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Tie Mittel der Zerstörung sind in diesem Kriege immer zahlreicher und wirksamer geworden; also hätte man auch in dieser Hinsicht von dem zweiten Kriegsjahre eine Ver schlechterung der Heilerfolge bei den Verwundeten er warten können. Hingegen gelangen von letzteren, ab züglich der Gefallenen und ihren Wunden Erlegenen, rund 70 Prozent zur Front zurück; bei nur 0,4 Prozent tritt Dieustunbranchbarkeit ein, und der Rest verbleibt als garnison- nnd arbeitsverwendungsfähig beim Heere. Von allen in Heimatslazarette kommenden ver wundeten und kranken Angehörigen des Feldheeres wer den rund 90 Prozent wieder dienstfähig (kriegs-, gar nison- und arbeitsverwendungsfähig). Die Sterblichkeit beträgt nur 1 Prozent, während der Rest von 9 Prozenr dicnstunbrauchbar wird; z. T. sind das jedoch Personen, die zunächst beurlaubt, in Kurorte usw. gesandt, später aber wieder dienstfähig werden. Die Prozcntzahl der Dienstfähigen ist also tatsächlich noch etwas höher, als an gegeben. Zum Schluß sei noch mitgeteilt, das; die Zahl aller seit Kriegsbeginn erblindeten Hecresangehörigen jekt rund 1250 beträgt. Wenn Deutschland an der Jahreswende mit Dank barkeit und Trauer all der Tapferen gedenkt, die für das Vaterland das Leben einsetzten und dahingaben, so kann es andererseits auch ruhig und znversichtlich in die Zu kunst blicken; für seine Verwundeten und Kranken wird mit stetig wachsendem Erfolge gesorgt, und die Gesund heit seiner Heere ist auf das beste behütet. Die amtlichen Zahlen enthüllen ein Geheimnis der deutschen Unbesieg barkeit. Zur Lage in Griechenland. Wie der Athener Mitarbeiter des „Corriere della Sera" meldet, werden seit 40 Tagen infolge der Blockade in Athen keine Zeitungen und keine Post verteilt. Nur die i W»che«t«O nachmittag» 5 Uhr; für den folgenden Tag. Beilagen: ! Die Einnahme der Festung Focsani. Ein schönes Ergebnis unserer erfolgreichen Kämpfe in Rumänien bildete die Einnahme des stark befestigten Ortes Focsani, wobei wir 8910 Gefangene machten, drei Geschütze und mehrere Maschinengewehre erbeuteten. Die Befestigungen Focsauis sind nach Mitteilungen von mili tärischer Seite nach Norden und Nordosten permanent aus gebaut. Nach Süden zu bestanden sie in starken Feldbe festigungen mit zwei Stützpunkten. Mit Focsani ist der westliche Flügelpunkt der berühmten Seretblinie ebenso in den Händen der Zentralmächte und deren Verbündeten, wie im Osten Braila, die Vorstellung der heute bereits unter unseren! Feuer liegenden Festung Galatz, die den östlichen Stützpunkt der Linie zu bilden bestimmt war. Das; die russischen Truppen, denen selbst im eigenen Lande Privat eigentum nicht heilig ist, den rumänischen Reichtum in Braila zerstören würden, war zu erwarten, und es er scheint nach wunderlich, daß trotzdem 850 mit Getreide be ladene Waggons unversehrt in die Hände des Siegers fielen. Verstärkungen für Sarrail fordert der Pariser „Temps" in einem von der Zensur über die Hälfte gestrichenen Artikel. Er verlangt ein energi sches Handeln gegenüber Griechenland und meint, da zu be fürchten stelle, daß griechische'Truppen die Verbindungen Sarrails bedrohen würden, habe die Orientarmee Verstär kungen sowohl zur Verdichtung der Front als zum Schutze der linken Flanke und Basis selbst nötig. Es sei gleich gültig, wo man Verstärkungen wegnehmen werde; auf jeden Fall müßten sie sofort abgesandt tverden. — Der Vorschlag ist leichter gemacht als durchgeführt, denn Frankreichs Uebcrfluß an Menschenmangel ist be kannt. amtlichen Heeresberichte der Kriegführenden, darunter die Berliner Funksprüche, werden bekanntgegeben. Die deut schen Berichte über den rumänischen Feldzug machen in der Öffentlichkeit starken Eindruck. Die Erbitterung gegen die Entente ist in Griechen land so stark, daß es selbst nach Londoner Meldungen der Regierung in Athen unmöglich sein wird, die Forderungen der Entente auf Uebersührung der griechischen Truppen und Waffen nach dem Peloponnes