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!7. für de» folgende» Tag. «»tttch« Fremde«- «nd KmeUfte«« Rr. S3. j 7S. Jghrs -s Mitt» WegrbeNcbte IMt Ult ae der k- /'f le n I w< en »aS dte an n »e en ne sie ahr ^er l 6 - L52, 2.40, 4 j k? 8 135 032 0 7N 8V 6«! t0 4W 8 Lw 7 302 V)9ü! iS 69! 6 8S4 > 552 (2000) S«N i58 IO«!: 470 291 1 (2000) iL6 91b 581004 25O3«> 4« 154 823 06164 «78 642 81 999 * Englische und französische Zeitungen bemühen sich dauernd, nachzuweisen, daß der Kampf um die Vorherrschaft m der Luft noch nie endgültig entschieden war. Bald schiene sich der Steg -em einen Teil mehr zuzuneigen, bald dem an deren. Dieser Auffassung fehlt nicht eine gewisse Berechti gung. Fußend auf den Erfahrungen, die die eigenen Flieger mit ihren Flugzeugen an der Front machten, und die techni schen Neuerungen des Gegners ausnutzen-, konstruiert heu tigentags der Flugzeug-Techniker in monatelanger Arbeit einen neuen Flugzeugtyp, der alle bisher an der Front be findlichen an Schnelligkeit, Steigfähigkeit und Wendigkeit übertreffen soll. Bis dieses Flugzeug in großen Mengen an -er Front erschienen ist, ersinnt auf der Gegenseite der Flug zeug-Techniker schon wieder eine Maschine, die die eben an die Krönt gekommene feindliche an Leistungsfähigkeit übertreffen wird. Der Fokker hotte sich seit dem Herbst 1915 als das kampf kräftigste Frontflugzeug erwiesen. In angestrengter Tätigkeit »klang es den Franzosen, in ihrem kleinen Nieuport-Doppel- decker ein Fkuszeug -u schaffe», da- bei seinem Erscheinen im Gommer 1916 dem Fokker zweifellos überlegen war. Nicht die Tätigkeit der feindlichen Flieger, wohl aber die flugtech nische Leistung des Nteuport übertraf an Steigfähigkeit, Wen digkeit und Schnelligkeit unser Kampfflugzeug. Diese gestei gerte Leistung des Flugzeugbaues ist natürlich neben dem Können des Führers und seiner Schießfertigkeit von ausschlag gebender Bedeutung im Luftkampfe. Schwer ins Gewicht fällt daneben auch die zahlenmäßige Ueberlegenhett der feindlichen Flieger. Die Summe der englischen, französischen und auch amerikanischen Fliegerverbände an -er Westfront ergab eine erdrückende zahlenmäßige Uebermacht auf feiten des Gegners. Währen- -er langen Sommerkämpfe 1916 gelang es uns, diese feindliche Ueberlegenheit allmählich wieder wettzumachen. An frischem Angriffsgeist hat es unseren Fliegern nie gefehlt. Sie nahmen jeden Luftkampf an, wo er sich bot. In schweren Kämpfen gelang es, die Luft über unseren Linien vom Geg ner rein zu fegen. Die zahlenmäßige Ueberlegenheit des Gegners fand dadurch allmählich ein Gegengewicht. Auch ihre flugtechnischen Leistungen wurden durch die Halbcrstädter Sampf-Einsitzer, einen verbesserten Fokker und, gegen Ende 6es Herbstes 1916, durch dte ersten Albatros-Kampf-Einsitzer, ausgewogen. Bald wendete sich das Bild vollkommen. Wie jede Waffe, die stark von der Technik abhängig ist, bietet auch die Fliegerei das Bild eines Auf und Ab. Mit dem Ende deS Jahres 1916 war die Güte -er Flugzeuge auf beiden Seiten gleich. Jetzt entschied der Geist der Mannschaft. Erziehung, persönliches Können, Pflichtgefühl und kameradschaftliches Empfinden geben den guten Geist, der unseren Fliegern innewohnt. Die Ausbildung, die unsere Flieger heute in der Heimat und an der Front erhalten, gibt ihnen ein sicheres Gefühl der Ueber legenheit. Die Kameradschaft, wie sie von jeher im deutschen Heere gepflegt und hochgehaltcn wurde, das unbedingte Pflichtgefühl, -aS jedem deutsche» Soldaten innewohnt und das Vertrauen in die Vorgesetzten geben auch dem deutschen Klieger jene sicgcSgewiffe Zuversicht, die den Soldaten an sei nem Siege nicht zweifeln läßt. Im Vertrauen