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SächWAe WM>»WlMWffk Amtsblatt Mr die Kgl. Amtshauptmanuschaste« Dresden-Altstadt n. Dresden-Neustadt das König!. Amtsgericht Dresden, durch die Pof» : durch Boten frei in, Haus : det Ädhokmg t. d. Expedifioa . E^»! , u,, JEDEN ^VO^HENrND MHLhMNlLG «Z für den folgenden Tag. Bezugspreis: vtettrljährl. 2.40, monatl. —LO - , L«L ' , —-!>4 - . 2.70. , -.95- . 220. . — für die Königl. Superintendentur Dresden II, das König!. Forstrentamt Dresden und für die Gemeinden: Blasewitz, Weitzer Hirsch, Laubegaft, Döbritz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hofterwitz, Pillnitz, Weitzig, Schönfeld Publikationsorgcm und Lokalanzeiger für Loschwitz, Rochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Strnsen, -Neugruna und-Tolkewitz Fernsprecher: A»nt Dresden Nr. 20 800 Drnch nnd Berlng: Etbgau«B»chbr»itzerri nnd Verlagsanstalt Hermann Bener ch La. Lelegr.-AdreHe: Elbgnnnresi« Blnsenttst Nr 220 j Blasewitz, Sonnabend den 22. September 1917. I 79. Jahro. Ae SWW »es WkWM.-Mt sM! -Zir WW Frac-llilsm ÄvMl mim PO. Zur Beurteilung der Schuldfrage am Ausbruch des Weltkrieges, so schreibt die „Nvrdd. AUg. Ztg", ist eine Unterredung von Bedeutung, die der verstorbene Ehef -es Generalstabes der Armee Generaloberst von Mvltte in der Nacht vom 80. zum 31. Juli 1014 mit dem damaligen Major im Generalstab von Haeften hatte. Der jetzige Oberstleut nant von Hassten berichtet hierüber auf Grund einer vom Generaloberst von Moltke persönlich.verfaßten, noch nicht veröffentlichten Denkschrift, die sich in seinem Besitz befindet, und auf Grund von Aufzeichnungen, di? er sich am 2. August !914 über diese Unterredung machte, u. a.: In der Nacht vom 30. zum 31. Juli 1914 wurde ich zum Herrn Ehef des General stabs gerufen. Er erteilte mir einen Auftrag militär politischer Art. Ich bemerkte, daß ich zur Erledigung meines Auftrages einer genaueren Kenntnis der augenblicklichen politischen Borgänge bedürfte. Der Herr Generaloberst überreichte mir daraufhin eine von ihm eigenhändig nieder geschriebene Denkschrift über die militärpolitische Lage. Ruß land, so heißt es wörtlich in der Denkschrift, trifft alle Vor bereitungen, nm die Armeekorps der Militärbezirke Kiew, Odessa und Moskau, in Summa 12 Korps, in kürzester Frist mobilisieren zu können, und verfügt ähnliche vorbereitende Maßnahmen auch im Norden der deutschen Grenze nnd an der Ostsee. Man kann nicht leugnen, daß die Sache von fei ten Rußlands geschickt inszeniert ist. Unter fortwährenden Versicherungen,-daß es noch nicht mobil mache, macht es sich soweit kriegsbereit, daß, wenn es die Mobilmachung wirk lich auSspricht, es zum sofortigen Bormarsch fertig sein kann. Falls Deutschland vor der amtlichen Verkündung der rus sischen Mobilmachung seinerseits mobil macht, wird Rußland -er Welt gegenüber sagen: Ich habe -en Krieg nicht gewollt, aber Deutschland hat ihn herbeigeführt. So werden und müssen sich die Dinge entwickeln, wenn nicht, fast möchte man sagen, «ist Wunder geschieht, um noch in letzter Stunde einen Krieg zu verhindern, der die Kultur fast des gesamten Euro pas aus Jahrzehnte hinaus vernichten wird. Deutschland will diesen schrecklichen Krieg nicht herbeiführen. Die deut sche Regierung weiß aber, daß es die tiefgewurzelten Ge fühle der Bundestreue in verhängnisvoller Weise verletzen und sich ttn Widerspruch mit allen Empfindungen ihres Bol les setzen- würde, wenn sie ihrem