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»12. rchlich von ,ß. daß die unverzüg- ch den Un- g war der e Lage ge- l Ersätze , da dec rweit ver- i war nie- stuude ge- en Belgin nn, einen den, der in Die -Feh. nd weröen hrer?" zu darauf hin- inzuseuden s Rennens lkartoffeln SanaloriM enkompot/. it Bohnen ter; ob du )aß ich euch aber eben raust. nd Mohr- ise- nk. arm, rriuet anr ehesten I ht mehr zu I cd bald ge- > Nein, so I zanz sicher! I tie von der ß rst es schon I ILstr. 4 5129 :: Ni I!» preirlsxe. etsv. Verktitt. Frage und n, was da- aldspazier- schon recht, sübsch hoch, I '. Von der I Aber mit! Kutter. Soi sie an und! Vas sie zul .'nd gekom l rhaben ab-I neu Schritt! 1^0 Rr. 193. I 74. Jahrg. Dienstag, den 2V. August 1912 .74' 70 Post be»o« > in« hau« oten fr« in« hotung in der B » Uhr für d« fotgsMM Lq» atal bi« mittag« »Uhr. 20 Pf., lleine Anzeigen 15 Pf, ahme an bestimmter Stelle wird hmeftellen: letzte Seit«. t KSlhslsihk sW DochkilMg -»»ObgWlchk e < I) I zee M öle stsl. H»ttb-«pl»-»urcd»Ne» vrerae«-illtliUtt u. veutlitt», öa5 ll-l. n»ir-riudi vrer-e», /»NI zir i;gi. 8upennten<Ientus vreräen II, <lar Kgl. 5orrttentsmt vreräen " »0 Nr «le <lt»e>»«t», Vlasewitz, Weißer Hirsch, Laubegast, r-lkewitz, Dobritz, Wachwitz, Niederpoyritz, Hosterwitz, Piluitz, Weißig, SchSufeld, Leubuitz-Neuostra. Publikation- - Organ »»tz Lokal. Auzerger für Loschwitz, Rochwitz. Bühlau, die Lostnitzgem einden, DreSden^triesen und Neugruna. Pitl agen. »IUuür. Uvreet,«lt»»,sdlatt-. .Rach Feierabend-. .Graue»-Uvrrefpoude»,*. .Hei». ». Gi»dee,arte»- .Ha»«. ». Garte»wirtfchatt-. .A»tliche Fremde»- ». G»rlistr-. G«e»1vr«cher: Amt Dresden jn. 809. Druck und »erlag: »lbgau-Buchdruckerei und Berlag«anstalt Hermann Beyer 4 Lo. Telegramm-Adresie: Tlbgaupreffe Blasewttz. Redaktiaa-fchluh: t Uhr »itta««. H»rechß»»be der Nedaktio»: 4—t Uhr »achmittagS. Zuschriften in redaktionellen Angelegenheiten sind nicht a» ben Redakteur persönlich, sondern au-schließlich an die Redaktion ftu adressieren. Reue Ereignisse — Der japanische Geschäftsträger überreichte eine Danknote des Mikado für die Entsendung des Prinzen Heinrich zu den Trauerfeierlichkeiten. — Am Sonnabend traf Herr von Kiderlen-Wächter in Wilhelmshöhe zum Vortrag und zur Beteiligung an der Tafel zu Ehren Kaiser Franz Jo'ephs ein. Das Vortrags thema dürften die Vorschläge Graf Berchtholds gebildet haben. — Herzog Friedrich von Anhalt feiert heute Moutag seinen 50. Geburtstag. — Kaiser Franz Joseph hat dem Fiuanzmiuister Ritter von Zaleski und dem Minister des Innern Frei herrn von Hcinold die Eiserne Krone 1. Kl. verliehen. — Ter 82. Geburtstag Kaiser Franz Josephs wurde in Wien und in der ganzen Monarchie festlich begangen. — Nach einer Neuterdepesche von den Dardanellen soll die italienische Flotte zum 17. d. M. uachts vor der Insel Tenedos erschienen sein. — Bei Rugowo hat ein Kampf zwischen den aus Prischtiun zurückkehreudeu Arnauten uud Montenegrinern stattgesnnden, wobei drei Arnauten und vier Montenegri ner fielen und zahlreiche andere verwundet wurden. — Tie französische Kolonne Pein soll einer feindlichen Harka bei Fez schwere Verluste beigebracht und den Roghi zur Flucht nach Kelao gezwungen haben. — Ter Sultan Muley Hafi-d ist am Sonnabend in Vichy (Frankreich) eingctroffen. Jugendsimorge und rate Pharisäer. Tie