jungen Leute, die einen' rcocmungen UND «Nrniriilgrluscrliungen rnlvunveii uno oer Lebensberuf erwählt haben, treten nun ein in diese Tätig- Oberrcgierungsrat Frhr. v. Wilcke bei der Kreishaupt- keit. Da heißt es, diesen Beruf, der künftig Existenz und' Mannschaft Zwickau als erster juristischer Rat zur Kreis Brot geben soll, in Wahrheit dienen, und das gilt für die Hauptmannschaft Dresden als Gcneralkommissar für Ab- Werkstatt, für das Kontor und für die Beamten- oder ge-. lösungen und Gemeinheitsteilungen, versetzt worden. lehrte Laufbahn. Die Pflicht zu dienen, ist allen jungen s —* Meß-Sonderzüge. Tie Sächsische Staats- Leuten die gleiche; an den Kenntnissen, die für die Zukunft bahnverwaltung wird zur Erleichterung des Besuches der notig sind, darf nicht flüchtig „genippt" werden, sie sind Leipzigs Ostermesse nächsten Sonntag den 7. April einen nnt vollster Aufmerksamkeit zu erfaßen, damit auf ihnen, Sonderzug von Dresden nach Leipzig in Verkehr setzen, weiter gebaut werden kann. Die Technik in der Herstellung, Ter Zug verläßt Dresden Hbf. früh 5 Uhr 30 Min., hält die Handels, und Warenkunde, die Fundamente selbst der auch in Dresden Wcttinerstraßc, Dresden-Neustadt, Rade- Wisienschaft stek^n heute nicht für alle Ewigkeit fest, kein heul, Kötzschenbroda und Coswig und langt vorn,. 8 Uhr Jahr vergeht ohne neue Forschungen und Erfindungen, 12 Min. auf den,' Dresdner Bahnhofe an. Die Rückfahrt und an das Neue kann s,ch nur der heranwagen, welcher pes Sondcrzugcs erfolgt am selben Tage abends 11 Uhr das Alte bemelstertc. Das Wort vom „Dienen" wird in 35 Min. vom Dresdner Bahnhöfe, die Ankunft in Tres- unserer modernen Zeit ungern vernommen; aber nur der, den Hbf. nachts 2 Uhr 5 Min. Die Fahrkarten gelten 10 Donnerstag, d« 4. April 1 »07. men habe. Die Umsätze hätten-sich feit. 1SS2 verdoppelt (von 27 auf 58^ Milliarde), ebenso die Zahl der bei der Bank geführten Konten (von 40 412 auf 80 989 r. ?er schlagendste Beweis für die steigende Beliebtheit der Bank sei aber die enorme Zunahme der bei der Bank hinterlegten Depositen. Die Steigerung habe 1S0S allerdings 35V* Millionen «auf 199 Millionen Mark) betragen und oie Zahl der Deponenten b7.be sich von 40 O0O auf 42 500 er höht. Trotz der angespannten und stetig! wachsenden Tätig keit habe die Bank aber das Netz ihrer Beziehungen weiter ausgedehnt, und besonders in Süddeutschland habe man versucht, festen Fuß zu faßen, so u. <L. durch Errichtung von Depositenlaßen in Heidelberg und Mannheini einer seits und Aufnahme des altrenommierten Bankhauses M. v. Stetteil in Augsburg endererseits. Gerade diese Bank firma, die bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts besiehe, habe eine sehr treue und hochangesehene Kundschaft, zun, Teil bereits in dritter Generation. Auch der Verkehr mit überseeischen Ländern werde sehr rege gepflegt, wie die Mitwirkung der Dresdner Bank bei Gründung der Orient« bank und der Uebersteischen Bank bekunde. Beide Danken befanden sich noch im Entwickelungsstadium, aber zeigten doch bereits befriedigende Fortschritte. Die Aktionäre nah men mit Befriedigung von diesen Ausführungen Kenntnis. —* Am 28. März d. I. fand die 19. Generalver sammlung der Vaterländischen Vieh-Ver sichert! ilgs - Gesellschaft zu Dresden statt, in welcher der Rechenschaftsbericht pro 1906 sowie die neuen Vcrsicherungsbedingungen für die Versicherung tragender Stuten und für Ausstellungs- und Transportversicherung einstimmig genehmigt wurden. Die Gesellschaft hat auch im abgclaufenen Geschäftsjahr wieder sehr günstig abge schlossen. Tie Gcsamtversicherungssumme belief sich auf c/Z 8 990 435 und entfällt davon auf die Viehlcbcnsversiche- rung ein Zuwachs von 406 716- Die Prämiencinnahme beziffert sich einschließlich der übernommenen Rückversiche rung auf 388 584, die Gesamtcinnahmc einschließlich 210 267 aus dem Vorjahre übernommener Reserve auf 748 161. Die Schäden