durchzuführen, selbst wenn keine anderen Mittel vorhanden wären, um den Truck der Blockade aufzuheben. Ganz Atlzen ist erbost gegen die Alliierten. Während die griechischen Behörden die Durchführung ihrer Zusagen gelobten, häufen sich die Truppen in Eubäa, wo das wertvollste Kriegsmaterial liege, anstatt daß sie, wie das Ultimatum es verlangt, nach dem Südwesten gebracht werden. Die Truppen wurden von Ehalkis nach Achmetaga gebracht, wo sie die Güter eines Nachkommcns Byrons, eines Herrn Noel, beschlagnahm ten. Sie zwangen die Bewohner der Insel, sich zu bewaff nen. Zahlreiche Vcnizelisten wurden verhaftet und die Einwohner vor der Teilnahme an der venizelistischen Be wegung gewarnt. Der Ton der griechischen Presse ist nach den Londoner Meldungen derartig, daß die leitenden En- teutekreise nichts geringeres als die griechische Kriegserklä rung gegen den Zehnverband befürchten. Ueber den bevorstehenden Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Griechenland und der Entente mel det ein Londoner Blatt aus Athen: In einigen Tagen werden die Vertreter der Verbündeten die diplomatischen Beziehungen zu der Athener Regierung abbrechen. Die Re gierungen der Verbündeten sind entschloßen, die in ihrem Ultimatum erhobenen Forderungen aufrecht zu erhalten. Das Transportproblcm Englands. Die Verluste Englands und seiner Verbündeten auf dem Gebiete der Handelsschiffahrt sind sehr ernst. Immer wieder, so sagt ein führender Londoner Schriftsteller und Politiker, muß auf die dringende Notwendigkeit hingewie sen werden, daß der Transportdienst das hauptsächlichste Mittel ist, um die militärische Kraft unserer Verbündeten auf dem Kontinent und das wirtschaftliche Wohlergehen unseres Landes zu behaupten. Ich fürchte, daß im kom menden Frühjahr das Transportproblem noch drohender werden wird. Es ist wahr, unsere Feinde leiden unter dem Mangel an Lebensmitteln, aber das Los des rumänischen Volkes und die Not, die dem italienischen Volke für das kommende Frühjahr bcvorsteht, ist nicht minder bedenklich. Dazu hat Deutschland außer seinem U-Boot-Krieg noch die allgemeine Zivildiei""^"'l'ck>t eingeführt, um uns in der Herstellung von Munition zu übertreffen. Jede Woche, die verstreicht, ohne daß wir uns in ähnlicher Weise organisier: haben, ist für den Feind doppelt gewonnen und für uns doppelt verloren. Wenn man sich dieses vor Augen hält, wäre es unbegreiflich, sich damit zu trösten, daß die einzige Folge des rumänischen Fiaskos eine Verlängerung des Krieges nm zehn oder zwölf Monate wäre. Man muß be fürchten, daß sich die Wage des Krieges mehr und mehr zu Deutschland neigt. Ein anderer englischer Kritiker betont gleichfalls, daß die Seemacht Englands stärkste Stütze ist. In demselben Blatte schreibt Archibald Hurd zum Schluffe eines Artikels über denselben Gegenstand: Man muß immer wieder dar auf Hinweisen, daß unsere Seemacht unsere stärkste Stütze ist. Alles, was wir im Kriege auf finanziellem Gebiete und auf dem Gebiete unserer Munitionserzeugung tun konnten, konnte nur geschehen mit Hilfe unserer Schiff fahrt. Wenn unsere Regierung nach dieser Richtung hin sich ihrer Verantwortung voll bewußt ist und unseren Schiffbau und unsere Schiffahrt entsprechend der Zeit or ganisiert, dann können wir mit Vertrauen in daS neue Jahr eintreten. Die Bewaffnung von Handelsschiffen ist gut. Man kann überlegen, ob es nicht zweckmäßig.Ware, unsere gesamten Handelsschiffe offiziell als Kriegsschiffe zu erklären. Aber damit würde der Not allein nicht gesteuert. Es ist unbedingt nötig, mit größter Schnelligkeit und ver Also die meisten Krankheiten zeigen einen lichen, z. T. erheblichen Rückgang. Die Kriegsseuchen Pocken, Cholera und Typhus sind Dank den Schutzimpfungen und sonstigen hygienischen Maßnahmen teils ganz erloschen (Pocken), teils sehr ver mindert, namentlich der Typhus. Das will um so mehr besagen, als das zweite Kriegsjahr die Truppen viel wei ter in ungesunde, schlecht versorgte Gegenden nach Osten und Südosten geführt