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Nr. 250. 1 6S. Jahrg Freitag, den 25. Oktober 1907 GedE—schwH, -6 Uh» Mitt««». etter» rnrr. An- etzten likum men« lgten teich; stritt _ ^lter.> u ver- r noch An Stelle des Abg. Dasbach wird Erbprinz Alois zu Löwenstein für den Reichstag aufgestellt. Tie städtische Schuldeputation beschloß in ihrer letz ten Sitzung, den Magistrat zu ersuchen, Schritte zu tun, daß die Schulaufsicht von den Behörden auf die Stadt Ber lin übergehe. Zum päpstlichen Nuntius in München wurde der Dominikanergeneral Andreas Fürwirth (Oberösterrei cher) ernannt. Auch die Stadtgemeinden Marylebone und Pad dington werden dem Deutschen Kaiser bei seinem Besuch m London Adressen überreichen. Aus Südwestafrika ist der Dampfer „Swakopmund" mit 5 Offizieren, 1 Sanitätsoffizier, 1 Oberbeamten, 71 Unteroffizieren und 349 Mannschaften gestern in Cux haven eingetrofsen. Der Dampfer „Borussia" der Hamburg—Amerika- Linie ist im Hafen von Lissabon voll Wasser gelaufen und gesunken. Der Schah von Persien unterzeichnete eine Verfüg ung über die Entlassung des Kabinetts. 55 946 53 783 »7 994 55 831 »7 801 » 461 L4 745 ri 147 (1000) 84 978 6 470 99 141 28 716 80 548 50 971 68605 !31 251 130 231 S38 744 (22 312 >09 938 Zuschriften in redaktionell«! Angelegenheiten find nicht an den chedakteur persönlich, sondern ausschließlich an dle Redaktion zu adressieren. Ak»,sie tdeiziise. Die Besserung im Befinden Kaiser Franz Josefs hält an. Der Beleidigungsprozeß Graf Moltke wider Max. Harden begann gestern vor dem Berliner Schöffengericht. Die Danziger Staatsanwaltschaft erhebt gegen neun katholischeGeistliche Anklage wegen Vergehens gegen 8 110 Aer stchßschk Sta,t»ha»h«lts-Etit M8/VS. Für das Stenographische Institut wird ein Zuschuß von 56 760 Mark (mehr 5325 Mark) gefor dert. Der Mehraufwand entfällt hauptsächlich auf Besol dungen und Wohnungsgeldzuschüfse, bei den Besoldungen namentlich insofern, als die Gehaltssätze für den Vorstand von 1800 bis 6000 auf 5200 bis 6400 Mark, für die Mit glieder von 2400 bis 4800 auf 2800 bis 5200 Mark erhöht werden sollen, übrigens ein Diener hat neu eingestellt wer den müssen. Mit der Erhöhung der Gehalte des Vor stands und der Mitglieder sollen die bisher gewährten Vergütungen für die Abhaltung stenographischer Lehrkurse in Wegfall kommen. Für allgemeine Regierung- und Verwal tungsangelegenheiten sind 108 280 Mark (we niger 53 700) angesetzt. Dabei erscheint neu eine feste Beihilfe von jährlich 15 000 Mark an den Ausschuß zur Wslege heimatlicher Kunst und Bauweise in Sachsen, der Mich die gemeinnützige und auch volkswirtschaftlich bedeut- Mame Aufgabe gestellt hat, durch die Bearbeitung und Be gutachtung von Bauplanungen auf die architektonische Ge- Maltung von Neubauten im ganzen Lande in dem Sinne Minfluß zu nehmen, daß diese dem Interesse und der Lage Mer Gebäude unter Anlehnung an die bodenständige Bau- Meise angepaßt und unnötige Kosten vermieden werden. Das Haupt st aatsarchiv erfordert einen Zu- Muß von 85 199 Mark (mehr 8759 Mark). Dabei sind Mie Gehaltssätze der Staatsarchivare