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Iv. 17. Zeile 4. ske»se» - Lkte. . Zennlsg, cken 25. llugurt 1-07. Hw S- Astuschkewitz, Kaufm., Dresden — Königsbrücker straße 73. Frau Martha Richter. Prio., Dresden — Königsbrücker- straße 73. Frl. Toni Schüricker, Priv., Dresden — Königsbrücker straße 73. Frl. Berta Liebe, Haustochter, Lohr a. M. — Rich. Wag- nerstratze 4. vuchdolr-sriellrv-lll. Utzf aie Lett vorn II. Tligsttt dir r«G Ich. ich-7. Irequenr am I-. fiugurt IY07: 201 Parteien mit 4bZ Perrone«. Frl. Selma Scheffler, Borna — Villa Abendrot. Arthur Lützner, Sekretär, Dresden — Villa Daheim. Herr Sack, Sekretär, Dresden — Gasthaus. Herr Dietrich, Kaufmann, Dresden — Gasthaus. Frl. Schuster, Haustochter, Dresden — Gasthaus. Gustav Diehl, Privatus, Dresden — Gommlichstr. 21. sturdrmr Vkiedevsld. Willy Poppe, Gymnasiast, Gera. Josef Vavroch, Privatus, Petersburg. Herr Bergmann, Privatus, Berlin. Robert Beyer, Gemeindevorstand, Lieberwatkwitz. Herr Klüger, Kaufmann, Breslau. Zxz. Lewina, Geheimrat, Petersburg. Frau Dr. Ida Weil, Berlin. Frau Charlotte Gräfin Rittberg, Breslau. Joseph. Pache, Professor, Baltimore. Frl. Scholtz, Rent., Posen. Frl. Baumann, Rent., Posen. Herr von der Burg, Professor, Delft (Holl.). Herr von Alphen, Privatus, Haag (Holl.). Marie Poppe, Privata, Pforten-Gera. A. Winkler, Fabrikdirektor, Großenhain. O. Kuntze, Kaufmann, Naumburg. Julius Schumann, Postrat, Cassel. Otto Heinsius, Professor, Chemnitz. LdaraM. Sie Lett vom io. Avgvrt dir i7. F«-»rt io-7. Irequenr am 10 fiugurt 1907: ZI2 Parteien mit 438 perronen. Lefeldt, Herr und Fam., m. Bed., Apotheker, Berlin — 67. Nathansohn, Paul, m. Fam., Kaufmann, Dresden — 66. Stryk, Frau Oberförster, Augustusburg — 5. Weinmeister, Else, Frl., Leipzig — 171B. Sieber-Sendlingen, m. Frau, Generaldirektor, Netvyork — Nr. 165. Hübsch, A., Kaufmann, Chemnitz — 165. Krüger, Forstassessor, Weibershain — 165. Müller, P., m. Frau, Professor, Chemnitz — 165. Faber, Frau Dr., m. 2 Söhnen, Luxemburg — 172B. Lrbowihsch, H., u. Frau, Leipzig — 126. Straube, Lina, Frl., Priv., Dresden — 13S. Hochheim, verw.. Fr., m. Tochter, Chemnitz — 139. Groß, Woldemar, Obersekretär, Leipzig — 81. Guttmann, Kaufmann, Beuthen — 43. Lang, Frau, Rent., Graudenz — 43. Bemmann, Frau, Dippoldiswalde — 92. -auboldt, m. Fr. u. Kd., Stationsassistent, Dresden — 35. vermircdter. Erinnerungen an Napoleon m. in Wil Helmshöhe veröffentlicht der Graf Fleury nach den Briefen und Notizen seines Vater, der dem Kaiser sehr nahe stand, im „Gaulois" anläßlich der kürzlichen Begeg nung des deutschen Kaisers mit dem Könige von England. Wir geben hier einige Auszüge: „Am Tage nach seiner An kunft wünschte der Kaiser den Palast zu besichtigen, von dem ihm noch einige Erinnerungen aus der zartesten Ju gendzeit vom Hofe König Jeromes her geblieben waren. Körperlich und seelisch gebrochen, ging er niedergeschlagen und gebeugt durch die Säle, zerstreute Blicke nach rechts und links werfend. Plötzlich, bevor jemand ihn aufmerk sam machen konnte, befand er sich dem Porträt einer lächelnden, jugendfrischen und graziösen Frau gegenüber, das gerade von einem Sonnenstrahle beleuchtet wurde. Es war das Porträt seiner Mutter. Der Kaiser wich einen Schritt zurück, als ob er mitten ins Herz getroffen wor den wäre. Da seine Begleiter unbeweglich und erschüttert blieben, machte er ihnen mit der Hand ein Zeichen, das be deutete, er wolle allein bleiben. Die Adjutanten zogen Hck in