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198 Sei« S. «lWÄlkÄin? Sonntag, de» K» A»g»st. 1744. I. G. Herder, klaff. Schriftsteller, ged., Mahrungen. 1758. Sieg Friedrichs des Großen über die Ruffen bei Horndorf. 1819. James Watt, Erfinder der Dampfmaschine, gest., Heathfield. ML. F. W. Herschel, Astronom, gest., Slough. jM.CHr. W. Hufeland, Hygieniker, gest., Berlin. MO. Karl Jmmermann, Dichter, gest., Düffeldorf. 8858. v. Tschirschky und Dögendorlf, deutscher Staatssekre tär des Auswärtigen, geb., Hosterwitz. 1Z68. Charl. Birch-Pfeiffer, Schriftstellerin, gest., Berlin. 8900. Friedr. Nietzsche, philosophischer Schriftsteller, gest., Weimar. 1906. Aug. Israel, Pestalozziforscher, gest., Blasewitz. Morttatz, de» Lst August. 1278. Schlacht auf dem Lechfekd, König Ottokar II. von Böhmen fällt. 1485. Teilung Sachsens in Leipzig. Spaltung des Hauses Wettin in die Ernestinische und Albertinische Linie. 1806. I. P. Palm, Buchhändler, auf Napoleons Befehl in Braunau erschossen. 1813. Th. Körner, Dichter, fällt bei Gadebusch. 8813. Sieg Blüchers über die Franzosen an der Katzbach. 1813. Sieg Napoleons über die Verbündeten bei Dresden. 1857. Adokf von Schlagintweit in Kaschgar ermordet. 8860. Fr. Silcher, Liederkomponist, gest., Tübingen. 8865. Franz Encke,. Astronom, gest., Spandau. 8873. Karl Wilhelm, Komponist („Wacht am Rhein"), gest., Schmalkalden. 1906. Eugen Gura, bayer. Kammersänger, gest., Leoni a. Starnberger See. Zar Kk-e,aias auf dm Zrimerw». Wien. Es ist festzustellen, daß zwischen den Besuch und Gegenbesuch der beiden Minister jene drei Monarchen begegnungen fallen, die dem Sommer 1907 sein historisches Gepräge geben. Durch die Aussprache zwischen den Herr schern Deutschlands und Rußlands, Deutschlands und Eng lands, Englands und Oesterreich-Ungarns hat sich seither eine Art harmonischer Uebereinstimmung auf das ganze Staatensystem erstreckt und ist sozusagen zu einer gesamt europäischen geworden, denn das russisch-französische Bünd nis und die Entente der Weltmächte sichern den Einschluß Frankreichs in dies Gesamtbild, auch ohne daß dessen lei tende Staatsmänner persönlich an den Begegnungen teil genommen hätten. Uebriaens bat die soeben in Marien- bab auf Initiative des Königs Eduard von England statt gehabte Unterredung des Königs mit dem französischen Mi nisterpräsidenten auch diese äußerliche Lücke in dankens werter Weise gefüllt. Man darf sagen, daß der allgemeine Friedenswille in diesem Jahrhundert bisher noch niemals zu so imposantem, jeden Zweifel niederschlagenden Aus druck gelangt ist. Ebenso ist die mächtige Bürgschaft, welche das Friedensinteresse der Welt an den großen Herrscher häusern Europas besitzt, kaum je zuvor -so sinnfällig gewor den )vie in dem denkwürdigen Sommer 1907. Die Leiter der auswärtigen Politik Italiens und Oesterreich-Ungarns finden demnach bei ihrer neuen Zusamenkunft ein fertiges Bild vor, dem neue Züge von wesentlichem Belange schwer lich einzufügen sein dürften. Es ist das Bild aufrichtiger enger Freundschaft zwischen Oesterreich-Ungarn und Ita lien in dem bewährten festen Rahmen des Dreibundes auf der einen Seite und auf der andere^ Seite das einer all gemeinen Staatsannäherung auf der ganzen Linie und eines allgemeinen VerständigungLbedürfnisses, das sich f^der