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U. Aas«,,. Anmeldungen: 50 75 998 167 die sie tzat man -statt Roggen unk Weizen Unkraut geerntet. Im übrigen denken wir vom Fürsten Bülow b e s's« r, wie er von sich -selber. Wir find wirklich nicht der Ansicht, daß er in sei ner Politik der Hauptsache nach nur Mißerfolge geerptzt -hat, La wir die allerdings grundderktzhrte Polenpolitik nicht für bie,Hauptsache halten. Wenn wir Fürst Bülows letzte Aeu- ßeru-ng losen, so fällt uns das Sprüchlein ein: „Bescheiden heit ist eine Zier,- und wir fahren, uns des Fürsten Bismarck erinnernd, fort: „doch werter kommt man ohne ihr." 2002 Mk. 16 Pf., Wachwitz. —* Die in Döhlen wohnhaft gewesene, wegen Betrü gereien mit der Polizei in Konflikt geratene Frau Moos dorf ist am Sonnabend hier begraben worden. Nicht un interessant ist es, wie me ihren Tod gesucht hat. Sie ließ sich am Mittwoch bei Wachwitz über die Elbe setzen. Am anderen «Ufer angokonrmen, wollte der Schiffer die Aufforderung zum Aussteigen an sie ergehen lassen. Als er sich ahnungslos um- drehte, wurde er gewahr, dah der Kahn ohne Insassin war und die M. den Lod in den «Wellen gesucht und gefunden hatte. Bei ihrer Auffindung trug die M., die schon mehrfach vorbestraft war und wahrscheinlich aus Furcht vor höherer Strafe sich der irdischen -Gerechtigkeit entzogen hat, ein Spar kassenbuch über 2000 Mark, 150 Mark in Bar und einen Zettel mit der Adresse ihrer Tochter bei sich. Hosteewih. —* Ihre Kgl. Hoheit die P r i n zes s i n M a th ilde ist gestern in Begleitung der Hofdame Freiin v. Gärtner, von Reichenau kommend, wieder hier erngetrosfen. Fortsetzung Beilage 1. Seite. Vlasewitz. —* Lachend spiegelt sich die Sonne in den Fluten unse rer Elbe und scheint vergnügt auf unser Blasewitzer Ufer. Sw hat auch Grund zur Freude, denn dort blinkt ihr die nun mehr vollendete Holzbalustrade vor dem 'Schande-eschen Re staurant in leuchtendem Weiß entgegen. Sie würde sich aber gewiß noch mehr freuen, wenn auch das Holzgeländer, daß die Terrasse am Schillergarten abschließt, in gleicher Farbe gehalten wäre, statt in schmutzigem Braun. Und das Loschwitzer Ufer würde dann noch neidischer nach seinem ge schmückten Vis-a-vis hinüberschauen. —* Die Felder sind kahl, der Wind führt über Stoppel, eine lang ersehnte Zeit für die Jugend. Kann doch nun dieDrachen steigen lassen hoch in die Luft. Durch abgerissene „Drachenschwänze" werden jedoch erfahrungsge mäß in dieser Zeit die Telegraphen- und Telephonleitungen vielfach gefährdet. Besonders bei feuchter Witterung — nach Regen oder nach Gewitter — kann die Verbindung zweier Leitungsdrähte durch einen Drachenschwanz zur vollständi gen Ablenkung des elektrischen Stromes führen und bedeu tende Betriebsstörungen zur Folge haben. Die fahrlässiige Gefährdung einer zu öffentlichen Zwecken dienenden Tele graphenanlage wird aber nach 8 318 des Reichsstrafgesetzbu ches mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu 900 Mark bestraft, Indem wir auf die unangenehmen WWMWWWMWWV Do«,erst«g den 2» Upgutz 1-06. rähten ausseMossen ist. gen die Weltkämpfe der Schüler isWsngeren Aufsatzes:^Jn Rücksicht auf dttz HWwtdheit