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SUchßsche Richrichtr». saßHerrKarl Pretzsch am Flügel. — Di« di»»jLhrig« Ve- Dr«»-en hat Herr I suchSziffer der Anstalt lautete am L7. März auf 67V Per- — * Die Osterprüfungen in der Schule zu Rich- nitz fanden am Dienstag den 87 und Mittwoch -en 88 Mär» Weitzer Hirsch. * Der in Dr. Lohmanns Sanatorium sehr gern ge. hörte Herr KammermufikuS Theo Bauer (Violine) spielte im letzten Dienstagskonzert daselbst eine Romanze von Ries, Meditation von Massenet, Allegro scherzoso von Lauterbach Träumerei von Godard und die EzardaSszenen von Hubay. V'cbt minder gefiel die Sängerin, Frl. Elasten (Sopran), * Im R e s i d e n z t h e a t e r gelangt Freitag abend als Abonnements-Vorstellung der 3. Operetten-Serie die Operette „N a n c> n" zur Ausführung. Sonnabend beginnt Herr Hofburgschauspieler Josef Kainz sein Gastspiel als «Figaro" in Figaros Hochzeit". Sonntag abend spielt Herr Kainz den „Franz Moor" in Schillers „Räuber". Sonntag nachmittag halb 4 Uhr gelangt bei ermäßigten Preisen die Operette „Der Obersteiger" znr Aufführung. Montag Abend spielt Herr Kainz den „Hans Rudorfs" in „Rosen- montag". Die auf Montag fallende Abonnements-Vorstellung der 1. Schauspiel-Serie musste wegen des Kainz-Gastspieles verlegt »»erden und findet am Sonnabend den 7. April statt. * Die W o h l t ä t i g k e i t s - Matinee, Sonntag den 1. April mittags 12 Uhr im Vereinshaus wird u. a. die ursprüngliche Besetzung des Beethoventrio mit Pianoforte, Eello und Klarinette bringen. Herr Kammcrmusikus Kaiser hat diese letzte Partie übernommen. Er wird als Solo noch vortragen „Larghetto" von Mozart. Der allbeliebte Künstler, Herr Kammervirtuos Professor Böckmann, bietet seinerseits al- Soli: „Widmung" von Popper und „Melodie" von Ru- Linstein. Am Klavier wird in bekannter Weise Herr Clem. Braun walten, über die Darbietungen des Herrn Hofschau - fpielers Wieckc und der Hofschauspielerin Frl. Paula Tullin- ger hoffen wir alsbald weiteres mitteilen zu können. Der Vorverkauf der Karten hat begonnen und zwar bei Ries, Kaufhaus und Plötner, Hauptstrahe 2 Preise: 4, 3, 2 und 1 Mark. Tostebaude uud Oberwartha. — Die Lebensfähigkeit eine« Amtsgericht« in Kötzschenbroda ist Oveifelbs». Au erwähnen ist, -aß auch die Gemeind« NiederlSßnitz «inen Bauplatz zur Errichtung eine» Amtsgericht» unentgelt lich angeboten hatte. Das Erbieten hat abgelehnt werden müßen, weil der Platz von jedem größeren Verkehre viel zu weit ah lag. Rach diesen Mitteilungen erscheinen die notwen- Ligen Voraussetzungen für die Neuerrichtung eines Amtsge richts in Kötzschenbroda in der Hauptsache vollständig erfüllt; zweifellos handelt es sich hier um ein lebensfähiges Amtsge- richt mit über 80 OVO Serichtseingesessenen,-die in der Haupt sache von Dresden, wo bedenklicher Raummangel im Amts gerichte ohnedies besteht, zu einem geringeren Teile aber auch von Meißen, falls die» aus sonstigen Gründen ratsam er scheint, ohne wesentliche Bedenken abgetrennt werden können, wenn auch die Verbindung mit Dresden als eine durchaus ge- nügende angesehen werden muß. Da» angebotene Grundstück scheint allen Voraussetzungen, namentlich auch hinsichtlich sei ner zentralen vage, zu entsprechen, und da es nur bis Mitte dieses Jahre- fest angestellt werden konnte, dürfte eine bal dige Entscheidung wünschenswert