des abgelaufcnen Geschäftsjahres erforderten einschließlich Vicherlös 396 432 und ohne diesen 298 350 — 77Va Proz. der gesamten Prämien einnahme. Trotz dieser hohen Anforderungen verblieb noch ein Ucberschuß in Höhe von 35 161, der zur Hälfte in Gestalt einer nachträglichen Erhöhung der Normaleutschä digungsquote an die Mitglieder zurückfließt, während der Rest zur Verstärkung der Reserven dient. Die Prämien reserve, der Reservefonds, die Kursschwankungs- und Nus fallsreserve erhöhten sich auf l/Z 358 372 — 93 Proz. der Gesamtprämieneinnahmc. Die Verwaltungskostcn für das direkte Geschäft haben sich während der vergangenen neun Jahre fortgesetzt prozentual verringert und ist die Vater ländische eine der billigst verwalteten und bcstfundierten und deshalb leistungsfähigsten Gesellschaften der Branche. Die Versicherung wird zu festen Prämien ohne jede Nach schußpflicht der Mitglieder betrieben und erstreckt sich die Ersatzpflicht auf Verluste durch Verenden, notwendig wer dendes Töten und den dauernden Minderwert durch blei bende Lahmheit. Die bisherige Gesamtversicherungssumme beläuft sich auf Mk. 117 288 076, die bisher bezahlte Netto entschädigungssumme auf Mk. 3 167 202. (Fortsetzung Beilage 1. Seite. » rienbilde von Kasan gestiftet hat, in manchen Fällen Werte von einigen hunderttausend Rubeln ausmacheu. Zu den kolossalen Reichtümern des Kreml treten die in der Schatzkammer des Winterpalais zu St. Petersburg. Früher, bevor noch die jetzt tobenden Stürme das Reich ergriffen hatten, konnte man das Winterpalais und auch die im zweiten Geschoß des gewaltigen Baues gelegene Schatzkammer besichtigen, allerdings nur nach genügender Legitimation. Die Zeitereignisse haben der Zulassung des Publikums ein Ende gemacht; denn selbst der bieder sten Miene und dem fashionabelsten Aeußeren ist nicht mehr zu trauen. Einsam mögen jetzt die Juwelen in den Titrincn und Schränken gleißen und flimmern, wofern sie nicht fürsorglich in Gewölben oder an anderen, besser gesicherten Orten untergebracht sind. Den Wert dieses Be sitzes anzugeben, ist kaum möglich; denn Steine wie der Orlow, der Hauptschmuck des russischen Zepters, lassen sich überhaupt nicht abschätzen. Wer den Orlow gesehen hat, muß ihn, ganz abge sehen von dem Gewicht, das 194^4 Karat beträgt, für einen der schönsten Diamanten erklären, die existieren ; — er ist vom reinsten Wasser und feurigsten Glanze. Seine Form ist die einer elf Millimeter hohen und sechzehn Millimeter weiten Rosette, die fast halbkugelig ist und unten eine glatte Spaltungsfläche besitzt. Nach den einen Angaben soll er früher ein Auge der Statue des Brahma im Tem pel von Trichinopoli auf der Insel Scheringham, nach der anderen Angabe ein Auge des goldenen Löwen vor dem Thron des Großmoguls in Delhi gebildet haben. Das ist Jedenfalls Tatsache, daß der Stein nach Amsterdam ge langte, und hier 1791 von dem Fürsten Orlow uni >1 400 000 holländische Gulden für die Kaiserin Katha rina N. angekauft wurde. > . Von einem anderen großen Diamanten, der Eigen tuen der russischenKrone sein soll, dem sogenannten „Mond der Berge", einem angeblich 120 Karat schweren Stein, ist in der Schatzkammer nichts zu sehen. Früher soll der „Mond der Berge" den Thron des Nadir Schah, dessen Beute er in Indien geworden war, mit noch anderen Ju welen geziert haben. Nach der Ermordung des Schahs rauhte ein afghanischer Soldat den Stein. Dann wurde Besitzer der Armenier Schafras, der den „Mond der Berge" 1775 für 450 000 Ruhe!, eine Leibrente von 4000 Rubel und einen! Adelsbricf in Katharina II. verkauft haben soll. Ob der Stein wirklich vorhanden ist, muß sehr bezweifelt werden. Dagegen sinv im Schatz der Polarstern und der Schahdiamant vorhanden, dieser 86, jener 40 Karat schwer. Der Polarstern ist ein schöner Brillant von rein stem Wasser und vorzüglichem Schliff, der Schahdiamant hingegen ein recht unregelmäßiger Stein, der sich