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Sächsischer Landes-Anzeiger : 08.01.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189201086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18920108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18920108
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1892
-
Monat
1892-01
- Tag 1892-01-08
-
Monat
1892-01
-
Jahr
1892
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 08.01.1892
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Sächsischer r upd«4.<l«t»iger <«hem„itzer General-Anzei,»res. Ar. -1. ,--. 8. Ja,E 1892. I» Kürze hatten werden. Handwerkerkreisen Zur Haudwerkerfrage. wird in Berlin ei» allgemeiner Handwerkectag abge- Es scheint deshalb van Interesse, wat hierzu au» geschrieben wird: Im Reichstage ist ein Thema verhandelt, lei welchem die theoretische» und die praktischen Freunde de» Handwerkes scharf aneinander gerathen sind) die Frage über die Linsührung der ZwangSinnungcn und de» BefähigungsnachweiseS Da die Handwerker immer die Mehrheit des gute» bürgerlichen Mittelstandes ausgemacht haben und immer eine der festeste» Stiche» de» Vaterländer gewesen sind, so ist die Frage, ob und durch welche Mittel dieser Stand sich wieder heben läßt, bon hoher Wichtigkeit. Wer mit Handwerkerkreise» bekannt ist, wird de» Abgeordnete» des Centrum» Recht gebe» müssen, daß eine tiefe Verstimmung unter denselben Platz gegriffen hat. Zunächst ist die Concnrrenz mit dem Händler sür t en Handwerker erdrückend; trotz aller Mühe, trotz allen Fleißes gehen alte, solide Geschäsle zurück. Heule kann Jeder jedes Geschäft betreiben, wenn er die »öthigc» Stenern zahlt. Ein zweiter wunder Punkt ist die Verwerthnng der Gefängnißarbeit. Doch wird nach den Erklärungen des Herrn Staatssekretärs eine Aendrrung hierin wohl bald eintreten. Aber mit der Abschaffung dieser Miß- flände allein ist es nicht genug, e» gilt auch durch Neuein richtungen bezw. durch Wiedereinführung abgeschafster guter Ein richtungen dem Handwerk abzuhelfen. Als erstes Mittel wird die Wiedereinführung der ZwangSinnnngen empfohlen. Hört man auch hier wieder die Handwerker in kleineren Städten, wo dieselben sich »och am unabhängigste» erhalten haben, so findet man, daß fast alle sich von der Wiedereinführung der Innungen sehr viel Gutes verspreche», sie sehnen die alten Zeiten wieder herbei. Es läßt sich nicht bestreite», daß ein festes Zusammcnschließen der Handwerker dieselben veranlassen wird, in ihren Handwerksgenossen nicht nur Eoncnrrenten zu sehen, s ndern auch Freunde. Jetzt fügen sehr viele Handwerker sich dumpf in ihr unabänderliches Schicksal; sie haben lein Selbstvertrauen melir, weil sie unter den augenblicklich herrschen den Gesetzen der Concnrrenz der Fabriken »nd des Händlers erliegen müssen. Ganz anterS war eS früher, »nd ganz anders wird eS wieder sein, wenn