sein. Unter -er Voraussetzung, daß der Gemeinderat von den erschweren- den Bedingungen bereitwillig abfieht — und dies wurde in der Deputation von berufener Seite sicher in Aussicht ge- stellt —, schlägt die Deputatton in Uebereinstimmung mit dem Königlichen Justizministerium vor, die Kammer wolle be- schließen: die Petition wegen Errichtung eines Amtsgerichts in Kötzschenbroda der König!. Staatsregierung zur Erwägung zu über- weisen. Danach ist also das Amtsgericht in Kötzschenbroda so gut wie gesichert. * *"* Niedersedlitz. —* Die Einnahme der elektrischen Straßen bahn Niedersedlitz—Lockwitz—Kreischa betrug in der Ast vom 3. bis 25. März 5084,55 Mark. Klotzsche - KönigSwald. —* Auszug aus dem Protokoll über die 5. öffentliche Sitzung des Gemeinderates. Nach Eröffnung der Sitzung, an der sämtliche 18 Gemeinderatsmitglieder teilnahmen, durch Herrn Gemeindevorstand Müller, wird zunächst beschlossen, über mehrere auf der Tagesordnung für die öffentliche Sitz ung anstehende, im Wesentlichen persönliche Angelegenheiten betreffende Sachen, in geheimer Sitzung zu verhandeln. Nach Bekanntgabe, daß die Klage der Aktiengesellschaft für auto matischen Verkauf abgewiesen worden sei, gelangen die vor liegenden Bausachen zur Erledigung, indem in den Sachen Kunath, Blütchen, Schmidt, Thielemann, Scmbdner und Metzler den ergangenen Beschlüssen des Bauausschusses zu gestimmt und betreffs des Schneiderschen Gesuchs um Geneh migung des Baues eines Stallgebäudes bedingungsweise Be fürwortung beschlossen wird. In Sachen des Wasserwerks wird hinsichtlich einiger Gesuche um Ermäßigung, bez. Erlaß und Rückerstattung von Anschlußkosten und Wasserzinsbeträ- gen den Vorschlägen des Wasserwerksausschusses beigetreten, desgleichen hinsichtlich der Reinigung der Wasscrmester. We gen Beschaffung der erforderlichen Rcserveteile für die Mo I tore, wird der Wasterwerksausschuß beauftragt, das Erfor derliche zu veranlassen. In Sachen des Gaswerkes nimmt man Kenntnis von einem cingegangenen Schreiben der Firma Francke in Bremen und von dem Monatsbericht für den Mo nat Februar d. I. In Sachen des König Friedrich August- Bades wird das Protokoll über die Sitzung des Bauausschusses vom 16. März 1906 vorgetragen; die darin enthaltenen Vor schläge werden zu Beschlüssen erhoben. In Angelegenheiten der Ortsbeschleusung wird nach Bekanntgabe eines Schrei bens des Tiefbauamts der Stadt Dresden beschlossen, zunächst noch von den Herren Ingenieuren Löffler in Freiberg und Windschild 2 Sachverständigengutachten cinzuholen. Hin sichtlich des Projektes des Fabrikbesitzers Schmidt, die Be bauung des Landes südlich der Hendrichstraße betr., wird der Finanz- und Bauausschuß beauftragt, mit pp. Schmidt weiter zu verhandeln und ihn zu veranlassen, recht bald einen Bebauungsplan für das in Frage kommende Gelände vor- zulegen. In Waldparksangelegenheiten wird beschlossen, dem Schlossermeister Ahmelzer in Klotzsche-Königswald, falls die von demselben gegenwärtig für den Verschönerungsverein anzuferttgende Probehank zufriedenstellend ausfällt, die Lie- ferung neuer Bänke zu übertragen. Schließlich erklärt^ man sich danzit einverstanden, daß in diesem Frühjahr im Orte eine allgemeine Rattenvertilgung vorgenommen werde; der Herr Vorsitzende soll dafür sorgen, daß dem Gemeinderat hierüber I demnächst geeignete Vorschläge unterbreitet