Wendung gegenüber durchsetzen zu wollen scheint. Wie der Besuch des Freiherrn von Aehrenthal in der Lom bardei die Ouvertüre dieser sommerlichen Entwickelung ge bildet hatte, so bildet nunmehr der Gegenbesuch des Mi nisters Tittoni in den österreichischen Alpen den Schluß- ockkord. PMschk jimtsch«. Deutsche- Reich. ^Der Kaiser unternahm am Freitag in Wil- helmshöhe einen Spazierritt in Begleitung seiner beiden jüngsten Kinder, des Prinzen Oskar und der Prinzessin Viktoria Luise, und hörte dann Vorträge. Mittags wurde die Geistlichkeit und der Vorstand der Christus-Kirche in Kassel empfangen. Zur Tafel war der Botschafter Graf Wolff-Metternich geladen. -s- Ein Berliner Besuch des englischen Königspaares? Wie der „Franks. Ztg." aus Lon don gemeldet wird, soll es dort so gut wie festgesetzt sein, daß König Eduard mit der Königin im nächsten Jahre einen Besuch in Berlin machen werde. Das genaue Datum wird vereinbart werden, wenn der Kaiser im Novevmber nach Windsor kommt. ^Eine abefsynische Gesandtschaft an den deutschen Kaiser befindet sich an Bord des Reichspost dampfers „Preußen" vom Norddeutschen Lloyd, der am > letzten August in Hamburg ankommen wird. Der Führer der Mission ist der abefsynische Kriegsminister, begleitet vom Handelsminister und großem Gefolge. In Neapel wurde der Minister von einem italienischen General be grüßt. Unter den Geschenken für den Kaiser ragen zwei Sächsische Dorfsettung und EWgaupreste Wer zwei Meter hohe Elephantenzähne besonders Herdor. Die Gesandtschaft soll angeblich Abschlüsse für Eisenbahn- bauten in Abessynien in Deutschland vornehmen. Wenn das Letztere nur kein Irrtum ist. -h; D ie Gegens ätze, die auf dem sozialdemokra tischen Parteikongresse zwischen den fremdländischen und den deutschen Sozialisten in den militärischen, kolonialen Fragen und anderen Dingen zutage getreten find, beweisen viel schneller, als gedacht wurde, daß es mit der Welt^Ein- heit des Sozialismus denn doch nichts ist und für abseh bare Zeit auch nicht werden wird. Dem Deutschen ist es trotz aller internationalen Brüderlichkeit doch nicht gegeben, französisch zu denken, und ebenso wenig werden unsere west lichen Nachbarn in unsere Anschauungen sich hineinfinden. Herr Bebel und seine Freunde haben die von den deutschen bürgerlichen Parteien an ihrem Verhalten geübte Kritik nie als eine berechtigte gelten lassen wollen. Jetzt erleben sie eine genaue Zensierung ihrer Leistungen von ihren guten, besten Freunden, und die Nummer ist nicht stets 1. -s- Der frühere sozialdemokratische Reichstagsabge ordnete Wilhelm Schmidt ist gestern nacht in Frankfurt am Main im Alter von 55 Jahren gestorben. Schmid: vertrat als Nachfolger Sabors den Wahlkreis Frankfurt am Main vom Jahre 1890 an ununterbrochen bis 1906. Bei der diesjährigen Reichstagswahl wurde Schmidt nicht wieder als Kandidat ausgestellt. Die Sozialdemokraten verloren bekanntlich den Wahlkreis, der seit 1884 zu ihrem Besitzstand gehörte, an die Deutsche Volkspartei. ^DiePolitikinderNordmark. Die von dem Obervräsidenten von Bülow auf einem Festmahl in Haderslebcn gehaltene, von uns schon besprochene Tisch rede will noch immer nicht zur Ruhe kommen. Das Ver dienst, diese Frage wieder angeschnitten zu haben, nachdem die Gemüter auf beiden Seiten sich schon zu beruhigen