erst das Handwerk sich gehoben hat durch obli gatorische Innung und Befähigungsnachweis. Jeder Mensch, der eine Stellung einnehmen will, muß Nachweise», daß er die Fähigkeit dazu hat; warum nicht auch der Handwerker? lieber die gelieferte Arbeit werde «in Zeugniß ausgestellt, und nur eine genügend befundene Arbeit berechtigt dazu, Geselle resp. selbstständiger Meister zu werden. Wir glauben, daß eine derartige Einrichtung für die junge» Leute ei» Spor» sein wird» der sie zum Lernen und zur fleißigen Arbeit treibt »nd so wieder das Handwerk fördert. Und »och eins «volle man nicht vergessen. Man «k!agt über das gelehrte Proletariat. Di« wirkliche Ursache de» Urberflnsses a» studirten Leute» ist die Unzufriedenheit de- arbeitende» Mittelstandes. Man schaffe den, Handwerk wieder einen goldenen Boden und die Handwerker werden nicht unter Entbehrungen darnach trachten, ihre Söhne stndire» zu lassen. Von de» vorgeschlagenen Maßregeln versprechen wir Viel. Uns scheint, bei der Wichtigkeit de» Mittelstandes verlohnt eS sich wohl, einen Versuch zu machen, ob man denselben nicht retten kann; ist e» unmöglich, war wir nicht glauben, so hat man wenigstens seine Pflicht gethan. Die Ernte in Rußland im Jahre 1891. Das statistische Centralcomitü des russischen Ministeriums des Linier» und das landwirthschastliche Departement des russischen Domäncn-Ministeriums haben kürzlich Berechnungen über die Ergeb nisse der letzten Ernte im europäischen Rußland (60 Gouvernements außer Kaukasien) veröffentlicht. Wir entnehme» dem russischen „Finanz- Anzeiger" folgende Gegenüberstellung dieser Berechnungen: Nal> Angaben Roggen Winter-Weizen Sommer Weizen u. Spelz . Hafer 7t.996 Gerste lRais ........ Htrse »«»....» Biichneizen ........ 7,025 Erbsen des stcnislijcben Lomiles. »cs laadwirtbschaftl. Depart- d. Tomäncn- Minist. Ta»,ende Tlchetlvcrt . 83.776 90.100 . S.S5Ü 10,500 . 19,488 20.230 . 7i.8S6 73,300 . 23,587 23,200 . 4.941 4,800 . 6.032 6,300 . 7,025 6,200 . 2,080 2,000 diesen Umständen mußte sich da» Schöffengericht für nnzustiadig er kläre» und die Sache an die Strafkammer verweisen» und diese wird hoffentlich in diesem Falle die äußerste, durch das Gesetz zugelassrne Strafe auf die Nebelthäter anwenden. '' Aus Rah und Mer». — Ei» sensationeller Vorfall. Der Pastor Müller aus Goldenstedt in Oldenburg, der, wie wir milgethcilt haben, nach Unter schlagung ganz bedeutender Summen flüchtig geworden war, ist nuü- uiehr als Viehhändler verkleidet in Bremen verhaftet wurde». Die unterschlagenen Beträge sollen sich auf über 200000 Mk. belaufen, und meist sind es Banken oder größere Creditinstitute, welche ge- chädigt worden sind. Müller hat sich die hohen Summen aus folgende Weise zu verschaffe» gewußt. In jeder oldenbnrgec Kicchen- gemeinde ist der betreffende Pfarrer Vorsitzender und Prolocollsnhrer des Kirchenrath-, so auch Müller