mit den erhöhten Be- Mrägen von 4500 bis 7500 Mark gegen den jetzigen Satz l Man nicht über 6300 Mark eingestellt; auch ist eine zweite I Mureauafsistentenstelle neu vorgesehen. Dagegen ist die Misherige Archivsekretärstelle eingezogen worden. Ter für die Oberrechnungskammer (Kap.! M) erforderliche Zuschuß ist auf 208 088 Mk. 10 248 Mark, wovon der größere Teil auf die Wohnunqsgeldzu-! Müsse entfällt) beziffert. Für das Oberverwalrungsgericht (Kap. 36a) ist bei l »20 Mk. (-s- 1000 Mk.) eigenen Einnahmen und 240987! Dark (^ 63 595 Mk.) Ausgaben ein Zufchußbeoar' von und 8150 Mk. (44 720 Mk. gegen 36 570 Mk.) auf andere Dl 917 Mk. (-s- 62 595 Mk.) vorgesehen. Für das Gesetz- und Verordnungsblatt (Kap. 37) Dacht sich ein Zuschuß von 6560 Mk. ("*- 1165 Mk.) erfor-1gebäude sind 3200 persönliche Ausgaben. Bei der HauSinfpektionberMedizinal- i0 Mk. (-f- 460 Mk.) Einnahmen und 7650 Mk. (— 1650 Mk.) Ausgaben vorgesehen, sodaß 4450 Mk. (— 2110 Mk.) an Zuschuß erforderlich werden. Für das Landesmedizinal - Kollegium sind 100 Mk. Einnahmen (wie im Voretat) und 69 908 M. 3228 Mk.) Ausgaben vorgesehen, was einen Zuschuß voen 69 806 Mk. (-»- 3228 M.) ergibt. Die Kommission für das Veterinärwesen, die Tierärztliche Hochschule, die physiologisch-chemische Ver suchsstation und das physiologische (Kap. 55) erfordern bei 33 550 Mk. (— 3000 Mk.) Einnahmen und 272 222 Mk. ("b 37387 Mk.) Ausgaben einen Zuschuß von 238 672 Mk. (-j- 40 382 Mk.). Von dem Mehrerfordernisse entfallen 18 476 Mk. auf persönliche Ausgaben. Für die Medizinal- und Veterinärpol i- z e i sowie für Ablösung von Apothekenverbietungsrechten werden nach Abzug von 57 500 Mk. (> 11 500 Mk.) Ein nahmen von 690 005 Mk. (-l- 145 900 Mk.) Ausgaben 632 505 Mk. (-<- 134 405 Mk.) als Zuschuß gefordert. Von dem Mehrerfordernisse entfallen 52 474 Mk. auf persönliche Ausgaben (269 805 Mk. gegen 217 332 M.) Für die staatliche Schlachtviehversicher- ung wird ein Zuschuß von 608 782 Mk. (-l- 106 512 Mk.) gefordert. Für das Landarmen- und Fürsorge - Er ziehungswesen sind 1 520 000 Mk. (^ 220 000 M.) " " ' ' » -- 77"— —7 7'77.7 7^ Staatsbeitrag zu den Kosten der Fürsorgeerziehung Min derjähriger vom Zeitpunkte des Inkrafttretens der gesetz lichen Neuordnung, d. i. vom 1. Oktober 1908 ab. Für die Armenkrankenpflege und son- stigeÄusgaben im öffentlichen Interesse werden 186 880 Mk. (-s- 10 000 Mk.gefordert. Für die Instandsetzung und Richtigstellung der L a n- desgrenze sind 14 000 Mk. vorgesehen wie im Voretat. Bei der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig, der Kunstgewerbeschule mit Zei chenschule (Vorschule) und dem Kunstgewerbemuseum zu Dresden sowie der Kunstschule für TexilinLustrie zu Plauen sind die Einnahmen mit 40 300 Mk. (^ 4780 M.), die Ausgaben mit 653 398 Mk. (— 297 597 Mk.) beziffert, was einen Zuschußbedarf von 613 098 M. (— 302 377 M.) ergibt. Bei den Technischen Staatslehranstal- ten zu Chemnitz stehen den Einnahmen in Höhe von 115 650 Mk. (-s- 28900 Mk.) Ausgaben in Höhe von 816 162 Mk. (^ 308 421 Mk.) gegenüber, sodaß 700512 Mk. (-s- 279 521 Mk.) anderweit zu