Bundesgenossen in einem Augenblicke nicht zu Hilfe kommen sollte, der über seine Existenz entscheiden muß. Inzwischen, so fügte der General oberst ergänzend hinzu, liegen mir zuverlässige, von i ein ander unabhängige Meldungen vor, wonach in Rußland die Mobilmachung der gesamten bewaffneten Macht bereits an geordnet ist. Deutschland kann:die Erhaltung des Friedens jetzt nur noch mit einer schweren nationalen Demütigung er kaufen, denn jedes Verhandeln unter dem Druck der rus sischen Mobilmachung ist gleichbedeutend «mit nationaler De mütigung. Diese Ausführungen des Herrn Generaloberst machten mir erst den ganzen Ernst unserer Lage klar. Unter ihrem Einfluß entfuhren mir die Worte: »,,Ew. Exzellenz, wenn dem so ist, so ist unsere nationale Existenz auf das höchste bedroht. Jedes Schwanken und jedes Zögern wäre Verrat am Vaterland." Aus der Zustimmung des Herrn Generalobersten glaubte ich entnehmen zu dürfen, daß ihm diese lebhaft empfundenen und lebhaft geäußerten Worte eine wesentliche Erleichterung in seinem Ringen um einen folgenschweren Entschluß brachte., Dieser Krieg, so fuhr Se. Exzellenz jedoch mit großem Ernst fort, wird sich zu einem Weltkrieg auswachsen, in den auch England eingreifen wird. Nur wenige können sich eine Vorstellung über den Umfang, die Dauer und das Ende dieses Krieges machen. Wie das alles enden soll, ahnt heute niemand. — Die vorausschauende Erkenntnis des Herrn Generalobersten und die ihm inne wohnende Gabe, die Dinge klar und nüchtern so zu sehen, wie sie wirklich waren» und nicht, wie man wünscht, sie zu sehen, ließen ihm schon damals klar erkennen, daß Deutsch land vor seinem schwersten Existenzkämpfe stand. — Morgen mittag, so schloß er die Unterredung, fällt die Entscheidung über Krieg oder Frieden. Ehe ich jedoch Sr. Majestät die Mobilmachung anraten werde, will ich noch eine dritte Be stätigung der Meldung über die russische Mobilmachung ab warten. — Dieser Bericht zeugt mit klarer Eindeutigkeit von dem hohen sittlichen Ernst, mit dem der deutsche General stabschef im Bewußtsein seiner Riesenverantwortung vor Gott, seinem Kriegsherrn und dem deutschen Volke nur zögern- und erst durch die äußerste Notwendigkeit gezwun gen, sich zum schweren Entschluß der Mobilmachung durch rang, von der strengen deutschen Gewissenhaftigkeit, mit der er vor der entscheidenden Beratung der Krone die Meldung von der russischen Mobilmachung noch ein drittes Mal nach prüfen ließ. Er steht im schroffen Gegensatz zu der ver brecherischen Leichtfertigkeit, der an dem AuSbruch deS Welt krieges schuldigen verantwortlichen militärischen Ratgeber der russischen Krone, von der der nachfolgende Bericht deS da maligen deutschen Militärattaches in Petersburg von Egge- ling mit den Generalen Suchomlinow und Ianuschkewitsch Zeugnis ablegt. Major von Eggeltng berichtet u. a.: Am 25. Juli 1914, dem Tage nach der Veröffentlichung der öster reichischen Ultimatums an Serbien befanden sich die frem den Militärattaches im Uebungslager von Krasnoje Selo zu Truppenübungen im Beisein -es Zaren Nikolaus. Für -en Nachmittag war eine Besichtigung angesetzt, die sich wegen eines unter Vorsitz des Kaisers «-gehaltenen Krvnrates um mehr als eine Stunde verzögerte. Nachdem sic in abgekürzter Form stattgefunden hatte, wurde bekannt gegeben, daß die Lagerübungen hier und im ganzen Reiche abgebrochen würden und die Truppen in ihre Standorte zurückkehren sollten. Dieser Befehl löste unter den russischen