in Goldenstedt. Er hat nu» Proto colle etwa folgende» Inhaltes ausgefcrtigt: »Geschehen im Kirchenrath z» Goldenstedt. Der Kirchemath beschließt, zu dem und de», Zweck die Summe vo» 10000, 15000 oder 20000 Mk. ansznlcihcn. Zur Beglaubigung: Müller, Pfarrer." Solche Beschlüsse ha» der Kirchen rath in Goldenstedt aber nie gefaßt. Die unterschobenen Protokolle hat MülKk-sovan» beim Obcrkirchenrath in Oldenburg ei».,ercich1 und mn Genehmigung derselben gebeten, welche auch crthcilt wurde. Da man hier ebenfalls keine Ahnung halte, und da nach dem Gesetz die Pfarrer berechtigt sind, Handlungen vorzuuehme», so konnte der Ober kirchenrath nicht nnnehmen, daß die Beschlüste nur fing'rt seien. Nn» hat Müller in den Prvtocvllen, nachdem der Oberlirchcnrath die Ge »ehmigung erthcilt halte, nachgetragen, daß er mit der Hebung der Gelder betraut sei, während stuft der Kirchenvechiiungsführer dieses thut. Die betreffende» Banken sind dann arglo- daraus eiugegangen und haben die bedcnlciidc» Summen an Müller anstandslos ansbc- zahlt. Es solle» sogar bei einer Bremer Bank 75 000 Mk. bis zur Entdeckung der Schwindeleien für ihn bereit gelegen haben, den» beim Oberkirchenrath befindet sich nuS jüngster Zeit noch ein gefälschtes Prvtvcoll, das bereits genehmigt und von dem Müller eine Abschrift zugesnndt werden ist, auf Grund dessen er sich leickt die obige Summe hätte verschaffen könne». Nach diesem Protocollc svll der Kirchenrath i» Goldenstedt beschlossen habe», ein in dortiger Gemeinde belcgenes Landgut, da dasselbe billig zu haben sei, »nd um eS nicht i» katho lische Hände gelangen zu lasse», für die Summe oo» 75(.00 Mark niijnka»frn. Müller ist übrigens im vorige» Jazre zu einer gewissen Berühmtheit gelangt, indem er durch seine, gelegentlich einer Reise, »ach Sibirien, wobei es sich um die Rettung seines auf dem Trans port nach dahin befindlichen Reffen handelte, a» de» Tag gelegte Schneidi'gkeit und Umsicht viel von sich rede» machte. Selbstver ständlich erregt die Unterschlag»ngs-Angelege»hc,'t weit über di« Grenzen OldepburgS hinaus daS allgemeinste Aufsehen — Die beste Religion. Sin farbiger Prediger i» Kansas City hielt kürzlich vor versammelle-i Schwarz n eine Lobrede auf seine Religio», welche die der Baptisten ist. Zur besseren und faß lichen Darstellung seiner Argumente hatte er eine Kastanie in die Tasche gesteckt. Sowie er nun auf die verschiedenen Seelen zu sprechen kam, zog er die Kastanie heraus, zeigte sie und sagte: »Seht hier kiese Kastanie! Da habt Ihr erst die stachlichs Schale, di« nichts taugt, das sind die Methodisten." Mit diesen Worten brach er die Schalt ans und warf sie fort. „Seht hier," fuhr er fort, „hier ist nochmals eine Schale, schön braun, polirt, glatt; das sind die Epi skopalen, seine, gewiclrste Leute, und das ist Alles; kein Gehalt. Jetzt paßt aus! jetzt kommt der gute