unbeschreiblicher Erregung zurück. Es verging mehr als eine halbe Stunde, ehe der Kaiser sie zurückrufen ließ. Welche Gedanken mögen ihn wohl vor dem Bilde der Kö nigin Hortense, für die er eine schwärmende Verehrung hegte, bewegt haben? Jedenfalls schien er heiterer, und um seine bleichen Züge spielte ein etwas melancholisches Lächeln. — Seine Tageseinteilung als Gefangener war fecr gleichmäßig. Er stand gewöhnlich zwischen 7 und 8 Nhr auf, trank nach Beendigung seiner Toilette eine Taste Tee und öffnete das Fenster, selbst wenn der Frost noch so intensiv war. Darauf setzte er sich an seinen Schreibtisch und schrieb ununterbrochen bis 10 Uhr Privatbriefe. Von 10 bis 11 Uhr las er die eingegangenen Briefe und die belgischen, englischen und deutschen Zeitungen, um sich eine Vorstellung von den Vorgängen in Frankreich zu machen, was ihm aber nur schwer gelang. Französische Zeitungen gingen ihm nur sehr selten und unregelmäßig zu. Um 11 Uhr wurde das sehr einfache Frühstück sehr schnell ein- genommen, während besten der Kaiser sich mit seinen Offt- zieren über die mit dem Kurier eingetroffenen Nachrichten unterhielt. Nachher vereinigte man sich in dem anstoßen- den Saale. Major Hepp, Elsässer von Geburt, übersetzte den Generälen die militärischen Berichte der deutschen Zeitungen, die der Kaiser mit Rotstift angestrichen hatte. Während des Tages blieb der Kaiser, abgesehen von einem anderthalbstündigen Spaziergange mit allen Genoffen der Gefangenschaft durch den Park, in seinem Zimmer einge schlossen, um zu lesen oder seine Arbeit für den Abend vor- zubereitcn. Um 5^2 Uhr zog er sich für das Diner an. Er war stets im Frack mit dem großen Stern der Ehren legion aus oer Brust. Auch alle Anwesenden waren tm Frack. Das Diner war einfach und kurz. Als Getränk wurde ein leichter Moselwein serviert. Die Königin Au gusta hatte für den Dienst des Kaisers die unter ihren Leu ten ausgewählt, die keine Deutschen waren. Um von den erschütternden Tagesgedanken abgelenkt zu werden, ließ der Kaiser sich Stellen aus den französischen Klassikern vorlesen. Um 9 Uhr war dann schon Schluß, und alle Welt ging zu Bett, während der Kaiser sich schlaflos oft stunden lang am offenen Fenster aufhielt. Damals entwarf er den Plan zu der Flugschrift: „Ueber die Beziehungen Frankreichs zu Deutschland", die später unter dem Namen des Marquis de Gricourt erschien, außerdem arbeitete er an einem Werke über die militärische Organisation Nord deutschlands. Am Ncujahrstage erhielt der Kaiser Tele gramme von sämtlichen Herrschern Europas mit Aus nahme der deutschen Fürsten. Aber der Graf de Monts er schien im Namen des Königs von Preußen und seiner Ver- kündeten, um ihm die Wünsche für „die Zukunft der guten Beziehungen zwischen den verschiedenen Stationen Deutsch lands und Frankreichs" zu überbringen. Die Königin Augusta hatte ihm einen persönlichen Brief zugehen las sen. Eine Adresse mit 30 000 Unterschriften französischer Gefangener, die heimlich in Umlauf gesetzt worden war, rührte den Kaiser besonders. Er erhielt mehr Besuche, als er erwartete, und selbst als er wünschte. Hohe Beamte ba ten um die Erlaubnis, ihn zu besuchen. Er erwiderte aber, sie möchten nicht kommen, weil er sie für Frankreich er halten sehen möchte. Nach dem Falle von Metz kamen die Führer der gefangenen Armee nachKassel, was zu einer er schütternden Szene Anlaß bot. Am 20. März, einem Sonntag, hatte die Gefangenschaft ihr Ende, der Kaiser fuhr über Brüssel