Offizieren Helle Begeisterung aus, konnte diese Maßregel für sie doch nur bedeuten, Mobilmachung — Krieg. Die in unmittelbarem Anschluß an die Besichtigung durch >en Kaiser vollzogene vorzeitige Ernennung der Zöglinge der Petersburger Militärschule zu Offizieren, steigerte die Stimmung. Diese Begeisterung kam bei dem der Besichti gung folgenden Diner auch mir gegenüber in naiver Fvrip unverhohlen zum Ausdruck. Junge Offiziere sprachen mir ihre Freude ous, daß es nun endlich gegen Oesterreich los gehe. Andere machten ihrer Wut gegeg die österreichische Anmaßung Luft. Auch der gerade anwesende Prinz Peter von Montenegro glaubte mir versichern zu müssen, daß in seinem Lande Helle Ariegsbegeisterung herrsche und die Mo bilmachung in vollem Gange sei. Kein Mensch schien sich mehr zu entsinnen, daß wir mit Oesterreich im Btzudnis standen. An diese Tafel schloß sich eine Theatervorstellung, der ich nicht beiwohnen konnte. Später wnrde mir erzählt, -aß diese Vorstellung zu einer wilden «rtegsdemonsträtio» unter Leitung deS Großfürsten Nikolai benutzt wurde-^cklm 27. Inli gegen Abend telephonierte mich abends General Suchomlinow in meiner Wohnung an und bat mich, abends zu einer Unterredung zu ihm zu kommen. Er empfing mich mit herzlicher Wärme wie immer. Ssasonvw, sagte er, häbe ihn gebeten, mir über die militärischen Absichten RnßlachdS Aufschluß zu geben, damit ja kein Mißverständnis entstehn könnte. Der Kaiser habe eine Mobilmachung der gegen Oesterreich-Ungarn gelegenen Militärbezirke für den Kall in Aussicht genommen, daß Oesterreich Serbien angretfe. Hingegen werde in den gegen unS gerichteten Militär bezirken (Warschau, Wilna- Petersburgs keine Mobil machung stattfinden. Mit Warschau sei es zunächst zweifel haft gewesen, da dieser Militärbezirk an beide Reiche grenze. Er, der Minister, habe aber ausdrücklich darauf bestanden, von einer Mobilmachung in Warschau abzusehen, um unter keinen Umständen irgend welches Mißtrauen bei uns zu er weckest. So sei es denn auch genehmigt worden. Man wünsche auf jeden Fall mit Deutschland den Frieden und dte traditionelle Freundschaft zu! erhalten. Ich versicherte dem Minister, daß ich diese Mitteilungen sofort nach Berlin weitergeben würde und überzeugt sei, daß mau dort die freundlichen Absichten nach ihrem vollen Wert würdigen wird. Ich müsse aber gleichzeitig mit allem Nachdruck darauf Hinweisen, daß jede gegen unseren Bundesgenossen gerich tete Maßnahme auch eine Drohung gegen uns selbst dar stellt und auch nur so in Berlin ausgefaßt werden könne. Ich könne deshalb nicht umhin, vor so bedenklichen Maßnahmen eindringlich zu warnen. Suchomlinow wandte lebhaft ein, die Auffassung irgend welcher Bedrohung solle eben vermie den werden, darum ja gebe er mir so offenherzig Aufschluß, damit ich in Berlin die freundschaftlichen Absichten! Ruß- lands kundgeben könne., Es solle alles klar und aufrichtig gegen unS sein. Auch fei die Mobilmachung gegen Oester reich ja nur für einen gewissen Fall in Aussicht genommen. Aber bis jetzt sei nichts geschehen, kein Pferd, kein Fahrzeug ausgehoben, kein Reservist einberufen. Hierfür gab er mir in feierlich beteuernder Form sein Ehrenwort. Heute liegt es aber klar, daß General Suchomlinow mich irre zu führen suchte Seine Angaben waren, wenn auch vielleicht nicht be züglich tatsächlich ergangener Befehle, so doch über die all gemeinen Absichten, die sicher schon damals waren, falsch. Die am 29. Juli folgende