Kern." Dabcst diß er ein Stück von der Kastanie ab, kante cs — „das, Brüder, ist die Baptisten-Rcligion" — (Pause) — „Gott straf' mich, sie ist sank!" Damit spie er den Kern aus, denn dieser war — gefault! Seit der Zeit soll der Prediger i» seiner Religion wankend geworden sei». — Verb,an»,tc Stattdesamtöregister. Durch de» Brand des Jnstizpalastes i» Paris wurden die StandeSregisier der Stadt vernichtet, welche, »ach Schätzungen, acht Millionen Eintragungen enthielten. Kaum 30000 davon wurden gerettet. Es ivurde sofort mit der Wiederherstellung begonnen, wobei die Kirchenbücher und Aufzeichnungen der Familien- und sonstige Persönliche Ausweise als Unterlage dientcn. Am 30. September v. I. waren 2050045 Ein tragungen auf Grnnd der Kirchenbücher und 2 523336 auf ander weitige Grundlage wieder hcrgeftellt. Bis 1902 hofft man den Nest zu bewältige», wodurch die Kosten auf 5 Millionen gestiegen sei» ,»erden. Biele Damen Hab«, bi« Neuherstcllmy zur eigen«» Ver jüngung zu benutzen versucht. Sie brachten Taufscheine'und sonstig« Papiere, an denen die eine oder andere de« mißliebigen Ziffern an-« gekratzt und verändert worden war. Die Beamte« waren so galant, kein« dieser Damen wegen Fälschung vor Gericht zu bringen, aber sie sorgte« dafür, daß die richtige Jahreszahl in da- neue Register eingetragen wurde. Auch sind verkohtte Register in sinnreicher Weise abgeschieden worden. Ein Beamter hatte sie ans dem Brandschutt gerettet. Di« Gelehrten kamen, sie zn besichtigen, und versprachen, ein Mitel zu ihrer Benutzung zu finden. Der Beamte kam ihnen jedoch zuvor. Er schnitt den Rücken des Bandes ab und hatte nun die durch den Brand i» eine dichte Kohlenmasse verwandelte» Blätter vor sich. Er tauchte diese» Klumpe» in Wasser und trocknete ihn dann an, Ofen. Das Wasser löste bei der Verdunstung die einzelne» Blätter vo» einander ab. Diese konnten „nn freilich mit nngcmeiner Vorsicht, nach einander abgehoben und abgeschrirbe» werde». Aus solchen ver kohlte» Bänden wurden 52823 Eintragungen abgeschieden und mit den Vermerk versehe»: „Von der verkohlten Urschrift abgeschieden.* — Ein M»«d im Brot. Wie der Pestcr Lloyd inittheilt, fand ei» armer Lumpensammler, Namen- Johann PolacSek, dieser Tage ans dem städtischen Kchichtablagernngsplatze i» Pest einen große» Laib Bros. Er wunderte sich nicht wenig üb« den seltsamen Fund, doch nahm er schließlich das Brod mit nach Hanse. Zn seinem nicht geringe» Schrecke» entdeckte er i» dem Brode eingebacke» de» zerslückclten Leichnam ei»es »engeborenc» Kindes männlichen Ge schlechts. Er theilte den Fall sofort der Polizei mit und die Unter suchung ergab, daß das Kind vo:erst zerstückelt und gebraten, sodann aber in eine Teigmasse gewickelt und letztere gebacken wurde. Von der Leiche fehlen die untere» Extremitäten „nd ein Sckädcliegmeiit. Die Teigmasse ist ei» sog. „Bretzcn"-Teig, wie solcher