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—— I. Bei Iwohnenden Tischler» zu werden. Die Rinder hatten ihrer rmitte- Mutter einen «gröberen !'>.!-betrag gestohlen und Liesen bi» I 3 Ma K*tl per 8« Fortsetzung Beilage 1. Seite. Müs.« bisk xsvt Köln lex« Xtzkisi Hi ist vivi wären KeulenschKgen vergleichbar Die Revolution kommt mit Riesenschritten heran, da- war der Refrain, der in den" meisten Reden wiederkehrte. —AuSderProvinztref. fen zahlreiche Telegramme an die Abgeord neten ein, sich als konstituierende Versamm lung zu etablie re n. Ar-beiter^Sersammlungen erklär ten sich bereit, die Forderungen der Duma mit Gewalt yr1 unterstützen. Rußland muß große- Glück haben, um auch an den gegenwärtigen Klippen ungefährdet vorbeizukommen. — Am heutigen Montag findet wieder eine Duma-Sitzung statt. Sebastopol, 28. Mai. Nach einer Truppenschau, die gestern anläßlich des Jahrestages der Krönung des Kai- ser» und der Kaiserin abgehalten wurde, wurden mehrere Bomben geschleudert. Drei Personen wurden getötet, sehr viele verwundet. Zwei von den Bombenwerfcrn wurden ver haftet. Li fi i s, 28. Mai. Gegen den hiesigen Generalgouver- neur, der mit dem Pvlizeimeister in einem Wagen fuhr, wurde gestern ein Bombenanschlag verübt. Der General gouverneur und der Polizeimerster blieben jedoch unverletzt, während ein Kosak getötet wurde. Petersburg, 28. Mai. Die Petersburger Tele graphenagentur erklärt die hier und in der Presse des Aus landes aufgetauchten Gerüchte, daß sich eine Verschwö rung gegen die Duma gebildet habe, daß Truppen in dieselbe eindringen und die Abgeordneten verhaften sollten und Trepow zum Diktator ernannt werden solle, für im vol len Umfange erfunden. auf Weniges vernascht. Beim Fahren auf der Drahtseil bahn, wa- ihnen unheimlichen Spaß macht«, wurde ein Schaffner auf die Brüder aufmerksam. Die Polizei nahm sich ihrer an und veranlaßte die Heimkohr. —* Das Wasser der Elbe hat heute ein« rötlich- gelbe Farbe angenommen. Darnach dürften im Gebiet 5er Eger größere Niederschlagmengen zu verzeichnen sein, weil der rötlich-gelbe Boden, der dem Wasser die Farbe verleiht, dort vorkommt. »l. 5» «Uhrlm Leb Ii-uk Pirsch «. 7 «Frie Ml 1261^ und IS «Ar «ich, »19,7k VResidenztheater. Wieder ein tolles Stück der französischen Lustspielfirma Hennequin und Bihaud — „Die Höhle des Löwen" — wieder eines jener Stücke, die an die äußerste Grenze dessen streifen, was selbst auf einer ziemlich "'freien Bühne möglich. Natürlich steht der Ehebruch, ohne !den es einmal nicht abgeht, im Vordergründe. Die tollen Ein fälle, die Komik der Handlung, die Zufälligkeiten, wie sich alles abspiclt, reizen unwillkürlich zum Lachen. Mäü amüsiert sich und das ist doch die Hauptsache bei Stücken dieses Gen ies. Gespielt wurde flott, wodurch die Aufnahme des Stückes, das sirr junge Mädchen nichts ist, überhaupt möglich wurde. 'EinOkapi lebend zu fangen ist nun endlich gelungen. Das Okapi, ein giraffenartiger Wiederkäuer aus Idem Innern des Kongostaates, ist erst seit wenigen Jahren, und zwar nur durch Felle und Gerippeteile bekannt. Nun lief bei der Geographischen Gesellschaft in London kürzlich ein Bericht des Hauptmanns Alexander vom 6. Februar ein, -er eine Reise durch das obere Kongogebiet unternimmt, -aß es gelungen ist, ein Okapi lebend zu fangen. Sein Unterneh men versuchte monatelang vergeblich, ein Okapi, dessen An- Wesenheit angezeigt war, zu sehen. Schließlich gelang es . «estwrn portugiesischen Fallensteller nach vielen