auf sein flie- gerischeS Können, auf seine Schießfertigkeit und auf die her vorragende Leistung seiner oft erprobten Maschine greift deutsche Flieger den Feind an, wo er ihn findet. Die neuen Jagd-Flugzeuge, die wir Anfang 1917 an Front brachten, sind den feindlichen Kampf-Einsitzern Leistungsfähigkeit zweifellos überlegen. Sie führen eine her vorragende Bewaffnung und Munition. Alle Aussagen ge fangener feindlicher Flieger stimmen darin überein, daß es unmöglich ist, gegen unsere neuen Kampf-Einsitzer aufzukom- men. Besonders die englischen Flieger betonen immer wie der, eS fei ganz aussichtslos, sich mit einem deutschen Kampf- slieger einzlttafsen; der Erfolg sei von vornherein für den Deutschen. Wenn auch zweifellos -lese Aussagen ost nur dem Bedürfnis entspringen, das eigene Unterliegen im Luftkampf vor sich selbst zu entschuldigen und dem Bestrebe«, dem Geg ner nicht die persönlich« fliegerisch« Ueberlegenheit zuzuerken- ncn, so lassen alle dies« Aeußerungen doch erkennen, auf wessen i«. Die Patrouillen des Gegners wurde« im abgewiesen. Die Beschieß»»» »»» Calais. »Agence Havas." Der „TempS" erfährt fot- lvd Um- l richte», er Gas«, ng wird nkunge» xn Eia- »uch u» ratsam, sich eine Brücke znr Rückkehr z» de« mächtige» Deut schen Reiche nach dem FriedenSschlnß z» sicher». Sin neuer englischer Anstnrm »ter schwerste,, Berlnste» znsammengebrnche». <WTB. Berltn. 28. April, abends. Amtlich. Auf »em Schlachtfelde von ArraS ist heute -er neue englische Ansturm unter schwersten Verlusten ergebnislos znsammengevrochen. An der Aisne und in der Champagne zeitweilig starker Artilleriekampf. Im Osten nichts Wesentliches Während im Abschnitt Aisne—Champagne sich daS Bil der in heftige Einzelkämpfe und teilweise starke Kanonaden zerfallenen Schlacht auch am gestrigen Tage nicht änderte, flammte die durch mehrtägiges gesteigertes Feuer vorbereitete und angekündigte Schlacht im Raume von Arras—Loos erneut auf. Der erste englische Anprall, der am 22. April zusammen brach und vormittags 9 Uhr in -er Gegend von Loos erfolgte, war nach mit seltener Erbitterung geführtem Kampfe unter schweren englischen Verlusten erfolglos. Die Engländer kon» ten nicht einen Meter unserer Stellung behaupten. Nordwest lich von Fampoux in der Scarpe-Bach-Rie-erung wurden am 22. April feindliche Truppenansammlungen, sowie die Kaval lerie und Tankgeschwader unter konzentrisches BernichtungS feuer genommen. Am Vormittag des 28. April entbrannte dte Jnfanteriefchlacht nach sech-tägigem Arttlleriekamps auf brei ,er Front von neuem. Die Borfeldkämpfe im Abschnitte zwi- schen der Scarpe und -er Somme verliefen für uns günstig. Englische Patrouillen, die sich in Trescault und Hanneconrt festsetzten, wurden unter empfindlichen Verluste» für de» Feind verjagt, desgleichen gegen Ossus vorfühlende feindliche Patrouillen. Die Stadt St. Quentin lag überall unter Ar tilleriefeuer. In der Gegend von Fanzeillon-Leutlly wurden erkannte feindliche Truppenansammlungen durch vernichten des Granat- und Schrapnellfeuer dezimiert. Ein feindlicher Angriff kam infolgedessen nicht zustande. — Im Raume Aisne- Champagne war besonders ein nachts 11 Uhr südlich vou Cra- onne vorgetragener erbitterter feindlicher Angriff für die Franzosen außergewöhnlich verlustreich. Nachträglich wird ge meldet, daß allein im Raume Berry au Bac bis Auderioe in der Zeit vom 16. biI 19. April 80 Offiziere, 1472 Mann und »2 Maschinengewehre eingebrocht wurden. — Nördlich von St. Hilaire holten unsere Stoßtrupps 15» Franzosen aus den feind lichen Gräben. Granatenkampf Paris., gende Einzelheiten über die Beschießung von Calais: In der Nacht vom Freitag aus Sonnabend