an gefangen hatten, gebührt den nationalliberalen Reichstags abgeordneten für Flensburg-Apcnrade, Wommelsdorff. Ein Flensburger Blatt hatte die berechtigtes Aufsehen er regende Mitteilung gebracht, daß der genannte Mgeordnetc in der Generalversammlung des nationallibcralcn Vereins für Flensburg-Apcnrade geäußert habe, der Oberpräsidcnt von Bülow habe ihm bei einer Unterredung erklärt, er sei mit der von ihm inaugurierten milden Däncnpolitik für seine Person nicht einverstanden, sondern führe sic nur ge zwungen als „Politik des Kaisers" durch. In der Pro vinz traute man freilich von vornherein dem Oberpräsidcn- ten, der doch durch seine langjährige Tätigkeit als Landrat bekannt ist, eine solche Gesinnungslosigkeit überhaupt nicht zu, und ebensowenig konnte man sich denken, daß der höchste Beamte der Provinz Herrn Wommelsdorff gelegentlich eines Diners bei Kaffee und Likör in einer so indiskreten Weise über die Politik der Regierung informiert haben sollte. Nun hat Herr Wommelsdorff in den Jtzehoer Nach richten ein Dementi ergehen lassen. Aus diesem geht aber in keiner Weise hervor, was der Abgeordnete eigentlich de mentieren will, das heißt, ob er behaupten will, daß das Flensburger Blatt seine Mitteilung in der Generalver sammlung unrichtig wiedergegeben habe, oder ob er sich selbst dementieren will, daß er neuerlich sein Gespräch mir dem Oberpräsidenten in der Versammlung falsch dargestellt habe. Für letztere Annahme spricht eigentlich der Schluß satz der Wommelsdorffschen „Erklärung": „Es hat mir völlig fern gelegen, dem Herrn Oberpräsidenten durch meine Äeußerungcn unbeguem werden zu wollen, vielmehr ist das Gegenteil der Fall gewesen." Vielleicht darf man eine weiter erläuternde Erklärung des Herrn Wammels- dorff zu seiner ersten „Erklärung" erwarten. Vor» unsere« Kolonie«. Moreng a. Gestern ist in Berlin eine neue Nachricht eingetroffen, die die Ergebnisse der letzten Re kognoszierungen über Morengas Aufenthalt mitteilt. Die Kabeldepesche'hat den folgenden Inhalt: „Gamsibkluft ist völlig frei von Hottentotten. Die neuesten Nachforschun gen haben sich bis an die deutsche Südgrenze erstreckt und deutscherseits keine Spuren der Feinde erkennen lassen. Man kann daraus mit ziemlicher Sicherheit schließen, daß Morenga auf englischem Gebiete, und zwar aller Wahr scheinlichkeit nach unmittelbar am Oranjeflusse sitzt. Er ist von einer großen Anzahl Weiber und Kinder umgeben. Außerdem steht fest, daß er es verstanden hat, sich in vor trefflicher Weise mit Vieh zu versorgen und sehr reichlich mit Geldmitteln versehen ist. Eine Truppenverschiebung der deutschen Hauptmacht hat sich nach Lage der Dinge noch nicht als notwendig erwiesen. Vermutliche Zahlen über die Kriegsstärke Morengas liegen vor, doch sind genaue Angaben darüber zurzeit nicht zu machen." Ueber die Be deutung der neuen Depesche ist man an unterrichteter Stelle der Anschauung, daß sie für die abwartende Haltung des Feindes spricht. Es ist noch nicht klar, ob Morenga vor läufig noch nicht bis zu einem festen Entschlüsse durchge rungen hat, ober ob er nur deshalb seine zögernde Haltung nicht aufgibt, weil er auf große neue Verstärkungen wartet. Er weiß sehr wohl, daß die deutschen Truppen, solange er sich jenseits der Grenze befindet, ihm gegenüber zur Ohn macht