der Form eines Prismas nähert und als Begrenzung teils Spaltungsflächen, teils ungeschliffene Facetten, diese mit den eingravierten Namen dreier persischer Herrscher, auf weist. Der merkwürdige Stein ist 1829 vom Schah Abbas Mirza dem Kaiser Nikolaus geschenkt worden, und zwar durch Vermittelung des Prinzen Chosroes. Schluß folg!. »Iwft, Wißeischist M»fik. * Residcnztheater. Donnerstag geht zum Benefiz des Regisseurs Carl Friese die Schwank-Novität „Die B r u n n c n n h m p h c " von Heinrich Stobitzer und Mar Real, erstmalig in Szene. Die Hauptrollen lie gen in den Händen der Herren Friese, Schröder, Wilhelmi, Opel, Gähd, Braunstein, Randolph, Knaack, Olbrich, Jan- da, und der Damen Münchheim, Kollendt, Kattncr, Becker, Wimplmger und Menzel. "DieFcstspieledesRheinischenGoethe- Vereins, die im vorigen Jahre eine möglichst getreue Rekonstruktion der antiken Szene gezeigt haben, werden diesmal einen Blick auf die Bühne Shakespeares tun las sen. Max Grube will die „Bezähmung der Widerspensti gen", die bisher nur in Bearbeitungen über die Szene ge gangen ist, getreu nach dem Original, nur mit Hinweg lassung von zwei bis drei etwas allzuderben Stellen und in dem Rahmen, wie er den neueren Forschungen nach zu des Dichters Zeit üblich war, aufführen. ,* D'Annunzio und die Düse als Dra- menhcldc n. Wie aus Wien geschrieben wird, erscheint in einem dortigen Verlage in Kürze ein sehr interessantes Werk.: Es ist ein neues Drama von Richard Voß, das an geblich.dazu bestimmt ish vorläufig Buchstück zu bleiben und dessen Hauptgestalten Gabriele d'Annunziv, der ita lienische Dichter, und Eleonora Dusei Italiens größte Tra ¬ gödin, sind. Der Inhalt des Stückes behandelt das künst lerische und persönliche Verhältnis der beiden Künstler naturen, wie es solange die breite Öffentlichkeit beschäftigt hat. - " E i n T e n k in a l fürden „Erfinder des Telephon s". Die Kanadier beabsichtigen, wie berichtet wird, dem bekannten Forscher Alexander Graham Bell, dcr der Erfinder des Telephons sein soll, in Brautford, wo er die grundlegenden Studien für seine Entdeckung gemacht hat, ein Denkmal zu errichten, das in würdiger Weise das Andenken dieses Wohltäters der Menschheit aufrecht erhal ten soll. Es wird also in Amerika immer noch das Mär chen aufrecht erhalten, daß Bell der Erfinder des elektri schen Telephons sei. Tas ist jedoch ein Irrtum. Die Er findung des Telephons ist von dem deutschen Physiker Phi lipp Reis gemacht worden. Er war cs, der zuerst einen Apparat konstruierte, mit dessen Hilfe durch Schallwellen verursachte Schwankungen im magnetischen Kraftfeld auf weite Strecken elektrisch übertragen und dort wieder in Schallwellen umgcsetzt werden konnte. Bell hat den Appa rat nur verbessert, nachdem der Grundgedanke, der doch schließlich die Hauptsache ist, vorhanden war. Reis besitzt bereits in seinem Geburtsort Gelnhausen ein Denkmal. * Eine antike Aphrodite-Statue. Die französischen Ausgrabungen auf Delos haben ein Meister werk altgriechischer Skulptur zu Tage gefördert, die Aphro dite vom Pan überrascht und vom Eros, der sich an die Schulter 6er Göttin anlehnt, verteidigt. Die Gruppe, die eine feine, reiche Ausführung zeigt, ist bis auf einige End stücke prächtig erhalten; gestiftet wurde sie nach der erhal tenen Basisinschrift von dem Berhtier Dionhsios, wahr scheinlich einem phönizischen Großkaufmann. * Eine neue Rabelais- Ausgabe. Für die Literarhistoriker wie für alle Freunde des großen fran zösischen Satirikers, des Verfassers des „Gargantua", kommt aus Paris eine interessante Nachricht. Die Mar- guise Arconati-Visconti hat die Gesellschaft für Rabelais- Studien benachrichtigt, daß sie 20 000 Mark für eine kri tische Ausgabe der Werke Rabelais ausgesetzt hat. Abel Lesranc, der Präsident der Gesellschaft, ist mit den Vor bereitungen für die Ausgabe betrgu.t, mit der daS Andenken an den Vater der Gräfin verbunden werden soll.