wurde die Bevölkerung von Calais ungefähr um 12^- Uhr durch einen furchtbaren Donner vom Meere her geweckt, der von einer sehr heftigen Beschießung hcrrührte, während Geschosse auf die Stadt nie derfielen. Es handelte sich um feindliche Seestreitkräfte, denen eS gelungen war, in den Pas de Calais einzudringen und die in Hast auf die Stadt feuerten. Mehrere Häuser sind ernst lich beschädigt worden. Es gab einige Opfer unter der Zivil bevölkerung. Die Beschießung dauerte 10 Minuten, während die aufeinanderfolgenden Schüsse und die Detonationen ohne Unterlaß widerhallten. Dann hörte man neues Geschützfeuer. Es fand in weiter Entfernung ein Treffen statt. Die Schlacht i» Westen ist über alles Erwarten schwer. Gustave Herp6 schreibt in der „Bictoire" vom 18. April: Unser Angriff scheint vor der Hochfläche von Craonne ange halten worden zu sein, wo unsere Artillerie jetzt die zweiten deutschen Stellungen beschießt. Aber auch östlich von Reims, auf 15 Kilometer Front, zwischen Prunay und Auberive, nah men wir die ersten deutschen Stellungen und durchbrachen die zweiten teilweise. Aber niemand mache sich Illusionen, die Schlacht ist über alles Erwarten schwer. Einmal wurde -er Feind keineswegs überrascht. Unser Artillcriefeuer belehrte ihn seit acht Tagen, wo dje Infanterie angreisen würde. Zwar linderte unser Sperrfeuer ihn, seinen in der vordersten Stel lung befindlichen Truppen zu Hilfe zu kommen, aber hinten . kennte erReserven ansammeln, die uns viel zu schaffe» machte«. Zweitens ist die deutsche Stellung, besonder» zwischen SotssonS und Craonne, eine der festesten der ganzen Front. Drittens hatten wir unter so schrecklichem Wetter zu leiden, daß eS sich trotz aller gegenteiligen Behauptungen unserer Wetterprophe ten nur aus durch daS gewaltige Geschützfeuer hervorgerufe neu atmosphärischen Störungen erklären läßt. Man schaudert bet dem Gedanken, daß unsere Truppen bet diesem Unwetter dte Nacht draußen zubringen mußten. Wirklich, das war ein Mißgeschick. Natürlich war auch jede Fltegertätigkeit unmdg lich. Aber wir wollen angesichts der 18 500 Gefangenen nicht über Mißgeschick und schlechtes Wetter klagen. Der Grvßwestr des »«manischen Reiches in Berlin. Berlin, 24. April. Der Grvßwestr deS osmanischen Reiches Talaat Pascha traf gestern Abend mit dem Balkavzuge in Berlin ein Er ist seit zwei Jahrzehnten der erste Groß- wesir, der in Berlin Besuch macht. — Der „Lokalanz." schreibt: «t- X n, te I 553 yt 5 082545 17467«, «4 823K,- l 729 «,' 1000) U4 4G «71 7 ws me U »688 Kl 11ö 014 i 916 «7 145 Ptz 0 576«? «000- SG, 4970«» 5157 2» 074 4« 65« «7 418 ZW (500) M 437 SV 988 SG 477 6-1 -6 (3000). 379 174 555 197 7355t 032 200 421 (5001 028 714 797 602 472 331 372 252 79 (500, 1774 899 272 727 923 Ul, 594 143 780 420 S9O8Ü3 i35 803 »83 61! 84734 593 7« 03(500) Der L<XX> KrtegStsg Beginnt «an die Kri-gSr-ch«»»g «it de« 1. August 1»14, de« Tage der Mobil«ach»»g in Deutschland Fra»kreich, sowie der deutsche« KriegSerNär»«g an Rußlaud, dann ist der Donnerstag dieser «oche »er ta»se»dste SriegStag in diesem gewaltigste» Bölkerriage«, das die Erde gesehe«. Es «ehren sich die Stimmen derer, die ««««ehr Gchl»b des furchtbare» Dramas hoffe». Die «e»«nng ist »eit verbreitet, daß i» de» gegeuwLrtigen blnt'geu Schlachte« i« Weste« «« die endgültige e«tt^id«»g »es Krieges «e. r»«ge« wird, ««d daß sowohl i« Rußland wie A,. « gesproche«e Sriegswüdigkeit herrsck^ Die r«ss l«tio», die «a« sich i» S«gl«d »«» ^««'reich so g.«z -«derS gedacht hatte, als sie tatsächlich verlä«st, hat die «ilitSr.slhv« Operativ«-« »«sereS östliche« Atttch erk-««bare Wirk.uge« .