verdammt sind. Vor den Engländern scheint er sich nicht zu fürchten, da kriegerische Vorbereitungen seitens der Kapregierung gegen ihn nicht getroffen sind, und er daher mit etwaigen englischen Verfolgern mit Hilfe seiner ver hältnismäßig, zahlreichen Umgebung kriegsbereiter Mann schaften leicht fertig zu werden hofft. -s- Eine Neuerung in bezug auf die Ausgaben des Reiches für die Kolonien dürfte sich im nächsten Reichs haushalt vorfinden. In der Kolonialverwaltung besteht nämlich die Absicht, für Reisen der Parlamentsmitglieder LufstäM KU beiden < len Los: -en leist der ihr deS G> dem S dem H thal in leitete Herren Helmei beide 1 Litton fälliger Grenzei Nation« V. und Genera! Innern um nick auch Dl und K Luxeml 2 furt a Haupt L^kani falsche fcire b K in' warf Vom Ausland. Marokko. Die Kriegslast der marokkanischen Reiterscharen ist durch alle Verluste, die sie erlitten haben, nicht eingedämmt, die Angriffslust der französischen Trup pen im Zunehmen und nur gezügelt durch die feste Haltung der Befehlshaber, denen die Instruktionen der Regierung und ihre beschränkten Machtmittel eine rGenze ziehen. Die Lage ist unsicherer als zuvor und durch die Erwartung der Ereignisse, die sich an den Zug des Gegensultans Mulay Hand nach Casablanca knüpfen, aufs äußerste gespannt ge worden. Wie der „Matin" aus Casablanca erfährt, ließ Muly Hafid den Stämmen, welche an den letzten Kämpfen vor dieser Stadt beteiligt waren, das schriftliche Verspre chen zugehen, mit einer großen Zahl seiner Anhänger zu ihnen zu stoßen, um die Führung des Widerstandes gegen die Franzosen zu übernehmen. — Aus Tanger wird vom 22. ds. von gut unterrichteter Seite gemeldet, daß alle Eu ropäer Fez verlassen haben, um sich an die Küste zu begeben. — Ueber das Gefecht vom 21. d. M. meldet der „Matin", daß außer dem Hauptmann und 11 Mann noch ein Or donanzoffizier des Generals Drude durch Streifschuß und ein anderer Offizier durch Unterleibsschuß verwundet wor den sind. — Der Korrespondent des „Figaro", Georges Bourdon, der vom Anfang an den Ereignissen von Casa blanca beigcwohnt hat, warnt heute in einem längeren Ar tikel vor allzu großem Optimismus. Die Stimmung der Marokkaner sei seit dem 29. Juli, dem Tage, der dem Morde der neun Hafenarbeiter voranging, nicht besser, son dern schlechter geworden. Wenn die Regierung nichts an deres wolle, als daß Casablanca für die in seinen Mauen: begangene Frevcltat gezüchtigt, und daß die Ruhe in seinen Straßen wiederhergestellt werde, dann könne sie die Trup pen zu.rückrufen, denn dieser Zweck sei erreicht; aber gleich- ^itig müsse , sie jedem Europäer verwehren, sich in dieser Stadt aufzuhalten oder zu ständigem Schutze 800 Mann in der Stadt als Besatzung lassen; sonst würde, sobald die Kriegsschiffe verschwunden leien, ein furchtbares Morden beginnen. Respekt könne sich Frankreich nur verschaffen, wenn General Drude einen Vorstoß ins Land machte, die Duars einiger Stäme zerstörte, ihr Vieh und ihre Pferde tötete und Gefangene als Geiseln fortführe. Dazu wären aber größere Verstärkungen nötig, als bisher beabsichtigt scheine. Die gegenwärtige Situation sei ohne besondere Ge fahr, aber auch ohne Nutzen. Die Soldaten würden durch den Zwang steter Wachsamkeit nervös und ermüdet. Die Marokkaner rühmen sich, daß sie die