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Wohnung für diese Larven. In dem biologischen Süßwasser- laboratorinin zn Frederiksdal bei Syngby ist die Bildung solcher Futterale zum ersten Male eingehend studiert worden. Die Fliege legt ihre Eier im Wasser ab, aus denen die Lar» den ausschlüpfen, die sich sofort an die Arbeit machen, ihr Futteral herzustellen, das bereits am zweiten Tage ihres Lebens ihnen als Wohnung dient. Die beobachteten Larven benutzten als Material für dieses Gehäuse abgebissene Stück chen von Gräsern und Wassergewächsen aller Art, etwa in Ziegelsteinformat, und Dachziegeln auch insofern ähnlich, als immer ein kleines Ende des einen über das darunterliegende Stück herausragt. Auf diese Weise bilden die einzelnen Teil chen Schuppen, die in spiraliger Anordnung einander über lagern. Im Innern aber ist das Futteral immer mit einem seidenähnlichen Material gefüttert, welches das Tier zweifel los in derselben Weise, wie es die Larve des Seidenspinners tut, aus einem ihrem Körper entnommenen, an der Luft rasch erhärteten Saft gewinnt. Um die Decksblättchen immer von gleicher Länge zu erhalten, nehmen die Fliegenlarven ein längeres Stück zwischen die beiden letzten Beinpaare und beißen es am richtigen Ende ab, ähnlich wie wir in primi tiver Weise ein Meter von der Achselhöhle bis zum entgegen gesetzten Ende des ausgestreckten Armes zu messen pflegen. Und solch hoch entwickelten Instinkt zeigen einen Tag alte Tiere! Warum enthält der Atlantische Ozean das salzreichste Wasser? Schon seit langer Zeit hat man durch genaue Unter suchungen festgestellt, daß das Wasser im Atlantischen Ozean mehr Salz enthält als dasjenige der beiden anderen Welt meere, des Großen und des Indischen Ozeans. Betrachtet man diese drei Meere auf einer Erdkarte, so würde man von vornherein eher auf ein gegenteiliges Verhalten schließen müssen, im Atlantischen Ozean also das salzarmste Wasser vermuten, weil in diesen bei weitem mehr Flüsse ihr süßes Wasser fließen lassen, als es bei den anderen Meeren der Fall ist. In dem neuesten Hefte von Petermanns Mittei lungen gibt nun der Geograph A. Woeikow eine Erklärung für den hohen Salzgehalt des Wassers des Atlantischen Meeres, die viel für sich hat. Der Große und der Indische Ozean liegen nämlich beide zum großen Teile in regenrei chen Zonen, es muß also der Wasserdampf der aus ihnen emporsteigt, wieder in diese Meere als Niederschlag zurück- kehren. Anders ist es bei dem Atlantischen Ozean. DaS Wasser, das als Dampf von seiner Oberfläche aufsteigt, wird durch Winde zum großen Teil nach dem angrenzenden Fest lande getrieben, von diesem aber nicht vollständig in den Flüssen dem Meere wieder zugeführt, da viel Wasser im Innern von Asien und im Osten von Europa im Boden ver sickert. Auf diese Weise würde der Salzgehalt des Meeres, wenn auch langsam, so doch stetig ansteigen, wenn nicht durch heftige Stürme der Wasserschaum selbst mit in dis Lüste ge peitscht würde, dessen Salzgehalt dann wielfach nach dem Lande getrieben wird. So kann man Wohl annehmen, daß der Prozentgehalt des Wassers an Salzen sich in langen Zeiträumen nur wenig verändert. Rätsel. Lcke ZahleurStsrl 1 2 s 4 5 6 7 8 9 10 4 11 7 12 13 11 14 4 ein Priester aus königlichem Geschlecht — 2 10 11 14 eine Blume — 3 7 18 2 Zeitabschnitt — 4 3 14 2 14 4 innerer Körperteil — 5 10 2 4 Ge mütsbewegung — 6 7 2 3 14 weiblicher Vorname — 7 4 5 14 2 verstorbener Missionsbischof — 8 7 9 14 2 männlicher Vorname — 9 14 2 10 4 7 Stabt in Italien — 10 5 7 4 7 6 Gründer eines WohltätigkeltSvereins — 4 7 12 18 14 4 Wasserfahrzeug — ll 1 7 4 3 14 4 Königreich — 7 6 1 14 2 Fluß in Bayern — 12 7 6 14 4 5 Stadt in Schlesien — 13 14 11 11 14 4 Großherzogrum — ll 10 S 6 14 2 Jahreszeit — 14 1112 13 l4 Baum — 4 14 2 10 römischer Kaiser Bilderrätsel ErgSuzmlgsrLtscl l>.. .oi.L.n. «... ä.. L.u. m.h. .n .o. .ok.rr. . ra..n, .1. jo v.u.ah... tc..n ä.. dl..u .m L.u...a..n Anstelle der Punkte sind paffende Buchstaben zu setzen, so daß ein Sinnspruch von Rückert entsteht. TauschrStsel Lasso — Luuä — Lulou — Lsil — 2111s — Roidsr — Hahn — Llam - Labs — Losen — Lelm Don jedem Wort ist durch Umtausch eines Buchstabens ar beliebiger stelle ein neues Hauptwort zu bilden (wie aus Hans. Gan» oder HauS oder Hand). Die neueingesetzten Buchstaben müssen im Zusammenhang eine rätselhafte Natmkraft bezeichnen. Geheimschrift 1 l-2-l- 8:486 21—78 (Schüssel: 1-78-4- Baum, s 1 -l- Maß, : 4 8 6 Zahl. wort, 2:45 Gewässer) Scherz-Scharade Der Erste stammt aus Englands Gauen» Doch such' nicht etwa unter Frauen. Die Zweit' und Dritten brauchen wir Zum Leben nöt'ger noch als Geld. Das Ganze ist uns vieles schier In dieser schnöden Welt. Gleichst«»- Du mußt eS, Freund, in allen Dingen, Dann wird dir alles wohlgelingen. Und Konkurrenten. die'S nicht tun. Bist du'S auf alle Fälle nun. ReiheurStsel Isakälmtmoäuumätliaxr^smäruoz Umshrrolmaätsii-ouAtiilaKk ^nkätimsräattasäüsQomitLr Die Buchstabenrethen sind in Gruppen zu zerlegen, die durch Umstellung sinngemäße Wörter bilden. DaS Ganze ergibt einen Sinnspruch. Auflösung des Vexierbildes in Nr. 29: Links, am Baumstamm entlang. DaS Gesicht wird von der Pflanze am Boden begrenzt. Auflösung des Bilderrätsels in Nr. 29: Finderlohn. Auflösung des ScherzrätselS in Nr. 29: Marmor, (Mars — Amor). Auflösung des ReihenrätselS in Nr. 29: Wer selbst ein Meister ist und sich beherrschen kann. Dem ist die wette Welt und alles untertan. Richtige Auflösungen sandten ein: Karl Ostermann. Marie Golder, Friß Lettner, Dresden. Verantwortlich: Hauptredakteur Richard Laven. Rotationsdruck der Saxonia - Buchdruckeret. Verlag des Katholischen PreßvereinS, Dresden-A. 16, Holbeinstraße 48.