«sgeübt. «« ei«- z«^vi3 auf weiteres ka>« z» denke». Die Russe» »«Ken «it ihre« i«»ere» A«geleae»hette« ö* *««, »«»te«. ««ße» hi« sich militärische «"tta»str-«^^ «it U »«»erklärt «it dem p°litisch-« A»si«>». Ich. "f«"«. ei««al nicht hi»a«Ska»«» „d e« wäre daher wie die E»tsche1d««g -i«««l ° Seite die tatsächliche und vor all,»» r»r- — heil ist. ° rnvralnche Ueberlegeu- Die »°hlr-i»-n Lu,Ikiim»k der l-tzl-» noch nie dao-w-,.n-n «b,chub,,fs„» z, B°-°n- d,° d.r -,-ugch-n SU--«7-r7u^ ,.n di- Frag- °usk°mm-n. „eich, B,d-u,un« d..,-n Lustfi---» zuzuerkennen ist. ' n'' 7" " '-in-m Nam-» au,, gedrückt ist, die Aufgabe, dre feindlichen Flugzeuge zu tagen und zu vernichten. Unsere Jagd- und Kampfgeschwader ollen uns die Ueberlegenheit in der Luft erkämpfen indem sie jeden Gegner, der unsere Linie» überfliegt, vernichten, die feind lichen Flugzeuge von unseren Stellungen fernhalten und selbst »um Angriff auf das feindliche Gebiet vorgehen Je mehr Flugzeuge des Gegners sie dabei abschießen, um so mehr er leichtern sic unseren Beobachtungsfliegern ihre Aufgabe Je schwerer -te Verluste der Feinde im Luftkampf und durch Ab schuß von -er Erde aus sind, um so sicherer gewährleistet ist auch die dauernde Beobachtung der gegnerischen Artillerie a«S der Luft, die insbesondere d«, Fesselballonen obliegt In diesem Kriege liegt die Sache bereits so, baß nur der Aussicht hat, den Gegner infanteristisch und artilleristisch nie- b.rzukämpfen, der den Himmel reingefegt hat von den feind lichen Fliegern. Augenblicklich wagt sich der Gegner nur noch selten und dann nur in starken Geschwadern über unsere Front. Wo sich seine Geschwader zeigen, werden sie von unse- ren Luftstreitkräften auseinandergesprengt. Bon denen, die sich über unsere Linien wagten, kehren nur die wenigsten un- i beschädigt zurück. Auf die Dauer muß das dte Aufklärung des ! Gegners auf das empfindlichste stören. Heutzutage ist der Flieger das Auge des Felüherrn. Hat , -er Jagdflieger die Ueberlegenheit in der Luft sichcrgestellt, . dann kann der Beobachtungsflieger alle seine Aufgaben restlos . erfüllen. Die Fernaufklärung, -te Nahaufklärung, die stän- i dige Ueberwachung des Gegners und aller seiner Arbeiten - vollzieht sich unter dem Schuhe des Kampffliegers. Jagd- und i Beobachtungsflieger müssen Hand in Hand arbeiten. Nur dann kann der Artillerie- und Infanterieflieger mit seinen wichtigen r nd vielseitigen Aufgaben die schwer kämpfende Truppe wirk sam unterstützen, wenn er in ständiger Verbindung mit dem Kampfflieger und mit der Truppe handelt. Bis jetzt kündigte sich jede große feindliche Offensive durch das Auftreten starker feindlicher Flugzeuggeschwader vor der Angriffsfront an. Die großen Schlachten in der Luft sind die Vorspiele der nahenden großen Schlachten auf der Erde. Die für uns erfolgreich verlaufenen Luftschlachten haben erwiesen, daß uns die den ganzen Winter hindurch von der Entente presse mit lautem Geschrei angekündigte große Frühjahrs offensive nicht unvorbereitet trifft. Daß Führer und Truppe bei den kommenden Ereignissen nicht ohne die wirksamste Un terstützung der deutschen Luftstreitkräste bleiben.werden, dafür bürgt der Geist, der in unserer Fliegertruppe lebt Blasewitz, Mlllwoch, d-» zz M ileberleginbett muerrr Mg« Amtsblatt MM«"' Inserate r kleine An das König!. Amtsgericht'Dresden für die König!. SuperiMendentur Dresden II, das König!. Forfk^t^^d^ «r> für die Gemeinde-: Blasewttz, Weitzer Hirsch, Laubegast, Dobritz, Wachwttz, Ntederpo-rttz, Hofterwttz, Pillnitz, Weißt-, Schönfeld Publik°tt°nsmg°n undLokalanzetger für Loschwttz, «schwitz, Bühlau, d.eLSßnitzgemeinden, Dresdenern, -Reugruna und-Tolkengz «W»speecher: A«»t Drevde« «r. 20 80« — dWEWMAMMMMIO E. M » MT!