Zeit ist ernst. Immer dreister erhöbt die Sozial demokratie ihr Haupt, in immer weitere Kreise dehnt sie ihre Agitation aus uud in der letzten Zeit hat sie sich die Propaganda unter der schulentlassenen Jugend und den Heerespflichtigcn vor ihrer Einstellung in den Tienst zur ganz besonderen Aufgabe gemacht. Eins der Haupt agitationsmittel dieser Gegner von Vaterland und Religion sind auch die Kalender. Mit einem Absatz von rund 2*/» Millionen überfluten sie damit unser Volk und Land und verwirren dabei zugleich den Begriff Kalender. Tas ist nicht mehr der unentbehrliche Ratgeber, der gern gesehene Gast bei allen Schichten und Ständen der Bevölkerung, son dern der Aufreizer und Unruhstifter, eine Hetzbroschüre, das unter dem unschuldigen Kalendertitel kreisende Flug blatt der Umsturzpartei geworden. In diesen roten Kalen dern wohnt nicht mehr der Geist der Solidarität von früher, welcher der Seele einst die rechte Spene des Herzens brachte, die Monate sind nicht mehr die zwölf Apostel des Jahres, welche kündeten, daß die Seele ihren bestimmten Weg wan deln und alles meiden müsse, was ihr zuwider ist. Trin- gendc und heilige Pflicht ist es daher für die staatserhalten- deu Parteien und die christlich-vaterländischen Kreise, mit aller Energie dahin zu wirken, daß, besonders auch auf dem Lande, nur solche Kalender Verbreitung finden, welche als Jahrbücher von dauerndem Werte daran mithelfcn, die von den Vätern ererbten Güter: deutsch Treue und Vaterlands liebe, dem Hause und seinen Gliedern zu erhalten, wie dies namentlich die Haus-, Volks- und Jugendkalender der Ber liner Schriftvertriebsanstalt in Berlin sind, die mit monar chischer, christlicher Tendenz ohne polemisch Schärfe ge schrieben sind. Es sind Kalender für die verschiedenen Stände und Berufe unwres Volkes, der „Deutsch Haus kalender", der Kalender „Vaterland" für die Söhne unseres Volkes in Waisen und solche, die sich für vaterländische 0K- schichte und Heeresangelegenheiteu besonders interessieren, der Kalender „Eisenbahner" für die Balmbeamte, der Ka lender „Feierabend" für das werktätige Volk, der Kalender „Deutscher Reichsbote" für die Familien und der „Jugend kalender" für die Kinder. Man fragt vielleicht: Braucht ! denn die Jugend schon einen Kalender? Nun, wer die Strevbe: „Was ich nicht habe, brauche ich nicht!" aus dem schönen Gedichte „Zufriedenheit" hier gelten lassen will, be antwortet die Frage vielleicht verneinend. Aber es sind andere da, die eifrig bemüht, sind, sei cs durch Flugblätter, Kalender und sonstige Schriften, diet mühevolle Arbeit, welche lange Jahre hindurch an den Kindern iu der Schule und im Elternhause getrieben worden ist, zu zerstören: Das sind die sozialdemokratischen Jugendverführer. Die Ju gend ist aber das Edelste und Beste, was ein Volk hat, unL wer die Jugend nicht hat, besitzt auch nicht die Zukunft. Jugendnot beruht immer auf Volksschuld. Jugend pflege, Jugendfürsorge muß daher allge mein eVolkspflicht,Volks sachewerden! Da zu soll alles dienen, was geeignet ist, guten Samen auszu streuen und in Kinderherzen aufgehen zu lassen und wie der Kalender von Erwachsenen zur Hand genommen wird, so tut es auch die Jugend noch viel mehr mit ihrem Kalender, der in seinem Werte erkannt ist und von Jahr zu Jahr mehr Verbreitung findet. Diese neuen Kalender für 1913 sind jetzr