Unterredung mit General Ianusch kewitsch unterschied sich insofern erheblich von der geschil derten, als sie von vornherein viel durchsichtiger war. Ge neral Ianuschkewitsch rief mich am 29. Juli nachmittags tele phonisch zu sich. Wie er mir sagte, sei er soeben aus Kras noje Selo zum Vortrag beim Zaren zurückgekehrt und vom Kriegsminister beauftragt, mich noch einmal über die mili- tärtsche Lage zu orientieren. Er solle mir ausdrücklich be stätigen, daß alles genau so geblieben sei, wie der Minister mir vor zwei Tagen mitgeteilt hatte: Eine Mobilmachung gegen Oesterreich sei beabsichtigt, falls dieses Serbien an greift: Mobilmachung der gegen die deutsche Grenze gerich teten Militärbezirke wünsche -er Zar -urchau» nicht. Bis jetzt sei aber noch keinerlei Mobilmachung verfügt, auch nicht gegen Oesterreich. Ich hielt dem General vor, daß mir zahl reiche Nachrichten vorliegen, die ich alle als Mobilmachungs maßnahmen deuten könne. General Ianuschkewitsch bezeich nete mir diese Nachrichten als durchaus unzutreffend. Er gab mir darauf sein Ehrenwort, daß weder Reservisten einziehungen, noch Pferdeaushebungen oder dergleichen statt- gefunden hätten. Was später geschehen würde, könne er allerdings nicht Voraussagen. Als ich erwiderte, seine Mit teilungen stellten mich vor ein Rätsel, bot er mir schriftliche Bestätigung seines Ehrenwortes an. Ich lehnte dieses mit dem Bemerken ab, daß mir seine mündliche Versicherung ge nügte. Der General zog darauf seine Uhr, stellte fest, daß es gerade 3 Uhr war und bemerkte: Wenn sich später her- auSstellt, daß ich Ihnen die Unwahrheit gesagt habe, so kön nen Sie vor aller Welt behaupten: Am 29. Juli 1914 3 Uhr nachmittags hat mich der Chef des russischen Generalstabs belogen. Der Ton der Unterhaltung blieb zwar durchaus verbindlich und korrekt, war aber doch erheblich gemessener als bei dem Gespräch mit Suchomlinow. Ich konnte dem General das Gefühl nicht vorenthalten, daß ich mich ge täuscht fühlte, wie er es ja auch verstand und jetzt aus gesprochen hat. Mit dem unterschriebenen Ukas für die Mo bilmachung in der Tasche konnte er nur für den formellen Wortlaut, nicht für den tatsächlichen Sinn seiner Mitteilun gen als Ehrenmann mit seinem Wort haften. Es wird ein Tag kommen, an dem das russische Offizierkorps sich der Haltung der damaligen berufenen Vertreter der russischen Armee schämen wird. von Eggeliog. , * * » i Agence Havas verbreitet nachstehende Rede des fran zösischen Minister des Auswärtigen, Nibot, welche dieser in der Kammer am 20. September gehalten hat: Bor mehreren Monaten habe ich mit Zustimmung der ganzen Kammer gesagt, daß wir keine Geheimdiplomatie hät ten und daß Frankreich bereit sei, alles zu sagen, weil es bei Aufstellung seiner Friedensbcdingungen keiner Begehrlichkeit unterliegt und weil es sein Recht fordert. Ich hatte gesagt, daß ich die bereitliegcnden Urkunden veröffentlichen würde und ich kann sie morgen veröffentlichen. Aber das hängt Nicht von mir allein ab. Wir haben Alliierte und müssen Hand in Hand und im vollen Vertrauen mit ihnen vorg^N/« In dem Matze, wir wir uns dem Ende de- Krieges nähern, müssen wir mehr und mehr darüber wachen, die von den Fein den zur Veruneinigung der Alliierten angewandten Kunst griffe wirkungslos zv machen. Wir werden den Sieg errin gen, wenn wir einig bleiben. Deutschland weiß das. Sein ganzes Ansinnen ist darauf gerichtet, uns uneinig zu machen, um unS zu schwächen. Die Bitte, jene Veröffentlichung auf zuschieben, ist aus Petersburg an mich gelangt. In der schwte rigen Lage, in der sich unser groher Verbündeter befindet, darf ich seine Schwierigkeiten nicht vermehren. Habe ich nicht deutlich genug gesprochen? Besteht irgend ein Zweifel wegen unserer Friedensbedingungen, wegen des sen, was wir fordern und was wir erreichen wer-en? Denn wenn wir es nicht erreichen, so würde das To- und Entehrung für unser Land bedeuten. Wir find nicht mit Kriegszielen in dieses Ringen gegangen. 