vergeblichen Versuchen, das Tier in eine Elefantenfalle zu locken. Nach den Berichten ist festgestellt, daß das Okapi nur ganz verein zelt und zu. gewissen Jahreszeiten an versumpften Wasserläu fe« zu finden ist, wo es von einer gewissen Wasserpflanze lebt. DaS Okapi halt sich bei Tage stets in dickem Gehölz auf und Heht nur nachts auf Aesung' — Die Hoffnung ist nur gering, da- gefangene Tier lebend nach Europa zu bringen. »l.99 de- seid, 49,47 Sichksch) 2 Lehnerp 25k vl. L« (» Mlbelanne 387,81 Mk, 812,14 Mk., vl. 37 un A>liu« Rep 438,74 «k., vl. LV lF kniß Noch) 568,31 Mt lt-rsch) 30,7 t«ittergut k Gf-rrlehn) In A den Flure ßlßrutLmer n Bühlau. —* Sitzung des G e m e i n d e r a t e s. Das Kol legium genehmigte zunächst einige Abänderungen bez. Zusätze im Entwürfe zur Schleus, ibauordnung. — Der Bau eines Wasserbehälters für das Hiesige Elektrizitätswerk wird be dingungsweise befürwortet. Für Aufstellung eines Beschleus, ungsplanes für den Grenzweg übernimmt der Gemeinderat den auf Bühlau entfallenden Anteil. — In den Ortsschätz- ungsausschuß für die staatliche Schlachtviehversicherung wählte man aus die nächsten 3 Jahre die bisherigen 'Mitglie der, Herren Tierarzt Graumann, Loschwitz und Tierarzt Tscheuschner in Reitzendorf als Tierärzte und die Herren Wirtschaftsbesitzer A. Leuschke und Gutsbesitzer E. Richter als ständige Mitglieder, sowie die Herren Gutsbesitzer G. Naake, Gutsbesitzer W. Schmidt, Gutsbesitzer R. Schläger und Gutsbesitzer G. Wehnert als stellvertretende Mitglieder ein- stimmig wieder. — lieber die am 17. d. M. stattgefundenc Kassenrevision erstattete Herr Gemeindeältester Kegel Be richt. — Von der Mitteilung über die Baugenehmigungen für Hauswald, Dresden, und O. Oelsner, Bühlau, nahm man Kenntnis. — Auf eine Anfrage der Gemeinde Weitzer Hirsch, wie sich der Gemeinderat zu der ablehnenden Ant wort der städtischen Straßenbahn auf die Petition »rm Ver besserungen im Straßenbahnbetriebe stellt, wird beschlossen, bei der Kgl. Amtshauptmannschaft vorstellig zu werden. — Hierauf geheime Sitzung. Laubegaft. —* Gemeinderatssitzung am 14. Mai 1906. Vorsitzender: Gemeindevorstand Leistner. Zunächst komm: zur Kenntnis, daß in Laubcgast im April 1906 insgesamt 6838 Kubikmeter Wasser verbraucht worden sind, sodann kommt der Bericht des Revisors über die Prüfung der Spar kassenrechnung auf das Jahr 1905 zum Vortrag, der keine Erinnerungen enthält, weshalb die Rechnung richtig gespro chen wird. In einer Sparkassendarlehnssache wird beschlos sen, eine Rückzahlung von 6000 Mk. zu verlangen. Von einem Schreiben der Blasewitzer Ortskrankenkasse, betr. Ge nehmigung des Antrags auf Einführung der Versicherungs pflicht für häusliche Dienstboten nimmt man Kenntnis und stimmt dem vorgeichlagenen diesbezüglichen Ortsgesetzent- würfe zu. Ein Gesuch der Straßenarbeiter um Lohnerhöh ung wird nicht für beachtlich befunden. Dem Schutzmanne ' Hahn soll die im auswärtigen Gemeindedienste verbrachte Dienstzeit als penstonsfähig angerechnet werden. In 2 Bau sachen finden die erforderlichen Dispensationen Befürwort- ung. Der Ausbau der Liehrstraße wird dem Straßenbauun- ternehmer Rohr als dem Mindestfordernden übertragen, doch sollen die Arbeiten erst nach Beendigung der Kirschenernte in Angriff genommen werden. Als Mitglieder des Ortsschätz ungsausschusses für die staatliche Schlachtviehverstcherung werden sämtliche vorgeichlagenen Herren gewählt. Dorfzeiftm« «nd SWfche Nachrichten. Dresden. —* S e. Maß der