zur Ver fertigung vo» Breyen benutzt wird. Der betreffende Kehricht war von dem Kutscher Peter Kovacs, welcher bei der mit der Kchricht- auSsuhr betrauten Firma Svmogyi k Braudstätter bedicnstet ist, ab gelagert worden. Kovncs pflegt bestimmte Gassen in der Joseph stadt, einem Pcster Sladltheile, mit seinem Wagen zn passircn; er weiß sich nun genau zn erinnern, daß ihm bei der Entleerung eine» Kehrichtkistchen», das ihm ans einem Hause der Perlhnhngasse vou einer Dienflmagb übergebe» wurde, ein größerer Gegenstand anssiel, welcher mit dumpfem Schall über die Bretterverkleidung des Kehricht- wagens kullerte; doch kümmerte er sich nicht weiter um die Sache. Es ist unter solche» Umstände» begründete Anssicht vorhanden, daß es gelinge» werde, die Kindesmörderi» zu entdecken »nd dieselbe ihrer wohlverdienten Strafe zuzuführe». — Der geprellte Kaufmann. Durch ein Taschenspielstiickcheu. welches auch einem BoSco zur Ehre gereicht haben würde, hat vor einigen Tagen eine bäuerlich gekleidete Franenspeison i» einem Berliner Vororte einen Kaufmann geprellt. Diese Franens- perso» erschien mit einem Tragkorb auf dem Rücken in einem Co- lonialwaarengeschäft, »m Einkäufe zu mache». De» Korb, i» welchem sich ei» großer irdener Topf befand, der dessen Jnnenraiim fast ganz einnahm, setzte sie ab und ließ sich sodann allerhand Waare», wie Zucker, Kaffee, Mehl, Butter ic. abwiege». Nachdem die hierfür entfallende» Beträge zusanuuengerechnet waren — es waren für etwa zehn Mark — legte die Frau die Sache» i» de» in dem Tragkorb stehenden Tops und band diesen oben mit einem Lappen zu. So da»» erklärte sie de», Commis, der sie bedient hatte, sie inüssk mit ihrem Korb noch von anderwärts etwas holen und werde den Topf einstweilen in eine Ecke stellen, »»» ihn später wieder abznholen, wobei sic die Zahlung leisten würde. Der Handlungsgehilfe war damit natürlich einverstanden. Die Frau hob den Topf ans den, auf der Diele stehenden Tragkorb und trug ihn in eine ihr als sicher bczeichuete Ecke. Die Kundin entfernte sich darauf mit de», Korb und.... ließ sich nicht mehr blicke». Als nach Verlauf von mehreren Stunden der betreffende Commis sich de» Tops näher besah, fand er z» feiner Ueberrajchnng, baßer leer »nd ohne Boden war. Der lose Boden und die Maaren wäre» in dem Korbe ge blieben, mit welchem die geschickte Escamotenri» sich aus dem Staube gemacht hatte. — Durch die Blnme. Er (während de» Essens): „Liebes Weibchen, ich vermnthe, daß in Deinem Kochbuch —Druckfehler sind!" Berantwortlich: für Politische», OertlicheS und Fenillctonlstische»: Julius Theiß', sür Sächsisches: Franz Götze; für den gerichtliche» Theil: O. Nennewitz. für de» Juseratenlbeil: der Verleger Alexander W lebe; sänim,sich in Llicmnltz. (Für »ich, erbetene Zusendungen sind Verlag und Redaclt», nicht verbindlich) Ein „gelungener Feetz". ES giebt