erschienen. Wer daher der sozialdemokratischen Kalen der-Agitation, die erneut eingesetzt hat, ein heilsaniesGegen- gewicht bieten und das Gift der Verführung und Verhetzung vom vaterlandstrcuen deutschen Hause fernbaltcn will, der unterstütze die Verbreitung ebenbezeichnetcr Kalender der Schriftenvertricbs-Anstalt. Er erweist damit der deutschen Volksseele einen großen Tienst und hilft auch damit die Grundlagen stützen, auf denen Thron und Altar, Kirche und Vaterland ruhen. Sozialdemokratische Blätter haben sich kürzlich darüber aufgeregt, daß man nicht nach der ersten Kunde von dem Unglück auf der Zeche „Lothringen" in Essen sofort alle Fest lichkeiten ausgehoben habe. Bekanntlich war das jedoch nicht angängig, doch wurden die weiteren festlichen Veranstaltun gen sogleich aufgehoben und der Kaiser, sowie sein Bruder Prinz Heinrich, eilten selbst an die Unglücksstätte. Was aber haben die „Genoßen", zu jener Zeit selbst getan? Am Sonntag nach der Katastrophe feierten an verschiedenen Lrten die sozialdemokratischen Gewerkschaften ihre Som- merfeste. Unter den Klängen munterer Weisen zogen sie durch die Straßen, tagelang wurde getrunken, jubiliert uns musiziert und das geschah sogar an jenem Montag, als über 19<> Bergleute in Gerthe unter einer riesigen Traucrkund- gebung aller Bevölkerungskreise zu Grabe getragen wur den. Das Düsstldorfcr Genossenblatt schrieb dazu: „Heute am zweiten Festtag (Montag nachmittag und abends) ladet die Festkommission nochmals alle, groß und klein, zum Fest platz ein. Was gestern an fröhlichem Spiel und Treiben im Freien wegen schlechten Wetters unterbleiben mußte, soll nun heute nachgeholt werden. Den Beschluß des Festes wird Kunst, Wissenschaft, Musik, Vorträge und Veranstaltungen. * InderGalerie Ernst Arnold ist gegen wärtig eine umfangreiche..Kollektion wertvoller Handzeich- nungen alter Meister ausgestellt. Tie Italiener -find 'vertre ten durch: Tiepolo, Maratti, Batwni, Earacci, Fra Barto lomeo, Perugino, Benvenuto Cellini. Tie Engländer mit: Gainsborough, Raebnrne, Constable, Romney, Hogarth, Sir Josua Reyg^lds. Tie Franzosen: Watteau, Lancret, Grenze, Telacrow, Millet usw. Es handelt sich um durch weg sehr werwolle Blätter. * T i e e rst e T e l e f u n k e n st a t i o n ineiner deutschen Stadt wird gegenwärtig auf -dem Berliner Geschäftshaus der Gesellschaft für drahtlose Telegraphie er richtet. In Amerika hat man bekanntlich auf den hohen Wolkenkratzern bereits längst Stationen für drahtlose Tele graphie errichtet. Falls sich die neue Berliner Station, deren Reichweite 1090 Kilometer betragen soll, bewährt, werden auch in andern Städten (abgesehen von den Küsten stationen) drahtlose Stationen errichtet. Die bedeutendste Station ist in Nauen, deren neuer im Bau befindlicher Telefunkenturm eine Höhe von 250 Metern haben wird. *Zw eineue Ritter des Ordens Pour le nüwite. Ter „Reichsanzeiger" gibt die Ernennung zweier auswärtiger Ritter des Ordens Pour le m^rite für Wissen schaften und Künste bekannt. Der eine ist der im 73. Jahre stehende Meteorologe der Wiener Universität Hosrat Prof. Tr. Julius Hann, dem eine Reihe wertvoller Werke über Erdkunde, Meteorologie und Klimatologie zu verdanken sind. Der andere ist der englische Anatom Sir William Turner, Prinzipal der Universität Edinbura, der Fach schriften über