Fremden schon längst vernichtet haben würden, wenn nicht die Kanonen der Kriegsschiffe sie beschützt hätten. Bei aller Energie des Generals, bei aller Tapferkeit der Truppen sei aus dem System permanenter Verteidigung für Frankreich weder Ruhm noch Nutzen zu gewinnen. ^DieDeutscheninderHauptstadtvon Marokko. Von allen in Marokko ansässigen Europäern befinden sich diejenigen der weit im Innern gelegenen Hauptstadt Fez in der ungemütlichsten Lage, da ein sicherer Schutz schwer zu erlangen ist. Oberstleutnant z. D. Hüb ner, der aus eigener Anschauung Marokko und seine Haupt stadt kennt, schreibt darüber der Köln. Ztg.: „Die deut schen Bewohner von Fez sind: der Vorsteher des Postamtes, Schultheiß; zwei Kaufleute, Loehr und Bock. Sie wohnen sämtlich in der Medina, der Volksstadt. Das deutsche Kon sulat liegt in der Höhe des Bab Mabrug, eines der Stadt tore, unmittelbar vor den Sultansgärten und gegenüber dem Prachtbau des Zeremonienmeisters Si Driß, eines europafreundlichen Herrn. Neben den Amtsräumen ent hält die Wohnung des Vizekonsuls Dr. Vossel, der mit Frau und Kind in Marokko anwesend ist. Die beiden Deut schen, in Diensten des Sultans stehende Offiziere, Major von Tschudi und Hauptmann Wolf, haben ein besonderes Haus inne, das ihnen der Sultan zugeteilt hat. Bei ihnen wohnt der auf einer Forschungsreise anwesende Privat dozent Dr. Kampfmeyer aus Halle a. S. Dieses Haus ist nicht allzüfern vom deutschen Konsulate. Fez liegt in einer Bodenfalte, in der der Wadi Fez von West nach Ost dem Sebu zusließt. Die Stadt ist etwa bei der nach Norden vorspringenden Kasbah, einem Befestigungswerke, scharf eingeschnürt und zwar derart, daß die in der erwähnten Bodenfalte am höchsten gelegene, die Sultans-Paläste um schließende Machsenstadt nur in einer durchschnittlichen Breite von 300 Metern mit der Volterstadt zusammen hängt. Neun Tore durchbrechen die Stadtmauern und lassen den Reisenden sofort auf die Abhänge der Höhen kommen, die die Stadt überragen. Vor den Toren beginnt Kais dürfte bestell: Es ha: kreuze: Werder die Pi dessell sönlich Schade mit ei solle, s dadur« fällig, des K Feind, ben. Zaren Ceewe Sountag, de» 25 August LS07. in die Kolonien eine bestimmte Summe in den Etat efnzu- stelle»'. Für diesen Plan sind nach dem „Hamb. Karr." folgende Gesichtspunkte ausschlaggebend gewesen: Von de» früheren Reisen in die Schutzgebiete schloß sich das Zentrum aus mit der Begründung, daß man dadurch in eine gewisse Abhängigkeit von den Reedereien käme. Früher hatte die Firma Woermann Erleichterungen für die Reise gewährt; das Zentrum hatte aber damals noch einen Angriff auf diese Firma im Sinne. Die Ablehnung der Beteiligung an verfahrt war d.rher beim Zentrum erklärlich. Um nun diesen Einwurf zu beseitigen, sollen die Reisen künftig auf Kosten des Reiche? gemacht werden. Daß sich der Reichs tag der Aufforderung der Kolonialverwaltung zur Bcwil- ligung dieser Forderung anschließen wird, ist anzunehmen. Der Fall ist übrigens nicht ohne ähnlichen Vorgang. Die Marineverloaltung hat, wie erinnerlich, eine Anzahl von Reichstagsabgeordneten auf ihre Kosten nach der Ostsee ge sandt, um dort die Marineetablissements und ihre Tätig keit zu besichtigen. Diese Besichtigung hat großen Eindnä gemacht und wird noch zu manchen Nachahmungen führen.