Geinüthsmcnschcn, denen es nur dann recht w.hl ist, wenn sie die ihnen iiinewohncnde fidele Stimmung ans eine möglichst rohe, gewaltthätige Weise bclhäiigcn können: es ist das eine Art des Nowdythums, welches nur zn häufig in seinen Vertretern vor de», Strafrichter erscheinen muß; aber trotz der säst stets ungemein streng aussallenden Vernrlheilnngcn lassen sich bei nächster passender Ge legenheit die Genossen der Vcrnrlheilten, oder auch diese selbst, wenn sic kam» das Thor des Gefängnisses im Rücken haben, nicht ab halte», wieder in der frechste», frivolste» Weise an Leib und Lebens friedlicher Menschen sich zn vergreifen. In de» ungeheuren Be 1. Llliffc der 121. Kgl. SW. fetime. Alle Nummern, hinter welchen kein Gelvinn Verzeichnet ist, sind mit 105 gezogen worden. (Ohne Gewähr der Richtigkeit.) Gezogen am S. Januar 1892. S«««v auf Nr. 11937 bei Herr» Ernst Mey in L.-PIagwiü. 8««« auf Nr. 55128 bei Herrn Ernst Vötzsch in Frohburg. «««« ans Nr. 90316 bei Herrn E.G. Stichling in Leipzig. SUN« auf Rr. 38695 bei Herrn Frndk.E. Richterin Zittau. SV«» auf Nr. 79787 bei Herrn D.C.Neichardt in Weimar. S««« auf Nr. 99523 bei Herrn Alwin Haase in Leipzig. 0127 St (200) 26t 163 521 (IM) 232 42S 307 (300) 888 ktg SSt SSt (1SÜ) 32 307 1138 t<x> (SM) 381 37t lg 81S SIS sss SSt ssg t«k (150) S11 (1L0) t SSS7 St2 7tt (LOS) t21 t«7 SSS (300) LS0 78S VS7 (2005 603 SOS S3S2 712 t70 (. 00) 813 78S 838 2L1 SSS St7 tSS (200) 1080 (200) 812 807 13 Stl t71 7S1 123 2St 828 232 811 883 708 »878 (200) 27S 16t (ILO) 378 SIS ISS 382 708 SS (ISO) SSS 45185 (200) 1K2 787 SSS 281 (ISO) ttl (208) 788 117 »13 (180) " '37 178 17 12« (ISO) 720 71S 306 S31 SS 4S371 SSt 138 381 712 S02 18' 728 SOS 03 882 47S12 12 387 881 718 SSI 87S SSS 4»273 (200) «73 880 (ISO) SS» 183 118 103 31S SIS SIS 188 88 SSO 4»K>S (ISO) S88 ( 301 710 2S8 102 123 (ISO) 11 SSS 137 107 SSL «»( 508S2 S31 823 688 S37 836 312 713 1S3 SSO 838 211 627 SSI (ISO) SSS (SSO) 51800 813 SSS (208) 617 SSI SSS ISS (200) 71S 3L2 SlS SIS (ISO) 80S (ISO) »S1 810 23 SIS 212 11 (ILO) SS2 118 8S3 711 111 73 (ISO) 52712 »03 (1000) ist 7S2 (2W) 7S1 787 sss 8S7 SSt (300) 878 17S 117 SSM» 232 (ISO) SSt SSI ISS 3S1 88 S7S 389 (ISO) 121 278 215 883 103 SS 54273 0S7 1S2 (300) 7SS 821 W 113 12S 55873 228 107 so 101 812 7S7 761 (300) ist ISS ISS ssg 128 (3000) SSI 5«2SS (300) 771 «88 (2MI sss 781 (1008) SSI S78 »S3 702 173 (ISO) SSI 7S3 11 sss 832 (300) »72 131 5788» so (200) 838 (280) >78 370 SS 8S0 27S S7S 80S (1000) 181 (300) SSS 18« 278 »38 S31 IW :3S (200) 58702 287 883 (1000) 17 76S 363 SSI 8S2 IW 7SS 501SS >08 1S1 80 113 ,S88) WS (WO) 21 20 287 21» 81 L10 (ISO) SSV 887 !-'8 SSO 227 (ISO) «01S3 13 (SW) 88 (SM) SSI 81 871 11» 3S1 SLS SS SIS ISS (300) 6, Olt S28 881 «7 122 (ILO) IIS 73 (SM) 01S7S 827 SOI S2S 378 IM») 187 (ISO) 1S7 317 787 811 SU SLSSS (200) 1S7 482 »2 823 69 Odeurs ltiriUL 121 OSO) 7Ä —^ 827 »SS SSI 81. .'"'" » M^SW LKN für die fetzige Ballsaisoi» u„. 