Anatomie, Zoologie, Anthropologie und Pa thologie verfaßt hat. * Tie gemeinsame E r z i e h u n g v o n K n a- ben und M ä d ch e n. die bisher in London üblich war, will man wieder abschaffen, da die Mädchen dnrch diese Un terrichtsan gleichgültiger geworden seien und dadurch den Lerneifer der Knaben gehemmt haben. Auch sei für dir Mädchen manches andere für die spätere Entwicklung not wendiger und vorteilhafter als gewisse Wissenschaft!. Kennt nisse, wie z. B. «Geometrie und Mathematik. ' EineHochschule fürHotel- undGa st g e- werbe-Gehilfen soll vom Intern. Verein der Hotel besitzer in Braunschweig errichtet werden. *EinDenkmalbeiVionville. Tas preuß. 52. Infanterie-Regiment läßt, dem „B. T." zufolge, auf dem Schlachtsclde von Vionville znr Erinnerung an die Schlacht, in der es über ein Tritte! seiner Mannschaften ver lor, ein Denkmal errichten. Tie Ausführung hat Professor Arthur Schulz in Berlin übernommen. Für die Enthül lung des Denkmals ist der 27. Oktober 1912 vorgesehen. * A l te r t u m s f u n d e a u f de r E i fe l. Bei Aus schachtungsarbeiten in der Pfarrkirche zu-Minstermaifeld wurden laut „B.T." viele interessante-Funde gemacht. Auf einem kleineren Platz wurden acht Gräber früherer Stifts herren bloßgelegt, einige mit Beigabe von Tränenkrüglein, andere mit Ueberresten von Meß- usw. Gewändern. Tat sächlich haben in derPfarrkirche mindestens hundert Stifts herren ihre letzte Ruhestätte gefunden, denn dasStift Mün stermaifeld war sehr groß und sehr alt; schon 1246 wird Lothar v. Eltz als Stiftsprobst von Münstermaifeld ge nannt. Der an die Kirche anstoßende Römerturm, erbaut schon vor Christi Geburt, beherrschte das ganze Maife.'d. Tas Kloster bildete einen großen, durch eine Mauer um schlossenen Hof, in dessen Bereich sämtliche Wohn- uud Wirtschaftsgebäude festungsartig gesichert lagen. * T e r Nest o r der f r a n zö s i s chc n Gesangs- k u t> st f. Francois Clement, der „Vater Clement", starb im 94. Lebensjahr in Avranches, wohin er sich seit langer Zeit zurückgezogen hatte und wo seine außerordentliche Le benskraft, seine Liebenswürdigkeit und sein Geist schon fast sagenhaft geworden tvar. Wenige Tage vor seinem Tode sang und rezitierte er noch die meisten seiner alten Rollen vor eiueni Kreis von Freunden und erzählte ihnen lustige Anekdoten aus der Zeit seiner Provinztourncen, die da mals noch im Theaterkarten ausgeführt wurden. Die freistudcntischen Verbände erfreuen sich mehr und mehr der Beachtung der Unterrichtsbchörden. Die Freie Studentenschaft hat sich durch Abhaltung von sozialen Kur sen, durch die Förderung des gesunden Sportes usw. man nigfache Verdienste erworben. Soeben hat das preußische Kultusministerium den freistudentischen Organisationen an der Universität Berlin und der Technischen Hochschule für die Sportabteilungen 1100 Mark überwiesen. Wahrschein lich werden andere Universitäten gleichfalls mit ähnlichen Summen bedacht werden. Ein deutscher Heldenhain. Etwas derartiges will man in Kaltenbach im Rheinland errichten. Von Siegfried bis Bismarck sollen historische Gedenksteine durch sinnvolle In schriften Kunde vom Heldenlauf unserer Geschichte geben, so daß man dort allmählich ein Naturmuseum für? das ganze deutsche Volk entstehen lassen will. — Tie .Herren in Kalten bach scheinen von der „Walhalla" bei Regensburg nichts zu wissen.