hat. Bei Ruhr, Typhus und Cholera spielt neben dem Trinkwasser auch die Güte und Sorgfalt der Ernährung eine Hauptrolle. Die Zahlen beweisen, wie auch sie sich vervollkommnet hat. Seit No vember 1915 sind an Cholera überhaupt nur noch ver einzelte Fälle vorgekommen. Fleckfieber und Wechselfieber, sowie Diphtherie haben etwas zugenommen. Bei letzterer Krankheit ist die gleiche Beobachtung auch für die Zivilbevölkerung gemacht worden; es handelt sich also um eine große epidemiolo gische Wellenbewegung, deren letzte Ursache noch strittig ist. Verlauf und Ausgang der Krankheit aber wird durch die überall sogleich cinsetzende Heilserumbehandlung so günstig beeinflußt, daß Todesfälle nur noch selten sind. Fleckfieber wird durch infizierte Läuse, Wechselfieber durch Mücken übertragen. Fast ausschließlich auf dem öst lichen und südöstlichen Kriegsschauplatz sind die Insekten heimisch und verbreitet, die an der Zunahme dieser Krank heiten Schuld tragen. Zu ihrer Vernichtung ist ein ärzt licher Kampf mit allen crfolgverspreclienden Mitteln ein geleitet; seine guten Wirkungen offenbaren sich bereits in einer großen Verminderung der Erkrankungsfälle wäh rend der letzten Monate. Manchmal wird die Besorgnis aut, daß der lange, anstrengende Krieg die Feldtruppen doch nachhaltig in ihrer körperlichen und geistigen Kraft und Leistung schädigen müsse. Wenn dem so wäre, so würde sich das besonders durch Vermehrung der Lungen- und Nervenkrankheiten äußern. Statt dessen erfahren wir eine geradezu überraschende Abnahme dieser Krank heiten. Das ist für die Zukunft unseres ganzen Volkes von größtem Segen. Nicht geschwächte, anfällige, son dern an Leib und Seele gekräftigte, widerstandsfähige Männer werden aus dem Kriege Heimkommen. Das Le- Nach Beendigung des ersten Kriegsjahres konnten bereits sehr erfreuliche amtliche Feststellungen „über den Gesundheitszustand der deutschen Heere veröffentlicht werden. Die Befürchtung lag nahe, daß sich im zweiten Kriegsjahre die lange Dauer der Kriegsstrapazen und Kämpfe, sowie eine vielleicht geringere Güte der Erfatz- mannschaften in einer Verschlechterung der Gesundheits verhältnisse bemerkbar machen würden. Glücklicherweise ist dies nicht eingetreten; im Gegen teil hat sich der allgemeine Gesundheitszustand des Feld heeres dank der noch immer verbesserten militärärzt- lichen Fürsorge weiter bedeutend gehoben. Im ersten Kricgsjahr betrug der durchschnittliche Monatskranken zugang bei den Truppen, berechnet auf Tausend der Kopf stärke (0/00 K) 120, im zweiten nur noch 100. Der Jahreszugang an Kriegsscuchen oder sonstigen bemerkenswerten Krankheiten betrug, gleichfalls berechnet auf je 1000 der betreffenden Kopfstärke: Amtsblatt für die Kgl. Amtshauptmannschastrn Dresden-Altstadt » Dresden-Neustadt das König!. Amtsgericht Dresden, ffj'x UtzUsffgl SupeMtendentur Dresden II, das König!. Forstrentamt Dresden und für dir Gemeinden: Dlas-wi-, Weitzer Hirsch, Laubegast, Dobritz, Wachwttz, Niederpoqritz, Hofterwttz, Pillnitz, Weitzis, SchSnfeld Publikationsorgan und Lokalanzeiger für Loschwitz, Nochwitz, Bühlau, die Lötznitzgemeinden, Dresden-Striesen, .Neugruna und.Tolkewitz Drack« «ad Derlag: Slbsau-77u<^?2ch.erei ««d Berlagemustalt Herma«, Be,e, Tele^-Adreste: Gld«a«Preff» Blasemttz .Mach Feierade»d- - »F«r »«sere Fraaea- : ..Amtliche Fremde«. « » K»rlifte" im Kricgsjahre I 11 Pocken 0,01 — Unterleibstyphus 5,6 1.4 Fleck fieber 0,08 0,08 Ruhr 2,8 1,8 Asiatische Cholera 0,32 0,24 Wechselst eber 0,17 0.80 Scharlach 0,18 0,15 Masern 0,07 o.oo Diphtherie 0,24 0,57 Tuberkulose 2,9 1,7 Lungenentzündung 0,8 4,0 Brustfellentzündung 7,7 6,0 Nervenkrankheiten 24,8 21,5 VeLmasaedüdr; « ; durch die Post vierteljährlich 2.10, monatlich —.70 r : desgleichenfrei in»Hau» , L52, , —; : durch Boten frei ins Hau» . 2.40, , —LS : : bei Abholung in der Expedition , 2.—, , —.70: Juserat« kosten die 6 gespaltene Petitzelle 20Pfg., r kleine Anzeiaen 15 Pfg., die Aeklame»eile A Pfg s Anzeigenannahme di» mittag» 1 Uhr.