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I. eine Bierreise gemacht und sich dabei heidenn.äsfi, U U U M ^ 2!? U N(iU amüsirt. Von zwei Gastwirthen waren sie bereit- hinausgetvorfen s»2 ciso)«710 1,002 21s sis sss 207 sei si2 (smi 7ss (iso) »87 " iW m-s sm sso mi 111933 21s Worden, beide» hatten sie dafür die Fenster cingeworfen. Nun bc-^"(M) «3 stt^is ^ Im/s"^ E sm^ss ^ ^ ^ s» »"»(M) "2 7107^ 3H18?s «so sm sos (gm) 32s fanden sie sich ans de», Heimwege. Da führte ihnen das Unglück ... »11 ms mo (2mx soi Sss M») sis iM (soo) am 03 »so ist sss 818 (11-0) 187 08 283 (->00)313818^ <1M^ SSt S23 371 ,! vlligstrahe !2. ! sss W 887 r7«'742.«tj»t W^s^isilss 310 (ISO) 886 (ISO) '""6 317 (8M) 31 (ISO) 8W 397 SW 118 377's7t 831 1 106'788 118 2 42S2 »22 0 US7 282 172 327 127 SIS »3.1 (IM) 28S SSS 011 130 7S3 0S3 IM 810 einen alten Mann, den Arbeiter Lachmailtt, in den Weg. Bei seinem 28^(1SM sso^gg^^sss^ioi ^722^0^006^SW^1 0)- /tzgq- Anblick- ries Bredow: „Jungens, woll'n wir uns 'mal '» ordentlichen M7^.i«mi^M^7^sit sm sm^ Feetz machen?" — „Na wat denn?" — „Schmeißen iv-c den ollen (im) 8»? sss Kerl 'mal über n Zaun! - Jawoll. fest". Und ehe sich'- der alle 075 (L> Man» versah, da fiihlle er sich von sechs kräftigen Fäusten gepackt "" """"""" rmporgchobc» und flog i» weitem Bogen über einen hohen Brcllcr zou». (!) Mit teuflischem Gelächter über den „gelungenen zogen die Strolche von dannen. Der Geinischandclte konnte sich nicht 25027 (2ocy »so 271337 's« äss (Mch sii'io is sm ii»(im) sos Wieder erheben, er hatte bei den, Sturze ei» Bei» g cb r 0 ch en. U U U Mm ms im As s?7 M 2L (im??27 E,»e halbe Stunde blieb er hilflos liege», bis endlich ein Gcnsdarm AA ...Fs 000 sss sss ssi -ass <200) ssi osi (,so) ssi 057 vorüber kam und. durch das Wimmer» des Verletzten ausliierksa,» ge-122 ?sm) sso m7^(im)^ms'7S7^(2oo) ^ ^ ^ ^ ^ .„acht, Leute hcrb-ih°l.° und die Uebersnhrnng des Lach.nann »ach k^8^(^) eine», Krankenhanse bcwerlstclligte. Noch an demselben Abend gelang «2 (200, 2s (sm) si ssi 11s sss <im) 711 (isv) sss 221 soo (mo> es indeß dcm Gensdarmeu. die ruchlosen Thäter zu verhafte». Die A 7530^ Heilnug des Geinißhandelteil hat sich sehr lange hingezogc», so dast-"«Asm die ans schliere Körperverletzung, aus gcmeinschastlichen Hausfrie'ens-2m so« 721111131 sss sm ss ssi mm) »28 (sm) »712s sm (im) bruch in zwei Fälle» und Sachbeschädigung lausende Anklage, mi!