werden. Loschwitz. * Eine Feier zu Ehren des aus seinem Amte scheiden den Schuldirektor A. Zimmer in Loschwitz veranstaltet am Sonnabend, den 31. März, vormittags 11 Uhr der hiesige Schulvorstand. —* Einen eigentümlichen Nistplatz hat sich ein Turmsalkenpaar ausgesucht — den Schornstein unserer Kirche. Der Turmfalke liebt als bevorzugte Beute Mäuse, nächstdem verzehrt er Kerbtiere. Erwiesenermaßen frißt er auch kleinere Vögel, falls er sie bekommen kann, ebenso ist cs nicht undenkbar, daß er dann und wann ein junges, eben ge- setztes Häschen auffindet und abwürgt. Ihn deshalb zu den schädlichen Vögeln zu zählen und zu verfolgen, anstatt ihm den vollsten Schutz angedeihen zu lasten, ist ebenso unrecht wie töricht. zu erwähnen, z. B. die wundervolle Stimmung vor dem Selbstmord des Schauspielers (Akt 4). Satin und Kletsch schlafen auf der Ofenbank, der Tartar murmelt immer noch seine Gebete — draußen bellt entfernt ein Hund. Unheimliche, und doch gemütvolle Stimmung herrscht in dem niederen Raum. Da kriecht der Schauspieler langsam vom Ofen herab, flüstert schon halb abwesend sein „Bete für mich . . ." dem Tartaren zu, trinkt mit zitternder Hand sein letztes Glas Branntwein aus und geht hastig fort: „Jetzt geh ich!" — Hermann Boehringer. sonenzüGe geteilt werden. —7 Der KinderheilaNftalt^i Dresden hat Herr I suchsziffer -er Anstalt lautete am 27. März auf 670 Per- Sylvester Schäffer als Ertrag der Wohltätigkertsoorstel-! sonen. lung im Aentraltheater am 25. März die Summe von 30001 - —* Für unsere Kinderdewahranstalt ist st- Mark überreicht. I eben der Jahresbericht erschienen. Rach Demselben betrug stv —* Der Verband der Metallindustrieüen hat beschlossen, I Jahre 1805 die Zahl -er ASesuchStage 8V81, gegen 9825 t« sämtliche organisierten Metallarbeiter aus den Be- Vorjahre, durchschnittlich wurde die Anstält täglich,von W trieben auszusperren. Nichtorganisierte Arbeiter wer-1 Kindern besucht, davon 16 aus Ober^Loschwitz 12 aus Weiß« den entschädigt oder nach Möglichkeit weiter beschäftigt. Von I Hirsch und 2 au- RochwiJ. Als.erfreulich bezeichnet der Be- der Aussperrung werden mehrere tausend Arbeiter betroffen. I richt, im Gegensatz zu der Tatsache,, daß durch Todesfall der Der Grund -er Aussperrung ist ein noch nicht behobener I Verein mehrere Wohltäter eingebüßt habe, den Umstand, -aß Streik bei der Firma Biesolt L Locke in Meißen. I die Gemeinde Loschwitz dem Verein eine Subvention von Aß —* Infolge Blutvergiftung starb hier der 20- Mark (das ist genau soviel als Weißer Hirsch zahlt) bewilligt jährige Graf Lüdeke-Hahn, der sich beim Rasieren eine kleine habe, da von Loschwitz die Kinderzahl stets eine höhere sei als Wunde zugezogen und diese mit einem roten Handschuh wie- von Weißer Hirsch. Auch ein Damenkomitee (unter Vorsitz -erholt berührt hatte. I Frau Friedrich) hat 50 Mark von dem Ertrage eines —* Auf der Ostra - Allee sprang ein Gewerbe Konzertes und Frau Staatsrat Stange eine gleiche Summe treibender von einem in voller Fahrt befindlichen Straßen.! zufließen lassen. In der unser Vorsitz de- Herrn Major von bahnwagen und wurde zu Boden geschleudert Unger stattgefundenen Generalversammlung wurde die Rech l nung auf 1905 für richtig erklärt und wiedergewählt. Ebenso Blasewttz. l wurden die Herren Major von Unger und Privatus Pekrun —* Der März will'uns den