König besuchte gestern vormit tag mit seiner Familie den Gottesdienst in der Kapelle zu Wachwitz. Nachmittags fand bei -Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Johann Georg im Palais Zinzendorsstraße Familien- täfel statt. Nachmittags unternahm Se. Majestät mit den Prinzensöhnen einen Ausflug in die Umgebung Dresdens und kehrte abends nach Villa Wachwitz zurück. —* Der König traf heute vormittag im Residenz- schlosse ein, nahm hier militärische Meldungen entgegen un hörte die Vorträgö des Herrn Staatsministers, der Hofde partementschefs und des König!. Kabinettsekretärs. —* Im Auftrage -es Königs hat sich gestern nach mittag Generaldirektor Graf Seebach, begleitet von dem Hberregierungsrat Dr. Demiani, zu den Vermählungs- feierlichkeiten -es Königs von Spanien nach Madrid be- geben. —* lieber das Vermögen des früheren hiesigen Hof opernsängers Greder, welcher bekanntlich von hier flüchtig wurde und nach Amerika ging, ist von« Wiener Gericht das Konkursverfahren eingeleitet worden. Greder gastierte zu letzt am Wiener Jubiläumstheater und wurde engagiert. —* Sonnabend abend in der 6. Stunde ist -er vierzehn Jahre alte Schulknabe Johannes Hoder im Volksbade für Männer und Frauen Käufferstraße 11 beim Baden von einem Herzschlage betroffen worden und sofort verschieden. —* In der Nacht zum Sonntag sprang in der Nähe -er Weißeritzbrücke an der Fröbelstraße eine Arbeitersehe frau in selbstmörderischer Absicht in die Weißerih. Die Frau konnte gerettet werden. Eheliche Zwistigkeiten sollen -er Tat zugrunde liegen. —* Bei dem bevorstehenden Quartal und dem dann: verbundenen regeren Stellenwechsel der Dienstmädchen sei hierdurch auf das Mädchenheim des Vereins Volks- wohl", Dresden, Ammonstraße 24, pt., ganz besonders auf merksam gemacht. Junge Mädchen, die in Dresden Stellung suchen, finden in dem freundlich und gesund gelegenen Heim gute und billige Unterkunft und auch bald passende Stellung, ida -ie mit dem Heim verbundene Stellenver mitte- lung von den Herrsckwften gern in Anspruch genommen wird. Auch solchen Mädchen, die Schneidern, Putzmachen u. -ergl. lernen oder betreiben und nicht im Elternhause wohnen können ,aber auch zu wenig Verdienst haben, um sich gute, an ständige Privatwohnung zu suchen, steht das Mädchenhüm jederzeit offen. Der Preis für Wohnung, erstes Frühstück A »9 be« 1471,25 Mk.. Haupimann» «6,31 Mk, »Nasch, «e Wilhelm «i Lnuraott Pie «1,20 Mk., -I. »4 (»a »den Schm »ckr) 501,69 Dobritz. —* 9. Gemeinderats fitzung am 10. Mai. Kenntnis wird genommen von den Registrandeneingängen seit der letzten Sitzung: der seitens der Aufsichtsbehörde er teilten Genehmigung zur künftigen Führung -er Ortsbc- Zeichnung „Tobritz-Dresden", der seitens -er Gemeinde Nie dersedlitz vorzunehmenden Massenschüttung der Dobritzer straße in Niedersedlitz, der vom Bauausschuß vorgenomme- uen Höhenfestlegung der Lockwitzerstraße vor dem Borsdorf- scheu Neubaue, der Fertigstellung der gesamten Ortsbeschleu'- ung, sowie von der Abnahme der durch den Schleusenbau be troffenen Ortsstraßen. Punkt 2. Nachdem die Planstraße X jetzige Reickerstraße, fertiggestellt und die Abnahme zu Aus stellungen Veranlassung nicht gegeben hat, wird die Uober- nahme in Gemeindeunterhaltung beschlossen. 3. Das Gesuch des Herrn Dr. Rückert in Dresden um Errichtung eines Schornsteins auf seinem Flurstück 97c an hiesiger Niedersed- litzerstraße, sowie um Veränderungen an seinem geplanten Jabrikgrundstücke soll der Königlichen Amtshauptmannschaft bedingungslos überreicht werden. 