der*Schül«r, in Rücksicht aD den Gesamtzweck der LeiVkSübUwgkb und in Rück- —* Ueher-LaS Sächsische Ban PS -e»M o na rchen trug, der averdmg» nachher tnn«Mi- her «selbst ausgelöscht wurde. S» ist eS usd war «S auch kein Vermgever al».Kaiser AS i l Helm II.. der den Deutschen di« Treue der Polen als Muster vorgehalten hat. Eben deshalb ist «S auch nach seiner gangen Veranlagung noch keineWegs vuAgeschlofsen, Latz Kaiser Wilhelm H. auf seine frühere Po- ilenpolitik -«rückkommt. Man hat gesagt, sie habe-Lon geheg ten Erwartungen nicht entsprochen. Nun, größere Enttäusch- ungsn als die se tz ige Polenpvlitik «sie gebracht hat, kann es 1 Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! Dieses herrliche! Goethe-Wort wird immer mehr allgemeiner Grundsatz. Es l durchweht unsere sozialpolitische Gesetzgebung, es nimmt in ivachsendem Maße selbst die unvernünftigen Tiere in seinen' Schutz. Es ist ohne Frage ein erhebender Fortschritt unseres Kulturlebens, daß sich das allgemeine Interesse seit Jahr und Lag dem Tierschutze mit so großem Eifer zuwendet. Die Tier schutz-Vereine haben sich über das ganze Deutsche Reich aus- gÄ>reitet und sehen heute schon ihre edelen Bemühungen von den schönsten Erfolgen gekrönt. Sehr viel geschieht infolge jener Bestrebungen auch in den Schulen, um in der heran« wachsenden Jugend Mitleid mit den Tieren zu erwecken. Und das kindliche Herz, das ja weich wie Wachs ist, läßt sich gerne für den Gedanken gewinnen, daß die Quälerei eines Tieres, das sein Leid nicht klagen und niemandem sagen kann, doch eine ganz schändliche Sache ist. Leider wetden die guten Leh- ren und Vorsätze im späteren Leben häufig vergessen, und wir Müssen fast täglich mit ansehen, wie besonders Ziehhunde und Pferde unter der rohen Hand ihrer Leiter ein grausames Martyrium zu erdulden haben. Es ist nicht ungefährlich, «inen groben Knecht, der auf ein über seine Kräfte beladenes Pferd unbarmherzig einschlägt, an der Fortsetzung seiner .Schändlichkeit«» zu verhindern-, ein gefühlvoller Mensch wird aber gleichwohl Mittel und Wege finden, durch gütliches Zu reden, oder, wenn das nichts hilft, durch eine prompte Anzeige dem unbarmherzigen Tierquäler »das Handwerk zu legen. Der Tierbesitzer selbst wird ja in den seltensten Fällen Akte der Grausamkeit an dem ihm gehörigen Tiere 'begehen, es komnien in Lieser -Beziehung viel mehr vornehmlich die An- gestellten, die Kutscher und Knechte, in Betracht. Eine Be nachrichtigung des Besitzers von jedem Fall notorischer Tier quälerei, wird meistens schon ausreichen, um Wandel zu schaf fen. Die kleinen Umstände, die sich aus solcher Benachrichtig ung ergeben, muß man um des guten Zweckes willen aller- Lings schon in den Kauf nehmen. Helfen ernste Verwar nungen seitens des Arbeitgebers nichts, dann bleibt freilich nur noch die Anrufung der Polizei übrig, die mit Straf- Mandaten einschreitet. Ganz grobe Exzesse finden seitens des Strafrichters ihre Sühne. Man braucht also nicht einmal Mitglied eines Tierschutzvereins zu sein, so empfehlenswert solche Mitgliedschaft immer ist, um an dem edlen Werke der Bekämpfung der Tierquälerei Mitwirken zu können. Wer aber solche Quälerei ruhig mit