nach England. Gerade beim Einstei gen in den Zug erhielt er die Depesche vom Kommnneauf- stande. Er erblich und rief aus: „Zum zweiten Male in Gegenwart des Auslandes!" Ein heiteres Zusammentreffen. Aus Bern schreibt ein Mitarbeiter der „Züricher Post": Ein lustiges Geschichtchen erzählte mir ein Reisender, der am 12. d. M. mit dem letzten Zug von Interlaken nach Bern fuhr. Auf dem Bahnhof Interlaken suchte ein Herr ver gebens nach einem Platz in der zweiten Klaffe. „Es ist noch Platz vorne!" ruft ihm der Schaffner zu. Der Herr will sich aber nicht so weit bemühen und steigt in ein Ab teil erster Klaffe ein. Da tritt ihm ein Reisender in den Weg: „Es sind noch Plätze in der zweiten Klasse frei. Sie haben es eben gehört." — „Was geht Sie das an? Lassen Sie mich durch!" — „Nein, Sie kommen nicht durch." — „Das werden wir schon sehen. Wissen Sie, mit wem Sie es zu tun haben? Ich bin Sous-Chef des Bahnhofs X." — „Und ich bin Z., Generaldirektor der Bundesbahnen!" — Damit war das Gespräch zu Ende, denn der „Sous-Chef" war plötzlich verschwunden . . . fifgienircker. Moorbäder bei Bleichsucht. Wenn es bei Bleichsüchtigen die Verhältnisse erlauben, so sollte stets eine Veränderung des Aufenthalts ins Auge gefaßt wer den, da derselbe oft von außerordentlich großem Nutzen ist. Am meisten empfiehlt sich ein Aufenthalt im Gebirge, während gegenüber der Meeresküste Vorsicht am Platze ist, weil dort die Beschwerden oft erheblich zunehmen und viele Kranke in einen Zustand von Aufgeregtheit und Schlaf losigkeit geraten. Altbekannt und vielbewährt sind die Ku ren an Eisenquellen, an dem Erfolg der letzteren sind aber oft weniger die geringeren Eisenmengen schuld, die mit dem Mineralwasser eingeführt werden, als die Veränder ung des Aufenthalts und die körperliche und seelische Ruhe, welche ein derartiger Badeaufenthalt gewährt. Auf alle Fälle ist das Eisen in der Behandlung der Bleichsucht un entbehrlich, allerdings hilft es oft nur dann, wenn es zu sammen mit physikalischen Heilprozeduren oder Bädern verordnet wird. So wendete neuerdings Dr. Wandel auf der medizinischen Klinik in Kiel die früher schon empfohle nen heißen Bäder an und hatte bei Schwitzkuren in Ver bindung mit Eisen gute Erfolge. Vorzügliche Heilerfolge sah auch Dr. Steinsberg in Franzensbad in den schwersten Fällen von Bleichsucht bei Anwendung von heißen Moor bädern, die in einer Temperatur bis 39 Grad warm ge- reicht werden. Sie regen in mächtiger Weise den Stvffum- satz an, vermehren die Zahl der roten Blutkörperchen und lasten die Stickstoffausscheidung ansteigen. Es werden wö chentlich drei Moorbäder gegeben, in welchen 8—20 Minu ten verweilt wird. Dem Bade folgt eine Einpackung und längere Ruhe. Bei Krankheitsfällen, in welchen die Moor kur unterblieben war, war das Wohlbefinden der Patien tinnen kein so günstiges, als bei denen, bei welchen die Moorbäder gebraucht worden waren. , ttklupl8trü88S, Leks blieäsrxrLdsn. 8Ltllt1ied« (12 oplisvtio Waren in rviebsier ^nsrradl ouck »ollckesier ^usküdrang. > - «tLUg» I?ie»1ao -L-.-".. . d > > Lokis Fsvsns Ligsrrsn rom eigenen ckirebten (2507 Ksbr. Ki88v, vrssäsn t» ». am Lanplimbnbok — Seblemssir^ «ua Lgi. Sodloss. Lirvnkui'r^Lpvn ----- — 8lLklwLi-vn ^Lrtvvmödel, Ztoixvloltein s LvttstoUvv, roLstvrdvttvll banken 8is stet« nur io besten (ZoalibLiso 10 billigsten kreise» io cksro LpeaialgvsebLkb von ködert vörtkel, I.»udogss1, ksuptstr. 27. 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