4. Die Zeichnungen über 2 auszuführende Entwässerungsanlagen in den Grundstücken Lockwitzerstraße 15 und Pirnaerstraße 28 werden genehmigt. 5. Ter Anbringung einer Verbotstafel für -en Kinderspiel platz stimmt Kollegium zu. 6. Die Einschätzung der Forenser zur Gemeindeeinkommensteuer pro 1906 wird angenommen. 7. Von der durch den Finanzausschuß vorgenommenen Wert- effekten-Revision wird Kenntnis genommen. 8. Ein Gesuch um teilweisen Steuererlaß wird genehmigt. 9. Auf Ansu chen des Gärtners Paul Neubert beschließt Kollegium dic Befreiung vom Dienste bei -er Pflichtfeuerwehr für 1906. 10 gewährt Kollegium -em Herrn Vorsitzenden vom 11. bis End« -. M. Urlaub. 11. Als Mitglieder für den Ortsschätz ungsausschuß werden gewählt: Herr Gemeindevorstand Kir sten, Vorsitzender, Herr Gemeindeältester Däumichen, Stell vertreter. Herr Amtstierarzt Dr. Lange, Blasewitz, Herr Tierarzt Trost, Dohna, Stellvertreter, Herr Tierarzt 'Schrö der, Kleinzschachwitz, Stellvertreter, Herr Gutsbesitzer Hein rich Hänichen, Mitglied, Herr Gutsbesitzer Franz Findeisen, Mitglied, Herr Milchhän-ler Rowberg, Stellvertreter, Herr Mrlchhändler GorgS, Stellvertreter, Herr Gärtnererbesitzer Findeisen, Stellvertreter, Herr Gärtnereibes. Korf, Stellver treter. und Mittagessen beträgt^ —— täglicher Bezahlung 7g Wg. pro Lag. Di« ung erfolgt für Dienstmädchen kostenlos und kann auch von olchen Mädchen benutzt Wersten, die nicht im Heim wohnhaft -in-. Ettern, Vormündern und Herrschaften sei die fegens- - reiche Einrichtung des Vereins „Volkswohl" hierdurch bestens empfohlen. —* Eltern, Vormünder und Lehrherren seien hiermit auf das im Jahre 1894 vom Verein „Volkswohl" in Dresden ' begründete kehrlingsheim besonders aufmerksam ge- macht. ES befindet sich in dem eigenen Grundstück des Wer- eins Annenstraße 49, I. und hat den Zweck, unbescholtenen jungen Leuten (Lehrlingen, Schülern ufw.), -ie nicht bei hren Eltern oder Lehrherren wohnen können oder elternlos ind, das Elternhaus möglichst zu ersetzen und sie vor den Gefahren der Großstadt zu bewahren. Das LcbrlingSheim bietet den jungen Leuten ein gutes, rechtes Familienleben und zugleich volle Verpflegung, sowie Aufsicht und Fürsorge der Hauseltcrn. Gesunde Wohn- und Schlafräuine sowie der Neuzeit entsprechende Wasch- und Badeeinrichtungen find vor- banden, ebenso eine Hausbibliothek, die Tageszeitungen, ein gutes Pianino, Gesellschaftsspiele usw. Die Beköstigung (schmackhaft kräftige Hausmannskost) ist gut und reichlich. Jeder Pflegling bekommt ein gutes reines Bett mit dazu ge höriger Bettwäsche, sowie Handtücher, ferner einen Schrank für Kleidung, Wäsche u. s. w. Das Pflegegel- beträgt monat lich 35 Mark. Ausführliche Prospekte werden auf Wunsch zugesaudt; auch ist dic Besichtigung des Instituts gern ge stattet. Zur Zeit sind noch einige Stellen zu vergeben und können Anmeldungen dort erfolgen. Wasewitz. —* Herr Privatus S i e m s, Waldparkstraße, ist am Sonnabend nach längerer Krankheit gestorben. Er war lang- jähriges Mitglied der Sparkassendeputation, die in der heu tigen Sitzung den Verstorbenen durch Erheben von -en Plätzen ehrte. —* Der scheidende Mai, der bei den Menschen wegen seiner vielen Gewitter und Unwetter im üblen Leu mund steht, brachte uns gestern einen Sonntag, von dem man sagt, er gefällt uns nicht. Obwohl am Morgen die Tonne ab und zu das dichte Gewölk durchbrach, war der Nachmittag trübe und kalt. Am Abend fetzte dann