45 Jahre lang haben wir trotz der blutenden Wunde in unserer Seite den Frieden gewollt, und heute, nachdem alles dieses französische Blut während eines langen Ringens vergossen ist, das unS anfgezwungen worden ist, was wollen wir heute? Das Recht! Frankreich will niemandem Gewalt antuu. Es fordert nur das Recht Wenn man es nicht hört, dann sprechen wir nicht von einem auf das Recht gegründeten Frieden, von einer Gesellschaft der Nationen und von einem dauerhaften Frieden. Denn tot wäre er von vornherein, dieser schon bet Abschluß durch Ungerechtigkeit vergewaltigte Friede: Wenn wir vor- -er Welt die Rückgabe von Elsaß-Lothrtngen fordern, so find wir Vorkämpfer des verletzten Rechtes und fordern vor der Welt die unentbehrliche Vorbedingung für einen dauerhafte» Frie den, die Gutmachung der vor 45 Jahren begangenen Unge rechtigkeit, die 45 Jahre hindurch auf der Welt gelastet hat. Und wenn man das nicht gewährt, so gewährt mgi^ nichts; das wäre ein Waffenstillstand für einige Jahre, wäh rend wir alle unsere Opfer nuht vergebens gebracht hnben werden, wenn wir den Frieden auf daS gründen, was ewig ist, Gerechtigkeit und Recht. Die Rückgabe von Elsaß-Lethringe« genügt nicht »ir fordern Wiechergntmachnng, nicht Rache «strebe» »ir. Die Strafe, die »ir unsere» Angreifer» »ufznerlege» wünsche», ist kei»e Geldstrafe, sauber« Ersatz für dde frevelhafte» Zerb ftdrnnge», die sie angerichtet habe». Könnten wir erhobenen Hauptes in diese verwüsteten Gebiete zurückkehren, welche die Male der Barbarei tragen, wenn wir für die Opfer nicht den schuldigen Ersatz gefordert hätten? Ich habe Hinzugefüht, -tzß> auch Bürgschaften nötig seien, die in der Gesellschaft der Bßl- ker als solcher liegen. Welche» Wert würbe die Unterfcheift der deutsche» Rogiernug hab«, wen» hinter der ihrige» nicht di- Unterschrift des deutsche» Balkes selber stüwd«? AuS Ihrem Beifalle ersehe ich, daß ich Ihre Erwartun gen nicht getäuscht habe. Krankreich hat den erste» Stvß der Barbarei aushalte« müsse». Seine Opfer geben ihm dgd Recht..sein Haupt hoch zu tragen. ES verdient die Ausdrücke der Bewunderung, die ihm die Welt so reichlich zollt. Wir werden den Abschluß dieses Kriege- erreichen, wetz» wir nus nicht in den Schlingen faggen lasse», die man unS stellen witzb. Wenn wir dem Papste nicht geantwortet haben, so befinden wir uns im Einklang mit unsere« Alliierten. WaS sollen nzir auch trotz -e- hohen Ansehens -e- Papstes aus alle diese Ein ladungen zu Verhandlungen antworten? Wo wünscht man besonder-, da- wir antworte»? Dort, wo man ni<B hat ant Worten wollen! Al- Wilson unS nach unseren Kriegszielen fragte, haben wir geantwortet! Wer aber hat nicht geant wartet? Die Mittelmächte! ES wird angekündtgt, daß sie dem Papste antworten werden. Warte« wir diese Antwort ab. Aber e» ist wohlgetan, wenn wir sage», daß selbst in der Note^ -e- Papstes, -a- wa- Belgien augeht, weit davon entfernst war, das Gewisse» -er Welt zu befriedigen.