decken bleiben. Für das Elektrische Prüfamt Chemnitz macht sich ein Zuschuß von 8960 Mk. (> 40 Mk.) nötig. Die Baugewerkenschulen zu Dresden, Leip zig, Plauen und Zittau mit Tiefbauschule in Zittau erfor dern bei 40 100 Mk. (-f- 2430 Mk.) eigenen Einnahmen und 330 295 Mk. (^ 83 055 Mk.) Ausgaben einen Zuschuß von 290 195 Mk. (-f- 80 625 Mk.) Für landwirtschaftliche, gewerbliche und Handelsschulen, sowie zu allgemeinen Ausga ben für Landwirtschaft und Gewerbe wird bei einer Ge samtsumme von 1 282 563 Mk. (-b 139 488 Mk.) an Aus gaben, der 16 200 Mk. Einnahmen in Gestalt von Zahlun gen von Banken und Kreditanstalten für Staatsaufsicht ge- genüberstehen, ein Zuschuß von 1 266 363 Mk. (-l- 139488 Mark) gefordert. Das Landstallamt zu Moritzburg erfor dert bei 29 800 Mk. (^ 300 Mk.) eigenen Einnahmen und 255 634 Mk. (-s- 11 234 Mk.) Ausgaben einen Zuschuß von 226 834 Mk. (^ 11 234 Mk.) Der Mehrbedarf entfällt in der Hauptsache auf persönliche Ausgaben. Bei dem Botanischen Garten und der Pflan zenphysiologischen Versuchsstation zu Dresden werden 3650 Mk. (— 300 Mk.) Einnahmen und 87668 Mk. (-s- 9954 Mk.) Ausgaben erwartet, was einen Zuschuß be darf von 84 018 Mk. (-t- 10 254 Mk.) ergibt. Für die Landwirtschaftliche Versuch S- tation zu Möckern sind 40 530 Mk. '(-s- 3705 Mk.) Einnahmen und 94 175 Mk. Ausgaben (^ 15 440 Mk.) und dccher 53 645 Mk. (-f- 11 735 Mk.) Zuschuß vercm- chlagt. Für die BerichtigungvonWass er laufen sowie zu Wege-, Wasser- und Nfevbauunterstn-ungen wer- derlich. Bei den Besoldungstitetn erscheint neu ein Sekre tär als Redakteur. Für das Justizministerium (Kap. 88) sind die Ein nahmen mit 1050 Mk. (— 350 Mk.), die Ausgaben mit 309 500 Mk. (-l- 20 058 Mk.) beziffert, südaß sich ein Zu schuß von 308 450 Mk. (> 20 408 Mk.) ergibt. Bei dem Oberlandesgerichte und der Staatsanwalt schaft bei dem Oberlandesgerichte (Koch. 39) sind die Ein nahmen auf 45 100 Mk. (wie im Boretat), die Ausgaben auf 622 774 Mk. (-s- .37 392 Mk.) veranschlagt, sodaß ein Zuschuß von 577 674 Mk. (^ 37 392 Mk.) erwartet wird. Für die Landgerichte, Amtsgerichte und Staatsan waltschaften (Kap. 40) sind die Einnahmen auf 11 420 000 Mk. (-l- 30 000 Mk. auf Grund der letztjährigen Ergebnis ses), die Ausgaben Ef 16 308 081 Mk. (^ 732 537 Mk.) beziffert, sodaß ein Zuschuß von 4 888 081 Mk. (-l- 732537 Mark) erforderlich werden würde. Gvch hier trifft die Ausgabesteigerung zum überwiegend 'größeren Teile das Beamtenpersonal. Für das Ministerium des Innern sind an Einnahmen 17 700 Mk. (^ 2700 Mk.), an Ausgaben 718 408 Mk. (-s- 77 279 Mk.) vorgesehen, südaß sich ein Zu schuß von 700 708 Mk. (^ 74 579 Mk.) erforderlich macht. Die Kreis- und Amts Hauptmann schaf- t e n und die Delegation Sayda sowie die Generalkommis sion für Ablösungen und Genreinheitsteilungen erforderndeingesteüt. Der Mehrbetrag von 220 000 Mk. bildet den bei 884 100 Mk. Einnahmen (-s- 75 010 Mk., hauptsächlich j StaatSbeitrag zu den Kosten der Fürsorgeerziehung Min- infolge der Wirkungen des Kostengesetzes für die Behörden der inneren Verwaltung und der andauernden Zunahme der zu