ein Regen ein, der die Temperatur noch weiter herunterdrückte. Der Verkehr ließ denn auch gestern zu wünschen übrig. —* Bei den vielen Gewittern, die uns für -en Sommer noch bevorstchen, sei an den alten Vers erinnert: Vor den Eichen sollst du weichen, vor den Fichten sollst du flüchten und die Weiden sollst du meiden: doch -ie Buchen magst du suchen. —* T e r W a s s e r st a n d der Elbe ist in den letzten Tagen etwas angestiegen, doch ist das Wasser noch nicht so hoch, daß dic Schiffe mit voller Ladung fahren können. —* Tie Tabelle der mittleren Niederschlags mengen und deren Abweichungen von den Normalwerten in den 50 Flußgebieten Sachsens aus -er 2. Dekade des Mo nats Mai hat die Unwetter, die am vorigen Sonntag und Sonnabend ncünentlich den westlichen Teil unseres engeren Vaterlandes heimsuchten, verzeichnet. Dic Wassermengen, die hernicdergegangen sind, sind ganz bedeutend. So wurden im mittleren 'Elstertale 72 Millimeter beobachtet, während der normale Durchschnitt nur 21 Millimeter beträgt. Die Abweichung beträgt also 51 Millimeter oder die gleiche An zahl von Litern auf 1 Ouadratm. Die Abweichungen im unte ren und oberen Elstertal, bei -er Parthe, Pleiße, den Mul den, der Zschopau, Flöha, Pockau betragen 41, -s- 32, -s- 21, -s- 31, -s- 17, -s- 14, 4- 13, -h 25 Millimeter. Dic größte Nie derschlagsmenge weist die Lundwitz mit 75 Millimeter und -as Schwarzwasser mit 87 Millimeter auf, was eine Abweich ung von 51 resp. 61 Millimeter gegen das normale bedeutet. Im Gebiet des Schwarzwassers gingen also 61 000 000 Milli- Kubikmeter Liter Wasser auf 1 akm. mehr nieder, das sind 61 000 Kbm. und wenn man diese als Gewicht umrechnet I 320 000 Zentner Wasser auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche. Im Elbtal betrug die Abweichung nur 4- 1 Milli meter, während die östlichen Flußläufe Sachsens durchweg eine Abweichung nach unten aufwersen, die für die Sebnitz — 14 Millimeter beträgt. —* Die für das Bereich der S ä ch s i s ch e n S t a a t s - bahnen bestehenden lOtägigen Rundreisekarten, -ie am 31. Mai und am 1. Juni gelöst werden, gelten bis zum 11. Juni d. I.: die Gültigkeit erlischt um Mitternacht des letzten Gel tungstages. Eine gleiche Verlängerung der Geltungsdauer tritt für dic außerdeutschen Strecken im Verkehr auf Rück fahrkarten zwischen sächsischen Stationen und solchen der böh mischen Nordbahn und der Friedländer Bezirksbahnen ein. Loschwitz. —* Im „Weißen Adler" findet Mittwoch vormittags II Uhr die .Hauptversammlung des Landwirtschaft lichen Kreisvereins Dresden statt. Nach der Eröff nungsansprache des Vorsitzenden, Geh. Ockonomierats An- drä, und der Erstattung des Jahresberichts durch Kreissekre tär Dr. von Littrow wir- Geh. Hofrat Dr. Kirchner-Leipzig einen Vortrag über „Der gegenwärtige Stand der Stickstoff frage" halten. Nach dem Mittagessen wird ein gemeinschaft licher Spaziergang in den Bühlaucr Waldpark und -en Waldpark Weißer Hirsch (Luftbad) stattfinden und dabei Herr Pekrun den Teilnehmern seine bekannten Musterform. obstanlagen zeigen. Die Beteiligung an der Versammlung, zu der jeder Landwirt Zutritt hat, dürfte eine zahlreiche > werden. —* In der letzten Zeit hat ein Unbekannter aus meh- reren Grundstücken blühende Blumenfiöckchen gestohlen. Es scheint in allen Fällen stets ein und derselbe Dieb gewesen > zu sein. Vor dem Blumen-ieb wird gewarnt. Zwei nette Früchtchen scheinen die beiden 7—9 Jahr ölten Kinder eines in Dresden auf der Trachenbergerstraße I