Abschied leicht ma-1 als Vorstandsmitglieder wiedergewählt. Die pekuniären Ver chen. Heute früh sandte er wieder dichte Schneeflocken über die hältnisse der Anstalt sind leider keine günstigen, denn seit 1908 grünende Ftur. Es ist, als schäme sich die Sonne ihrer Ohn- sind die Jahresbeiträge ständig zurückgegangen und vom macht. Kaum daß sie einen Blick aus dem dichten Gewölk tut 1. Januar 1907 sind auch jährlich 180 Mark Zinsen für Hypo- und erschreckt von dem winterlichen Kleid der Erde, zieht sie I thekcnschulden zu zahlen, die bis dahin zinsfrei waren, wieder sofort einen Wolkenschleier vor. Man braucht sich über l die matten Frühlingsgedichte in diesem Jahre wahrlich nicht zu wundern. —* Nicht weniger als 21 Kähne lagen heute auf dem Strome, die durch den havarierten Kahn an der Augustus-! brücke an der Durchfahrt gehindert wurden. Zwei große Tankkähne lichteten mittags die Anker und fuhren stromab-1 wärts, um durch ein anderes Brückenjoch bugsiert zu werden —" Der Sängerchor unserer Schule wird noch einmal am Freitag den 6. April nachmittags 4^> Uhr die I Wernersche Dichtung: „Es war einmal", komponiert von K Altenhofer, aufführen. Am Montag den 9: April nachm. 3> Uhr findet die feierliche Entlastung der Konfirmanden statt —* Ein Antrag, der unfern Ort und auch sämtliche Dresdner Vororte berührt, ist den Stadtverordneten der Stadt Dresden unterbreitet worden. Der Antrag lautet: Kollegium wolle beschließen, den Rat zu ersuchen, bei den König!. Mi nisterien dahin vorstellig zu werden, daß diese ihre außer-1 halb Dresdens wohnenden Beamten anweisen, ihren Wohnsitz innerhalb des Stadtbezirks, in Gemäßheit der jeweils ein- schlagenden Anstellungsbedingungen, zu nehmen." Unter schrieben ist der Antrag von den Herren: Hans Kohlmann, H. Schumann. G. Müller I. Dr. Battmann. Paul Unrasch. Butze. H. Biehweger. Carl W. Krauße. F. Rothenbücher. C. Schümichen. Schuricht. — In den Anstellungsbedingun gen der Stadt ist die Klausel, daß die städtischen Beam- ten im Stadtbezirke wohnen müssen, schon längst ausgenom men. Nachdem nun die Straßenbahn städtisch geworden ist, werden auch die letzten Straßenbahnschaffner und Wagenfüh- rer nach dem Stadtgebiete übersiedeln. Obgleich die Maßregel einen Eingriff in die persönliche Freiheit des Einzelnen be deutet, hat sie einen Schein des Rechtes für sich. Die Be amten werden von der Stadt bezahlt, folglich kann sie auch verlangen, daß von ihnen die Lasten mitgetragen werden. I Anders liegt die Sache bei den Staatsbeamten. Wie sollte der Staat dazu kommen, der Stadt Dresden einen derartigen Liebesdienst zu erweisen? Nur der schönen Augen des Rates oder der Antragsteller wegen? Dem Staate sind alle Ge meinden gleich lieb, er darf selbst die sonst so begünstigte Re- sidenzstadt nicht bevorzugen, die doch auch nur im Verhältnis nicht einen Pfennig Staatssteuer mehr bezahlt als die übrigen Gemeinden. Überdies bedeutet der Antrag einen Eingriff in die persönliche, gesetzlich gewährleistete Freiheit des Ein zelnen. Womit will man also die Maßregel begründen? Hoffentlich erteilen die Herren Minister, die ja zum Teil selbst uicht auf dem Stadtgebiete wohnen, dem naiven Anträge die rechte Antwort. — Klassisch ist übrigens die Fassung des An trages, nach dem die. Ministerien ihren außerhalb Dresdens wohnenden Beamten die gewünschte Anweisung geben