ansieht, ohne sich auch nur der geringsten Mühetvaltung zu ihrer Verhinderung zu unter- tziehen, der macht sich zum Mitschuldigen. Und das wird doch niemand wollen. Gezahlt wurden: ») Krankengeld an Mitglieder für 1453 Tage d) Kur- und Belpflegetosten an Krankenanstalten „ 355 „ es Wöchnerinnen-Unterstützung ck) Sterbegelder Die Zahl der beitragzahlenden Arbeitgeber betrug am Monatsschluß 508. Die Einhebung der Beiträge erforderte ebensoviele Abrechnungen; dieselben sind den Arbeitgeber» von einem Sammler behändigt worden, an welchen in 352 Fälle» sofort Zahlung erfolgte. 30 Restanten sind zu erinner» gewesen, wovon in 14 Fällen das Beitreibung-verfahren eiu- geleitet werden mußte. An Beiträgen für die Krankenversicherung sind 7733 Mk. 71 Pfg. und für die Invalidität-- und Altert- versicherung sind 3496 Mk. 88 Pfg. zu vereinnahmen gewes« In 4 Fällen waren Mitglieder wegen Zuwiderhandlungen gegen die Vorschriften für erwerbsunfähige Kranke mü Ordnungsstrafen zu belegen. Die Ges ch^ fr-bewegung der Allgemeiueu, " . > i« Mouat IJuli nahm,, folgenden Verlauf: Der Mitgli^erstaud be» Izifferte sich Ende de- Monat- auf 3218 und zwar 19S5 männliche urch 1251 weibliche. E» erfolgten: Abmeldungeu: - - —* Der LYphus in Dresden darf als erloschen an- Rücksicht aDden Gesamtzweck der Leib«übM7YM und in Rück gesehen werden, da nach einer Bekanntmachung de- Rate-l ficht auf Unterricht und Schule ist dahin zu trachten, daß neue Fälle nicht mehr «ingetreten sind und die erkrankten Personen sich auf dem Wege der Besserung befinden. —* Jener falsche Rechtsanwalts-Bmeauchef, der am unser« Schüler von übermäßigem Sportbetrieb fern bleiben, mag dieser auch von verschiedensten Seiten begünstigt werden. Die mit den Preiswettkämpfen verbundenen Schäden wer- 25. Jmti von der Frau -es zurzeit in Bautzen eine Straf«' den die Lehrerschaft davon abhalten, diesem falschen Weg zu verbüßenden Kaufmanns Z. gegen 2000 Mark Kaution des- folgen." sen Haftentlassung bewirken wollte, erhielt gestern vom j —* Landgericht 1 Jahr Gefängnis und 2 Jahre Ehrenrechtsver- Ortskrankenkasse für Bläsewitz und" Umgegend lust zuerkannt. Es ist der 1884 in Dresden geboren« Drogist «Juli nahm,,folgenden Verlauf: Der Mitglie! Otto Richard Polz. -Sein ,Ehef", der angebliche Rechtsan.' walt Dr. Weller aus Bautzen, im gewöhnlichen Leben ein böhmischer Schreiber namens Czerwenka, verduftete rechtzei tig und man sucht ihn noch heute. —* Dor einigen Tagen geriet der 21 Jahre alte Glas- macher Wilhelm Emil Schulze an der Arbeitsstätte mit einigen Berufsgenossen in Streit. An dem Streite beteiligte sich auch der 47 Jahre alte Arbeiter Policke, der, da es zu Tätlichkeiten zwischen den Streitenden gekommen war, von Schulze schwer verletzt wurde. Inzwischen ist er im Friedrich- städter Krankenhaus«, wohin man ihn gebracht hatte, an den Folgen der erlittenen Verletzung verstorben. Schulze ist verhaftet worden; er hat sich wegen schwerer Körperverletzung mit tödlichem Ausgange zu verantworten. —* Gestern vormittag mußte auf dem-Bahnhofe an der Wettiner Straße gegen einen Arbeiter eingeschritten wer den, weil er unbefugt die nach der Marienbrücke hinführende Bahnstrecke