^ U W7 M'(1^^^^ M Welcher die Anklage ivegen Körperverletzung verbuiiden war, erst ictzl 2? ?? »»7 sei 70 sss <so<x» em „wm 711 11 ns sis iss »1 ,ür Verhandlung kommen konnte. Als der Verletzte in seiner Eigen-! io"o ^ U W A'Aji 17s schaft als Zeuge den Sitzungssaal betrat, zeigte es sich, daß derselbe U ^ 7^ «L L°7 W dauernd gelahmt lst. Der Bruch der alten Knochen hat suh nicht 4»iW 93 üv tibv) 182 «8 453 v«? (ivo) isi «34 ??s LA?! ordentlich verheilt, und so ist dauernde- Siechthum eingetreten. Unter "b E» is w4117 «ss S2Ü 81S 12 sss SM (2M) 201 831 SIS 278 731 210 (1S0) SW 1K2 (IM) SM 81 (IM) 892 77» 7S8 SSS (3M) 127 888 118 7S1W 880 SW 1 17 972(200) 128 (2M) 6S1 7W S7S IW 222 SS1S88 82 222 78» 817 (SM) 132 (IM) 7S0 231 788 (IM) 81 86 311 171 183 75078 S 121 (IM) M2 738 71 287 SSS (SW) 231 SSS 82» (SM) 333 «78 (IM) 226 188 »88 32» 113 «1 78278 781 (MO) 288 »72 IW SSS IW 88» SW 880 8S7 (IM) «23 SOS (IM) 88 821 826 (IM) 288 178 303 SSS 77S27 SSI 687 832 778 311 18S 531 888 7S8 M 2LS 877 (280) 137 SIS 122 (ISO) 3» 10» 888 72S 7S8 (200) SW WS »37 871 (IMl SSOtjO 883 81 SW 6»3 S7S 871 78238 SIS LS 170 8SS »12 (300) 382 3 (IM) 212 »77 SS 228 731 (IM) 127 831 (200) 878 77» 7»s (IM) S20 »LS 378 361 7»8 7S11V (IM) 83» 787 (38M) »28 21S 773 781 sss 1»s ISS (IM) l «»7 SA «» «5 2« 4W Ns»'. Hki'ingk von 1« Pf. an empfiehlt NlLTX Zschopauer Strafie 117. * N" kl-WSl« /luSWSß! flügsl, ?ianino8, tafölföi'm. pisnosoi'r). Nanmoniums, Vioünstt, Kä886, 2itlisi'n vto. L./l.lllkmm,' 8. IlisüNl ! itlllisMMz. fol-N8i» voI>oi- fie. 535. 817 838 SSS 121 SS (200) 313 »23 882 4SI 8W 837 832 MS »21 (200) »L780 (IM) ISS 7SV 881 30» 91» ...s«. I.IIIl , 331 77 213 721 831 »»131 2»2 111 (288) 80» (IM) »8t 121 ISS (1M> »«UII ». VVI INIiNIItzk UIIIl;( 073 322 (280) «4SS7 7SS 232 W8 182 188 732 «11 IM IM (2M) - 3M 8M 718 388 183 (IM) »58»s SSS St SIS 81» (IM) SSS 10 SIS 7SS sss (IM) 187 222 »0223 1»2 832 »82 703 81 311 «SS 781 (IM) 818 SOI (WO) »18 028 110 * »7227 S78 (2M) 13» 387 (IMS) 883 702 688 » (2W) 718 M 1S2 7S2 (SW) 21 SS3 10t »SS »W8S1 1S1 71 822 713 (200) 123 (200) 2 SS 77» ^,^» ^ ^ ^5^ »38 37 »18 (IM) »»813 SSO (IM) 801 SIS ISS (188) 871 (SM) 107 SW W6 8» 838 (2M) SSS 178 (IM) 705 (208) 1» (300) 4-V »US18 (IM) SW (IM) 318 (MM) 18 1S7 IIS 117 113 SIS 371 (IM) ^ * ISS SIS »113L 81 811 (IM) 137 831 W ' 323 SIS 182 2M (IM) 732 (200) 77S 3l (3M) 831 SR 4M SSS HO 788 WS (IM) 727 232 787 »»88S 281 877 3g W 12 (IM) SIS 822 82» 7l>2 1S2 378 ' SS (SM) 87 W7 7W 188 04601 708 (SM) 278 7S0 238 12L 611 (ISO) ' SSS 871 IS» 883 1»t 131 Ml SSI 788 (IM) 810 »21 (SM) 183 1S7 »5878 (IM) 287 17» St» 33» SIS ISS SM 21» 112 »87 151 . ciM) sss sss »«207 (im) iss sm 187 7ss sss ssi sss sis ss7 sss wie Bittgesuche. Briefe Aelean Ü7 (SW) SM (SW) 30» «L (SM) 1« (WO) SW »770? «88 730 71» --,. .. . /,( 381 «W ISS 2W 383 187 710 IR SIS »»815 IM (SM) 237 SW 115 87S>yeUS-Vevllyte w., sVWie BÜche,- 880 IW 780 7W 3« 755 187 71» 173 105 80« »8 81, 5W »M N U Abschlüsse Werde» U. Itjllj,, 397 11» «^15 77» «« (1^ 5« (MMj 912 999 278 ML (500) 1« «?rr»en 0,-crel «, VIU'II Bäder von früh 7 BdeudS » Nhr. Alle Wsllith. Äckükil -IM) 5« (wv) 152 9W »11 «eret «, angrsntigt Reitbahnstr. 84, M l.
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