sollen. Wie man einen Beamten in Leip- zig, Plauen, Zittau oder Bad-Elster zwingen lknll, in Dresden zu wohnen, ist unerfindlich, obgleich mancher Beamter im klei nen Orte im Gebirge oder im Vogtlande gerne freiwillig nach der Residenz zöge. Der Antrag spricht aber nur von außerhalb wohnenden Beamten der Ministerien und nicht von den in den Vororten wohnenden Beamten und schließlich kann man nach solcher Eingabe von den Herren alles erwarten. Dresden. Die Antwort des Erzherzogs Franz Ferdinand auf den von uns bereits gestern wieüerge- gedenen Trinkspruch des Königs Friedrich August bei der im Residcnzschlosse stattgefundenen Galatafel hatte folgenden Wortlaut: „Euere Majestät! Es ist mir die große Ehre zu- teil geworden, den Besuch zu erwidern, durch den Euere Ma jestät den Kaiser von Österreich und Apostolischen König von Ungarn geehrt und erfreut haben. Die von Euerer Majestät «den in so gnädiger Weise zum Ausdruck gebrachte Absicht, die verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen zur Habsburger Monarchie auch weiter zu Pflegen und womöglich inniger zu gestalten, sowie die Versicherung, daß unsere Län der treue Nachbarschaft zueinander halten, finden bei uns überall den wärm st en Widerhall. Wollen Euere Ma- jestät überzeugt sein, daß Se. Majestät der Kaiser von den- selben herzlichen Gesinnungen, die schon für Euere Majestät erlauchte Vorfahren stets bestanden haben, beseelt und erfüllt ist. Ich bin stolz und glücklich, durch die Ernennung ü la suite des 1. Ulauenregiments der glorreichen Armee Eurer Ma jestät auzugehören Indem ich Euere Majestät bitte, meinen aufrichtigsten und innigsten Dank für den glänzenden, mir im ichönen Dresden bereiteten Empfang aussprechen zu dürfen, schließe ich mit dem Rufe: Seine Majestät der König von Sachsen lebe hoch! hoch! hoch!" —* Der Erzherzog Franz Ferdinand von < sterreich verließ gestern abend nach dem Familiendiner beim Prinzen Johann Georg im Palais Zinzendorfstraße Dresden wieder vom Hauptbahnhof aus. Der König geleitete seinen Gast bis zum Bahnhof, wo er fick in herzlichster Weise verabschiedete. —* Der Auswanderer - Verkehr von Tster- reich heraus war in der letzten Zeit wieder ein besonders starker. Große Kontingente stellten namentlich die slavischen Wachwitz. —* Die hiesigen öffentlichen Schulprüfnngen fin- den Montag den 2. April cr. statt und zwar die Prüfungen der vier Klassen -er Volksschule von vorm. 8 bis mittags 12 Uhr und die Prüfung der Jortbildungsschüler abends von 6 Uhr ab. Prüfungslokal ist das im 1. Obergeschoß gelegene Klassenzimmer. In dem im Erdgeschoß (links) gelegenen Klassenzimmer sind während der Prüfung die zeichnerischen Arbeiten und die Nadelarbeiten usw. ausgestellt. Lanbegaft. —* Der E v a n g e l i s ch e B u n d hat in diesen Tagen seinen Mitgliedern eine Bitte um eine Extragabe für die evangelische Bewegung in Gestalt eines Aufrufes zugchen lassen. Alle Empfänger desselben werden auch hierdurch er sucht, demselben ihre Beachtung zu schenken. —* Gestern konnte man — trotz der Kälte eine Selten heit — beladene Eiswagen durch unseren Ort fahren sehen. Das Eis, das beträchtliche Stärke von ungefähr Meter Stärke aufwies, stammte jedoch nicht aus der hiesigen Um gebung, sondern kam aus -em Erzgebirge und war mit der Bahn nach hier gebracht worden, um die hiesigen Eiskellereien zu füllen.