betreten hatte. Bei seiner Vernehmung gab der Mann an, daß er wegen eines nervösen Kopfleidens und we gen ehelicher Zwistigkeiten den Bahnkörper in der Absicht be- treten habe, sich vom nächsten ankommenden Eisenbahnznge überfahren zu lassen. Er wurde der Heil- und Pflegeanstalt überwiesen. - <> c < ' ' s-l«-» von.. phen- ober Telephonlertungen HßMrfien,- empfeyleck^wir, den vMA«- Kindern Dringlichst einAuschärfen, beim Steigenürssen, der. —*'S«. Erz. der Kultusminister ». SchlieLen ist Drachen den Lelegraphenanlagen der ReichS-Delegraphenver- vom Urlaub zurückgekchrt.und hat die Geschäfte wieder über- Wallung Möglichst fery-gu -leiben und nur-solche Wege^uM Wommen. ... Felder-V ""len, a«f dMen.erne Berührung vermachest erwögen der Kommanditgesellschaft mit ... —— .esellschaft Ouellmalz , . , - „ _ Eo..in Dresden" ist gestern das Konkursverfahren eröffnet wendet-chch die „Pädag. ZtgT'^m^chluste^estiK überhaupt im politischen Leben kaum -geben, denn diesmal waoden. - . Aufsatzes:^J> """ '' ' " — - männl weibl. männl. weibl. für Blasewttz * „ Laubegast 112 28 87 ZV "" 56 75 87 48 „ Leuben 78 41 72 24 „ Tollewitz 65 27 74 S „ Dobritz 77 28 56 11 Wächter gewesen sein und hoffentlich auch am längsten in Hin- termond Schube geflickt haben soll. So leise er es vermag, tastet er sich an der Wand her in sein -Haus, holt Len Schlüssel zum Spritzenhaus und schließ: dieses auf. Nanu, da ist jü ein Mensch darin! „W—w—was m—machen Sie denn hier?" „Ich—ich—" Happig hat schon so manchen, der über Nacht hier seinen Rausch ausgeschlafen hatte, morgens ziemlich unsanft entlas sen. Heute ist er versöhnlicher gestimmt. Warum soll, wo er zetzt so viel Bier zu trinken hat, nicht auch dieser arme Teufel sreikommen. „N—na, sagen S'es man ruhig, Se sind halt mal be— «zecht gewesen. — Ha—halt! Erst schieben Se mal l—leise den Wa—gen m—mit dem Na—Nachtwächter da ins Spri tzenhaus. A—aber leise!" Der Häftling tut, wie ihm geheißen. Plauschke schnarcht ruhig weiter. Er -merkt nichts davon, wie er mit «einem harten Lager neben die Spritze gefahren wird, wie Happig höhnisch hinter ihm -herlacht und dann die schwere Dür ver schließt. Mit einem : „Wünsche Wohl zu schlafen, Herr Wachtmei- ster" verabschiedet sich der Exhäftling von seinem Befreier, der tastend ins Haus hineintaumelt. Der Fremde schleicht um beide Häuser herum, als suche er etwas, zieht schließlich aus dem unverschlossenen Stalle Happigs Fahrrad hervor und stast davon. 5 Uhr morgens. Frau Happig, die sich vergeblich be- «müht hat, sine Gardinenpredigt an den Mann zu bringen, immer nur etwas von 33 Jahren 17 Monaten 3 Tagen zur Antwort bekommen hat und schließlich resigniert in die Kis- !scn zurückgesunken ist, fährt jäh empor. Ein Heidenlärm hat draußen eingesetzt. Vorm Spritzenhaüse sammeln sich Leute;, dxinnen aber scheint der Teufel los zu sein. 2« rüttelt ihren Mann. Er rührt sich nicht. Da klopft es an die Tür: „Herr Happig, Herr Happig! Plauschke sitzt im Spritzenhaus und schreit wie besessen." ,Gleich, gleich!" ruft sie zurück. Jetzt hilfts nichts mehr. Sie zerrt ihren Herrn Gemahl gewaltsam aus dem Bette, und als er auch da noch weiter- schlaft, stülpt sie