erledigenden kostenpflichtigen Angelegenheiten) und 3 602 926 Mk. (^ 598 928 M.) Ausgaben einen Zuschuß von 2 718 826 Mk. (^ 523 918 Mk.). Von dem Mehrbe darf entfallen 278 794 Mk. (2 587 326 gegen 2 308 532 Mark) auf persönliche Ausgaben einschließlich der Wohn ungsgeldzuschüsse. Bei der Akademie der bildenden Künste zu Dresden werden 21 000 Mk. (^ 4900) Einnahmen er wartet, während die Ausgaben auf 292 615 Mk. (-j- 80 515 Mark) veranschlagt sind, was einen Zuschußbedarf von 271 115 Mk. (> 76 615 Mk.) ergibt. Für Kun st zwecke im allgemeinen find 168 000 Mk. (-f- 57 OOOMk.) vorgesehen. Für das „Dresdner Journal" sind die Ein nahmen mit 137 000 Mk. (^ 71 624 Mk.), die Ausgaben mit 153 988 Mk. (-s- 60 631 Mk.) beziffert, was einen Zu schußbedarf von 16 988 Mk. (— 10 993 Mk.) ergibt. Der Mehrbedarf an Ausgaben entfällt in der Hauptsache auf die sächlichen Kosten der Herstellung der Zeitung und ist inÄie- fordere auch eine Folge der durch die Einführung deS neuen Buchdruckertarifs bedingten Erhöhung der vertrags- I mäßen 'Kosten für Satz und Druck. Für Beurkundungder Personen st ands ! und der Eheschließung sind 10 000 Mk. eingestellt wie im I Voretat. Bei der Gendarmerieanstalt sind die Ein nahmen mit 35 200 Mk. (^ 5000 Mk.), die Aufgaben mit 1 243 399 Mk. (-f- 142 079 Mk.) beziffert, sodaß sich ein Zuschuß von 1 208 199 Mk. (^ 137 079 Mk.) erforderlich macht. Der größere Teil des Mehraufwands, nämlich die Summe von 125 099 Mk. entfällt auf Besoldungen und Wohnungsgeldzuschüsse. Die Polizeidirektion zu Dresden erfor dert bei 1 076 995 Mk. (-s- 41 470 Mk.) Einnahmen und 2 947 531 Mk. (^ 400 756 Mk.) Ausgaben einen Zuschuß von 1 870 536 Mk. (-f- 359 286 Mk.). Von dem Mehrerfor dernisse entfallen 208 904 Mk. auf Besoldungen und 143 374 Mk. auf Wohnungsgeldzuschüsse. Für sonstige Zwecke der Sicherheitspoli zei sind 161 200 Mk. (-«- 13200 Mk., und zwar infolge des Anwachsens der anteiligen Kosten des Leipziger Poli zeiamts — 135 000 Mk. gegen 20 000 Mk. —) vorgesehen. Die FrauenklinikzuDresden erfordert bei 59 350 Mk. (— 1000 Mk.) Einnahmen und 263 706 Mk. (-s- 24 249 Mk.) Ausgaben einen Zuschuß von 204 706 M. (-4- 25 249 Mk.). Bon dem Mehrerfordernisse entfallen 4954 Mk. auf Besoldungen (42 780 Mk. gegen 37 776 M.) ' «4SS0 725 S7S 141 667 518 46L zisss» 594 744 >00) 187 963 504 208 688 254 896 «U 686 855 187 176144 789 406 57(500) 347 761 . 424 166 402 696 908 835 ss 22 11 240 934 SS6 182 > 7V795 584 389 720 390 27 (500) 216 (500) 000) 818 180 743 393 102 (580 255 745 890 500) 62S 167 577 (980 944 4 117 16 716 806 »4 (1000) 686 8Ä (1000) 22 8 451 444 WFN 500) 642 400 570 -665167 614 (500) 443 763 > 748 184 488 763 WA (500)518 7 389 638 rne- »ori« eurS Lim- 6or- war- LuS- t die An- ewitz egen . mtLdlLtt wr äie iigl. HmlrdailptmsnnrcdaNen vrerae»u. ve«t»ar, äsr K-I. -iNlrgeNcdt vrera«, I»»» VXgl Zuperintenäenlur vresäen II, äie Kgl. ?or§tten1«imlei Dresden, Morilrdurg »4 »4 Lor«»«««. IG, rvnnvi«, vodrtrr, w«e»«nr. unil coLil-Niueelgrr lür Vlarrwiir, wrirr« km», vükku. «« lknüvgnmiWl«,. 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