ihm eine Kanne Wasser über den Kopf. End lich schlügt er nach einigen Grunztönen die Augen auf, läßt sich widerwillig das Nötigste anziehen und reiht sich dann, als er den immer stärker -werdenden Lärm draußen hört, we nigstens soweit zusammen, daß er zum Spritzenhaus hinüber- schlürfen und aufschließen kann. Plauschke stürzt ihm ent gegen, rauft sich das 'Haar und schreit: „Wo ist Müller?" Happig begreift noch nicht. „Was Müller! Wer ist Mülle»? Wie kommst du ins Spritzenhaus?" „Aber wo ist denn Müller? Der mit dem Steckbrief! Die 500 Mark! Ich hab' ihn doch erwischt, ins Spritzenhaus gesteckt und -selber düvor Wache gehalten! Jetzt ist er weg und ich sitz' drin!" „Mensch, du träumst wohl? Das -ist sa Unsinn!" sagt Happig, bei dem es zu dämmern beginnt. „Nein, nein! Das Motorrad von dem Kers steht noch drin! Er wars ganz gewiß!" Happig erwacht nach und nach aus feinem Dusel, er innert sich des Steckbriefs, sieht den Motor, sieht den Hand- wagen, auf dem Plauschke gelegen hat, und ganz allmählich und verschwommen kommt ihm auch die nächtliche Szene inS Gedächtnis zurück. Wie wa-rs doch? Im Spritzenhaus saß einer, den er hinausgelassen und Plauschke dafür hinsinge- fperrt. Also das war Müller. Ihm wird schwarz vor den Augen. Die schönen 500 Mark! Aber jetzt nur nichts ver raten, sonst kann die Sache eklig wenden. „Ja, Plauschke, daß du den Spritzenhausfchbüssckl aus nieiner Wohnung geholt und nachher wieder abgegeben hast, weiß ich von meiner Frau," lügt er, „aber wie du insSprihen- Haus gekommen bist und jener angebliche Müller heraus, das mußt du selber wissen und hast du zu verantworten. Ich muß es natürlich melden!" An 'diesem Tage tat der Herr Bürgermeister von Hin- termond statt einer Stunde drei Stunden Dienst und unter suchte eingehend den schwierigen -Fall, bei dem ja der Teufel seine Hand im Spiele gehabt haben mußte. Da das aber doch nicht Wohl anzunehmen und abscklut nichts herauszubekomwen war, blieb nur, daß Planschte ein ganz unzuverlässiger Mensch sei, dem verantwortlichen Posten eines Nachtwächters von Hintermond ganz und gar nicht gewachsen. Er -mußte also entlassen werden und sollte nur noch solange Dienst tun, bis soin Nachfolger gewählt -sei. Happig jubelte schon, daß alles so gut abgegangen und obendrein Plauschke in Hintermond unmöglich gemacht sei. Da kam aus Nagelbvett folgender Brief an den Herrn Bürgermeister: Lieber Herr Kollege! Der steckbrieflich verfolgte Kassierer Müller ist hier verhaftet worden, obgleich er nicht auf einem Motor, son dern auf einem Rade fuhr. Er legt das für Sie, Herr Kolleg«, zweifellos sehr interessante Geständnis ab, daß ihn -bereits in Hintermond der Nachtwächter verhaftet habe. Der total betrunkene Schutzmann habe ihn f-edoch aus dem Spritzenhaüse befreit und den schlafenden Nachtwächter da für ein-gesperrt. Ihr ganz ergebener Schopf, Bürgermeister. Nagelbrett, den 15. Mai 1906. Seit dem 16. Mai hat Hintermond nur noch 312 Ein wohner. Herr Happig wohnt jetzt nämlich mit seiner Gattin in Fuchsgutnacht und hat sich ganz auf die Flickschustevei ge worfen. Sein Nachfolger in Hintermond ist noch nicht ge wählt; Plauschke soll die meiste Aussicht haben.